Dexta
Lt. Commander
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Hallo liebe Forumbasler,
lange ist es her das ich mich im Mai 2002 bei Forumbase registriert habe. Bald sind es 20 Jahre, hurray! Damals noch jung und verrückt nach der besten und schnellsten PC-Hardware mit tagelanger Tüftelei, ist es nun amüsant anzusehen, wie sich bis Dato die Hardware und auch die eigene Persönlichkeit weiterentwickelt hat.
Ich bin gerade dabei den Keller zu entrümpeln und werde meine alte PC-Hardware Sammlung auflösen. Ein letztes Mal versuche ich einen Teil des Spirit's „good old days“ wiederaufleben zu lassen und meine alten Hardware-Schätze installieren, testen und spielen, bevor ich diese aus der Hand geben werde. Das ganze möchte ich gerne hier verewigen und mit euch teilen.
Funde aus dem Keller. Einiges noch in Originalverpackung, vieles aber mittlerweile ohne.
Ende der 1980er, Anfang der 1990er bin ich bereits im Kindesalter mit Computer aufgewachsen. Das erste Spiel Sokoban wurde auf einem Notebook mit Monochrom Display gespielt, die Hardware-Details habe ich nicht mehr im Gedächtnis. Gekostet hat ihn mein Vater ca. 4.000 DM, welcher vornehmlich für die Arbeit genutzt wurde. Später kam dann als Spiele-PC ein Intel i386er DX hinzu, dicht gefolgt vom Compaq Presario 7106 mit einem Intel i486 DX und 8 MB RAM, der ebenfalls noch bei mir im Keller schlummert. Auf MS DOS-Basis haben wir als Geschwister Kings Quest, Space Quest, Police Quest, Larry, Jill of the Jungle, Grand Prix Circuit, Nascar Racing und viele andere Spiele mit vergnügen gespielt. Diese verhalfen mir nicht nur meine ersten Englisch-Kenntnisse zu erlangen, sondern lehrte auch genug Arbeitsspeicher freizuschaufeln, damit die Spiele überhaupt starten konnten.
Leider wird es ab hier lückenhaft und ich erinnere mich nur noch vage an unseren Intel Pentium MMX mit 166 MHz und der Creative Labs Blaster 3dfx Voodoo 2 mit 8 MB VRAM. Damaliger Kaufpreis laut hierliegender Rechnung der Voodoo 2 bei Vobis: 399,- DM! Im Februar 1999 habe ich dann meinen ersten eigenen Spiele Rechner auf Basis eines Intel Celeron A 333 MHz, Creative Labs Blaster Riva TNT und 64 MB SDRAM geschenkt bekommen ohne mich mehr mit meinen Geschwistern streiten zu müssen, wer denn jetzt am PC daddeln darf. Der Rechner hat meinen Eltern damals 2171,49 DM (1098,95 Euro) gekostet und wurde beim PC Spezialisten zusammengestellt. Auch die Rechnung habe ich immer noch! Für ein Mitteklasse PC gar nicht mal so günstig, vergleicht man die heutigen Preise! Meine Voodoo 2 hatte ich dann mit in den Rechner übernommen, um von 3dfx Glide zu profitieren.
Feine Teile: Creative Labs Blaster Nvidia Riva TNT mit 16 MB VRAM, daneben unscheinbar die Creative Labs Soundblaster Live!.
Danach gab es weitere zahlreiche Neuanschaffungen, darunter ein AMD K7 Athlon Thunderbird mit 1400 MHz auf dem Abit KT7A-Raid und später als Nachfolger der AMD Athlon XP 2100+ Palomino mit 1733 MHz, der deutlich kühler läuft als sein Vorgänger. Auch Grafikkarten-Technisch ist nach und nach immer wieder was hinzugekommen. Vieles wurde aber auch wieder verkauft um den Preis neuer Hardware zu kompensieren. Dazu später aber mehr.
Was ich nun feststellen muss ist: Windows 2000 mit der TNT, der Voodoo 2 und einem AMD Thunderbird 1400 MHz (und Athlon XP 2100+) auf dem ABIT-KT7A-Raid ist eine Diva. Es braucht sehr viel Geduld und Muse, damit das System endlich stabil läuft. Vor allem heute, da die modernen PC-Systeme verwöhnen. Das waren damals noch richtige Abenteuer und Zeitschleudern par excellence.
Das 1. Test-System:
Für ein passendes Gehäuse hat es nicht mehr gelangt. Offenes Hardware-Design auf der Tischplatte.
Die Creative Labs Blaster 3dfx Voodoo 2 zusammen mit der Creative Labs Blaster Nvidia Riva TNT.
Unschöne Formatierung in der System Info-Ansicht von der 3dfx Voodoo 2.
Leider habe ich 3DMark 99 Maxx nicht unter Windows 2000 zum laufen bekommen, um die Voodoo 2 durch den Benchmark zu jagen. Es gibt immer den Fehler, dass DirectX 6.1 nicht installiert ist. Vermutlich hätte ich hier ein System mit MS Windows 95 oder Windows 98 aufsetzen müssen. Aus Zeitgründen habe ich dann doch darauf verzichtet. Unreal sowie Quake 1+2 + 3 Arena liefen desto trotz mit 800x600 bzw. letzteres mit 640x480 Pixel einwandfrei auf der Voodoo 2.
Läuft! Unreal auf der 3dfx Voodoo 2 (8 MB) mit einer Auflösung von 800 x 600 Pixel.
Etwas pixelig bei 640x480, geht aber auch: Quake 3 Arena auf der 3dfx Voodoo 2 (8MB).
Als nächstes folgt dann ordentliches ein Upgrade: ich werde zusammen mit dem Intel Core 2 Duo E6300 auf einem Gigabyte GA-965P-DS4, 4x Kingston HyperX CL5 333MHz (400MHz) 1GB DDR2 RAM und der Powercolor AMD HD 4850 meine beiden Trümpfe auspacken. Denn das was mit Windows 2000 und dem Abit KT7A-Raid nicht mehr für ausreichend Stabilität und bessere Grafik gesorgt hat, soll nun das Gigabyte-Board mit Windows XP richten: 2x Creative Labs Blaster 3dfx Voodoo 2 12MB im SLI-Verbund. Es wird spannend...
lange ist es her das ich mich im Mai 2002 bei Forumbase registriert habe. Bald sind es 20 Jahre, hurray! Damals noch jung und verrückt nach der besten und schnellsten PC-Hardware mit tagelanger Tüftelei, ist es nun amüsant anzusehen, wie sich bis Dato die Hardware und auch die eigene Persönlichkeit weiterentwickelt hat.
Ich bin gerade dabei den Keller zu entrümpeln und werde meine alte PC-Hardware Sammlung auflösen. Ein letztes Mal versuche ich einen Teil des Spirit's „good old days“ wiederaufleben zu lassen und meine alten Hardware-Schätze installieren, testen und spielen, bevor ich diese aus der Hand geben werde. Das ganze möchte ich gerne hier verewigen und mit euch teilen.
Funde aus dem Keller. Einiges noch in Originalverpackung, vieles aber mittlerweile ohne.
Ende der 1980er, Anfang der 1990er bin ich bereits im Kindesalter mit Computer aufgewachsen. Das erste Spiel Sokoban wurde auf einem Notebook mit Monochrom Display gespielt, die Hardware-Details habe ich nicht mehr im Gedächtnis. Gekostet hat ihn mein Vater ca. 4.000 DM, welcher vornehmlich für die Arbeit genutzt wurde. Später kam dann als Spiele-PC ein Intel i386er DX hinzu, dicht gefolgt vom Compaq Presario 7106 mit einem Intel i486 DX und 8 MB RAM, der ebenfalls noch bei mir im Keller schlummert. Auf MS DOS-Basis haben wir als Geschwister Kings Quest, Space Quest, Police Quest, Larry, Jill of the Jungle, Grand Prix Circuit, Nascar Racing und viele andere Spiele mit vergnügen gespielt. Diese verhalfen mir nicht nur meine ersten Englisch-Kenntnisse zu erlangen, sondern lehrte auch genug Arbeitsspeicher freizuschaufeln, damit die Spiele überhaupt starten konnten.
Leider wird es ab hier lückenhaft und ich erinnere mich nur noch vage an unseren Intel Pentium MMX mit 166 MHz und der Creative Labs Blaster 3dfx Voodoo 2 mit 8 MB VRAM. Damaliger Kaufpreis laut hierliegender Rechnung der Voodoo 2 bei Vobis: 399,- DM! Im Februar 1999 habe ich dann meinen ersten eigenen Spiele Rechner auf Basis eines Intel Celeron A 333 MHz, Creative Labs Blaster Riva TNT und 64 MB SDRAM geschenkt bekommen ohne mich mehr mit meinen Geschwistern streiten zu müssen, wer denn jetzt am PC daddeln darf. Der Rechner hat meinen Eltern damals 2171,49 DM (1098,95 Euro) gekostet und wurde beim PC Spezialisten zusammengestellt. Auch die Rechnung habe ich immer noch! Für ein Mitteklasse PC gar nicht mal so günstig, vergleicht man die heutigen Preise! Meine Voodoo 2 hatte ich dann mit in den Rechner übernommen, um von 3dfx Glide zu profitieren.
Feine Teile: Creative Labs Blaster Nvidia Riva TNT mit 16 MB VRAM, daneben unscheinbar die Creative Labs Soundblaster Live!.
Danach gab es weitere zahlreiche Neuanschaffungen, darunter ein AMD K7 Athlon Thunderbird mit 1400 MHz auf dem Abit KT7A-Raid und später als Nachfolger der AMD Athlon XP 2100+ Palomino mit 1733 MHz, der deutlich kühler läuft als sein Vorgänger. Auch Grafikkarten-Technisch ist nach und nach immer wieder was hinzugekommen. Vieles wurde aber auch wieder verkauft um den Preis neuer Hardware zu kompensieren. Dazu später aber mehr.
Was ich nun feststellen muss ist: Windows 2000 mit der TNT, der Voodoo 2 und einem AMD Thunderbird 1400 MHz (und Athlon XP 2100+) auf dem ABIT-KT7A-Raid ist eine Diva. Es braucht sehr viel Geduld und Muse, damit das System endlich stabil läuft. Vor allem heute, da die modernen PC-Systeme verwöhnen. Das waren damals noch richtige Abenteuer und Zeitschleudern par excellence.
Das 1. Test-System:
- OS: Microsoft Windows 2000 mit SP4
- CPU: AMD K7 Athlon 1400 MHz Thunderbird / AMD K7 Athlon XP 2100+ 1733 MHz Palomino
- GPU 1: Creative Labs Blaster NVIDIA Riva TNT 16 MB VRAM (AGP)
- GPU 2: Creative Labs Blaster 3dx Voodoo 2 8 MB VRAM
- RAM: 2x Apacer CL2 133MHz 256 MB SDRAM
- MBD: Abit KT7A-Raid
- SND: Creative Labs Soundblaster Live! PCI
- NTT: Enermax Active PFC EG365AX-VE 350 Watt
Für ein passendes Gehäuse hat es nicht mehr gelangt. Offenes Hardware-Design auf der Tischplatte.
Die Creative Labs Blaster 3dfx Voodoo 2 zusammen mit der Creative Labs Blaster Nvidia Riva TNT.
Unschöne Formatierung in der System Info-Ansicht von der 3dfx Voodoo 2.
Leider habe ich 3DMark 99 Maxx nicht unter Windows 2000 zum laufen bekommen, um die Voodoo 2 durch den Benchmark zu jagen. Es gibt immer den Fehler, dass DirectX 6.1 nicht installiert ist. Vermutlich hätte ich hier ein System mit MS Windows 95 oder Windows 98 aufsetzen müssen. Aus Zeitgründen habe ich dann doch darauf verzichtet. Unreal sowie Quake 1+2 + 3 Arena liefen desto trotz mit 800x600 bzw. letzteres mit 640x480 Pixel einwandfrei auf der Voodoo 2.
Läuft! Unreal auf der 3dfx Voodoo 2 (8 MB) mit einer Auflösung von 800 x 600 Pixel.
Etwas pixelig bei 640x480, geht aber auch: Quake 3 Arena auf der 3dfx Voodoo 2 (8MB).
Als nächstes folgt dann ordentliches ein Upgrade: ich werde zusammen mit dem Intel Core 2 Duo E6300 auf einem Gigabyte GA-965P-DS4, 4x Kingston HyperX CL5 333MHz (400MHz) 1GB DDR2 RAM und der Powercolor AMD HD 4850 meine beiden Trümpfe auspacken. Denn das was mit Windows 2000 und dem Abit KT7A-Raid nicht mehr für ausreichend Stabilität und bessere Grafik gesorgt hat, soll nun das Gigabyte-Board mit Windows XP richten: 2x Creative Labs Blaster 3dfx Voodoo 2 12MB im SLI-Verbund. Es wird spannend...
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