News Micron-Quartalszahlen: Der Boden im Speichermarkt ist mit erneut tiefroten Zahlen erreicht

sikarr schrieb:
ähm doch, das ist ganz normaler DDR5 Ram, den hätte man genauso gut sockeln können da hätte es keine Probleme oder Nachteile gegeben.
Du brauchst dann halt eine aktiv Terminierung beim Speicherbus auch im Idle und hast allgemein geringere Bandbreiten bei deutlich höherer Leistungsaufnahme. Einen Hochfrequenzsockel packt man auch nicht so schnell in ein flaches Gerät.

LPDDR5(x) hat gegenüber DDR5 schon einige Vorteile.
 
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Naja nach Corona sind halt sicher bei vielen die Rechner im Privatbereich einfach gemaxt weil man da für Home Office und Co bzw so für Gaming aufgerüstet hat. Bleibt natürlich der "Office" Markt aber der kauft halt vermutlich eher 16 oder maximal 32 GByte im Durchschnitt.

Wir haben hier unsere Rechner im Haus auch so stark aufgerüstet dass ich manchmal denke och naja das war aber eigentlich schon etwas Verschwendung aber was soll's nun isses halt drin :D
 
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-=[CrysiS]=- schrieb:
Bei solchen Zahlen kommen mir dann Begriffe wie, Blauäugigkeit, Misswirtschaft und scheinbar Geld zum Fenster rausgeworfen in den Sinn.🤷‍♂️

Ich denke auch das die globale Nachfrage wegen der Misswirtschaft bei Micron eingebrochen ist

/s
 
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meine 32 gb ddr 4 funktionieren ja noch, warum neuen kaufen?
 
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pacifico schrieb:
Ich denke auch das die globale Nachfrage wegen der Misswirtschaft bei Micron eingebrochen ist ;-)

Warum gibt es in der Speicher- und Halbleiterbranche den Schweinezyklus? Weil die Russen alle 5 Jahre in die Ukraine einmarschieren? Ukraine ist diesmal ein Verstärker, aber nicht das eigentliche Problem.
 
csch92 schrieb:
meine 32 gb ddr 4 funktionieren ja noch, warum neuen kaufen?

Ich kann über die hier erwähnten "CL30" nur lachen. Mein Speicher hat CL8. Der ist über 10 Jahre alt. DDR3, 8x8 GB Quadchannel. Der ist teilweise schneller (in den Timings sowieso) als viele DDR4 Konfigurationen. Was soll ich da mit DDR4 oder DDR5 ? Der Geschwindigkeitszuwachs wäre so gering, da hole ich mir keinen neuen Rechner für. NVMEs kann ich über PCIE nachrüsten. Noch habe ich keinen Grund, meinen über 10 Jahre alten Rechner zu ersetzen, geschweige den RAM.
 
DDR3 1333 CL8 entsprechen etwa 12 ns.
DDR5 6000 CL30 entsprechen etwa 10 ns.

Und nun?
 
@sikarr
In deinen Aussagen steckt leider viel Stammtisch und wenig Wissen.
Setze dich mal mit SoC-Architekturen und Speicheranbindungen auseinander.
Die Integration des Speichers hat natürlich Nachteile, aber auch handfeste Vorteile. Je nach Zielgruppe und Anwendungsfall entscheidet man sich für das eine oder andere. Dass bei einem Apple-Consumer-Produkt natürlich auch wirtschaftliche Interessen mitspeilen ist absolut logisch. Aber eben nicht, wie du es beschreibst, nur zum Nachteil der Nutzer.
 
Welche Firmen produzieren den Speicher und leiden gerade unter der geringen nachfrage? Samsung kenne ich, Micron und Hymix sagen mir nichts. Gibt es noch mehr relevante player die auf ihrem speicher sitzen und ihn nicht los bekommen? Können die Insolvenz gehen und was hätte das für folgen?
wenn man sich jetzt ein neues System macht, sollte man dann DDR 4 oder DDR 5 nehmen? Man liesst immer das eine wäre schneller und besser und dann hört mans wieder genau andersrum. Sehr verwirrend 😅
 
Termy schrieb:
Ich warte ja immer noch drauf, dass der Speicher billiger wird - aber 64GB DDR4 stagnieren die letzten Monate und sind um keinen cent billiger geworden. Entweder kassieren die OEMs/Riegelhersteller also extremst massiv ab oder das Geheule soll einfach die Akzeptanz für den nächsten Höhenflug erhöhen :freak:
Also Sorry, ein "Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 64GB, DDR4-3200, CL16-20-20-38 (CMK64GX4M2E3200C16)" gibt es für 132€. Es ist noch gar nicht soooo wahnsinnig lange her, da hat man für 16GB mehr bezahlt.

1688053597772.png


Wem das zu viel ist, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Billiger wird es nicht, dass ist jetzt schon ein Verlustgeschäft für die Hersteller.

Ich bezahle regelmäßig um mir meiner Frau ein mal essen zu gehen mehr als das doppelte davon...
 
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Eigentlich sollten 80GB Ram reichen. :(
Alllerdings könnte ich mal nachschauen wieviel eigentlich in meinen Laptop so passt. :)
 
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Die aktuellen Speicher-Preise sind "okay" für die heutige Wirtschaft.
Ob man die tiefroten Zahlen durch ein besseres Management korrigieren könnte, kann niemand von uns bewerten. Wenn sich die Top-Manager dicke und steigende Boni und Gehälter leisten können, wird es wohl nicht am Markt liegen.

@piccolo85
Deine Frau muss Chrome heißen, wenn ihr beide 32 GB esst. KLICK
 
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Ddr4 ist zuende. Das wird wieder steigen. So war es jedenfalls bei sd RAM, ddr1, 2, 3. Würde mich wundern, wäre es diesmal anders.
 
rentex schrieb:
Wem jetzt die Speicherpreise zu hoch sind, ist nicht mehr zu helfen.
Ich glaube, dass die Speicherpreise für die meisten Konsumenten einfach nicht so relevant sind.

Der Großteil an Hardware läuft ohnehin über die OEMs, die Aufpreise für mehr Speicher dort sind nicht in dem Maße gesunken wie auf dem DIY Markt.

Wer einen Laptop von 8/256 auf 16/512 konfigurieren will, zahlt trotzdem 200€+ Aufpreis. 32/1TB sind dann meist komplett unbezahlbar, 400€ Euro für Speicher im Wert von 100€. Positiv kann man hier Lenovo erwähnen, bei denen kann man 16 zu 32 GB RAM für 80-100€ konfigurieren.

Im DIY-Markt schlägt der Preis natürlich komplett durch, aber auch hier: ob die 1 TB SSD 50 statt 100€ kostet und die 32 GB RAM 100 statt 150€, macht auch nur insgesamt 100€ aus. Die Ersparnis kommt an anderer Stelle wieder drauf, GPU, Board und auch CPU sind gestiegen.

Wirklich profitieren tun hier eher Datacenter mit ihrem massiven RAM-Bedarf.
 
Naja im Spieler Sektor rüstet halt kaum wer just for fun auf weil die Graka Preise mies sind. Und wer macht schon einen Plattformwechsel ohne GPU Upgrade.

Bei grossen SSDs tut sich auch noch zu wenig im Preis.
 
rentex schrieb:
Wem jetzt die Speicherpreise zu hoch sind, ist nicht mehr zu helfen.
Hab Anfang des Jahres einen externen 2TB SSD beworben mit 1000 GByte/s gekauft. Und hätt damals schon lieber einen mit mehr Datenrate gehabt. Der mit 2000 GByte/s beworbene externe SSD ist mir dann aber tatsächlich zu teuer (immer noch). Und die eher aktuellen mit 3000..4000 GByte/s SSDs die das PCIe3.0x4 Interface ausschöpfen (für TB4 statt USB4 5,10 oder 20G) gibt's noch nicht auf dem Markt weil die Interface Chips für die externen SSDs dafür offenbar noch fehlen. Nachwirkung der Corona Lieferkette ?

Also zu teuer oder zu langsam. Also wartet der Kauf ..

Aber keine Vorstellung welche Marktanteile M.2 SSDs vs. externen SSDs so haben ..

Aber eins ist sicher: Ich hab mehr 1TB Festplatten, zum guten Teil im USB Gehäuse (ja HD) zu Haus rumliegen als ich zu deren Zeit jemals im Computer eingebaut hatte .. Und (Kupfer) Netzwerke (immer noch) sind nun zum Hin- und Herschieben größerer Datenmengen zwischen Rechnern denkbar ungeeignet .. Daten Hin und HerTragen geht besser .. ja so richtig mit Gehen .. Gesichert in den Schrank legen geht dann auch.

Dazu kommt: Bei den älteren mac(-mini's) konnte man die teuren Apple Platten ja auch gegen eigene (SSDs) Updaten. Inzwischen ist da aus gewissen Preisgründen eher externes Update angesagt ..
 
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Fakechaser schrieb:
In deinen Aussagen steckt leider viel Stammtisch und wenig Wissen.
Setze dich mal mit SoC-Architekturen und Speicheranbindungen auseinander.
Das geb ich gern zurück.

Apple setzt als Beispiel im aktuellen Mac Pro mit M2 Ultra LPDDR5-6400 ein mit 1024Bit breiten Speicherinterface, was aber auch nur durch viele Speichercontroller so breit wird. kriegt man auch mit Sockeln hin.
Fakechaser schrieb:
Die Integration des Speichers hat natürlich Nachteile, aber auch handfeste Vorteile. Je nach Zielgruppe und Anwendungsfall entscheidet man sich für das eine oder andere. Dass bei einem Apple-Consumer-Produkt natürlich auch wirtschaftliche Interessen mitspeilen ist absolut logisch. Aber eben nicht, wie du es beschreibst, nur zum Nachteil der Nutzer.
Nur weil Apple ihm ein fancy Feature namens unfinied memory, was im Grund nix anderes als shared Memory ist. Das nutzten Konsolen und Computer seit Jahrzehnten. Zugegeben die Wahl auf LPDDR5 zu gehen ist Technisch sehr gut aber das hat mein Steam Deck auch.

Und doch, den Ram zu verlöten war von Apple damit bedacht, damit die Leute die teuren Aufpreise bezahlen. Und nicht die kleinste Konfig kaufen um dann SSD und Ram selber günstig zu erweitern. Die Geschwindigkeit zuwächse die durch diesen "Vorteil" entstehen sind zu vernachlässigen, es geht ums Geld nicht mehr und nicht weniger.
 
Lupin III schrieb:
Hast du soviele Transferdaten, und soviel Schreibaktivität auf der Platte, das die Transferraten nicht ausreichen?

Max. Performance braucht nicht jeder zu jeder Zeit. Deshalb ist es nicht unbedingt Murks.
Selbst wenn ich nicht stets und ständig große Datenmengen umherkopiere, will ich keine SSD haben, die im Falle des Falles auf unter HDD Niveau einbricht.

Ich nenne sowas eben "Murks". Wenn dir das Teil gefällt, so wie es ist, dann bitteschön.
Aber ich darf doch wohl meine Meinung haben, oder?
 
Kann man eigentlich bei Micron davon ausgehen, dass sie bei weiteren Verlusten von der US Regierung subventioniert werden würden um ein Bein auf dem Speichermarkt zu behalten? Sprich, 2 big 2 fail ?

Kennt man bei uns ja von Autoherstellern,Banken oder eben der Lufthansa, aber hab keine Ahnung wie bei sowas in den Staaten gehandwelt wird.
 
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