News Microsoft-Quartalszahlen: Office 365 wächst um 41, Azure um 98 und Xbox um 8 %

yummycandy schrieb:
Aber nicht ganz so gut wie Zeedy's Hochleistungskerne. :D

Ich erinnere mich! Der steht natürlich ganz oben auf der Liste...
:D
 
Smartin schrieb:
Also während Du schön Dein ganzes Leben lang für ein Office blechst und wenn du es nicht mehr machst, auch keines mehr hast, läuft bei mir das Office 2013 ganz normal vor sich hin, ohne onlinezwang und ähnlichen Quark.

5x 200€ = 1000€ für Office Home und Business
1000€ / 50€ = 20

D.h. ich kann 20 Jahre Office 365 nutzen und habe in der Tat immer die neuste Version. Selbst bei 75€ pro Jahr wären es immer noch 13 Jahre. Und irgendwann sollte man schon aufgrund der Sicherheit auch mal sein Office Paket erneuern, Support gibt's ja nicht ewig. Ist Office 2007 nicht gerade erst ausgelaufen? Dürfte bei Office 2013 dann wohl in 5 Jahren der Fall sein.
 
Solche Abo-Modelle haben in meinen Augen schon ihre Daseinsberechtigung, gerade für Unternehmen. Ungeachtet dessen sind Abo-Modelle für mich als Privatperson ein Kryptonit. Ich möchte einfach nicht gebunden sein und nicht nur Besitz erwerben/mieten. Ich möchte Eigentum erwerben. Da ist mir auch egal, ob die Einzellizenz 500 Euro kostet, Hauptsache es ist mein Eigentum! Weder irgendwelche Software, Smartphone, Auto, noch Haus oder sonstigen Kram möchte ich mir mit so ans Bein binden.
 
improvise schrieb:
Ich möchte Eigentum erwerben. Da ist mir auch egal, ob die Einzellizenz 500 Euro kostet, Hauptsache es ist mein Eigentum! Weder irgendwelche Software, Smartphone, Auto, noch Haus oder sonstigen Kram möchte ich mir mit so ans Bein binden.

Wobei du beim Kauf genau das tust - dir etwas "ans Bein binden". Bei der Miete kannst du jederzeit das Produkt wechseln oder es schlichtweg nicht mehr mieten.

Dein Eigentum wird eine Software sowieso nicht, du erwirbst nur ein zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht für genau die erworbene Version. Wenn in einem Jahr die Software mit einem neuen System nicht mehr funktioniert oder du ein bestimmtes Feature gerne hättest, dass es nur bei einer aktuellen Version gibt, hast du Pech gehabt.

Da zahle ich lieber 2€ im Monat fürs Office und muss mir über sowas keine Gedanken machen.
 
Ich bin erst mit Office 365 auf Microsofts Office umgestiegen, zuvor habe ich OpenOffice genutzt, reichte für meine wenigen Vorhaben aus. Jetzt nutze ich aber MS Office, habe damit mehr Parallelen zur Firma (zwei völlig unterschiedliche Anwendungen zu nutzen ist etwas umständlich) und den Cloudspeicher, den ich doch für einige Kleinigkeiten nutze. Die fünf Geräte bekomme ich auch hin, hab ja sogar mehr, aber die HTPCs brauchen kein Office, Laptop, Tablet und mein Hauptrechner schon, dazu kommt dann noch ein weiterer Bürorechner und in Kürze auch noch ein Convertible-NB.

Mein erster Gedanke zu 365 war auch: Abo? Was soll das? Aber etwas überlegen und kalkulieren und schon war es doch recht attraktiv. Gerade Onlinespeicher ist ja nicht ohne.

Aber jeder, wie er es haben will und braucht. Ich habe zum Beispiel keine Streaming-Abos laufen, da ist dann Platz für anderes...

Zum Thema "ans Bein binden":
Ich wohne zur Miete und kann relativ kurzfristig Umziehen, wenn Bedarf besteht. Gerade in der heutigen Arbeitswelt kann das durchaus nützlich sein, insbesondere, da ich sowieso kaum gebunden bin. Auto besitze ich auch nicht, das gehört der Leasingfirma, die meine Firma beauftragt hat.

Abo: Wenn es nicht mehr gefällt, kann man kündigen bzw nicht mehr verlängern. So bin ich überhaupt auf die Idee gekommen, Photoshop auszutesten, hätte ich mit der abolosen Vollversion nie gemacht... Und schon gar nicht auf zwei Geräten.

Gleiches gilt für Office. 3 Lizenzen kaufen, da kann ich schon einige Jahre 365 für zahlen und hab dann doch noch Cloudspeicher. Will ich es doch nicht mehr, kann ich die Verlängerung sein lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was einigen, immer noch Windows 7 nutzenden, Usern nicht schmecken dürfte (und ich wundere mich, dass das im Artikel nicht erwähnt wurde?) ist, das es für das nahende Office 2019 laut WccfTech keinen Support mehr unterhalb von Windows 10 geben wird (bzw. es auf Windows 8.1 und 7 wohl scheinbar nicht mehr laufen wird) und dann irgendwann wohl auch nicht mehr auf Windows 10 (es sei denn es wurde auf die aktuellste Version geupdated).

Letzteres könnte allerdings problematisch werden, falls Microsoft bei Windows 10 irgendwann (ähnlich wie bei Office 365) ein Abomodell einführen/aufzwingen würde/könnte (obwohl man für Windows 10 theoretisch vorher Vollpreis bezahlt hat).

Das wäre natürlich bedenklich und ich hoffe, dass dann (vor einer möglichen Umstellung aller Produkte Microsofts auf ein Abozwangmodell) endlich eine vernünftige Linux-Distribution zu haben sein wird, die halbwegs komfortabel einzurichten ist sowie treiber- und spieletechnisch mit Windows einigermaßen mithalten kann. Dann stünde einem Wechsel (vieler User) nichts mehr im Wege.
 
improvise schrieb:
[...] Ich möchte einfach nicht gebunden sein und nicht nur Besitz erwerben/mieten. Ich möchte Eigentum erwerben. Da ist mir auch egal, ob die Einzellizenz 500 Euro kostet, Hauptsache es ist mein Eigentum!

Meines Wissens nach erwirbst du kein Eigentum, sondern lediglich die Nutzungsrechte im Rahmen des Lizenzvertrages zwischen dir und Microsoft. Unabhängig ob Abo-Modell oder Einmal-Kauf.
 
Ich denke auch, dass Microsoft kein Abosystem einführen wird. Geld wird dann mit den Diensten verdient, also Store, Office und Cloud. Das ist die bessere Strategie.
Google verdienen ihr Geld ja auch nicht mit den Betriebssystem sondern mit Playstore und den Informationen der anderen Dienste durch gezielte Werbung und Suche-Platzierung.

Nachträglich ein Abo aufzwingen würde zudem Verbraucherschützer und EU-Kommission massiv auf den Plan bringen, das wird nicht funktionieren. Da werden nur Extras und Dienste machbar sein.
Nicht einmal die Hardwarebindung, die in vielen Ländern für OEM-Versionen gilt, greift bei uns in Deutschland.
 
Jesterfox schrieb:
Ein Abosystem für Windows kann sich Microsoft überhaupt nicht erlauben und ich denke das wissen sie auch selber ganz gut.

Natürlich können sie es sich erlauben! Bei den Geschäftszahlen ist der Windows Anteil bereits sehr gering und ist auch kaum gewachsen. Ob auf den Clients Android, iOS, Windows oder Linux läuft, kann Microsoft nur egal sein solange weiterhin deren Clouddienste genutzt werden.

Ich bin mir sicher, dass es bald auch für Privatkunden ein Windows im O365 Abo geben wird. Für Geschäftskunden gibt es das bereits seit einiger Zeit.
http://www.zdnet.de/88275909/e3-und...ise-gewinnen/?inf_by=56ee00512ad0a1032271f347
 
Du vergleichst hier optionale Enterprise-Versionen mit der sogenannten Software-Assurance, also quasi Service-Verträge mit normale Home- und Pro-Lizenzen, die sehr häufig als OEM-Vedsion vorzufinden sind und damit für die Vorinstallation auf Geräten gedacht sind....
Der Vergleich hinkt gewaltig. Es wird kein Abo für das "allgemeine" Windows geben. Dass das klassische Geschäft mit Betriebssysteme immer kleiner wird, liegt einfach daran, dass Microsoft die einzigen aus Verbrauchersicht sind, die Geld für ihr Betriebssystem sehen wollen, wobei es fast nur um den Nachkauf von Lizenzen für Selbstbauer geht. OEM-Geräte gibt es genug, die mit Windows ausgeliefert werden.
Microsoft setzt daher immer mehr auf Dienstleistungen und haben Windows as a Service angekündigt. Geld gibt es dann durch Store, Office und Cloudlösungen oder eben durch Serviceverträge mit Unternehmen.
Das ganze gibt es doch auch in der Linux-Welt, wie könnten auch nur Unternehmen wie Red Hat existieren, die quasi auf ein ansonsten kostenloses Betriebssystem setzen?
 
Ozmog schrieb:
Du vergleichst hier optionale Enterprise-Versionen mit der sogenannten Software-Assurance

Windows 10 ist bereits Rolling Release. SA hat Sinn gemacht, als man früher angedacht hat alle 2 Jahre ein neues System herauszubringen. Heute ist ein Windows 10 E3 nicht anderes wie eine Windows Miete, Windows 10 E5 bietet zusätzlich noch ATP.

Ozmog schrieb:
Der Vergleich hinkt gewaltig. Es wird kein Abo für das "allgemeine" Windows geben.

Keineswegs! Vielleicht wird es in ein paar Jahren ein kostenloses Windows 10 Start geben und für Windows 10 Plus mit Defender ATP, OneDrive und anderen Diensten wird man monatlich bezahlen müssen. Vielleicht wird Windows komplett kostenpflichtig werden und vielleicht zieht sich Microsoft ganz aus dem Markt zurück und es gibt kein Windows mehr!

Microsoft ist ein Softwareunternehmen, Nadella war bevor er zum CEO wurde, jahrelang für das Cloudgeschäft zuständig. Seit Nadella Microsoft übernommen hat, gibt es ein Linux Subsystem in Windows, SQL Server für Linux und jegliche Apps wurden für iOS und Android portiert.

Sobald die Umsätze mit Windows weiter fallen, wird Microsoft das System fallen lassen. Die Kunden die auf Windows angewiesen sind, werden für das System auch bezahlen. Der Rest ist geschäftlich irrelevant! An jemanden der seine Windows 7 Installation auf Windows 10 aktualisiert hat, hat Microsoft fast 10 Jahre nichts verdient und wird in den kommenden Jahren auch nichts verdienen.

Wenn der Store kein Geld abwirft, wird Microsoft das System kostenpflichtig machen, alles andere wäre geschäftsschädigend! An anderen Diensten verdient Microsoft die gleiche Summe, egal welchen System der Kunde nutzt.
 
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Ok das mit den Lizenzen war mir nicht bekannt aber Familie ist ein dehnbarer Begriff ;)

98% hören sich im ersten Moment nach sehr viel an aber aufgrund dessen, dass Azure noch relativ neu am Markt gehen 98% im Gesamtwachstum unter. Aber immerhin fast verdoppelt. Eine andere Hausnummer ist Office mit 41% sind schon gigantisch.

Es geht halt immer was bei MS, weil der Desktop-OS-Markt nicht stark umkämpft ist und durch die sehr hohen Marktanteile sorgen dafür, dass eine gewisse Abhängigkeit von MS entsteht.

Apple kann von Smartphone-Markt abgesehen nur sehr wenige Marktanteile aufweisen und der Smartphone-Markt ist stark umkämpft, hätte für Apple ein Misserfolg mehr negative Auswirkungen als bei MS.
 
xexex schrieb:
Wobei du beim Kauf genau das tust - dir etwas "ans Bein binden". Bei der Miete kannst du jederzeit das Produkt wechseln oder es schlichtweg nicht mehr mieten.

Dein Eigentum wird eine Software sowieso nicht, du erwirbst nur ein zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht für genau die erworbene Version. Wenn in einem Jahr die Software mit einem neuen System nicht mehr funktioniert oder du ein bestimmtes Feature gerne hättest, dass es nur bei einer aktuellen Version gibt, hast du Pech gehabt.
Da habt ihr schon Recht. Mir ist auch durchaus bewusst, dass ich nur eine Nutzungslizenz erwerbe. Ich habe es halt allgemein gehalten, also alles was sich mieten, leasen, abonnieren lässt. Mit ans Bein binden meine ich, dass ich mich um eine eventuelle Kündigung kümmern muss oder nach Ablauf des Abos es erneuern muss. Und, dass die Software gar nicht mehr funktioniert ist recht unwahrscheinlich und selbst wenn, gibt es Wege dies zu umgehen - auch ohne Abo. Ich bin einfach nicht der Typ der gerne monatlich in anderen Intervallen für etwas zahlt. Möchte ich etwas haben, muss für mich die Möglichkeit zum Direktkauf bestehen und ich muss es natürlich aus der Portokasse bezahlen können, sei es ein Auto, Haus, Handy, Software oder sonstiges.
 
improvise schrieb:
Und, dass die Software gar nicht mehr funktioniert ist recht unwahrscheinlich und selbst wenn, gibt es Wege dies zu umgehen - auch ohne Abo.

Oftmals eben nicht!

Kaufst du dir einen Mac, kannst die Software nicht weiter nutzen. Aktualisierst du dein System, ist die Software möglicherweise nicht nutzbar. Greifst du auf Online Dienste zu ist plötzlich deine Office Version nicht kompatibel.

Das sind halt Probleme die einen dann zwingen nur noch ältere Versionen jeglicher Anwendungen zu verwenden oder plötzlich größere unvorhergesehene Ausgaben zu tätigen. Mit einem Mietmodell hast du diese Sorgen nicht.

Natürlich kann man diese Probleme häufig umgehen, das bedeutet aber sich Sorgen und Gedanken darüber zu machen. Kaufst du ein Haus kann das Gebiet plötzlich uninteressant sein und dein Objekt an Wert verlieren. Kaufst du ein Office, kann dir passieren dass du in einem Jahr nicht mehr auf dein Online Exchange Konto damit zugreifen kannst usw.

Ich persönlich liebe Mietmodelle. Zwar gehört mir immer weniger, dafür habe ich aber immer weniger "Sorgen". Auto wird bei Car2Go oder DriveNow oder Flinkster nach Bedarf angemietet vom Smart bis zum Bulli ist alles verfügbar. Wohne zur Miete, Filme werden über Netflix und Co. geschaut, Bücher über Amazon Flat gelesen und Office für wenig Geld monatlich gemietet.

Wenn ich morgen auswandern sollte kümmert es niemanden, da kündige ich halt alle Mieten und bin weg! Wenn ich kein Geld haben sollte oder meine Interessen anders werden, verzichte ich einfach auf diese Dinge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss eben für sich abwägen. Autos mieten, wenn man kein eigenes hat, würde ich bspw. auch machen. Wenn ich aber ein Auto privat haben möchte kommt trotzdem kein Leasing oder 'ne Finanzierung in Frage.

Ich fände es halt besser wenn man sowohl die Abo, als auch die Einzelkauf-Schiene fahren würde. Ich hätte mir längst die Adobe Creative Suite für den Hobbygebrauch zugelegt, wenn es da nicht dieses Abo-only geben würde. Da verzichte ich auch gerne auf Neuerungen, die oftmals sowieso nur marginal sind. So muss man eben auf Affinity, Motion, Vegas oder Final Cut ausweichen.

Avid bietet bspw. Abo-Lizenzen mit Expertenhilfe und Zugang zu allen neuen Versionen an und eine Lifetime-Lizenz mit nur 12 Monaten Softwaresupport Das ist für mich ein Kompromiss, den ich mir bei anderen Entwicklern wünschen würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Och, Windows mit Abo wird schon kommen, aber natürlich nicht von heute auf morgen. Da gibt's wieder schön Salami Taktik. Erst werden ein paar Zusatzfeatures hinter einem Abo versteckt, später Kram, der bisher noch inklusive ist und wenn die Kundschaft weich geworden ist und ein gewisser Prozentsatz sich das Abo hat aufschwatzen lassen, geht man in die Vollen.

Vor 20 Jahren hätte einem ja auch kein Mensch geglaubt, dass Office mal als Abo vertickt wird. Von daher würde ich in der Beziehung niemals nie sagen.
 
noxon schrieb:
Apple ist ja auch kein Unternehmen, sondern eine Religionsgemeinschaft.
Wenn man Kunden hat, die einem regelmäßig alles zu überhöhten Preisen abkaufen, was man ihnen vorsetzt, dann braucht man auch nur ein einziges Standbein.

Stimme dir voll und ganz zu. Da ich es auch wissen wollte, kaufte ich mir vor rund einem 3/4 Jahr einen neuen iMac, iPad und Iphone, um zu testen, was so besonders an Apple sein soll. Das besondere an Apple war, das sie durchschnittliche Hardware zu überhöhten Preisen verkaufen und Kunden dadurch binden, indem sie andere Hersteller konsequent von ihrer Plattform ausschließen. Das Ganze wird dann als Feature verkauft (Alles aus einer Hand, LOL), und die Sektenanhänger kaufen das Zeug dann auch noch.

Mir ging der Müll schon nach kurzer Zeit nur noch auf den Sack (alles aus einer Hand ist kein Vorteil, sondern Kundengängelung und Vormundschaft). Also habe ich alles wieder von Apple verkauft und bereue diesen Schritt nicht eine Sekunde! Nie wieder Apple!!
 
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