Mehr direkte Demokratie für Deutschland?

Mehr direkte Demokratie für Deutschland?

  • Ja, mehr direkte Demokratie!

    Stimmen: 62 63,3%
  • Nein, brauchen wir nicht!

    Stimmen: 36 36,7%

  • Umfrageteilnehmer
    98
  • Umfrage geschlossen .
the witcher schrieb:
Aber das problem hast du doch bei wahlen immer, das die nicht so gebildeten leute, um es nicht so krass wie du auszudrücken. Nunmal auch wählen dürfen... und sich leicht beeinflussen lassen.
Ob sie es nun jetzt bei der bundestagswahl machen oder bei anderen dingen.

Nicht ganz.

Immerhin macht es einen gewaltigen Unterschied, ob man einmal Volksvertreter wählt, die ja eigentlich die Experten für ihre Ressorts sind (hüstel), oder ob man das Volk über jeden Pups entscheiden lässt.

Ein vielleicht einleuchtendes Beispiel:

Wenn ein Volksentscheid durchgeführt würde, ob die Steuern allgemein gesenkt werden sollen, ginge das wahrscheinlich mit großer Mehrheit durch.
Das Problem: Die Ja-Stimmer begreifen nicht, dass der Staat dann nichts mehr hätte und einpacken könnte.

Sehr einfach gestricktes Beispiel, zugegeben...
 
@Kainskind
Man müsste das halt einwenig umstruckturieren, so wie du es sagst ist es natürlich auch klar das es so nicht funktionieren kann.
Aber ich denke mal gerade solche sachen wie:
-auslandseinsätze der bundeswehr
-mehr entwicklungshilfe für indien
-erhöhung der diäten im bundestag, obwohl überall gekürzt wird
usw.

solche dinge könnte man gut in einem volksentscheid abwickeln und somit die macht der politiker eindämmen, was meiner meinung nach sehr vernünftig und notwendig ist.

mfg
 
Wie viel Prozent der Bürger haben denn eine qualifizierte Meinung zum Thema „Bundeswehreinsatz in Afghanistan“? Wer kennt die sozialen, kulturellen, ökonomischen, religiösen und politischen Zusammenhänge des Landes und die Konstellationen, die sich durch die Beziehungen zu den Nachbarländern ergeben?

Wer fühlt sich aus der Bevölkerung dazu berufen, über die Entwicklungshilfe für Indien abzustimmen, einem Land, in dem ein Kastensystem herrscht und Geld genug für Atomwaffen und Raumfahrt vorhanden ist?

http://de.wikipedia.org/wiki/Indian_Space_Research_Organisation

Wer meckert nicht gerne über die Diäten der Abgeordneten, hat aber keine Ahnung, was für finanzielle Einbußen ein Selbstständiger oder ein Anwalt hinnehmen muss, wenn er seinen Job ruhen lässt und sich in den Bundestag wählen lässt? Wer macht sich darüber Gedanken, dass man nicht unbedingt die besten Leute an der politischen Spitze bekommt, wenn nicht einmal die Bezahlung stimmt?
 
keshkau schrieb:
Wie viel Prozent der Bürger haben denn eine qualifizierte Meinung zum Thema „Bundeswehreinsatz in Afghanistan“? Wer kennt die sozialen, kulturellen, ökonomischen, religiösen und politischen Zusammenhänge des Landes und die Konstellationen, die sich durch die Beziehungen zu den Nachbarländern ergeben?


Sorry, aber du erzählst nur käse.
Erzähle mal einer mutter die ihren sohn in afghanistan verloren hat, wie wichtig ja der bundeswehreinsatz dort ist.....
Und nur weil Amerika sheriff spielen muss, sollen unsere soldaten sterben?


keshkau schrieb:
Wer fühlt sich aus der Bevölkerung dazu berufen, über die Entwicklungshilfe für Indien abzustimmen, einem Land, in dem ein Kastensystem herrscht und Geld genug für Atomwaffen und Raumfahrt vorhanden ist?
Ich fühle mich z.b. dazu berufen darüber zu entscheiden ;)
Den wie du schon erwähnt hast fließt das geld in die raumfahrt und atomwaffen und nicht zu den menschen die es wirklich benötigen.
und ich sehe es absolut nicht ein warum wir den etat für indien auf glaube ich 500 mio € erhöhen sollen, wenn der staat nicht mal in der lage ist einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.
Sorry, aber was soll das Geld zu geben was nicht vorhanden ist und unsere kinder und enkelkinder in Form von zinsen mal teuer zurückzahlen müssen...
Nicht mit mir...


keshkau schrieb:
Wer meckert nicht gerne über die Diäten der Abgeordneten, hat aber keine Ahnung, was für finanzielle Einbußen ein Selbstständiger oder ein Anwalt hinnehmen muss, wenn er seinen Job ruhen lässt und sich in den Bundestag wählen lässt? Wer macht sich darüber Gedanken, dass man nicht unbedingt die besten Leute an der politischen Spitze bekommt, wenn nicht einmal die Bezahlung stimmt?

Es ist natürlich auch schwer, den ganzen Tag den hintern im bundestag breit zudrücken und dann noch das besteck zu klauen:D
Sorry, aber da hat jeder polizist nen härteren job als ein politiker und bekommen die mehr Geld für ihre arbeit? Nein, aber die diäten werden erhöht und im gleichen atemzug die gehälter der anderen beamten gekürzt.
Ist das etwa gerecht?
Und wenn du schon die bezahlung ansprichst, im grunde hätte ich nichts einzuwenden, wenn sie für ihre bezahlung auch dementsprechend Leistung bringen.
Schick den bundestag in eine Firma, wo sie nach Leistung bezahlt werden und die landen alle auf der straße :rolleyes:
Und da wären wir wieder beim thema leistung, wer sie in der firma nicht bringt fliegt raus.... aber im bundestag wird das nicht erbringen der leistung sogar noch vergütet.
Absolut unverantwortlich in meinen augen.
Und vorallem bekommen die ja nicht nur ihre diäten, sondern auch noch andere vergünstigungen und boni.
Also arm sind die mitsicherheit nicht und damit zu argumentieren das man als anwalt mehr verdient, ist absolut unhaltbar...
Den wenn ein anwalt keine leistung erbringt, hat er keine kunden und somit auch weniger geld. ergo er ist gezwungen gut in seinem beruf zu sein, was die politiker nicht sind, den geld gibt es immer...

Und das wichtigste jedem steht die berufswahl frei, es hat sie niemand gezwungen ihren job als anwalt aufzugeben und in die politik zu gehen ;)

mfg
 
Erzähle mal einer mutter die ihren sohn in afghanistan verloren hat, wie wichtig ja der bundeswehreinsatz dort ist.....
Und nur weil Amerika sheriff spielen muss, sollen unsere soldaten sterben?
Voraussetzung für politische Entscheidungen sind Objektivität, Voraussicht und Wissen über die allgemeinen Zusammenhänge. Statements wie diese sind exzellente Beispiele dafür, warum uns mehr direkte Demokratie voll ins Abseits fahren würde. Bitte mehr davon :)
Sorry, aber da hat jeder polizist nen härteren job als ein politiker und bekommen die mehr Geld für ihre arbeit? Nein, aber die diäten werden erhöht und im gleichen atemzug die gehälter der anderen beamten gekürzt.
Ist das etwa gerecht?
Es gab hier vor einiger Zeit einen Thread über die Diäten, ich schlage vor du wühlst da etwas drin rum, wenn du dein Viertelwissen etwas aufpeppen möchtest.
 
Odium schrieb:
Voraussetzung für politische Entscheidungen sind Objektivität, Voraussicht und Wissen über die allgemeinen Zusammenhänge. Statements wie diese sind exzellente Beispiele dafür, warum uns mehr direkte Demokratie voll ins Abseits fahren würde. Bitte mehr davon :)
Dann buche dir doch schonmal ein flug.:rolleyes:
Es sind wohl eher deine aussagen die uns ins abseits katapultieren...
Hatte nicht die bundesregierung zuerst gesagt sie nehmen an keinen kampfhandlungen teil...
Aber es ist ja leicht entscheidungen zutreffen, wenn der eigene arsch schön im warmen und sicheren sitzt gel ;)
entweder bleib ich dann bei meinem kurs und beteilige mich nicht oder mach ich es richtig und fahre gleich schweres Geschütz auf, weil ich sehe es absolut nicht ein warum auch nur ein einziger deutscher Soldat sterben soll.
Aber so schwätzer wie dich gibt es nunmal viel zu viel, die leichtfertig mit Menschenleben umgehen...
traurig sowas :(


Odium schrieb:
Es gab hier vor einiger Zeit einen Thread über die Diäten, ich schlage vor du wühlst da etwas drin rum, wenn du dein Viertelwissen etwas aufpeppen möchtest.
Viertelwissen aha:freak:
Vielleicht solltest deine dämlichen ratschläge für dich behalten, damit wäre wohl allen geholfen...
Sorry, aber was soll das?!
Findest es etwa in ordnung, wenn ich überall spare und mir selbst das gehalt um einige prozent erhöhe?
Und arm sind die bestimmt nicht.....

mfg
 
Es sind Soldaten und keine Austauschschüler. Sie verpflichten sich, kennen die Risiken und ich bin sicher, die meisten Mannschaftsränge und Offiziere wissen, dass ihre Aufgabe einen Sinn hat und das die Riskierung des eigenen Leben auch über eigene Staatsinteressen gehen kann.
Zweitens finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn du sparen musst und unsere Politiker dann etwas besser bezahlt werden. Wusstest du, dass jemand mit der Macht eines BTA nicht mal 90.000€ als Entschädigung bekommt? Das bekommt schon der Produktionsleiter eines größeren mittelständischen Unternehmens.
Wie auch immer, du bist unzufrieden mit der Leistung unserer Abgeordneten und meinst, die breite Masse träfe bessere Entscheidungen. Volksabstimmungen können immer nur binär entschieden werden (ja, nein), aber Politik ist pure Kompromisssuche. Und ebensowenig wie du die Leistung einer Mutter messen kannst, kannst du die Arbeit unserer Entscheidungsträger messen.
 
the witcher schrieb:
@keshkau
Sorry, aber du erzählst nur käse.
the witcher schrieb:
@Odium)
Aber so schwätzer wie dich gibt es nunmal viel zu viel
the witcher schrieb:
@Odium)
Vielleicht solltest deine dämlichen ratschläge für dich behalten, damit wäre wohl allen geholfen.
Von mir aus kannst Du in Zukunft alleine „diskutieren“. Wenn Du meinst, Dich wie ein Sandkastenrocker von der Förmchenbande aufführen zu müssen, dann bist Du hier falsch. Dies ist kein Kindergarten.
 
Odium schrieb:
Es sind Soldaten und keine Austauschschüler. Sie verpflichten sich, kennen die Risiken und ich bin sicher, die meisten Mannschaftsränge und Offiziere wissen, dass ihre Aufgabe einen Sinn hat und das die Riskierung des eigenen Leben auch über eigene Staatsinteressen gehen kann.
Nur das die bundeswehr eig. verpflichtet ist Deutschland zu verteidigen und das machen sie dort bestimmt nicht.
Und wenn der einsatz so toll ist warum sprechen sich dann Generäle dagegen aus?
Weil du mehr ahnung hast als sie, das wirds wohl sein ich vergaß.....

Odium schrieb:
Zweitens finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn du sparen musst und unsere Politiker dann etwas besser bezahlt werden. Wusstest du, dass jemand mit der Macht eines BTA nicht mal 90.000€ als Entschädigung bekommt? Das bekommt schon der Produktionsleiter eines größeren mittelständischen Unternehmens.
Wie auch immer, du bist unzufrieden mit der Leistung unserer Abgeordneten und meinst, die breite Masse träfe bessere Entscheidungen. Volksabstimmungen können immer nur binär entschieden werden (ja, nein), aber Politik ist pure Kompromisssuche. Und ebensowenig wie du die Leistung einer Mutter messen kannst, kannst du die Arbeit unserer Entscheidungsträger messen.

Bist du politiker und fühlst dich angepisst, das deine vorgehensweise nicht auf breite zustimmung trifft?
Ich würde es in ordnung finden, wenn man dich in den nächsten Flieger nach afghanistan setzen würde, dann wäre wenigstens Ruhe.
Den du scheinst etwas schwer von Begriff zu sein.
Nach dir ist es ok, wenn ich mir selbst immer schön das Gehalt erhöhe es aber anderen kürze, mit der Begründung man müsse sparen.
Entweder alle oder niemand und nicht so ungerecht..

Du kannst ja mal eine umfrage aufmachen wie zurfrieden wir mit den politikern sind und die wenigstens werden es sein, weil sie nicht im sinne des Volkes teilweise handeln sondern aus ihrer eigenen interesse.
Und nochmal für dich zum mitschreiben, vielleicht kommt es ja dann endlich bei dir an. Wenn sie ihren job ordentlich machen würden, hätte auch niemand etwas dagegen wenn sie mehr geld bekommen würden, aber das tun sie nunmal nicht nicht.
Den ihre Leistung kann ich sehr wollen messen, nämlich mit dem was sie erreichen und das sieht man ja nur noch mehr schulden und neue komische steuern....

Wenns nach dir gehen würde, sollte ein manager der seine firma in den bankrott führt auch noch ne dicke abfindung bekommen....

@keshkau
vielleicht mag ich mit dir auch nicht diskutieren, weil mir deine argumente zu realitätsfremd sind.
Nichts desto trotz entschuldige ich mich bei dir für meine aussage, unsere beiden standpunkte scheinen einfach zu weit voneinander entfernt zu sein.

Bei odium bleib ich aber dabei, wenn man mit so einer hochnässigen art auftritt braucht man sich nicht wundern, wenn man nicht mit offenen armen empfangen wird.
Nur weil er das ganze anderst sieht, brauch er nicht so zu tun als hätten andere keine ahnung.
Aber niemand sägt gern auf dem ast, auf dem er sitzt. Deswegen kann man auch seitenweise schreiben, wie ungerecht manche entscheidungen doch sind.

Und einen satz, sollten sich manche hier mal verinnerlichen.
Auf dem Reichstag steht, dem deutschen Volke und nicht für den Politiker/die andern Völker.


mfg
 
also was ich bisher gelesen habe stimme ich voller bandbreite the witcher und margoth zu

ich fühle mich als würde das deutsche volk schritt für schritt immer mehr bevormundet werden und dagegen sollten wir die möglichkeit haben , zb gegen onlinedurchsuchungen nacktscanner usw abzustimmen
 
Wenn ich die "Diskussion" so verfolge, muss ich (und das sehr bereitwillig) Odium und keshkau den Rücken stärken.

Emotionale Argumente sind nur selten als solche anzusehen.

Politik hat rational zu sein.
Allein deshalb wären schon die meisten Bürger der BRD vollkommen ungeeignet Entscheidungen zu fällen.

Angesprochen wurden bestimmte Fragen, bei denen entschieden werden soll.
Gegenfrage: Wer bestimmt denn über welche Fragen vom Volk abgestimmt werden darf?

Warum darf der deutsche Michel über Frage A abstimmen, jedoch nicht über Frage B?

Allein, weil ich darin schon keine einsichtige Lösung finde, wäre eine solche Idee zum Scheitern verurteilt.
 
Es werden ausserhalb der Volksparteien Entscheidung gesucht

Nach mehr als 2 Jahren stelle ich mal so fest (#138), dass offenbar mit nur wenigen Wahlen die Bürger mittlerweile sowohl der CDU/CSU, als auch der SPD kaum noch die Mehrheiten geben wollen, die die sogenannten "Volksparteien" so heiss und fettig begehren.

Fallbeispiel Hessen: Selbst wenn die SPD mit der Ypsilanti eine Regierung bilden könnten, so muss sie die Mehrheiten im Parlament von den nicht mitregierenden Parteien erhoffen. Mit den Grünen ist ein Koaltionsvertrag abgeschlosen worden.

Fallbeispiel Bayern: Die absolute Macht der CSU ist gebrochen und sie müssen die Kunst des parlamentarischen Kompromiss suchen. Nebenbei ist die heimliche dritte Kraft in Bayern erstarkt. Die Freien Wähler haben dort dort deutlich zugewonnen ... auch, wenn sie nicht in einer Koalition nun mitregieren. Nun muss die FDP zeigen, wie sie mit den CSU-Mannen regieren können.

Fallbeispiel Bundesregierung: Zur Zeit sehe ich keinen Zugewinn der SPD, CDU, CSU ... ganz im Gegenteil.

Plebeszitäre Elemente, könnten durchaus auch die festgefahrenen Positionen aufweichen. Auf kommunaler Ebene sind seit 2006 weitere Abstimmungen gegen so manche eingefahrene Landes- und Kommunal-Regierung erfolgreich abgeschlossen worden. Wenn in den traditionellen Volksparteien ein Teil des öffentlichen Diskurses nicht intern austragen können/wollen ... dann wird eben ausserhalb der sogenannten Volksparteien die Entscheidung gesucht.

@Kainskind

Politik wird aber nicht nach rationalen Erwägungen betrieben. Man möge sich mal die "plötzliche" Kehrtwendung der Bundesregierung betrachten im Bezug zur "SubPrime"-Krise.
Innerhalb von wenigen Wochen wurde aus: "keine Gefahr für Deutschland" (02.07.2008) - "die größte Krise seit dem schwarzen Freitag 1929" (30.09.2008).
Dabei waren seit 2006 vermehrt warnende Stimmen zu hören, die ein Herr Glos aus gelissentlich mit Börsentips für den Bürger und seinem "Besentheorem" wegkehren wollte ...

MFG Bobo(2008 )
 
Zuletzt bearbeitet:
Und für die EU? Könnte man nicht gesamteuropäisch über bestimmte Dinge abstimmen, ich habe da so einen Link zu einer Seite in Österreich gefunden. Siehe www.we-change-europe.eu Eine spannende Sache! Oder wie seht ihr das?
 
Odium schrieb:
Es sind Soldaten und keine Austauschschüler. Sie verpflichten sich, kennen die Risiken und ich bin sicher, die meisten Mannschaftsränge und Offiziere wissen, dass ihre Aufgabe einen Sinn hat und das die Riskierung des eigenen Leben auch über eigene Staatsinteressen gehen kann.
Es tut mir leid, dass ich dir da nicht zustimmen kann.
1. sind es Soldaten einer "Verteidigungsarmee
2. Das Volk ist der Staat. Hat eine Mehrheit etwas gegen diesen Krieg, warum soll sie nicht dagegen stimmen.
Odium schrieb:
Wie auch immer, du bist unzufrieden mit der Leistung unserer Abgeordneten und meinst, die breite Masse träfe bessere Entscheidungen. Volksabstimmungen können immer nur binär entschieden werden (ja, nein), aber Politik ist pure Kompromisssuche.
Beides hat sein für und wider. Es gibt auch richtig schlechte Kompromisse wie man aktuell an dem eingeführten Gesundheitsfond sehen kann.
Ein Vorteil eines Volksentscheids wäre ganz klar, dass man Politkern klar machen kann wem sie dienen sollen. Außerdem glaube ich, dass wenn jeder sieht das er etwas erreichen kann sich auch mehr mit den Problematiken beschäftigt. Ob die Lösung besser sind als bei Politkern kann man pauschal nicht sagen. Fakt ist aber das die Wahlbeteiligungen überall sinken, weil viele Menschen nicht mehr das Gefühl haben etwas verändern zu können da alle größeren Parteien eine ähnliche antisoziale Politik machen.
 
Ja es wäre besser aber kommen wird es nicht...

Ich glaube die Politkier haben Angst von Direkte Demokratie!

Hätten wir Volksabstimmungen. zb wäre die Euro nie da,usw und da haben die tiersche Angst...
 
Wir haben uns mit der Wiedervereinigung zur Einführung des Euro verpflichtet, da hätte auch ne Volksabstimmung nichts getan...

Direkte Demokratie ist zum scheitern verurteilt - Im Endeffekt wird hierbei weniger auf imperative Mandate hingearbeitet, und die Geschichte hat gezeigt, dass das nicht funktioniert..
 
Ich wollte noch etwas zu den Diäten der Politiker sagen. Ich denke, dass Politiker mindestens über dem durchschnitt Verdienen sollten, um in gewisser Weiße Korruption vorzubeugen. Meiner Meinung nach (ich gebe zu, dass ich es nicht belgen kann; und es gibt auch durchaus sicher Gegenbeispiele) nimmt jemand, der genügend verdient um anständig zu leben mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit Bestechnungsgelder an, als jemand der an der Amrutsgrenze lebt.

Zur Sache mit Soldaten im Ausland:
Ich denke, dass man in unserer derart globalisierten Welt kein solch starkes Heer besitzen sollte, um dieses dann in Deutschland als Verteidigungsarmee (und sonst nichst) einzusetzten. Wer auch immer sich bereiterklärt hat, dem Deutschen Staat in Form eines Berufs als Soldat zu dienen, sollte auch wissen, dass dies nicht einfach nur ein "Zuckerschlecken" (absichtlich provokant formuliert) in Form von in Deutschland rumsitzen und Däumchen drehen ist.
Wir haben 250000 Mann (Quelle: wikipedia.de, nur wozu? Die derzeitigen Risiken eines erneuten Krieges gehen gegen null. Die Welt ist abgeschreckt nach den verherenden Auswirkungen der Weltkriege und wünscht sich so schnell keinen erneuten Krieg. Die einzige Gefahr, die derzeit akut drohr, ist der Terrorismus und dem kann man wirklich nicht mit 250.000Mann, die dazu noch in Deutschland stationiert sind, entgegentreten. Ich hoffe ich konnte irgendwie klarmachen, dass die Deutsche Armee keine reine in Deutschalnd stationierte Verteidigungsarmee sein kann.

Mein Wunsch wär, eine EU-Armee (ähnlich der Nato), nur, dass diese nicht nur als Pakt existiert, sondern die Armee aller Eu-Mitgliesländern ist. Die nationalen Armeen könnten meiner Meinung nach auf ein Minimum reduziert werden.
Die Aufgabenfelder dieser EU-Armee lägen dann vor allem in Bereichen wie Aufbauhilfen (nachdem die Amies mal wieder einen Staat zerbombt haben ;-) ) und Schutz von Unterdrückten zur Verhinderung von Genoziden.

Und jetzt noch zum eigentlichen Topic (mehr Volkssouveränität):
Ich schrecke ehrlich gesagt vor mehr Volkssouveränität zurück. In meinem Kopf lebt das Bild, der Politiker, die oftmals wissen was sie tun; zumindest eher als es viele anderen Leute aus dem Volk wissen (immerhin sollten sich die Politkier im Idealfall Hauptberuflich mit diesen Themen beschäftigen). Den Politikern stehen zudem andere Quellen zur Verfügung, wie z.B. gewisse Gremien mit Experten in diesen. Sowas hat Otto Normal nun mal nicht zu Hause und auch nur sehr selten in seinem näheren Umfeld. Ich stelle es mir außerdem kompliziert vor, wie ich wissen soll, ob Deutschland sich meine Wünsche leisten kann. Viele, mich eingeschlossen, würden nur zu ihrem Wohl entscheiden (habe ich Kinder, dann wäre ich für mehr Kindergeld; wäre ich Renter, wollte ich eine höhere Rente; wäre ich Arbeitssuchender, wollte ich mehr Arbeitslosengeld usw.).
Bei diesem Dilemma stellt sich wiedre die Frage (die beireits hier im Thread fiel) was haben die Bürger zu entscheiden, und was nicht? Und damit einhergehnd, wer entscheidet, was die Bürger zu entscheiden haben und anhand welcher Kriterien stellt sich ein Thema den Deutschen zur Wahl.
Desweiteren darf man politische Inkompetenz nicht mit der Staastform verwechseln. Viele sind zur Zeit mit vielen Politikern unzufrieden. Dies wird aber leider dann auch allzu oft auf unsere Staatsform projiziert, was meiner Meinung nach der falsche Weg ist. Momentan ist die politische Situation in Deutschland leider durch die große Koalition etwas in Schieflage. Man kann keine zwei Flügel ohne weiteres in Einklang bringen.


So als kleines Fazit, für jene, die nicht alles lesen wollen:
Ich bin für eine gutes Gehlat der Politiker, für einen Auslandseinsatz der Bundeswehr und gegen mehr Volkssouveränität in Form von allgemeinen Abstimmung.
 
pookpook

Hätten wir Volksabstimmungen. zb wäre die Euro nie da,usw und da haben die tiersche Angst...

Hmmmm

Dann erkläre doch mal warum der so schlecht ist und wie es Funktionieren Soll

Wie stellst du dir das vor 27 EU Staaten alle mit einer anderen Währung die dann Wechselkursen unterliegen


Ich glaube du hast den Sinn und Zweck des Euros nicht Kapiert
 
Weil die meisten Bürger wollte nie die euro und alle macht der Staat kommt von die Volk!
 
Von Leuten die ähnlich gut unsere Sprache können? :freak:

Kannst du im Detail überschauen was die Vor- und Nachteile der Euroeinführung sind? Kannst du sagen warum es für uns Deutsche im Detail schlecht gewesen sein soll den Euro einzuführen? Kannst du sagen wo die Vorteile für unsere Volkswirtschaft liegen?

All diese Fragen kannst Du sicher nicht im Detail beantworten.

Ja alle Macht liegt beim Volk. Das bedeutet aber in unserer Staatsform noch lange nicht, dass das Volk mit jeder Detailfrage betraut werden muss.
Und mit Macht geht eben auch die Pflicht einher mit dieser Macht gewissenhaft umzugehen. Das bedeutet, dass man Entscheidungen anhand objektiver Kriterien trifft.
 
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