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NewsMicrosoft übernimmt Stift-Hersteller des Surface Pro 3
Wie die israelische Zeitung Calcalist berichtet, hat Microsoft den Stift-Hersteller N-trig für mindestens 200 Millionen US-Dollar übernommen. Microsoft hat zuvor 6,1 Prozent an dem israelischen Unternehmen gehalten, das die Stift-Technik des Surface Pro 3 liefert.
Bin mit dem Stift auch zufrieden aber wann darf man die Buttons mal frei belegen (ohne Workaround)? Beim SP2 ging das noch, hier wurde der Stift aber auch von Wacom entwickelt.
Die werden das sicherlich gut durchgerechnet haben... aber oftmals ist ja auch ein Grund solch einen Kauf durchzuführen das Wissen der Mitarbeiter/Firma das man sich ins eigene Unternehmen holt.
Stell dir mal vor Apple oder Samsung hätten sich das Unternehmen gekauft.
Dann könnte Microsoft die Stifte nicht mehr zukaufen, müsste eine andere Technologie verwenden und die Kosten wären viel höher.
Ist so wie die Geschichte neulich, dass Apple "Schuld" daran sei, dass das Nexus 6 keinen Fingerabdruckscanner besitzt, weil Apple ("so gemein war" und) den besten Hersteller für solche Sensoren einfach aufgekauft hat.
Wesentlich besser als für 100 Millionen eine Firma zu kaufen die eine Kalenderapp hergestellt hat. Hier sind wenigstens 190 Mitarbeiter beschäftigt. In heutigen Zeiten ist das ein Schnäppchen.
Der Bericht bei Computerbase ist zu oberflächig. Laut Winfuture befand sich das Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten und so erscheint es logisch, dass Microsoft da zuschlägt anstatt es der möglichen Konkurrenz zu überlassen. http://winfuture.de/news,85827.html
Hält man die Firma, hält man deren Patente, hält man Patente hat man eventuell andere Firmen im Sack.
@Topic
Wir werden im Laufe der Jahre immer mehr Menschen bekommen, die Probleme mit ihren Fingerkuppen haben.
Die werden sich über weiterentwickelte Stifte freuen.
Wacom wäre aber viel teurer gekommen. Außerdem hat sich MS bewusst für N-trig im Surface Pro 3 entschieden, da man das Teil so dünner bauen kann (optical bonding beim Display).
Den Laden jetzt zu retten, damit sie in Zukunft keine Schwierigkeiten mit der Versorgung künftiger Produkte haben ist auch sehr logisch. Vermutlich wird N-trig auch in irgendeiner Form am Surface Hub beteiligt sein (wobei da die Erkennung ja über PixelSense läuft).
200 Mio. sind nicht viel, wenn man vergleicht was Microsoft für viel kleinere Softwareklitschen ausgegeben hat. Außerdem rechnen die alle mit spitzem Stift, das lohnt sich am Ende selbst finanziell.
Was vor allem an Adobe selbst lag Und die tun mittlerweile was dagegen.
Außerdem ist mit MS im Rücken die Treiberentwicklung und -integration vermutlich eher einfacher als ohne.
Edit:
Ach ja, die Präzision am Rand, die man bei Wacom doch teilweise sehr vermissen muss, ist bei N-trig gegeben. Eben weil die Technik praktisch "umgedreht" wurde und der Stift aktiv ist.
@nex0rz: Ist der N-Trig im Sp3 also noch katastrophaler, als der Wacom-Stift im Sp2?
Der Wacom-Stift ist an Ecken und kanten nicht mehr nutzbar (wildes hin und her springen). Das kann man mit aufwendiger Kalibirerung zwar etwas lindern, aber ganz weg bekommt man das wohl nie. Die Präzision ist auch nicht unbedingt so toll. Dann ist das ganze Ding noch extrem von der Haltung abhängig. Weicht die Haltung von der Haltung bei der Kalibrierung ab, wars das so ziemlich mit der Genauigkeit. Schreiben geht trotzdem gut damit, aber ein Bild malen oder eine Linie weiterführen ist äußerst aufwendig.
Das ist allerdings eher meckern auf (halbwegs) hohem Niveau. Ich nutz das Sp2 trotzdem gerne zum mitschreiben und bin auch froh drum, dass es sowas überhaupt git
Ich hab nur gehört, dass die früheren N-Trig-Versionen nicht so toll gewesen sein sollen (Kompatibilität, Genauigkiet), aber auch, dass sich das mit der Version, die im Sp3 verwendet wird, gebessert haben soll.
Die Motivation ist die selbe wie die von Apple, als sie Authentec (Fingerabdruckscanner) für $356 Mio. gekauft haben - die Konkurrenz hat keinen Zugriff auf die Technologie, ausser MS möchte das.
Du erinnerst Dich an das Gejammer des Ex-Motorola-Managers Anfang Januar bezüglich des Fingerabdruckscanners?
-> Technoloigievorsprung der nicht so einfach auszugleichen ist
MS scheint ganz guter Dinge zu sein (zum Thema Stift von gestern): "Panay antwortete, er sei erfreut, dass andere Firmen bei ihrem Aufholprozess Fortschritte machen, und man habe noch einige Innovationen im Rohr, um die Konkurrenz erneut zu inspirieren."
Die Nachteile von Wacom sind bekannt.
Aber der Stift hat mir beim SP3 gar nicht gefallen, was nützt mir die hohe Genauigkeit am Rand, wenn:
1) Der Stift unkomfortabel und schwer ist (zudem schlechte Gewichtsverteilung),
2) Die Latenz viel zu hoch ist? Schnell schreiben kann ich beim SP3 nicht.
Schreiben geht beim SP2 wesentlich einfacher und ermüdungsfreier.
Zudem läuft beim SP2 jeder Wacom Stift. Und da gibt es sehr gute und bessere als der von MS.
Ja, das leidige Thema "Rand"... kalibrieren hilft, aber ganz weg bekommt man es nie.
Was die Präzision angeht; man darf bei Wacom nicht nach der Stiftspitze gehen, sondern muss sich nach dem Punkt auf dem Bildschirm orientieren. Wenn man dann noch die Ecken meidet ist er sehr präzise.
Das ist eben Quatsch. Wacom ist schon lange nicht mehr zu sich selbst kompatibel sondern hat verschiedene Systeme.
Der Stift beim SF3 ist auf jeden Fall wertiger und liegt wesentlich besser in der Hand. Sowas ist aber mit Sicherheit auch etwas Geschmackssache. Praktischer fand ich den SF2 Stift allemal.