ZeroStrat schrieb:
Und Quantile sollen ja sogar Ausreißer bereinigen.
Es ist keine Lösung die perfekte Darstellung. Will man Ausreißer aus der Messung raus halten, dann sind die Percentile natürlich gut.
....Das hat auch den Vorteil, dass man kürzer messen kann, da man nicht so stark darauf angewiesen ist, eine gute Statistik der Ausreißer hin zu bekommen.
ZeroStrat schrieb:
Verstehe. Von solchen Mittelwertbildungen halte ich nicht viel, da Mittelwertbildungen immer dämpfend wirken und Informationen vernichten.
Das ist natürlich wahr, aber ich habe noch keine andere Lösung gefunden um solche Ausreißer sinnvoll zu berücksichtigen.....außer als frametime Graph....und der hat keine Zahl, die man vergleichen kann.
Und mir sind die Ausreißer wichtig.
Wenn es alle paar Minuten einen gibt, da kann in der Regel weder das Spiel noch die Hardware was dafür...da hat dann eher Windows oder so sich gemeldet.
Wenn sie aber regelmäßig auftreten, dann ist das eine spürbare Beeinträchtigung des Spiel Erlebnisses.
Und dann ist es entweder das Spiel, oder ein nachladen, RAM oder VRam Auslagern...etc.
Das ist also durchaus von Interesse, wenn man 16gb vs. 32 GB oder eine Grafikkarte mit 6 oder 8gb VRam vergleicht.
Oder ob mehr CPU Kerne/Threads solche peaks vermindern.
Ich bin bei meinem Programm also auf möglichst viele Auswertungen gegangen....Durchschnitt, percentile und low Werte in 5, 1 und 0,1% Stufen.
So eine Art Microschwankung Auswertung habe ich auch programmiert...ich bin durchaus zufrieden wie sie funktioniert, aber die Erklärung, was sie macht dauert einfach zu lange....
Dann habe ich noch die Anzahl an frametimes oberhalb gewisser Stufen gezählt....z.B. über 50ms/20 "FPS".
Wichtiger war mir aber mehrere Messungen verrechnen zu können....automatisiert 3, 5 oder 2
5 Messungen auswerten, mitteln, Fehler berechnen und bei 5 uns 25 werden je nur die drei besten/ schlechtesten von 5 Werten gemittelt.
So werden bis zu zwei Messungen mit einzelnen Problemen aussortiert und hoffentlich nur reproduzierbare Ausreißer in den Low Werten berücksichtigt.....aus dem Unterschied der guten und schlechten drei und der Fehler, sieht man wie zuverlässig die Messereihe war.
Leider hatte ich nur einen kleinen C++ Kurs, der nicht viel gezeigt hat....meine Kenntnisse reichten also nur für eine Konsolen Anwendung, mit festen einlesefiles....ich muss also immer den Inhalt der Messungen in die .CSV Dateien kopieren....und bekomme die Ergebnisse auch als CSV.
So ein cooles Programm mit graphischer Oberfläche usw. ist meins also nicht.