News Microsoft sperrt 50.000 Schlüssel für Windows und Office

norfen schrieb:
[...] nicht bereit für diese "nervigen" Updates auch noch Geld zu zahlen.[...]
Das kenne ich auch. "Ständig diese Updates die nerven mich nur. Ich installiere einfach keine mehr, funktioniert doch auch so".
Hoffentlich führt MS mal irgendwann Zwangsupdates für ihre Consumerprodukte ein. Natürlich optional deaktiverbar, aber gerne gut versteckt, damit nicht jeder DAU das wieder deaktivieren kann.
 
Die kaufen sich dann "TuneUp" für 30,-€ um auf "Automatische Updates abstellen", "Auslagerungsdatei abstellen", "Systemwiederherstellung abstellen" zu drücken weil das jetzt schon unter "System" viel zu versteckt ist und um die Registry mal ordentlich zu schreddern (äh, zu "säubern").
 
Stimmt. Bei so einem Kandidaten war ich auch schon. TuneUp ist bei jedem Rechnerstart abgestürzt und hat einen Dump gespeichert. Nach einigen Monaten war die 500 GB Festplatte voll. Und zwar gnadenlos voll. Und das schöne war, wenn man was gelöscht hatte (Bilder etc.) war nach ein paar Wochen wieder alles voll. Der war völlig verzweifelt und wußte gar nicht woher das kommt. Ich habe aber ehrlich gesagt auch eine Weile nach dem Fehler gesucht, weil ich zuerst irgendwelche Schadsoftware vermutet hatte und die Deinstallation von TuneUp die Dumps nicht mit gelöscht hatte.
 
Wenn ich von Zeit zu Zeit einen Rechner zur Analyse bekomme habe ich es mir zu Gewohnheit gemacht erstmal in die "Software" zu schauen und allen "Tuning" und "Toolbar-Kram" zu deinstallieren und dann noch mittels msconfig zu schauen was da alles automatisch mit startet und unnütze Dienste mitbringt (Microsoft-Dienste ausblenden).

Die eventuell angerichteten Schäden wieder umzubiegen ist allerdings mitunter schwierig wie Du schön beschreibst. Für mich fällt das unter "Schadsoftware", ein BKA-Trojaner ist einfacher zu entfernen.

Ich hab mir TuneUp mal versehentlich drauf gemacht mit irgendeinem Crystal-Mumpitz (zu schnell auf "Weiter" geklickt)...ließ sich über Software gar nicht mehr installieren. Musste mir dann noch einen separaten Uninstaller draufschaffen um TuneUp überhaupt wieder runter zu bekommen.
 
Ich denke, man sollte die Gerichtsurteile abwarten, und nicht die einseitige Meinung vom Microsoft vertreten.
Womögllich kommt es in vielen Fällen anders, als von Microsoft erwünscht, und ein Lizenz-Weiterverkauf ohne Originaldatenträger, etc. ist weiterhin erlaubt, sofern die Lizenz natürlich nicht öfters gleichzeitig verwendet wird. (Wenn man sein Auto verkauft, kann man es ja auch nicht noch weiter verwenden, das sollte auch den Lizenzhändlern für gebrauchte Lizenzen einleuchten)
 
Aber es steht doch gar nicht zur Debatte, ob die Lizenz nur mit Datenträger verkauft werden darf.
So weit ich das richtig lese, geht es lediglich um gefälschte bzw. massenweise aktivierte Keys.
 
Norfen, wie hat es hier einer schön in der Signatur stehen: "Diskutier nicht mit Holz". Du, ich und andere haben auf diesen Sachverhalt mehrfach hingewiesen, wer es nicht lesen will, liest es auch jetzt nicht mehr.
 
norfen schrieb:
Aber für Hardware zahlst du lieber?
Oder nimmst da auch nur Ware, die vom LKW fiel?

nö, da zahl ich genauso ungern viel geld dafür. nur leider mangelt es bei hardware noch mehr an fairen angeboten. und mit fair meine ich fair für mich. wenns irgendwo ne geforce gtx 980 für 150 ocken zu kaufen gäbe, wär ich dabei.

dass es für software, insbesondere spiele, auch faire angebote geben kann, macht steam vor. top-spiele, die 2-3 jahre auf dem buckel haben, gibt es im summer-sale oder anderen aktionen regelmäßig für 5 bis 15€. aber bei einem 5 jahre altem betriebssystem, das auf einen mindestens 8 jahre alten unterbau setzt soll man stutzig werden, wenn es 25 euro kostet? nääähhh!
 
Zuletzt bearbeitet:
ronny_kruse schrieb:
... dass es für software, insbesondere spiele, auch faire angebote geben kann, macht steam vor. top-spiele, die 2-3 jahre auf dem buckel haben, gibt es im summer-sale oder anderen aktionen regelmäßig für 5 bis 15€. aber bei einem 5 jahre altem betriebssystem, das auf einen mindestens 8 jahre alten unterbau setzt soll man stutzig werden, wenn es 25 euro kostet? nääähhh!

Gut gebrüllt. Sehe ich auch so.

Btw.:

https://www.computerbase.de/forum/threads/1421362/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso reden die Leute eigentlich immer von fair, wenn sie eigentlich (spott) billig meinen? Woher willst du denn wissen, dass die Preise nicht Fair sind?
Weißt du wie viele Mannjahrhunderte auf der einen Seite in die Entwicklung, den Test und Support fließen und wie viele Lizenzen dann auf der anderen Seite am Ende verkauft werden? Ich nicht!
Was den Preisverfall angeht: Windows wird auch noch nach 10 Jahren (eingeschränkt) supported. Zeig mir mal ein Spiel, bei dem das ebenfalls der Fall ist.
 
Miuwa schrieb:
Was den Preisverfall angeht: Windows wird auch noch nach 10 Jahren (eingeschränkt) supported. Zeig mir mal ein Spiel, bei dem das ebenfalls der Fall ist.
Windows kann man eigentlich nur maximal 5 Jahre als Spiele Plattform nutzen, weil MS dann während des "Extended Support" keine neue Programmupdates, wie neue DirectX-Version dafür raus bringt. Windows 7 ist doch bereits abgeschrieben, weil es dafür nächstes Jahr keine neue DirectX-Version mehr gibt. Sozusagen ist das eine vorgezogene Sollbruchstelle für Spieler.
 
Miuwa schrieb:
Windows wird auch noch nach 10 Jahren (eingeschränkt) supported. Zeig mir mal ein Spiel, bei dem das ebenfalls der Fall ist.
Windows ist auch die gesamte Zeit ein Einfallstor durch Viren, Trojaner, Zero Day Lücken usw und wird tagtäglich von Milliarden Menschen genutzt, sei es Privat oder im Businessbereich. Spiele laufen höchstens bei einem minimalsten Bruchteil der Menschen privat auf dem Rechner und die Kosten / Gewinnmargen sind in ganz anderen Bereichen angesiedelt.
 
Miuwa schrieb:
Was den Preisverfall angeht: Windows wird auch noch nach 10 Jahren (eingeschränkt) supported. Zeig mir mal ein Spiel, bei dem das ebenfalls der Fall ist.

Die Spiele von Blizzard zum Beispiel.
 
deo schrieb:
... Sozusagen ist das eine vorgezogene Sollbruchstelle für Spieler.
Es wäre eine,wenn die Spielehersteller mitspielen würden. Der DX9-Support bis weit ins aktuelle Jahrzehnt zeigt doch aber, dass Spieler in der Richtung kaum etwas zu befürchten haben, außer vielleicht ein paar FPS weniger.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Warum denn nicht? MS könnte doch auch 1000 € verlangen. Und in sehr vielen Unternehmen wird weiterhin auf Windows 7 gesetzt.

Ich arbeite in einer Firma mit ca. 6000 Servern wovon 42% Windows basierend sind.
Ich kann dir sagen, dass Windows Server das ungewünschte Kind sind und zum Beispiel die enormen Lizenzkosten für Microsoft SCOM dafür sorgt, dass man sich nach einer gleichwertige Variante zum monitoren von Windows Servern sehnt.
Windows ist zumindestens im Serverbereich (Vom Desktop Bereich kann ich nicht sprechne) nicht da, weil man es gern hat und davon überzeugt ist...

Sterntaste schrieb:
Für MS kann in der Zukunft eigentlich nur das kostenlose Betriebssystem die ultimative Lösung sein. Das verbindet man mit einem Abo-System für die Updates. Die Preise sollten sehr moderat sein, z.B. 2 Euro pro Monat oder einen Jahressatz von 15 Euro. Auf diese Art und Weise wäre der Schwarzmarkt für Windows-Raubkopien quasi tot. Wer dann nicht (mehr) zahlen will, bekommt keine Updates (mehr).

Gute Idee, ist ja nicht so, dass das nicht für noch mehr Sicherheitslücken sorgen würden, weil deren Meldungen in den News dann nicht mehr nur Imageschädigend, sondern auch Umsatzankurbelnd wären...

Knecht_Ruprecht schrieb:
Das kenne ich auch. "Ständig diese Updates die nerven mich nur. Ich installiere einfach keine mehr, funktioniert doch auch so".
Hoffentlich führt MS mal irgendwann Zwangsupdates für ihre Consumerprodukte ein. Natürlich optional deaktiverbar, aber gerne gut versteckt, damit nicht jeder DAU das wieder deaktivieren kann.

Ich finde das ist die falsche Denkrichtung.

Hoffentlich schaut sich Microsoft mal bald das Updatesystem von Linux ab, da nervt nämlich maximal das klickenauf den Updatebutton, aber die folgenden sind nicht vorhanden.
Bei Windows nervt weniger der Update Button, als die folgen davon... :rolleyes:
 
Creeed schrieb:
Die Spiele von Blizzard zum Beispiel.
War ja klar, dass ich mich mit dieser Aussage zu weit aus dem Fenster lehne ;). Aber ich denke wir sind uns einig, dass das bei Spielen die absolute Ausnahme ist. Davon abgesehen sind Blizzard's Spiele auch nicht gerade für ihren rapiden Preisverfall bekannt (von Steamsales mal ganz zu schweigen).

deo schrieb:
Windows kann man eigentlich nur maximal 5 Jahre als Spiele Plattform nutzen, weil MS dann während des "Extended Support" keine neue Programmupdates, wie neue DirectX-Version dafür raus bringt. Windows 7 ist doch bereits abgeschrieben, weil es dafür nächstes Jahr keine neue DirectX-Version mehr gibt. Sozusagen ist das eine vorgezogene Sollbruchstelle für Spieler.
Die Diskussion über DirectX auf Win7 können wir gerne im entsprechenden Newsthread weiterführen, aber meiner Meinung nach wird sicher noch ein paar Jahre dauern, bis die Spiele nichtmehr auf Windows7 laufen - wie viele Spiele (außer Halo 2) gab es bis Ende 2013, die nichtmehr auf XP liefen (ernste Frage - ich hab keine Ahnung)?

PiPaPa schrieb:
Windows ist auch die gesamte Zeit ein Einfallstor durch Viren, Trojaner, Zero Day Lücken usw und wird tagtäglich von Milliarden Menschen genutzt, sei es Privat oder im Businessbereich. Spiele laufen höchstens bei einem minimalsten Bruchteil der Menschen privat auf dem Rechner und die Kosten / Gewinnmargen sind in ganz anderen Bereichen angesiedelt.
Wir sind uns also einig, dass es sich um zwei völlig verschiedene Produktkategorien handelt und nicht automatisch erwarten kann, dass sich ihre Preise gleich entwickeln?
 
Wenn der Windows PC in 4 Jahren täglich 2 Stunden läuft, sind das dann knapp 3000 Stunden. Es ist wirklich verwerflich das MS dafür 80€ verlangt. Ein Spiel, welches nach 50 Stunden schon das zweite mal durchgespielt wurde ist natürlich zur Markteinführung mit 50-70€ günstig.
Ja ja der Mensch hat gerne so seine eigenen egoistischen Vorstellungen.
 
wie kommst du darauf, dass ein spiel für 50€ günstig ist?

und wie lange die software läuft ist doch für den preis nun wirklich völlig egal, keine ahnung was das für ein phantasie-zusammenhang zwischen laufzeit und anschaffungspreis von software sein soll.
 
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