Test Meltdown & Spectre: Benchmarks mit AMD und Intel unter Windows 7 und 10

FatalFury schrieb:
Intel treibt die Leute ins AMD Lager....

Glaubst du das die Meisten werden immernoch Intel kaufen egal was die alles abziehen...

Mich freuts für Intel, wo die doch angeblich soviel Kohle haben...
 
Piktogramm schrieb:
@Redaktion

Die von euch gewählten Benchmarks sind großteils ungeeignet um die Probleme die Meltdown / Spectre mit sich bringt nachzuweisen...

Das kam mir bei den Tests auch in den Sinn. Aber gut, hier geht es um simple Nutzer. Allerdings waere es trotzdem hilfreich den ein oder anderen Test mit reinzunehmen. Ich denke gerade virtuelle Maschinen koennten interessant sein. Mich wuerde auch interessieren wie es sich mit Multitasking verhaelt. Da duerften ein paar unangenehme Ueberraschungen warten.

Wenn ich hier allerdings die Leute lese die meinen die Updates lieber fern halten zu wollen... Da muss man doch echt fragen, heute schon ein paar mal auf den Kopf gefallen? Die Gefahr ist durchaus vorhanden. Natuerlich wird niemand genau euch ins Ziel nehmen, aber ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass das gezielt ablaeuft? Da wird so weit gestreut wie moeglich und man nimmt mit was man bekommt. Und wenn ihr dann betroffen seid, mein Mitleid. Ich mein, man wechselt doch auch sein Schloss wenn man mehrere seiner Schluesser in der Nachbarschaft verloren hat. Oder hofft man darauf, dass niemand den Schluessel nutzt?

Was ich allerdings wirklich faszinieren finde sind die Intel-Verteidiger. Bis zu 10% sind ploetzlich nicht mehr schlimm, man ist ja nie im CPU Limit und all die anderen Relativierungen. Hoert auf, seht ein, dass das jetzt Realitaet ist und fertig.

Etwas ganz anderes, ich finde die Herangehensweise von Intel mehr als fragwuerdig. Prinzipiell ist Intel und nur Intel (bei Meltdown im x86 Bereich) dafuer verantwortlich das Problem zu fixen. Und wenn das 50% Leistung auf der CPU kostet weil sie Teile komplett deaktivieren muessen. Die jetzige Herangehensweise, das Problem auf die Betriebssystemhersteller abzuschieben, ist wirklich arm. Ja, es kostet weniger Leistung, aber das ist nicht deren Problem. Ich kann verstehen warum sie es machen, am Ende werden die Betriebssystemhersteller das schlechte Image abbekommen wenn irgendwas passiert und nicht Intel, die werden sich rauswinden. Gut, Intel waere Geschichte wenn sie dermassen Leistung verlieren wuerde, aber das ist deren Problem.

Was mich auch interessieren wuerde, ob Intel moeglicherweise die Luecke in Kauf genommen hat fuer mehr Leistung. Je nachdem ob das Design einfacher umzusetzen war und auch noch mehr Leistung erbracht hat. Ich hoffe mal nicht, dass das wahr ist, ansonsten waere das fatal. Wobei bei der Sprungvorhersage nicht dafuer zu sorgen, dass man nicht in den geschuetzten Bereich kommen kann ist mehr als fahrlaessig. Von dem her, es waere moeglich, wenn auch traurig.
 
Die Frametimes meines 2500k waren ja letztes Jahr schon Mist weshalb ich auf Ryzen aufgerüstet hab, hätte ich das nicht getan wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen auf AMD zu wechseln.
Selbst die 5% Verlust unter Win10 sind schon nicht schön, die Windows 7 Ergebnisse sind vernichtend.
Da werden MS, AMD und Intel wohl ein gutes Geschäfft machen durch die Leute die jetzt wechseln werden.

FatalFury schrieb:
Intel treibt die Leute ins AMD Lager. Ryzen 2 wird in mein System wandern. Keine Lust mehr auf Intel und der Respekt (vor Intel) ist auch noch, kaum mehr da.

drago-museweni schrieb:
Glaubst du das die Meisten werden immernoch Intel kaufen egal was die alles abziehen...

Mich freuts für Intel, wo die doch angeblich soviel Kohle haben...

Nach dem GTX 970 Skandal haben ja auch viele ihre 970 zurückgegeben und dann hier fröhlich verkündet sich ne 980 gekauft zu haben weil die ja echte 4GB RAM hat.
Ich wette bald kann man lesen das sich viele nen aktuellen Intel gekauft haben da der ja nur minimal langsamer wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ThePowerOfDream schrieb:
Du glaubst auch noch an das Christkind & den Osterhasen oder ?

:rolleyesJeder neue Treiber bringt doch minimale Leistungssteigerung mit. Dann sind wir bald wieder im Bereich wo es zwar messbar ist, jedoch nicht spürbar (wie jetzt auch für fast alle).
 
geht es nur mir so?
ich vermisse Tabellen mit direktem Vergleich der CPUs und der jeweiligen Ergebnisse und nicht alles separat..
 
Kacha schrieb:
Was mich auch interessieren wuerde, ob Intel moeglicherweise die Luecke in Kauf genommen hat fuer mehr Leistung. Je nachdem ob das Design einfacher umzusetzen war und auch noch mehr Leistung erbracht hat. Ich hoffe mal nicht, dass das wahr ist, ansonsten waere das fatal. Wobei bei der Sprungvorhersage nicht dafuer zu sorgen, dass man nicht in den geschuetzten Bereich kommen kann ist mehr als fahrlaessig. Von dem her, es waere moeglich, wenn auch traurig.

Anscheinend gibt es Papers von ca 2005 rum, eben als der Grundstein für die Performanceoptimierung und damit Meltdown gelegt wurde, wo dies diskutiert wurde. Intel wusste es wohl, hat es aber in Kauf genommen.
 
Kann man nur hoffen, dass die Leute noch mehr Abstand von Intel nehmen und sich AMD zuwenden.

Als 7980XE & 6950X Besitzer komme ich mir ganz schön ver...t vor - seit Monaten braucht Asus zeit um die alten Bugs zu fixen.

Verspricht Intel eigentlich bis zum 8 Kerner die CPU "fehlerfrei" anzubieten?
 
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lightyag schrieb:
Wenn man den Test zu Ende list, dann sieht mann dass der Leistungsverlust vorallem bei der alten Generation, wirklich enorm ist. Ein richtiger Gnadenstoß für viele ältere Prozessoren.

"Kauft schnell neue Hardware, eure alten, immer noch pfeilschnellen und vor allem super übertaktbaren und dann noch mehr als nur ebenbürtigen Prozessoren von Januar 2011 haben massive Sicherheitslücken und werden beim Patchen unbrauchbar langsam"

Ich habe deine Aussage mal etwas verfeinert und so geäußert, als würdest du als Microsoft-PR auftreten ;)

Ich beneide dich mit meinem Sandy Bridge eher weniger dafür, dass du nen Core i7 der 4. Generation hattest und auf ne mobile Lösung von AMD umgestiegen bist, aber es ist ein - zumindest auf den ersten Blick - freies Land, in dem wir leben.

Cya, Mäxl
 
Intel wird neue CPUs verkaufen, als wäre nichts gewesen und AMD genauso. AMD hat gar nicht die Fertigungskapazitäten hinter sich, um mehr als ein paar Prozent enttäuschte vom Intel Lager zusätzlich zu beliefern.
Sollten die Intel CPUs komplett ausfallen, dann würde das ein weltweites, wirtschaftliches Chaos verursachen, wie man es noch nie erlebt hat. Fertigungsketten ungeahnten Ausmaßes würden global zusammenbrechen, die über Jahrzehnte gewachsen sind.
Alleine deshalb muss die "Show" weitergehen auch mit den Lücken in den CPUs
 
CR4NK schrieb:
:rolleyesJeder neue Treiber bringt doch minimale Leistungssteigerung mit. Dann sind wir bald wieder im Bereich wo es zwar messbar ist, jedoch nicht spürbar (wie jetzt auch für fast alle).

Hier wuerde ich nicht darauf wetten. Es geht um prinzipielle Mechanismen die teilweise ausgehebelt werden muessen um die Sicherheit wieder herzustellen. Gerade bei Meltdown sehe ich extrem wenig Chancen da irgendwas rauszuholen.

Gibt es da eigentlich Tests zu Multitasking?

desmoule schrieb:
Anscheinend gibt es Papers von ca 2005 rum, eben als der Grundstein für die Performanceoptimierung und damit Meltdown gelegt wurde, wo dies diskutiert wurde. Intel wusste es wohl, hat es aber in Kauf genommen.

Hast du da Quellen? Falls das stimmen wuerde waere das alles andere als schoen und koennte noch ein interessantes Nachspiel haben.

sikarr schrieb:
Weil viele hier schreiben das sie das Microcodeupdate nicht einspielen wollen, war es noch so das Intel den Microcode auch über ein ME-Update durch Windowsupdate patchen kann? Welche wahl habe ich den dann noch?

Genau das wird passieren. Der einzige Unterschied ist, dass das Betriebssystem den Microcode beim booten laden muss. Aber gut, das hier ist das beste Beispiel warum Microsoft mit Windows 10 keine Wahl bei Updates laesst. Nutzer ohne Wissen meinen sie wissen es besser und lassen Patches aus, die notwendig sind. Und diese Nutzer klagen am Ende dann warum Windows so unsicher ist...
 
Zuletzt bearbeitet: (Antwort)
FatalFury schrieb:
Intel treibt die Leute ins AMD Lager. Ryzen 2 wird in mein System wandern. Keine Lust mehr auf Intel und der Respekt (vor Intel) ist auch noch, kaum mehr da.

Heute Ryzen 1700x, kostet ja auch nur noch 300€, bestellt und wird morgen geliefert. Und da man bei AMD ja länger das Mainboard nutzen kann, kommt dann in ~2 Jahren einfach eine/die neue CPU von AMD druf.
 
Zitat computerbase.de:
"Das bislang nur auf dem System mit Core i7-7700K zur Verfügung stehende Microcode-Update verdoppelt dort die Leistungseinbußen nochmal. Das entspricht im Endeffekt in etwa einem Downgrade auf die vorige CPU-Generation. Gravierend treffen die Spectre-Gegenmaßnahmen Kaby Lake auch beim SSD-Durchsatz: Um bis zu 40 Prozent bricht die Leistung bei wahlfreien Zugriffen ein. Hierin liegen die aktuell großen Sorgen der Datenbankanbieter und -nutzer begründet."


Wie extrem... bin schon etwas geschockt. Downgrade auf vorherige CPU Generation, bis 40 Prozent bei SSD... wtf...
Bestreitet Intel eigentlich immer noch alles?
 
Wie gesagt, ich würde gerne einen direkten Vergleich sehen.

Der Witz an der Sache wird sein, dass die neuen Intel CPUs immer noch in fast allen nicht synthetischen oder sonstigen speziellen Anwendungsfällen weiterhin besser sein werden.

Warum sollten da viele wechseln? Aus Prinzip? Ja, vielleicht. Aber eher unwahrscheinlich.
 
fällt mit aktivem Meltdown-Patch um vier (720p) respektive drei (1080p) Prozent, die aktiven Spectre-Gegenmaßnahmen kosten abermals vier respektive drei Prozent. In Summe entsprechen die Leistungsverluste in dieser Disziplin damit gut und gerne dem, was beim Wechsel auf die vorige CPU-Generation zu beobachten gewesen wäre.

Autsch. Das tut weh..

AMD Microcode:

Wurde gestern Abend schon bei Ubuntu ausgeliefert. Da ich gleichzeitig das Kernelupdate durchgeführt habe, kann ich die Problemquelle nicht nennen. Ein paar Tools liefen erst nach manuellem reparieren wieder (Radeon SI, Xorg.conf, libstdc++, Android Studio $Home config zerschossen). Gehe aber eher von Softwarefehlern aufgrund des neuen Kernels aus. Ließ sich alles fixxen.

Nachdem es wieder lief, anschließend mit neuem Microcode und Ryzen 1600, sieben unterschiedliche virtuelle Androiden gleichzeitig geladen. Videos, Browser, Spiel, eigene simple App, Mail und Maps parallel über 60min laufen lassen.
Alle Kerne konstant bei 50-60% Auslastung und keinerlei Abstürze.

Für mich der VM-Syscall Penetrationstest. Scheint stabil zu laufen.
Scheinen die paar Tage mehr Zeit, die man sich gelassen hat, was gebracht zu haben... Gruß an Intel :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein armes altes Win7-Sandy-Notebook...
 
Ich blick so langsam nicht mehr durch...

Sind die Lücken bei Intel jetzt wirklich so gravierend, oder eher wieder eher theoretischer Natur - also das, wenn, erst mal eine Software auf den eigenen Rechner ausgeführt werden muss usw....???

Das Problem ist für mich, dass ich nicht von Win 7 auf Win 10 aufrüsten kann und will - und daher mit den neuen CPU-Generationen, die ja Win 7 nicht unterstützen, gekniffen bin...
 
Ich hatte an Weihnachten schon Bock auf einen 8700K aufzurüsten, was erfolgreich durch eine defekte Spülmaschine verhindert wurde. Jetzt sitze ich hier mit meinem "halb geschützten" (Patch) 2600K, auf Ryzen2 spekulierend, in der Hoffnung, dass nicht wieder was dazwischen kommen wird. Andererseits muss ich der Spülmaschine ja schon dankbar sein...
 
Dark Matter schrieb:
Heute Ryzen 1700x, kostet ja auch nur noch 300€, bestellt und wird morgen geliefert. Und da man bei AMD ja länger das Mainboard nutzen kann, kommt dann in ~2 Jahren einfach eine/die neue CPU von AMD druf.

Es ist wirklich reine Neugierde. Du hast doch aktuell (zumindest laut deiner Signatur) nen i7 4790 mit 32GB DDR3 im Einsatz. Wieso möchtest du auf einen AMD-Prozessor upgraden, der in Anwendungen im Schnitt lediglich 15% schneller und in Spielen sogar 5% langsamer als deine aktuelle CPU ist? Nicht nur der Prozessor, auch dein Board und den Speicher wirst du ja tauschen müssen, was also ganz schnell bei 700 bis 800 Euro je nach Speicher landet, wenn du wieder auf gleichwertige 32GB upgraden willst. Beim Verkauf deiner aktuellen Komponenten wirst du definitiv unterm Strich mehrere hundert Euro drauflegen.

Deshalb frage ich direkter:
Wieso mehrere hundert Euro für 5% Leistungseinbußen in Spielen und lediglich 15% Leistungszuwachs in einigen Programmen investieren?

Bin da einfach neugierig, denn vor genau der selben Entscheidung stand ich vor Kurzem auch noch.
Könnte meinen 5GHz-erprobten Core i7 2600k samt 16 GB 1600er GSkill RipJaws sowie dem ASRock Z68 Extreme4-Mainboard abtreten und würde im Einzelverkauf noch einige hundert Euro dafür bekommen, lege unterm Strich beim Neukauf aber dennoch gute 250 Euro drauf, wenn ich "nur" auf nen i5 8600k upgraden würde. Für einen niedrigen Leistungszuwachs, den ich zudem im Alltag nicht einmal spüre, erschließt sich mir einfach nicht der Sinn, weshalb ich von diesem Vorhaben schnell wieder abgekommen bin.

Cya, Mäxl
 
Mich kackt das BIOS update jetzt schon wieder an. Alles wieder einstellen wie es war. Denn ASUS ist nicht fähig nach einem Update die vorab auf einem USB Stick gespeicherte Datei zu übernehmen.
 
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