Artikel-Update: In der ComputerBase-Redaktion wurde das zuletzt genutzte
Prozessor-Testsystem nach den Feiertagen noch einmal mit einem Intel Core i7-7700K zum Einsatz gebracht. Auf einer zweiten SSD wurden exakt die gleichen Benchmarks geladen, dort war aber nicht das
Windows 10 Fall Creators Update (Build 16299, Version 1709) installiert, sondern die aktuellste
Insider Preview Build 17063 vom 19. Dezember 2017, in der der Patch
schon aktiv ist. Die gewählten Benchmarks sind nicht von der Leistungsfähigkeit der SSD abhängig.
Windows-Benchmarks: Anwendungen
In den sechs Anwendungen zeigt sich dabei nahezu kein Unterschied, lediglich der Benchmark von 7-Zip, der im RAM abläuft, fällt mit 2 Prozent Rückstand messbar geringer aus.
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Windows-Benchmarks: Spiele
Im Spiel
Assassin's Creed Origins, das CPUs stark fordert, erweist sich die aktuelle Insider Preview als verlässlich messbar langsamer, gravierend sind die Unterschiede aber nicht. Die nachfolgenden Ergebnisse basieren jeweils auf drei Durchgängen, weil die Ergebnisse in der dynamischen Spielwelt um ein bis zwei Prozent variieren. Die Einzelergebnisse stützen aber alle die Aussage des Durchschnitts, einzelne Ausreißer sind nicht die Ursache.
Mit einer schnellen Asus GeForce GTX 1080 Ti Strix sind die Unterschiede in Full HD bei Nutzung des höchsten Presets dabei absolut zu vernachlässigen, bei Nutzung des niedrigsten Presets sind hingegen drei Prozent Leistungsverlust feststellbar.
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SSD zeigt geringere Leistung
Einen größeren Ausschlag gibt es dann aber doch noch zu sehen. Auf einer zweiten SSD im System in Form einer Samsung 960 Pro im M.2-Speicherplatz zeigt sich im CrystalDiskMark in zwei von acht ermittelten Werten (Screenshot) ein Unterschied von knapp sieben Prozent, weitere liegen zwei bis vier Prozent zurück. Das deckt sich mit den oben verlinkten Datenbanken-Benchmarks.
Inwiefern das einzig und allein auf den Patch zurückzuführen ist, bleibt offen, denn Windows ändert mit neuen Versionen auch weitere Dinge am Betriebssystem, die einen Einfluss haben können. In der Regel fällt dieser allerdings weniger groß aus.
Zweistellige Leistungseinbußen konnten im Test der Redaktion aber bisher nicht nachgewiesen werden.
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