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News Microsoft räumt auf: Pete Hines und Bobby Kotick gehen

Microsoft wird auch sehr zeitig die Doppelstrukturen abbauen.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Solche Personen sind unsympathisch, aber haben keine Menschenleben, sondern bloß Biographien auf dem Gewissen. Das ist schon noch ein Unterschied.

Na, ich meinte Menschenleben nicht im direkten Sinn (natürlich bringen die meisten von Ihnen, VERMUTLICH, keine Menschen um) sondern im übertragenen. Indem Sie Menschen bis zum Maximum für Ihren eigenen Profit und für Ihre eigenen Interessen (nämlich selbst das bestmögliche Leben zu haben das vorstellbar ist, was leider einhergehend mit möglichst viel Geld verdienen ist) ausbeuten und dann wie nen benutztes Taschentuch auf den Müll werfen (indem Sie die Menschen, besonders Leute die eben nicht auf höheren Positionen sitzen sondern die "normalen" Entwickler und Menschen unter diesen, feuern) zerstören sie konstant Existenzen. Viele von diesen Menschen werden Arbeitslos und bleiben es, man sieht ja was für ein riesiges Obdachlosen-Problem die USA haben, es ist fast schon wie die dritte Welt und in manchen Orten noch viel schlimmer (siehe Kensington Street Philadelphia, was schlimmer ist als jedes Land der dritten Welt)...

edit: Ersetz also das "Menschenleben" mit "Existenzen", das triffts perfekt was ich ausdrücken wollte.

Bestes aktuelles Beispiel ist Epic, die haben ebenfalls ohne jegliche Rücksicht expandiert und nun wo es nicht so gelaufen ist wie di paar hohen "Tiere" es wollten haben sie mal eben 800 oder 900 Leuten spontan gekündigt, von jetzt auf gleich ! Nicht jeder dieser 800/900 Leute wird auf die schnelle oder gar überhaupt, nen neuen Job finden und ein paar davon werden Ihr Leben ruiniert haben durch solche Aktionen von "Bastarden" die ausschließlich nur an sich denken und mit Existenzen spielen als wären es Videospiele...
 
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Das sind gute Nachrichten. Bobby würde ich nicht Mal eine Eisdiele managen lassen. Arrogant, absolut Beratungsresistent und einen Götterkomplex. Ignoranz, Egoismus und schlechtes Urteilsvermögen ist heutzutage ja weit verbreitet, aber der Typ ist nicht auszuhalten.

Das Betatesta einen neuen Chef braucht war auch klar. Das Gameplay der Spiele steckt seit 15 Jahren fest und die Bereitschaft zum Change scheint bisher nicht vorhanden zu sein. Hoffen wir das Microsoft das ähnlich sieht.

Diese Abfindungen sind natürlich wieder bezeichnend für die Gerechtigkeit unserer Systeme.
 
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Termy schrieb:
Immer wieder bitter, dass Menschen wie Kotick so absurd viel Kohle bekommen...
Das Problem hierbei ist ja, dass Manager wie Kotick (er ist da nur eines von zahlreichen prominenten Beispielen) für börsenorientierte Unternehmen leider sehr wichtig sind. Unter seiner Führung wurde Activision und später ActiBlitz zu einem der grössten und "mächtigsten" Spielepublisher weltweit und hat allein mit Aktien brutal was an Kohle geschaffelt.
Und genau deswegen entsteht eigentlich ein Teufelskreis.

Firma X holt sich einen entsprechenden Manager, weil sie erfolgreicher sein müssen um nicht in die Existenzlosigkeit zu verschwinden.
Diese Person lässt sich bereits seine Anstellung mit einem entsprechenden Vertrag vergolden, sorgt dann aber in der Folge dafür, dass rein Umsatzmässig wirklich was geht. Das Unternehmen floriert, es fliesst Geld in Strömen. Damit wird der Manager als solches auch immer wichtiger, sein eigener Marktwert steigt - weil er zeichnete sich dafür verantwortlich.
Da wird vom Verwaltungsrat auch gerne mal darüber hinweggesehen, dass es sich bei der Führungskraft um den Teufel höchstpersönlich handelt, der über Leichen geht um seine Vision umzusetzen. Kollateralschäden sind völlig egal. Solange die Kasse stimmt, passt das alles.
Das wiederum zeigt anderen Managern "ok, das funktioniert" und signalisiert auch an andere Unternehmen "hey, das funktioniert". Somit holen sich auch andere einen solchen Peitschenschwinger dazu, um wirtschaftlich erfolgreicher zu sein.

Es würde mich daher auch nicht wundern, wenn Kotick trotz allem sehr bald wieder eine Anstellung an der Spitze eines Unternehmens findet. Weil man muss leider zugestehen, dass er gut ist in dem was er tut: rücksichtslos Geld scheffeln.

Nette Menschen sind wirtschaftlich selten erfolgreich. Du wirst nicht reich indem du auf andere Rücksicht nimmst und nach einem moralischen Kompass handelst. Das funktioniert immer nur auf dem Rücken der Schwächeren. Und daher wird es nie an solchen Mangeln, die genau das tun. Geld verdirbt den Charakter.


Phil Spencer scheint ggü. der Öffentlichkeit ein anderes Bild zu vermitteln und die Hoffnung, dass er wirklich ein anständiger Typ ist, stirbt zuletzt. Aber das dachte man auch schon von anderen.
 
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eazyeazy schrieb:
Spaß beiseite: Ich hoffe die unerträgliche Geldgier von Activision ist damit beendet... aber man wird im Leben nur selten positiv überrascht, schon gar nicht in der Entertainmentbranche (bzw. Spielebranche). Deshalb mache ich mir da wenig Hoffnungen...
Zurecht, denn Microsoft wird die Kohle ja auch wieder reinholen wollen. Eher früher als später.
 
eazyeazy schrieb:
Ich hoffe die unerträgliche Geldgier von Activision ist damit beendet...

Und womit will Microsoft die 70 Milliarden verdienen?
Vergiss es, jetzt gehts richtig los.
 
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400 Millionen Dollar - wann raffen wir eigentlich als Gesellschaft was das für ein Bullshit ist und besteuern das mit 150%? Ich mein mal ernsthaft: Der Typ kann einfach gar nichts und hat auch nichts gemacht. Es braucht keinerlei Kompetenz für das was er gemacht hat....

Ich glaub nicht, dass das die Firma aus dem Dreck zieht. Aber macht nix, gibt genug gute Spiele :)
 
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Absurd hohe Summen die hier als Ablöse ausgeschüttet werden. Aber finanziell kein Stellenwert für Microsoft.

Ansonsten würde ich mir keine große Hoffnungen auf die Wiedererweckung "alter" Marken aller Prototype, Spyro oder Crash Bandicoot machen. Auch wenn der kürzlich veröffentlichte Trailer das suggerieren mag.

Bei den Kostenexplosionen sind die Entwicklungskosten dermaßen gestiegen, so das sich in der Regel nur noch Große Marken mit vielen potentiellen oder vorhandenen Kunden durchsetzen werden. Die Entwicklungskosten für neue Titel befindet sich mitlerweile im Milliardenbereich - Da muss der Kundenpool stimmen.

Daher schließe ich (leider) auch Fortsetzungen für Spiele wie Starcraft oder Warcraft komplett aus - Da das Genre "Kundentechnisch" nahezu ausgestorben ist, bzw. nicht lukrativ genug sein wird. Ich rechne daher mit keinerlei neuen Innovationen sondern mit der Fortführung des Status Quos. Sprich, alle Jahre mal wieder ein Diablo, jährlich ein CoD und ab und ein paar kleinere Lückenfüller.

Microsoft will Geld verdienen - Die "Spieler" sind denen egal. Stimmt der Output (finanziell) am Ende nicht, wird ganz schnell abgestoßen / dicht gemacht. Dafür ist Microsoft leider bekannt.

Auch das "Feiern" von der Übernahme von Microsoft ist befremdlich. Ein Milliarden-Konzern übernimmt einen anderen Milliarden-Konzern und wird damit noch mächtiger. Das kann eigentlich niemand gut finden.

Und nein, ich bin auch nicht auf der Seite von Sony o.Ä.. Die großen Übernahmen in der Gaming-Branche sind gift für die gesamte Branche.
 
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Klueze schrieb:
400 Millionen Dollar - wann raffen wir eigentlich als Gesellschaft was das für ein Bullshit ist und besteuern das mit 150%?

Die reichen stärker besteuern?
Schrei das nicht zu laut, sonst wird jeder Arbeitnehmer, der knapp über Durchschnitt verdient, stärker besteuert.
In den Augen der Politik sind das nämlich die "reichen" und die "besserverdiener". Nur dass jeder hinz und kunz bald beim höchststeuersatz angekommen ist, wird unter den Tisch gekehrt...

Die wirklich reichen juckt es nicht, aber der Pöbel wird arm gehalten. Das ist der Weg. :freak:
 
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eazyeazy schrieb:
Ich hoffe die unerträgliche Geldgier von Activision ist damit beendet
Jo, Microsoft ist bekannt für seine ethische Integrität. /s

Manche Leute leben echt im Lala-Land.
 
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Dante2000 schrieb:
Ich rechne daher mit keinerlei neuen Innovationen sondern mit der Fortführung des Status Quos. Sprich, alle Jahre mal wieder ein Diablo, jährlich ein CoD und ab und ein paar kleinere Lückenfüller.

Microsoft will Geld verdienen - Die "Spieler" sind denen egal. Stimmt der Output (finanziell) am Ende nicht, wird ganz schnell abgestoßen / dicht gemacht. Dafür ist Microsoft leider bekannt.

Das Problem kommt halt, wenn die Marken dann runtergewirtschaftet sind. Diablo bekam spätestens mit dem RMAH des dritten Teils einen Rufschaden, danach kam Diablo "DoN'T yOu haVe PhOnes" Immortal und das allseits beliebte Diablo IV, welches schon jetzt mit massivem Spielerschwund kämpft.
Die Marke hat mich (abseits von D2R) nur noch enttäuscht und einen 5ten Teil würde ich wohl nicht mehr einfach preordern.

Klar CoD zeigt, dass man trotz "Fails" (Spielerwahrnehmung) weiter dicke Gewinne generieren kann, aber ob das noch ewig so weitergeht? Mich haben sie als Spieler schon vor einigen Jahren verloren - 2014 durch Ghosts....
 
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Artikel schrieb:
eine Abfindung, die laut Medienberichten bei etwa 400 Millionen US-Dollar
Hier sieht man wieder wie krank das alles ist.
flappes schrieb:
Und womit will Microsoft die 70 Milliarden verdienen?
Microsoft überweist keine 70 Milliarden, da fließen nur wenige hundert Millionen, der Großteil "zahlt" man mit Aktien.
 
C0rteX schrieb:
Arrogant, absolut Beratungsresistent und einen Götterkomplex.
Das sieht nur von aussen so aus.
Das wirklich üble an der Sache ist, dass der werte Herr Kotick wahrscheinlich genau gewusst hat, dass er die Firma vor die Wand fährt. Es ging wahrscheinlich nur darum kurzfristig den Aktienwert nach oben zu treiben, und dann, wenn es nicht mehr läuft sich mit ner dicken Abfindung auf den Weg zu machen die nächste Firma zu vernichten.
So läuft das leider an der Wallstreet. Was wie ein Versagen aussieht, war in Wahrheit reines Kalkül und hat Kotick um viele hunderte von Millionen reicher gemacht. Leider sind die meisten Menschen zu gutmütig und naiv um dass zu sehen.
 
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Wie lange kommt denn noch das Argument das unter MS irgend etwas besser wird?
Man sieht doch eindeutig das es nicht so ist.
Vielleicht ändert sich das ja noch aber macht MS wie gewohnt weiter, dann werden viele Spiele verschwinden und die vorhandenen schlechter, mit vielleicht einer Ausnahme.
 
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