Meinungsumfrage: welche Linux-Distribution haltet ihr für die beste für Einsteiger?

Welche Linuxdistribution haltet ihr für die beste Anfängerdistribution?

  • Arch

    Stimmen: 16 6,8%
  • Debian

    Stimmen: 21 9,0%
  • Fedora

    Stimmen: 12 5,1%
  • Knoppix

    Stimmen: 6 2,6%
  • Kubuntu

    Stimmen: 22 9,4%
  • Mint

    Stimmen: 76 32,5%
  • Suse

    Stimmen: 16 6,8%
  • Ubuntu

    Stimmen: 111 47,4%
  • andere...

    Stimmen: 19 8,1%
  • Manjaro

    Stimmen: 34 14,5%

  • Umfrageteilnehmer
    234
@K-BV @usbstick @andy_m4
Also in Summe lese ich das selbe heraus, was schon seit Jahren (auch von mir selbst) zu allen Betriebssystemen (Windows, Linux, Android, usw.) gesagt wird:
Das Problem sitzt in den meisten Fällen vor dem Monitor.
- Quelle von Programmen nicht geprüft (ich lade grundsätzlich nur vom Entwickler herunter)
- sämtliche Berechtigungen gedankenlos erteilt (besonders unter Android)
- Befehle aus dem Netz für das Windows oder Linux Terminal gedankenlos abgeschrieben
- wie der letzte Mensch Links/Programme ausgeführt ("Ich habe Geld gewonnen... schon wieder!?")
- Daten freiwillig eingetragen ("Kreditkartendaten auf einer Prüfseite für gestohlene Kreditkarten?" oder "Eine Umfrage über den Namen des letzten Haustieres, Mädchenname, Lieblingsfarbe, ..." Hmm...)

Wenn ich bei einigen Verwandten die Systeme mal wieder "reparieren" soll, fühle ich mich beim Prüfen für das System innerlich so, als würde man in einem Krankenhaus alle Türklinken ablecken.
Aber wenn man bedenkt, dass die trotz von "Tools" verseuchten Browsern ohne Blocker auf allen möglichen Seiten surfen und sämtliche Meldungen oder Installationen mit "OK", "Weiter", "Gibs mir" absegnen und trotz der Eingabe von persönliche Daten auf normalen Seiten und Online Banking bis heute kein Geld gestohlen bekommen haben oder Identitäten geklaut, komme ich mir wie ein Alu-Hut-Träger vor.

Das ist wie fischen im Meer. Die "Hacker" sind die Angler und die Nutzer sind die Fische. Man kann nahe der Oberfläche schwimmen oder möglichst weit entfernt. Es kann jeden erwischen und selbst die dummen Fische können ihr Leben lang unbeschadet durchkommen.

P.S:
Danke für den Lesestoff.
 
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Was mich an Linux Mint sehr geärgert hat ist, dass das offizielle Linux Mint Forum gehackt wurde und sie ihre Nutzer nicht darüber informiert haben. Woher ich das weiß? Weil eine E-Mail-Adresse mit der ich mich dort angemeldet hatte in einer Darknet-Datenbank samt Passwort gelandet ist. Absolutes NO-GO. Nach Art. 34 DSGVO auch keine Lapalie. Da es sich um Anmeldedaten handelt, die gestohlen wurden, besteht hier die Gefahr eines Identitätsdiebstahls durch den Datenschutzvorfall, hier hätte den Usern bescheidgegeben werden müssen, was nicht passiert ist. Die Betreiber des Forums haben ohne jede Not faktisch ihre eigenen Nutzer in Gefahr gebracht.

Ich hab meinen jetzigen Urlaub nutzen können um in der VM verschiedenste Linux-Versionen ausprobieren zu können.
Mir waren folgende Eckpunkte wichtig: Meine in Windows geschriebenen C++-Programme sollten auf Linux laufen. Dafür wollte ich den neuen GCC-8.2 Compiler + CMake nutzen. Google Chrome muss laufen. Das wars auch schon.

Habe in ein halbes Dutzend Distributionen reingeschnuppert. Manche ließen sich erst gar nicht installieren (z.b. Emmabuntüs). Bei manchen ließ sich 1920 x 1080 in der VM nicht einrichten (Distro-Name hier ist mir leider schon wieder entfallen - muss ich vor lauter Ärgernis darüber wohl verdrängt haben!). Manche haben bei Einrichtung der Tool-Chain Zicken gemacht (Lubuntu). z.B. warf nach installation von g++-8 mit "sudo apt install g++-8" bei anschließender Eingabe von g++-8 das Terminal sinngemäß die Fehlermeldung "Paket unbekannt" aus. Bei neuer Eingabe von sudo apt install g++-8 dann der Hinweis, das Paket sei doch installiert. Uarggg....woran auch immer es lag...der Grund interessiert mich eigentlich gar nicht.
Bodhi Linux hatte Zicken bei Installation von Google Chrome gemacht (kam mit dem .deb-Paket auf der Chrome-Website nicht klar). Naja...

Die drei Distros die mir am besten gefallen haben sind:
3. Ubuntu
2. Linux Mint 19 xfce
1. Manjaro 18 xfce

Grund dafür ist, dass alle 3 dadurch positiv auffielen, dass sie idiotensicher zu installieren waren und die Installation von Google Chrome und die Toolchain (vorallem neuster Compiler) schmerzfrei möglich ist.
Manjaro fiel besonders positiv auf, da der allerneuste C++ Compiler (GCC 8.2.1) schon werksseitig vorinstalliert war - so lob ich mir das.
Ubuntu lief im Vergleich zu Linux Mint und Manjaro recht träge.
Chrome ließ sich bei Manjaro zwar nicht über die Chrome-Website installieren (kein Install-Paket für Manjaro verfügbar), jedoch war die neuste Version im Paketmanager abrufbar.
Neuste SFML Bibliotheken waren ebenfalls im Paketmanager abrufbar.
Insgesamt war die Nutzung von Manjaro am schmerzlosesten. Ich finds super.
 
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@Grundkurs: Du hättest du nur die Gasterweiterung installieren müssen:

apt-get install virtualbox-guest-additions-iso
 
Old Knitterhemd schrieb:
Gibt keine andere Distro die so problemlos auf so viel Hardware läuft
Hardware ist vor allem Sache des Kernels und hat weniger mit irgendeiner Distribution zu tun.

Old Knitterhemd schrieb:
und so viel Software in den offiziellen Repos mitbringt.
*lol*
ubuntu hat vielleicht wenns hoch kommt 5.000 Packages im Repository.
Bei Redhat und SuSE dürften es zu um die 10.000 Packages sein.
Ziemlich weit vorne dürfte u.a. Debian sein die traditionell viele Pakete bereitstellen. Selbst wenn da viele für den Endanwender uninteressant sein sollten spielt man mit um die 50.000 Pakete schon in einer ganz anderen Liga als der ubuntu-Crap.
 
andy_m4 schrieb:
Hardware ist vor allem Sache des Kernels und hat weniger mit irgendeiner Distribution zu tun.


Es wird aber Sache der Distro, wenn es um Integration von zum Bsp. Drucker und Software sowie der Gestaltung der Konfigurationsmöglichkeiten geht.

Ich habe schon auf sehr vielen Systemen Distros installiert.

Ubuntu ist besonders auf Laptops die einfachste Geschichte.
Vorkonfiguration von Trackpads, Unterstützung seitens der Hersteller (Dell zum Bsp im Moment besonders).

Ich bin auch sehr Glücklich mit meinen Arch Installationen aber wenn es um ein möglichst einfaches Erlebnis geht, ist Ubuntu ungeschlagen.

Dazu zähle ich halt auch die Menge an Infos direkt auf ubuntu bezogen (auch wenn das meiste universell ist, das weiß der DAU doch nicht).


andy_m4 schrieb:
*lol*
ubuntu hat vielleicht wenns hoch kommt 5.000 Packages im Repository.
Bei Redhat und SuSE dürften es zu um die 10.000 Packages sein.
Ziemlich weit vorne dürfte u.a. Debian sein die traditionell viele Pakete bereitstellen. Selbst wenn da viele für den Endanwender uninteressant sein sollten spielt man mit um die 50.000 Pakete schon in einer ganz anderen Liga als der ubuntu-Crap.

Siehe oben, darum geht es nicht.

Das Thema war doch Linux für Einsteiger - das ist nun mal ubuntus Paradedisziplin.

Dabei bringt es noch eine moderne Oberfläche, die von den Otto-Normal Usern nicht als altbacken oder kompliziert empfunden wird.

Mit Ubuntu lässt sich sehr schnell sehr schön arbeiten.


Meinen Dell XPS mit Arch aufsetzen ist ein mal richtig Arbeit (mit allen Feinheiten und Tweaks).

Ein Ubuntu hat nach der Installation schon nahezu alles perfekt am Start (Sondertasten, Trackpad, natural Scrolling etc)
 
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Old Knitterhemd schrieb:
Das Thema war doch Linux für Einsteiger - das ist nun mal ubuntus Paradedisziplin.
Ja, das kann man im Prinzip so stehen lassen. Wobei ich die verschiedenen *buntus recht unterschiedlich bewerte. Genau hier liegt aber das Problem für den Einsteiger, was Ubuntu ist und was Community-*buntu ist und was die Unterschiede sind. Im Foren-Sprachgebrauch ist daher allzu oft von nur "Ubuntu" die Rede, was der Sache aber nur bedingt gerecht wird. Von daher, kann ich dem....
Old Knitterhemd schrieb:
Dabei bringt es noch eine moderne Oberfläche, die von den Otto-Normal Usern nicht als altbacken oder kompliziert empfunden wird.
.... nur bedingt zustimmen. Ich mag es nicht, aber gut altbacken ist es sicher nicht. Kompliziert? Eine Frage der Ausgangsposition. Wer sich drauf einlässt kommt schnell damit klar, andere bevorzugen lieber eher klassisches wie Cinnamon/Mint, wo ich wiederum Vorbehalte hätte, das überhaupt zu empfehlen, was aber sicher nicht an Cinnamon liegt, viele Umsteiger das aber wie gewohnt als Einheit sehen. Auf *buntu läufts imho aber nicht allzu gut. Ich würde einem Einsteiger, der auf klassischem Desktop steht, daher gleich X-/K-/Mate-Ubuntu empfehlen. Da ist der "Kulturschock" nicht ganz so groß. Auch wenn bei Xubuntu und Mate, der Begriff "altbacken" nicht ganz verkehrt ist. Die Laufen aber einfach seit Jahren zuverlässig, ohne dass groß dran rum gefummelt wird. Und das ist gut so!

L.G.
 
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Modern liegt immer im Auge des Betrachters, das stimmt, ich bin überzeugter i3wm User.
Ich halte aber gerade den etwas anderen Ansatz von unity für gut und sehr schön in der Mitte zwischen Windows und OsX.

Ich habe aber das U vorne ganz bewusst gewählt.
Die Flavour sind eine schöne Sache - aber am DAU sichersten ist immer noch unity.

So simple Dinge wie Super+Left gleich Fenster nach links tilen sind da einfach höher gewertet als beim geübten Linux user.


Edit:

um meinen Standpunkt noch etwas zu erklären:
Ich beziehe mich hier wirklich auf die DAU-tauglichkeit.

Die Konsistenz bei der Systemsteuerung (alle Einstellungen gut kombiniert in einer Anwendung) finde ich bei unity auch am gelungensten.

Allerdings würde ich einem Anwender, der auch schon unter Windows gerne angepasst und customized hat eher andere Desktops empfehlen. (cinnamon, xfce, maybe kde) und auch andere Distros (debian oder arch).

Einem old-skool Windows Wechsler würde ich wohl selbst ein xfce oder cinnamon theme auf *buntu anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Old Knitterhemd: Unity ist seit 17.10 "Tot"... Ubuntu setzt seit dem auf Gnome!
 
Nach drei Jahren Abstinenz (vorher 8 oder 9 Jahre Linux als alleiniges System benutzt) bin ich auch mal wieder am Testen. Bisher 4 Distros:
Xubuntu: eigentlich nur wegen dem einfachen und doch komfortablen Xfce-Desktop - und weil ich Gnome absolut nichts abgewinnen kann.

Kubuntu: kam danach weil ich eigentlich seit jeher KDE-Nutzer war und Xfce irgendwie doch nicht der Brüller war

Manjaro Cinnamon: weil Kubuntu wiedermal stabilitätstechnisch ein Griff in die Schüssel ist, mit der 18.04. Nach einer Weile wirklichen Benutzens war dann in Manjaro irgendwie der Nimbus des ach so tollen irgendwie weg. Schlechte Usability = kein Theme verfügbar, das gut aussieht und trotzdem schwarze Schrift auf hellem Grund bietet. Sondern immer nur grau in grau = liest sich schlecht und macht depressiv. Paketverwaltung: irgendwie hat man immer Angst dass irgendwas auseinanderfliegt, weil man nicht so recht weiß was da jetzt passiert. Keine .deb, keine .rpm - hat mir ebenfalls irgendwie nicht zugesagt.

seit 1 Woche: Suse Leap 15.0 mit KDE: gefällt mir eigentlich ganz gut (habe früher auch gern Suse benutzt) und wird wohl bleiben, vorerst.
Für Einsteiger gibt es in Suse zwei Hürden: Installieren von Codecs (ging früher in Suse noch viel einfacher als in Ubuntu - jetzt ist es sinnloserweise unnötig erschwert) und Einrichten eines Druckers und Scanners. Sonst: für Einsteiger ganz gut geeignet, weil z.B. in Yast überall Hilfefenster lauern, die auch tatsächlich weiterhelfen.
 
ist zwar eigentlich n ganz anderes thema, aber ich will nicht noch nen thread aufmachen: welche sicherheitssoftware nutzt ihr? bei windows wird das thema ja immer spannender und man braucht neben antivirus und firewall auch malwareschutz etc. wie siehts da bei linux aus? bzw nutzt ihr auch av und firewall von drittanbietern oder einfach das was die distri von haus aus mit sich bringt?
 
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Die Notwendigkeit einer Antivirensoftware im Windows-sinne besteht nicht. Ganz einfach, weil es im Umlauf kaum Viren für Linux gibt. Es gibt auch kaum Hersteller die sich wirklich mit der Thematik auseinander setzen. Deshalb besteht auch gar nicht die ganze Analyse- und Signaturverteilungsinfrastruktur wie unter WIndows.

Ähnlich gelagert ist die Firewallthematik. Wobei der Begriff Firewall sehr weit gefasst ist. Wenn Du solche Lösungen im Auge hast wie Zone-Alarm oder die Windows-Firewall, dann lässt sich das natürlich auch mit Linux-Mitteln bewerkstelligen.

Ich verlinke mal an der Stelle auf ubuntuusers.de , weils da eigentlich relativ verständliche Erläuterungen zu dem Thema Sicherheit und Linux gibt. Inkl. der Fragestellungen zu Firewalls und Virenscanner:
https://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheit/
 
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Ich gestern einen Tipp von einem Kumpel in die Tat umgesetzt.
Ich habe auf meinem Zweitsystem (E8400+GT-420) lubuntu 16.04 installiert. Nötigste Sachen die ich brauche (apt, pulse audio-Paket inkl. Systemweiten Pulse Audio EQ etc) nach installiert und dann erst die Unity-Desktopumgebung hinterher installiert. Siehe da, dieses "Ubuntu" läuft jetzt ohne einen Fehler. Der Ubuntu Software-Bug ist endlich verschwunden (weißes Fenster ohne Einträge. Musste man immer mit den Befehlen "sudo rm /var/cache/app-info/xmls/fwupd.xml" und "sudo apt update && sudo apt full-upgrade" + Computer-Neustart selbst beheben). ENDLICH weg. Warum das so ist, weiß ich nicht. Die einzigen Dinge, die von Lubuntu übrig geblieben sind, sind Bootloader und der Startbildschirm.

By the Way. Lubuntu allein war mir nicht kompfortabel genug.
 
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Ich hätte ja lieber gleich 18.04 LTS genommen. Oder gab es damit Probleme? Hat man bestimmt 2 Jahre länger seine Ruhe und auch 2 Jahre neuere Software drauf.
 
Ich kann unter 18.04 kein Systemweiten Eq installieren und somit die Bässe meines Soundssstems (wegen den Nachbarn) reduzieren. Der Pulse EQ funktioniert unter 18.04 nicht mehr. Auch der Nachfolger Pulse Effects will bei mir unter 18.04 nicht laufen. So kann ich kein Netflix oder Prime Video schauen, ohne das die Nachbarn mir auf Dach steigen würden. In dieser Angelegenheit sind für mich die 18.04-Versionen eher ein Rückschritt als Fortschritt. Ohne Lösung dieses schon länger bekannten Problems werden die 18.x.x Versionen daher von mir ausgelassen.
 
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Ubuntu glänzt durch die Top Doku für Anfänger die newbies wirklich gut abholt. LTS ist auch wichtig damit der User einige Jahre Zeit hat sich mit dem OS vertraut zu machen bevor er das Risiko eingeht das ein gescheitertes Upgrade den Rechner lahm legt.

Doku ist meines Erachtens nach das wichtigste für Anfänger.

Nichts ist nerviger als eine Distro für die es bei Problemen keine brauchbaren Tutorials gibt. Wer seine Linux Probleme nicht lösen kann, installiert ganz schnell wieder Windows und verkündet anschließend für alle Ewigkeiten das Linux auf dem Desktop reiner Frickelkram ist... :eek:
 
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