Microsoft sollte v.A. eins wissen: Man braucht an der Spitze eines IT-Konzerns jemanden der sich mit IT auskennt! Und keinen BWL-er der den Konzern mit Taschenspielertricks schönrechnet! Und dabei kaum ne Ahnung hat wo's langgeht und keine Vision für die Zukunft hat.
Aber: Visionäre kommen NIE hoch in der heutigen Unternehmenskultur. Steve Jobs war ein Typ der sein Studium geschmissen hat und an der Uni rumgegammelt ist, in den Augen heutiger CEOs eine Niete, ein Versager, keiner der sich mit den Nadelstreifentypen messen könnte. Bis zum Schluss hat man ihn nicht in teuren Designeranzügen gesehen. Aber der Kerl hatte eine klare Vision wie die Computerzukunft aussieht. Und zahlreiche Leute fanden seine Vision gut. Auch Gates war vor Allem ein Visionär, jemand der eine Vorstellung hatte wie man Computer für jedermann gestaltet.
Heutige CEOs sind Nieten die ihr Versagen hinter einem Gequatsche verstecken was keiner mehr peilt. Immer haben die irgendeinen hochtrabenden BS zu verzapfen, und weil sie einen Harward-Abschluss haben meinen viele SIE wären doof und der schlau, aber mit gesundem Menschenverstand und einfacher Kommunikation kommt man immer noch am weitesten. Ich bin mir sicher dass der nächste Versager in Nadelstreifen, den der Versager Ballmer aussuchen wird, das Unternehmen endgültig vor die Wand fahren wird. Man kann speichelleckende Kollegen, die mit Blick auf die eigene Karriere alles toll finden was man von sich gibt, mit hochtrabendem Gequatsche beeindrucken, aber den User erreicht man mit so nem BS leider nicht, der gibt letzten Endes die Kohle aus und hat das Leidwesen wenn er merkt dass alles unnötig kompliziert, nicht zu Ende gedacht oder schlecht umgesetzt ist.
Wie ignorante Versager-CEOs renommierte Unternehmen vor die Wand fahren kann man in dem Buch "Auf der Suche nach Spitzenleistungen" wunderbar nachlesen. Es sind immer die Elfenbeintürme, der Luxus, die Nu**en, die den Blick aufs Unternehmen vernebeln. Diese Trottel leben in einer Scheinwelt, wo die Speichellecker einem immer Recht geben, und irgendwann glaubt man den Schleimern, weil es einfach auch bequem ist.
Aber ein Visionär mit zerrissenen Jeans, der vorgestern geduscht hat und sein Studium geschmissen hat, so jemand muss seine eigene Firma gründen, um erfolgreich zu sein. Immerhin kann man mit ner Tüte Popcorn schön betrachten wie Versager ohne Ideen solche Giganten vor die Wand fahren. Unsere Unternehmenskultur lernt einfach nicht dazu. Es waren immer Visionäre und schräge Typen die unsere Welt verändert haben, Innovation kommt nicht von den Eliteunis, nur Stilstand und vor Allem Bullshit.
Nur durch Kreativität kann man den Weg in die Zukunft weisen, aber heutzutage wird bereits in der Schule oder spätestens im Berufsleben die Kreativität unterdrückt. Wir lernen alles zu akzeptieren, alles wird einem als Fakt verkauft, und man soll am besten keine Fragen stellen dann kommt man weit. Gehorsam und Loyalität statt Gewissen und Unabhängigkeit. Aber genau das hatten wir schon vor 70 Jahren, aber heutige Unternehmen sind immer noch wie Armeen strukturiert, Hierarchien weit und Breit, Faschismus und Unterdrückung. Nicht nur was man tut, sondern auch noch was man denkt, und am besten noch was man fühlt wird einem vorgegeben. Der Mensch ist kein Mensch mehr sondern nur noch Biomasse, ein fleischlicher Roboter. Nicht mal in den eigenen Gedanken oder Gefühlen darf man sich noch zurückziehen, man soll stumpf alles machen was einem gesagt wird. Und tatsächlich kommt man am weitesten wenn man abstumpft, seine Gedanken und seine Gefühle und letzten Endes sich selbst verleugnet, das nennt sich dann Corporate Identity: der Mensch hat keine Identität mehr.
Orwell dreht sich angesichts des singenden und tanzenden Abschaums im Grabe um. Sry aber das musste jetzt sein.