News Microsoft: Office 2019 läuft nur auf Windows 10

Edward Newgate schrieb:
@Muffknutscher
Und natürlich hat euch MS zugesagt, dass sie National Security Letters und ähnliches gerade bei euch einfach ignorieren werden. Sorry aber ihr macht es euch zu einfach, gerade in dieser Branche.

Aber hallo, die Rechtsstreitigkeiten nicht mitbekommen:

https://www.bestvpn.com/privacy-news/supreme-court-rule-microsoft-privacy-battle/
von 2016 schrieb:
“We conclude that Congress did not intend the [Stored Communications Act’s] warrant provisions to apply extraterritorially. SCA warrant in this case may not lawfully be used to compel Microsoft to produce to the government the contents of a customer’s e‐mail account stored exclusively in Ireland.”
According to Nate Cardozo, an attorney working with the Electronic Frontier Foundation,
“This is a big win for privacy. It circumscribes the US government’s power abroad. It reiterates the rule that US law doesn’t apply outside the US …[And] it keeps foreigners’ data secure from the US government, which has shown again and again that it’s willing to overstep reasonable bounds on its power.”

Und auch - zwar ein etwas anderes Thema, aber dennoch - sehr interessant:
The European Union is considering banning the implementation of so-called “backdoors” that allow the reading of encrypted messaging, a move that would place it in conflict with the UK government’s desire to have access to all secure communications.
 
Pitt_G. schrieb:
häh, also dafür gibts eigentlich Softwareverteilung in der Firma. Blöd sind nur die ganzen office Plugins die getestet werden müssen .

Das Problem ist bei der Umstellung auf Office 365 nicht die Installation als solches sondern die Kontenerzeugung, die nicht vollautomatisch stattfinden kann, außer man ist schon im Azure AD zu Hause.


@Edward Newgate

Nimm es mir nicht übel aber du scheinst in großen Unternehmensstrukturen noch keine IT-Strategie oder weitreichende Verantwortung begleitet zu haben.
Deine Visionen passen leider nicht zu den Rahmenbedingungen in denen man solche Entscheidungen trifft.
 
mackenzie83 schrieb:
M$ schafft sich noch selber ab. Ich seh auch kein grund mehr das weiterhin zu kaufen. Funktioniert mit jeder version auch schlechter und schlechter..

Deshalb auch fast 100% mehr Umsatz bei Azure, 41% bei Office365 und noch ein paar wenige bei der Xbox.

Schafft sich total ab der Laden.

Sind einem solche Posts nicht peinlich? "M$", echt jetzt?
 
Precide schrieb:
In Firmen mit einer halbwegs kompetenten IT-Abteilung garantiert nicht.

Das mag für grosse Unternehmen zutreffen, aber es gibt auch kleine Firmen, die sich nicht jede Windows- und Officeversion leisten können.
 
Die müssen dann entweder die Einnahmen erhöhen und/oder Open source nutzen.

Edit: es ist nicht MS Aufgabe die Wirtschaft am laufen zu halten. Aufgabe ist die, wie bei jeder AG: Aktionäre befriedigen.
 
andi_sco schrieb:
2016 und Win10Pro habe ich im Doppelpack für 30€ geschossen.

Wenns nicht gerade über ne Uni oder ein großes Unternehmen bezogen wird, dürftes du dann eine illegale Version "geschossen" haben. Also eher Geld in den Wind geschossen...


Acrylium schrieb:
Office 2013 läßt sich aus irgendeinem Grund ja auch nicht mehr auf einem aktuellen Windows 10 installieren.

Selbst Office 2007 geht noch problemlos auf Win10. Das Problem liegt also eher auf deiner Seite.


Edward Newgate schrieb:
Ich weiß ja nicht in welcher Klitsche du arbeitest, aber es gibt auch Firmen mit Sicherheitsniveau und da werden keine US-Clouds u.ä. eingesetzt.

MS hat in Kooperation mit der Telekom schon seit 2 Jahren rein deutsche Office365 Lösungen im Angebot, wo die Daten nur in D gespeichert werden und wo MS selber keinen Zugriff hat.


mackenzie83 schrieb:
M$ schafft sich noch selber ab. Ich seh auch kein grund mehr das weiterhin zu kaufen. Funktioniert mit jeder version auch schlechter und schlechter..

Stimmt, deshalb haben sie auch erst gestern absolute Rekordverkäufe gemeldet. Office365 ist für MS eine absolute Gelddruckmaschine.
Ergänzung ()

von Schnitzel schrieb:
Das mag für grosse Unternehmen zutreffen, aber es gibt auch kleine Firmen, die sich nicht jede Windows- und Officeversion leisten können.

Die zwingt ja auch noch niemand zum Umstieg. Windows 7 wird noch bis 2020 supportet. Office 2016 bis 2026 (Office 2013 bis 2013 und Office 2010 bis 2020).
Wer also in all den Jahren, wo Windows 10 jetzt schon ausgeliefert wird bis 2020 nicht irgendwann mal neue Rechner benötigt, oder die paar Markfuffzig in ein neues OS investieren kann, der hat ein grundlegendes Problem.
 
Loopman schrieb:
MS hat in Kooperation mit der Telekom schon seit 2 Jahren rein deutsche Office365 Lösungen im Angebot, wo die Daten nur in D gespeichert werden und wo MS selber keinen Zugriff hat.

Die Aussage ist etwas irreführend.
Ja die Daten sind IN Deutschland gespeichert, werden aber von keiner deutschen Behörde gehostet und haben keine Freigabe nach BSI.
Wir sprechen hier von zwei privaten Unternehmen, bei denen die Rechtssprechung nach wie vor zur Diskussion steht, siehe MS und Irland.

Des Weiteren hat diese Cloud nicht den vollen Funktionsumfang wie das interne Cloud Hosting bei MS.
 
von Schnitzel schrieb:
Das mag für grosse Unternehmen zutreffen, aber es gibt auch kleine Firmen, die sich nicht jede Windows- und Officeversion leisten können.

Kleine Firmen haben Windows 10 wie alle Privatanwender geschenkt bekommen und können für knapp 9€ im Monat pro Benutzer das komplette Office Paket mieten.
https://products.office.com/de-de/compare-all-microsoft-office-products?tab=2

Welcher Firma kann sich das nicht leisten? Da kostet der Kaffee im Monat mehr!
 
Da man im Laufe des Jahres eh nur noch Windows 10-kompatible Hardware bekommt (Skylake läuft in diesen Wochen endgültig aus), hat man als Firma eh keine andere Wahl als zumindest die neu gekauften Geräte mit Windows 10 zu installieren. Und spätestens Herbst 2019 muss der Upgrade flächendeckend abgeschlossen sein, sonst wirds eng.. Also wenn Office 2019 auf den Markt kommt, dürften eh die meisten Firmen schon umgestellt haben oder zumindest schon mit der Migration angefangen haben..
 
von Schnitzel schrieb:
Das mag für grosse Unternehmen zutreffen, aber es gibt auch kleine Firmen, die sich nicht jede Windows- und Officeversion leisten können.

Bei jeder OEM Kiste für den Office Betrieb von DELL, HP, Lenovo, etc. bekommst die aktuelle Windows Version (bei Bedarf mit Downgrade auf ältere Version) und einem aktuellen Office hinterhergeworfen.
Rechner sind nach 4-5 Jahren eh abgeschrieben und Neuanschaffungen können in der Steuer berücksichtigt werden. Zumal alte / veraltete Geräte im Laufe der Zeit sogar eher mehr Kosten verursachen. Auch wenn's nur ein 3 Mann Familienbetrieb ist, wird damit an der falschen Stelle gespart. (Aber kennt man zu genüge; am besten auch nicht mal ein gescheites Backupkonzept haben...).

Das "nicht leisten können" ist somit eher ein recht faules Argument.
 
Loopman schrieb:
Nein, nur bei denen mit unfähiger IT Abteilung.
Also ich kenne mehrere DAX Unternehmen die in der Masse noch mit W7 unterwegs sind. Und das sind jetzt nicht diejenigen mit der unfähigsten IT. ;)
 
Nur beim Vergleichen von PowerPoint und LO Impress 6, weiß ich schon, warum ich für Office Geld zahle:
https://wiki.documentfoundation.org..._LibreOffice_Impress_vs._Microsoft_PowerPoint

Natürlich LO Impress ist beim Exportieren viel besser, aber dann? Animationen:
Supported, but problems with: spinning text (tdf#87958), pixelated (tdf#87959), wobble/shake/vibrate (tdf#87960), objects stuck (tdf#88196)
Okaaay... Diagramme kann man auch nicht animieren :(

Mextli schrieb:
Also ich kenne mehrere DAX Unternehmen die in der Masse noch mit W7 unterwegs sind. Und das sind jetzt nicht diejenigen mit der unfähigsten IT. ;)
2020 wird's aber eh Zeit...
 
Einen Updatezwang auf Windows 10 hineinzuinterpretieren, ist schon arg weit hergeholt. Das neue Office erscheint 1 Jahr vor dem endgültigen Supportende von Windows 7. Wer meint, diesen bis zur letzten Minute auskosten zu müssen, bitte sehr.
 
Ich musste und muss immer noch wegen Office 365 kotzen.

Im Unternehmensbereich ist das einfach nix Gescheites.
Allein die Office 2016 Aktivierung ist schon große Scheiße wenn man teilweise gezwungen wird einen Account zu verwenden.

Also bei mir wird es kein Office 2019 geben. Ich sehe einfach keine Notwendigkeit das im Betrieb einzusetzen. Bei uns arbeitet niemand den den Profi-Features Datenverlinkungen, Serienbriefen oder Sonstigem.

Nutzen das eigentlich nur aus Bequemlichkeit für Outlook-Exchange.
 
Precide schrieb:
In Firmen mit einer halbwegs kompetenten IT-Abteilung garantiert nicht.

In meinem Unternehmen mit > 200.000 Mitarbeitern wird der Umstieg auf Win 10 erst gegen Ende des Jahres vollzogen. Die IT musste unzählbare Tools aus dem Fertigungs-, Entwicklungs- und Verwaltungsbereich in den Standorten von zig Ländern auf volle Win 10 Kompatibilität prüfen und ggf. erst diese Tools updaten oder patchen, was wiederum jede Menge Kosten und Arbeit verursacht.

Dein Satz ist leicht dahergesagt, die Realität sieht jedoch anders aus. Bei einem 10- bis 100 Mann-Unternehmen magst du recht haben. ;-)
 
Ich kann den Schritt von Microsoft durchaus nachvollziehen und früher od. später wird vermutlich eh jeder Desktop-PC im Büro zu Windows 10 migrieren. Was ich happig finde, ist dass der Support von 10 auf 5 Jahre gekürzt wird. Gespannt bin ich ob Dokumente die unter Office 2013-2016 erstellt werden, unter Office 2019 auch richtig dargestellt bzw. geladen werden. Weiss man schon, wie teuer Office 2019 ausfallen wird?

An diejenigen die Schreiben, dass man ja als Firma zu LibreOffice wechseln kann, vergessen dabei, dass zwischen LibreOffice und MS-Office viele Inkompatibilitäten bestehen, z. B. das Makros nicht funktionieren, aufwendige Tabellenkalkulationen nicht richtig geladen werden und es doch eine große Diskrepanz zwischen .odt und .doc gibt.

Als Privatanwender der auf keine Makros unter Office angewiesen ist, der kann getrost zu LibreOffice wechseln. LibreOffice beherrscht alle Funktionen die ein Standard-User von einer Office-Suite erwartet. Zumal LibreOffice über ein freies Format fügt und Open Soucre ist. Obwohl Microsoft seit Office 365 nach einer Neuinstallation auch abfragt, im welchen Format man standardmäßig abspeichern möchte.

@Postman: Man sollte sich vorab schon Informieren warum LiMux gescheitert ist:

https://www.heise.de/newsticker/mel...-groesseren-technischen-Probleme-3644868.html

Fethomm hat dazu auch ein Artikel geschrieben:

https://linuxnews.de/2017/10/11/bund-der-steuerzahler-limux-steuerverschwendung/
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Halbierung des Support- Zeitraums ist bitter. Nur noch 5 statt 10 jahre.
Damit liegt die "Lebenszeit" der Office- Lizenz unter der des PCs auf die es aufgespielt wird.
Selbst 7 Jahre werden ganz schön knapp.

Office 2019 wird also ab 2026 ein Rieseneinfallstor für Viren und Trojaner aller Art werden, oder Firmen und Privatleute müssen außer der Reihe Geld in die Hand nehmen, um ein Update zu erwerben.

Wenn ich mir anschaue, wie weit Windows 7 noch verbreitet ist - und das ist mittlerweile schon 9 Jahre alt, dann kann ich mir vorstellen, was dann abgeht.

Daß das Office nur noch auf Windows 10 lauffähig sein wird, ist hingegen verschmerzbar.
 
ok. ich mein bei office 365 kann ich mir den aktuellen installer ja auch downloaden. das wäre ja nicht das problem. meinen die, dass die aktivierung dann nur noch online geht? braucht dann jeder in der firma eine art liveid? stirbt der KMS aus. grad der war ja für grosse firmen das interessante.
 
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