Mehrere Festplatten mit Daten als ein Laufwerk

Schluri

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Hallo Zusammen,


ich bin auf der Suche nach einer Lösung mehrere HDDs mit Daten als ein Laufwerk darzustellen.
Aktuell sind es noch USB Festplatten, könnte diese aber auch als SATA in einem eigenem PC verbauten (NAS Ansatz, aktuell 5 mit 1TB-4TB).
Die Daten sind aktuell zwecks Größenlimit auf verschiedenen Laufwerken verteilt und es fällt schon schwer die Übersicht zu behalten, wo was gespeichert ist. Teilweise sind die Daten dadurch mehrfach gespeichert.

Zwecks Sicherheit, es sind keine wichtigen Daten, nur möchte ich bei Ausfall einer HDD nicht alle verlieren. Außerdem möchte ich es bei Bedarf weiter erweitern können.

Habe mir schon mehrere Lösungsansätze angeschaut, aber diese beruhen mehr auf Sicherheit und Produktivität (z.B. Storage Spaces).

Linux Kenntnisse sind begrenzt und die HDDs aktuell im NTFS Format. Habe aktuell auch nicht die Möglichkeit die Daten zwischen zu speichern, deswegen eine Lösung mit Daten.

Ich würde mich freuen hier eine Lösung zu finden.

Vielleicht kenn jemand ein Programm, dass mir die HDDs einfach als eines darstellt.
Wie gesagt keine Produktive Lösung gesucht, mehr Vereinfachung beim Speichern/Pflege.
 
3 Posts in 13 Jahren ... Plappermäuler gibt es! :D

Unter "Datenträgerverwaltung" kannst du ganz einfach die Laufwerksbuchstaben und -pfade ändern:
  • du erstellst auf einem NTFS-Volume einen Ordner (auf C: oder auf einem der USB-Laufwerke)
  • in der Datenträgerverwaltung wählst du nun ein Volume mit Rechts-Klick aus: Laufwerksbuchstaben - und Pfade ändern
  • dort kannst du das Volume dann unter oben angelegtem Pfad einbinden/mounten
 
Danke für den Ansatz flottes, aber damit kriege ich doch nicht die Verzeichnisse zusammen dargestellt, sondern jeweils als eigener Ordner?
 
Schluri schrieb:
ich bin auf der Suche nach einer Lösung mehrere HDDs mit Daten als ein Laufwerk darzustellen.

Nennt sich in der Regel RAID, dient aber eher der Verfügbarkeit von Daten.

Schluri schrieb:
nur möchte ich bei Ausfall einer HDD nicht alle verlieren.

Das wiederum nennt sich Backup und sollte vor Erstellung eines RAIDs implementiert und regelmäßig beigehalten werden, RAID oder nicht.
 
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Schluri schrieb:
nur möchte ich bei Ausfall einer HDD nicht alle verlieren.

Deswegen hat man ein Backup auf mehreren Datentraegern an verschiedenen Lokalitaeten.

Kannst Du mal bitte aufmalen was Du willst? Irgendwie verstehe ich das Problem nicht.

Schluri schrieb:
Linux Kenntnisse sind begrenzt und die HDDs aktuell im NTFS Format.

Heisst das, das Du momentan unter einem Linux unterwegs bist?

BFF
 
Meinst du wirklich, daß deine Daten übersichtlicher geordnet sind, wenn alles unter einem Laufwerksbuchstaben läuft?!

Ich finde die Lösung mit mehreren Platten übersichtlicher für mein eigenes Gedächtnis und sicherer ist die Verteilung auf mehreren externen Platten allemal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Twostone schrieb:
Nennt sich in der Regel RAID, dient aber eher der Verfügbarkeit von Daten.



Das wiederum nennt sich Backup und sollte vor Erstellung eines RAIDs implementiert und regelmäßig beigehalten werden, RAID oder nicht.
Wie gesagt, keine wichtigen daten, dafür habe ich einen QNAP Würfel.
Möchte aber trotzdem vermeiden, bei Ausfall einer, alle Daten zu verlieren.
Ergänzung ()

Drivepool kommt der Lösung sehr nah, aber wollte hier noch paar Meinungen einholen.
Ergänzung ()

Linux wegen aktuellen NTFS Daten erwähnt, da wird es normallerweise sehr einschränkend
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Motorrad schrieb:
Meinst du wirklich, daß deine Daten übersichtlicher geordnet sind, wenn alles unter einem Laufwerksbuchstaben läuft?!

Ich finde die Lösung mit mehreren Platten übersichtlicher für mein eigenes Gedächtnis und sicherer ist die Verteilung auf meheren externen Platten allemal.
Alle 5 USB Platten (3,5") mit eigenem Netzteil anzuklemmen um zu schauen wo etwas drauf ist, ist schon bescheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach ein NAS mit RAID dann kannst du alles in ein Ordner packen + seperates Backup. Ist die einfachste Geschichte.
Von irgendwelchen Software-Lösungen die verschiedene Partitionen als ein Ordner anzeigen oder was auch immer halte ich gar nichts.
Wie schon der andere Kollege hier schrieb, eigentlich macht man das sogar absichtlich getrennt, hab auch auf meinem NAS mehrere Volumes im RAID laufen, schon wegen der Übersichtlichkeit und der klaren Trennung von verschiedenen Projekten.
 
jabba. schrieb:
Mach ein NAS mit RAID dann kannst du alles in ein Ordner packen + seperates Backup. Ist die einfachste Geschichte.
Von irgendwelchen Software-Lösungen die verschiedene Partitionen als ein Ordner anzeigen oder was auch immer halte ich gar nichts.
Wie schon der andere Kollege hier schrieb, eigentlich macht man das sogar absichtlich getrennt, hab auch auf meinem NAS mehrere Volumes im RAID laufen, schon wegen der Übersichtlichkeit und der klaren Trennung von verschiedenen Projekten.
Wie geschrieben sind es keine Daten die es Wert sind im RAID redundant auszulegen, noch separat zu sichern.

Es geht rein um bessere Übersicht.
 
Kauf dir eine große Festplatte, 10´-12 TB sind inzwischen bezahlbar und dein Problem ist gelöst.
Was du machen willst habe ich schon verstanden, rate aber davon ab.
 
Alternative 1 Stripped Volume ... Kann auch Windows.


Alternative 2
Aber man kann es auch anders machen ... einfach einen virtuellen Ordner anlegen und da alles drunter ablegen als Hyperlinks ..

Dann ist es ist total egal wo die Daten sind.
 
Müsste da aber schon richtung 20TB für die Zukunft Dimensionieren und ist mir aktuell noch zu teuer (sonst sehe ich nach paar Jahren vor dem selben Problem).
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xxMuahdibxx schrieb:
Alternative 1 Stripped Volume ... Kann auch Windows.
Ist es auch mit bestehenden Daten möglich?
Und ständiger Erweiterung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schluri schrieb:
Wie gesagt, keine wichtigen daten, dafür habe ich einen QNAP Würfel.
Möchte aber trotzdem vermeiden, bei Ausfall einer, alle Daten zu verlieren.
Das geht nur mit RAID-Z, Microsoft Storagespaces, RAID oder Backup.

Wenn ein Datenverlust bei einem Dicken Crash vom RAID-Z, Microsoft Storagespacesnicht oder RAID nicht so tragisch ist, kann man auf ein Backup verzichten.

Man kann mit einem RAID 1, 5 oder 6 (je nach Plattenzahl) arbeiten. Und die Platten sollten die gleiche Größe haben. Ansonsten verschwendet man ne Menge Kapazität

Bei der Verwendung von RAID-Z oder Microsoft Storage Spaces können die Platten auch unterschiedlich groß sein. Aber in jedem Fall verliert man einen teil der Gesamtkapazität durch Paritätsdaten.

Bei allen Varianten werden die Datenträger bei der Einrichtung Platt gemacht. Da wirst du kaum drum rum kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da war doch schon mal einer, der so eine Lösung wollte.

Es geht nicht, und schon gar nicht mit externen USB-Platte. Intern würde JBOD oder ein dynamischer Datenträger gehen, aber hier weißt Du nicht, wo welche Daten liegen.
 
Schluri schrieb:
Ist es auch mit bestehenden Daten möglich?
Und ständiger Erweiterung?
Ersteres nicht, das zweite geht.
Ein Stripeset ist ein RAID 0. Eine Platte tot = alle Daten futsch. Und Kapazität ergibt sich aus größe der kleinsten Platte * Anzahl der Platten.

Ich vermute mal xxMuahdibxx meint ein übergreifendes Volume. Da kann man alle Laufwerke zu einem großen Zusammenfügen. Ohne Kapazitätsverlust aber ohne zusätzlicher Sicherheit. Wenn da eine Platte von Stirbt dürfte es recht Random sein welche Daten es trifft. Und soweit ich weiss werden beim erstellen eines übergreifenden Volumes auch alle Platten platt gemacht.
Ergänzung ()

Habe es gerade mit dem übergreifenden Volume getestet. Wenn da eine Platte weg fliegt. Sind die Daten aller Platten murks. Das übergreifenden Volume läuft dann auf Fehler.
 
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Ist bei dynamischen Datenträger auch klar. Alle Platten werden mit zusammenhängenden Blöcken - wie bei einer großen Festplatte - erstellt und indexiert, daher ist bei Verlust einer Platte alles weg.
 
Danke soweit, dass war auch bis jezt mein Stand nach Recherche.
Dachte vlt. denkste da einfach zu weit mit RAID, JBOD und Storage Spaces.

Einfach ein Tool welches die Darstellung vereinfacht.
 
Schluri schrieb:
Aktuell sind es noch USB Festplatten, könnte diese aber auch als SATA in einem eigenem PC verbauten (NAS Ansatz, aktuell 5 mit 1TB-4TB).
Dir sollte aber klar sein, dass in den USB Gehäuse in aller Regel einfache Desktopplatten verbaut sind, also solche die nur für bis 2400 Power-On-Hours pro Jahr und den Einsatz als einzige HDD im Gehäuse gedacht sind, die würde ich schon deswegen nicht in den PC verfrachten. Dazu kommt, dass einige USB Gehäuse eine 4k Sektoremulation im USB-SATA Bridgechip haben, gerade solche von USB Platten mit mehr 2TB aus der Zeit als XP noch supported wurde. Andere können eine Datenverschlüsselung haben, vor allem solche von WD, die verschlüsseln die Daten auf der Platte auch, wenn man dies nie aktiviert hat und auch keinen Key eingeben muss, um an die Daten zu kommen. Du riskierst also nach dem Ausbau aus dem USB Gehäuse nicht mehr an die Daten zu kommen, daher ist meine Empfehlung: Lass alles wie es ist!
Schluri schrieb:
Zwecks Sicherheit, es sind keine wichtigen Daten, nur möchte ich bei Ausfall einer HDD nicht alle verlieren.
So ist es jetzt doch auch, aber wenn Du nicht alle verlieren willst, scheinen sie ja doch nicht so unwichtig zu sein.
Schluri schrieb:
Wie geschrieben sind es keine Daten die es Wert sind im RAID redundant auszulegen, noch separat zu sichern.
Bist Du Dir da wirklich sicher? Außerdem wirst Du ein Backup brauchen, wenn Du die Platten aus den Gehäuse holen und zu einem Volumen zusammenfassen willst, da dabei bestenfalls die Daten einer Platte erhalten bleiben.
PHuV schrieb:
Ist bei dynamischen Datenträger auch klar. Alle Platten werden mit zusammenhängenden Blöcken - wie bei einer großen Festplatte - erstellt und indexiert, daher ist bei Verlust einer Platte alles weg.
Eben und außerdem werden meines Wissen dynamischen Datenträger bei USB Laufwerken immer noch nicht unterstützt:
Außerdem gehen meines Wissen die Daten der Platten verloren, bestenfalls außer den Daten einer Platte, aber es bleiben nicht alle Daten erhalten, wenn man aus zwei Platten ein übergreifendes Volumen macht.
 
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