Meine Zeitreise in vergangene Tage der PC-Hardware

Oh, ein wichtiger Unterschied is, dass damals die Chips nicht von Werk aus bis an die Grenze getaktet wurden.

Nen E8400 von 3,0 auf 3,6 kriegen war kein Problem. Wie viele hier hatten nen Q6600 auf 3,2 oder 3,6 laufen? Oder nen Northwood 2.4C auf >3,4? Oder nen X4 955 von 3,2 auf 3.6? Oder nen i7-920 auf 4,1?

Damals waren 20-50% kein Problem. Teilweise sogar mit besserer effizienz. (Mein E8400 auf 3,6 war knapp 20% schneller, hat aber nur 10% mehr verbraucht) Heute wird dann eher runtergetaktet. Ein 14900K geht von knapp 144W in Spielen auf 80W, gibt aber immernoch knapp 95% der stock Leistung.

Und FPS war relativ. Klar, keine Karte konnte damals Crysis auf max settings mit 60 FPS stemmen. Das kam dann erst später.
Aber CoD 4 lief auf ner 9600 GT in 1600x1200 auch mit 75 FPS.
Ne 8800 Ultra hat da auch in 2560x1600 fast 60 FPS geschafft. In Oblivion mit AA und AF andererseits nur knapp 40 FPS in 1280x1024.

Heute schafft ne 4090 im Silent Hill 2 remake in 2560x1440 auf max settings knapp 75 FPS. In Alan Wake 2 knapp 55 FPS. Und in 4K gehen 60 FPS nur mit DLSS.

Andererseits schafft ein 5800X mit ner RTX 3060 in Planetside 2, einem Spiel von 2013, auf max settings keine stabilen 60 FPS.

Hängt also massiv vom Spiel ab, damals wie heute.
 
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Bin gerade erst über deinen Thread gestolpert. Da blutet einen das Notstalgieherz. Danke für die Bilder.

"HD 7850 mit kleiner Lüfter-Modifikation"

Solche "Experimente" haben wir damals im Freundeskreis auch gemacht. Da ging das noch, da Hardware nicht soo Teuer und alles noch etwas "grober" war. Mach das heute mal mit einer 7700 XT oder dergleichen.

@Themenersteller

Es ist schön hin und wieder mal alles in Betrieb zu nehmen und in alten Zeiten zu schwelgen. Was machst du sonst damit?
 
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@RAMSoße
Gar nichts mehr, ist ja alles weg!

Spaß bei Seite.

Nehmen wir mal an, ich hätte es nicht verkauft. Dann würden die Sachen, weiterhin gut behütet und gelagert, einfach vorhanden sein. Ohne zu wissen, wann sie wieder aus Nostalgie-Gründe hervorgeholt worden wären. Und diese Retro-Zeitreise hätte tatsächlich nicht stattgefunden. Wer weiß, vielleicht irgendwann in der Zukunft, mit ein paar weiteren Hardware-Komponenten die sich angesammelt hätten?

Für mich ist es eine reine Gefühlssache, zu wissen, ein Stück persönliche Hardware-Geschichte zu besitzen, die man auch selber miterlebt hat. Ich denke, das hat ein mit den Anfängen der PC-Hardware Geschichte, hier im Bereich "Gaming", zu tun. Früher war jeder (Technik-)Fortschritt atemberaubend und mitreißend. Mittlerweile haben wir hier ein Niveau erreicht, wo diese wirklichen wow-Momente ausbleiben. Somit könnte es sein, dass das Verständnis zu dieser emotionalen Bindung evtl. nicht ganz offensichtlich ist.

Tja, und nun hab ich hier ein Laptop als Ersatz. Der reicht zum zocken, kein Problem. Aber diese "feeling", wie aus vergangenen Tagen, bleibt einfach aus. Das wird aber auch damit zu tun haben, dass sich im Laufe des Lebens die Prioritäten ändern :-)
 
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