Test Meltdown & Spectre: Benchmarks mit AMD und Intel unter Windows 7 und 10

u.a. ein Riesen Grund ist es nun mal, einer korrupten Firma den Rücken zu kehren, oder nicht?

Hätte eigtl damit gerechnet, das MS unter Druck von Intel, die AMDs auch etwas ausbremst.
Bisher sieht es gut aus für AMD.

Hoffe mal das bleibt so.

Intel hat eine "saftige Wadschn" mehr als verdient.
 
Ihr solltet die Leistungsaufnahme vor und nach dem Patch prüfen. Die FPS bei solch niedrigen Auflösungen werden durch einen höheren Takt der CPU ausgeglichen.
 
Harsiesis schrieb:
Mich kackt das BIOS update jetzt schon wieder an. Alles wieder einstellen wie es war. Denn ASUS ist nicht fähig nach einem Update die vorab auf einem USB Stick gespeicherte Datei zu übernehmen.

Das passiert leider auch bei ASUS-AMD Boards.

Benenne dein Profil mal 1.
Beim nächsten PowerLoss-Reboot überschreibt der das dann freundlicher Weise mit dem Standard-Profil :freaky:
 
Ich habe Windows 7 und nen 2500k, merke aber trotz Patch kaum nen Unterschied, also so what
 
DJMadMax schrieb:
Deshalb frage ich direkter:
Wieso mehrere hundert Euro für 5% Leistungseinbußen in Spielen und lediglich 15% Leistungszuwachs in einigen Programmen investieren?

Bin da einfach neugierig, denn vor genau der selben Entscheidung stand ich vor Kurzem auch noch.

Also ich wollte ja eigtl. auf den 8700k aufrüsten, aber da mache ich nicht mit. Ich belohne Intel doch nicht noch dafür, dass man von einer schweren Sicherheitslücke wußte aber trotzdem CL auf den Markt geschmissen hat.

Die 5-10% weniger Leistung in einigen Games mit dem AMD 1700X interessieren mich nicht (genau so wenig wie die 10% jetzt bei Intel mit µCode-Update). Im durchschnitt liegen der 4790k und 1700x doch eher auf gleichem Niveau, nur das ich dann 4 Kerne mehr habe.
Im GPU-Limit, was ja auch öfter der Fall ist als ein CPU-Limit, da spielen die Unterschiede zum 4790k sowieso keine Rolle.

Außerdem unterstützt AMD ja die Mainboards länger, und kann in 2 Jahren wohl die neue CPU von AMD drauf knallen, ohne ein neues MB kaufen zu müssen.
Bei mir ist es jetzt eher der Basteldrang, und um nach 3 Jahren mal was neues zu haben. Für die alte CPU, MB und RAM bekomme ich übrigens noch 350€ (schon verkauft)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dark Matter schrieb:
Bei mir ist es jetzt eher der Basteldrang, und um nach 3 Jahren mal was neues zu haben.
Thx für die fixe und ausführliche Antwort. Das wäre bei mir übrigens auch noch der letzte, verbleibende Grund gewesen, der reine Basteldrang. Zwar habe ich mein System immer mal wieder mit einer aktuellen Grafikkarte versorgt (derzeit GTX1070) aber Prozessor, Board und Speicher sind seit nunmehr 7 Jahren unangetastet, das muss man sich erst einmal durch den Kopf gehen lassen. So etwas hatte ich noch nie in meiner bis in die späten 80er zurückreichende PC-Geschichte.

RedDeathKill schrieb:
Interessant ist eher der Leistungsunterschied zwischen Windows 10 und 7. Da bin ich baff.🤣
Und genau das werde ich nachher lieber selbst mal testen, denn dass es bei Spielen zwischen Windows 7 und Windows 10 plötzlich so einen massiven Leistungsunterschied (egal, ob mit oder ohne CPU-Patches) gibt, das wage ich doch schwer zu bezweifeln.

Cya, Mäxl
 
m.Kobold schrieb:
Und wieso wird hier kein Skylake oder Kabylake mit win 7 getestet?

Weil der Kaby Lake nicht mehr mit Windows 7 funktioniert. Microsoft unterstützt den unter Windows 7 überhaupt nicht. Da fehlen sogar Treiber.
 
sNiPe schrieb:
Ich habe Windows 7 und nen 2500k, merke aber trotz Patch kaum nen Unterschied, also so what
Ist ja auch so. Ich frage mich warum sich hier manche so dermaßen darüber aufregen. Mir kann jedenfalls keiner erzählen, dass er den Unterschied von 22FPS auf 20 merkt oder 60 statt 66FPS. Oder das entpcken einer Datei statt 50sek. plötzlich 55sek. dauert.
 
Die eigentliche Frechheit von Intel ist doch, dass die seit dem Sommer von Meltdown genau wussten, es aber noch nicht offiziell machten. Dann wurde noch eine neue CPU Reihe gelauncht und ein Aktienpaket vom CEO verkauft...Ein Schelm wer sich dabei jetzt nichts
Böses denkt.
Erinnert mich frappierend an einen deutschen PKW Weltmarktführer mit seinen achso sauberen Turbodieseln....
 
Anfangs dachte ich noch, dass die Einbußen nur etwas mehr als Messtoleranz sind. Unter Win7 und auf SSDs ist es dann doch schon schlimmer. Ein Vorteil hat die Situation für Microsoft: Wegen Spectre und Meltdown könnten vermehrt Leute auf Win10 migrieren.

Mal sehen ob AMD hier besser, oder schlechter weg kommt...
 
Ich bin ehrlich und kündige an, dass meine nächste CPU von AMD sein wird.
Ich sehe es definitiv nicht ein, dass Intel mit einem blauen Auge davon kommt weil sie durch Google das letzte halbe/volle Jahr davon wussten und sich nicht bequemen wollten was dagegen zu tun. Mit einem billigen Statement abmildern und herumschwurbeln damit die eigentliche Bedeutung des Statements nicht allzu deutlich wird.
Mit anderen Worten: Intel hat erst reagiert als die Linux-Profis auf die schnelle was gezaubert haben und es so erst die Runde machte, ansonsten wäre es erst herausgekommen wenn es geknallt hätte. Sowas unterstütze ich ganz und gar nicht.

Hinzu kommen alle, die sich über die wenigen % Differenz zwischen Ryzen und den 7XXX echauffierten und Ryzen als Schrott abkanzelten und nun genau diese paar Prozent an ALLEN Intel-Prozzis verloren gehen (wenn nicht sogar mehr). Wird Intel von genau jenen Leuten nun auch so zur Sau gemacht? Natürlich nicht, Intel ist perfekt und die Fehler können ja jedem passieren. Ich hoffe, dass jeder einzelne dieser Leute an seiner eigenen Spucke verreckt weil er so überheblich und selbstgerecht war.

Jeder andere hingegen, der sich Gedanken über diese ganze Sache macht, sollte sich nun wirklich überlegen ob für die nächsten Jahre Intel unterstützt wird. Denn bis dieses Problem wirklich gelöst ist, haben wir frühstens 2020/21
 
efferman schrieb:
funktionieren die ryzen unter win 7?

ryzen.jpg
 
Wieso hat man diese Lücken überhaupt öffentlich gemacht? 20 Jahre haben es Kriminelle nicht geschafft, diese Schwachstellen zu finden, geschweige denn auszunutzen, nun muss man sie mit der Nase draufstoßen. Man hätte lediglich die Hersteller informieren brauchen, die dann zunächst in Ruhe neue Architekturen für neue CPU-Generationen planen können und Nutzer könnten dann neue geheilte CPUs kaufen. Jetzt werden viele mit älteren CPUs aufrüsten und die Schwachstellen wieder mit kaufen. Solche schwerwiegenden und bisher unbekannte Lücken, die man dann noch nicht einmal richtig patchen kann, sollte man einfach erst öffentlich machen, wenn es wirkliche Abhilfe gibt.
 
Piktogramm schrieb:
Zugriffe auf I/O laufen über Syscalls und die dauern durch die Patches VIEL länger als vorher. Entsprechend weniger Performance liefert alles was mit I/O zu tun hat.

Es ist unwahrscheinlich, dass das AMD deutlich besser lösen können wird.

Nur Intel braucht die TLB-Flushes um die Syscalls.
 
Oha, also doch mehr als ich dachte. Bin davon ausgegangen das alles letztendlich ohne merkliche Performanceverluste von daher geht.
Vor allem wundert mich das Win7 merklich schlechter abschneidet als Win10. Bin davon ausgegangen das bei beiden der Kernel nicht so gravierend unterschiedlich ist. Oder nutzt MS die Geschichte aus, um die alten Win Versionen unbeliebt zu machen damit endlich alle auf Win10 umsteigen?
 
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