News Microsoft: Wer zahlt, erhält drei weitere Jahre Support für Windows 7

bertlinger schrieb:
Und erschreckend wie wenig linux nutzen, is ja fast gleich auf mit macos.

Ich bezweifle aber, dass es tatsächlich "so viele" Linux-Nutzer gibt. Immerhin sind es ja die Aufrufe von Computerbase und ich gehe davon aus, dass der Linux-Anteil unter Technikinteressierten / -Kennern höher ist als bei "PC aus Media-Markt" Leuten :/

Ich benutze zwar Windows 10, habe aber auch Linux installiert und benutze das auch. Auch wenn ich damit gut klarkomme, kann ich es meinen Bekannten aktuell (noch, ändert sich hoffentlich,) nicht empfehlen - die von mir benötigte Hilfe würde ins Unendliche steigen, da mmn Treiber immer noch ein Problem sind und auch die Kompatibilität von Programmen nicht immer so einfach ist wie Windows Vista/7 - Windows 10...
 
MC´s schrieb:
Vollkommen richtig von Microsoft noch 3 Jahre weiter Support zu geben, gerade in Firmen ist eine Umstellung nicht immer schnell von der Hand gelaufen wenn es sich um einen global Player handelt der mehrere Hunderttausend Rechner umstellen muss.

Wenn das etwa wie bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (Globalplayer aus der Lebensmittelbranche) gehandhabt wird werden Geräte 3 bis 4 Jahre nach Kauf ersetzt. Da wird nicht ersetzt im engeren Sinne da werden Geräte einfach getauscht... lokale Daten gibt es nicht, das heißt man gibt dem Mitarbeiter einfach ein neues Gerät am Supportende/Tauschdatum.
 
Pitt_G. schrieb:
Wo ist eigentlich der eigentliche Rohrkrepierer XP in der 64 Bit Variante geblieben (...)

„(...) Rohrkrepierer XP in der 64 Bit Variante (...)“, aber hauptsächlich gemessen an Hand der Verbreitung und Nutzerzahlen. Unter Verwendung der richtigen Treiber ein ganz solides Betriebssystem.

Ich habe schon sehr früh mehr als 4GB (3,7GB) genutzt und bin sehr früh umgestiegen auf 64-Bit, ohne größere Probleme.

Viele messen Betriebssysteme halt auch immer an deren Eignung fürs Gaming, dass das aber nur ein (kleiner) Teilbereich von unzähligen Anwendungsszenarien ist, wird oftmals vergessen.

joshy337 schrieb:
Gibt auch noch welche, die Win7/XP/.. schlicht und einfach mögen.

Es verbietet dir doch niemand Windows 7 oder XP zu mögen. Mach das doch!

Ich persönlich habe Windows 7 auch sehr gerne genutz, aber es ist doch das normalste auf der Welt, dass Anwendungen und Betriebssysteme nach 10 Jahren+ nicht mehr supportet werden.

Wieso wird da gerade bei Windows (besser noch bei Microsoft) immer so ein Faß aufgemacht? Bei XP gab’s das gleiche Spiel, auch da haben alle Microsoft gebashed.

Es gibt doch genug Alternativen.

Liebe Grüße
Sven
 
MidwayCV41 schrieb:
Windows 7 Release: 22. Oktober 2009. Aktuell: 08.09.2018. = 10 Jahre? :freak:

Windows 7 wird am bis Anfang 2020 und somit für Privatkunden insgesamt gut 11 1/2 Jahre supportet worden sein.

Für Unternehmen sind es 2023 gut 14 Jahre und spätestens dann sollte man auch mal einen Punkt hinter die Sache machen.

Liebe Grüße
Sven
 
Verbreitungszahlen natürlich, Ich finde es immer so witzig wenn einige Vista und Co verreisen aber XP 64 Bit niemand erwähnt. Angeblich soll es das sogar mal kostenlos als Upgrade gegeben haben.
Ich habs mir extra für HL2, FC und Riddick geholt. Ansonsten wars ehr kaum in Benutzung, geärgert hat die Treibersignierung leicht. Auch das doppelte Pflegen der Browser.
Dann kam aber auch schon Vista ums Eck. Zu der Zeit war ordentlich Multiboot angesagt.
Am Ende hats der Soundstudio Fritze ums Eck gekriegt, der gejammert hat dass seine Software nur darunter läuft aber ned unter Vista.
 
Also bis ich mir Win10 antue wird erstmal ein Dualsystem Mit Win7 und Ubuntu (vllt. auch Linux Mint, basiert auf Ubuntu) ausprobiert (hab seit ein paar Jahren schon Linux auf dem Laptop). Was die Spielefähigkeit angeht, gibt es vllt. auch Hoffnung mit Steam.
Auch wenn ich es hier noch ein bisschen vorsichtig betrachte, weil es eben eine Steam-only Lösung ist, und anscheinend ja nicht "frei" funktioniert (also: klar kann man Steam-fremde Spiele der Steam-Bibliothek hinzufügen, aber wär schön/optimal ne Lösung die theoretisch auch ohne Steam Client läuft zu haben). Aber für den Anfang...
Besonders interessant fand ich den Abschnitt darüber, dass Teile der DX11/12 Implementationen durch Vulkan ersetzt wurden. Bin auf jeden Fall gespannt, wie das weiterläuft. Im Best-Case kann man dann nach und nach komplett auf Linux umwechseln. Dann braucht es aber wahrscheinlich trotzdem bessere Grakas, um die gleiche/ähnliche Performance zu erzielen, aber wenn man ein bisschen mit den Reglern spielen kann und nicht immer alles auf ganz rechts stellen muss, wird das schon was werden.
Bis das aber beim Otto-Normalverbraucher ankommt, oder ob überhaupt, muss man dann sehen. Falls sich das anständig entwickelt, hat das ggü. Win den großen Vorteil, dass es kostenlos ist. Gerade bei Budget Systemen kann das was ausmachen, 0€ vs ca.80-100€ (Voraussetzung: die benötigte Grakaleistung ist dann auf Linux zumindest ähnlich wie auf Win.).
Und ja, mag sein, dass technisch gesehen Win 10 flüssig läuft (Win 8.1 und 7 aber auch) oder besonders performant ist (Frage der Wahrnehmbarkeit), aber dass meine Auswahl (z.B. Möglichkeit Updates manuell zu installieren oder auszulassen) eingeschränkt wird und mir die Selbstbestimmung über Daten und Privatsphäre bei einer so grundlegenden und essenziellen Software wie dem Betriebssystem genommen/eingeschränkt wird ist nicht tolerabel und indiskutabel.
Und wer hier anfängt das Ganze klein zu reden oder von Aluhutfraktion zu sprechen bei klaren Fakten, der hat nicht verstanden, was für Möglichkeiten die Daten einer Person einem Unternehmen eröffnen. Denn dass die Algorithmeneffizienz und verfügbare Rechenleistung in den kommenden Jahren/Jahrzehnten steigen wird ist natürlich und dann werden plötzlich die ganzen gesammelten "Soft-Data" (Alltag, persönliche, private Daten) (<-> "Hard-Data" Name, Wohnort, Passwörter, Emailadressen etc.) deutlich interessanter, als es bisher (meist Werbung) der Fall ist.
Ähnlich kritisch ist das im Übrigen auch bei Android<->Google oder IOS.
 
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Pitt_G. schrieb:
immer das Theater vom Bösen neuen Windows, aber am Smartphone e maulen wenns keine neue IOS oder Android Version mehr gibt..
Naja, das ist wieder so ein Vorurteil. Ich übe z.B. Kritik an Smartphones und Win10.
Außerdem habe ich mein Smartphone verkauft und nutze wieder mein Philips Mobiltelefon von 1996.
Seitdem fühle ich mich frei und muß mir meine Freizeit nicht wegen jedem Mist, z.B.
durche eine Whatsapp oder Google-Werbung versauen lassen. Seltsam nicht ?
Gibt auch Leute ohne Doppelmoral, die zur ihrer Haltung stehen.
Übrigens - ein Smartphone mit iOS/Android = Spielzeug/Lifestyle Gadget. Desktop-PC = Werkezug, Arbeitsgerät.
Nicht jeder hat einen Gamer-PC nötig, bzw. will auf Win10 wechseln um die neusten Titel zu zocken. ;)
 
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joshy337 schrieb:
Mann stelle sich vor, manche würden sogar ein großen Betrag von mehren 100€
für ein gutes (d.h. seriöses, vollfunktionsfähiges) Betriebssystem bezahlen.
Ehrlich gesagt klingen mehrere 100 Euro von ein paar Leuten jetzt nach nicht besonders viel, wenn man bedenkt was für ein Riesen Rattenschwanz am Support für ein OS dranhängt.
Ich würde mal vermuten, dass der Preis für den extended Support für spezielle Einrichtungen eher mehrere Millionen beträgt.
Ergänzung ()

MC´s schrieb:
gerade in Firmen ist eine Umstellung nicht immer schnell von der Hand gelaufen wenn es sich um einen global Player handelt der mehrere Hunderttausend Rechner umstellen muss.
Nicht dass ich der Meinung wäre, dass Win10 unbedingt in jeder Hinsicht ein gleichwertiger Ersatz für 7 ist, aber es ist ja nicht so als ob das Supportende für Win7 nicht schon lange bekannt war. Unternehmen hatten/haben etwa 5 Jahre Zeit um die Umstellung von 7 auf 10 für reguläre Rechner zu planen und durchzuführen. Wer dazu nicht in der Lage ist (aka, die Infrastruktur dafür zu unflexibel ist) hat meiner Meinung nach ein generelles Problem mit seiner IT.

Trotzdem ist so ein erweitertes, kostenpflichtiges Angebot zu begrüßen - Einzelfälle gibt's schließlich immer wieder.
 
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Delgado schrieb:
Echt jetzt? Und warum taucht das/die in der Statistik nicht auf, sondern nur Desktop? Hast du dafür auch eine Erklärung?

Weil es wohl nur um Desktop geht? Frag CB ^^
 
Miuwa schrieb:
Ich würde mal vermuten, dass der Preis für den extended Support
Ich finde es immer interessant wie es immer heißt "Support". Es kommen einzig allein nur Update die mal Bugfixes, Sicherheitsfixes oder schlicht ne neue Farbe für irgend ein Menü enthalten. - Mitunter auch mal ein Update das ein neues Betriebssystem zwangsinstalliert oder nicht mehr hochfahren lässt. Unter Support versteh ich eher das auch bei Kundenproblemen angemessen geholfen wird. Hat Jemand von euch mal bei einem Problem bei der Microsoft Hotline angerufen? Konnten die das Problem lösen? Wie teuer war der Anruf?

Die einzigen die tatsächlichen Support bekommen sind dicke Vertragsfirmen und das auch nur weil die Massig Geld da gelassen haben und auch sonst Microsoft blitzschnell ne Klage rein gedrückt bekäme. Eine Stunde Ausfall kann gerne mal in die Tausenden gehen.
 
new Account() schrieb:
Das ist Aber sehr hochgegriffen.
Je nach Unternehmen. Bei Jenny's Reisebüro sind es vielleicht ein paar Euro. Wie hoch sind die Kosten wenn bei Intel ganze Server ausfallen? Oder gerne mal Valve, wo Steamler dann keine Spiele kaufen können weil irgend ein Update Probleme macht?

new Account() schrieb:
Microsoft bietet auch Support via Foren.
Auf die landet man per Google und bisher hat mir kein einziger Treffer weiter geholfen, den meisten TEs auch nicht. Dort liest sich immer die Standardauskunft, so nach dem Motto "Schon den Stecker kontrolliert?" Da bietet die CB-Community auf freiwilliger Basis das 10 fache an Support.

new Account() schrieb:
Und features sind kein Support?
Die habe ich abfällig mit dem Ändern der Farbe eines Menüs erwähnt. Es sind kleine oft unbedeutende oder gar ungewollte Dinge die den Kunden gegeben werden. Schau dir mal die neue Skype Version an. Gutes Beispiel für Microsoft Feature-Updates.

Apropos Updates: Bei Android kann ich mir aussuchen ob ich ein Upgrade durchführen will und wann ich will, bei Windows 10 darf ich das nicht. Da startet der Rechner einfach mitten im Spiel neu - So etwas nennst du Support?
 
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Skype != Windows - für mich bringt ms ständig nette Features, manchmal Klein (Gerätesynchronisierung, Nachtlicht) manchmal groß (WSL) - Von daher wohl Ansichtssache.
 
Skype war ein Beispiel. Die meisten genannten Dinge sind objektiv. Ob mir jetzt eine neue Farbe gefällt natürlich Ansichtssache, schwarz/dunkel gefällt mir ja sogar ebenso. Aber es fängt schon damit an das ich gar nicht entscheiden darf ob ich ein Update will. Opt-Out wäre verständlich gewesen. Zwang hingegen ist eine Frechheit.
 
GGG107 schrieb:
Zwang hingegen ist eine Frechheit.
Zwang ist relativ, du musst Windows ja nicht nutzen.
Ich finde es sogar gut, dass man bei Updates nicht die Wahl hat die nicht zu installieren (zumindest nach 90 o.ä. Tagen).
Dadurch sind alle Systeme sicherheitstechnisch stets aufm aktuellen Stand und man Kann auch bei Allen die gleichen Features erwarten (z.B. hilfreich für Softwareentwickler).
 
new Account() schrieb:
du musst Windows ja nicht nutzen.
... Ich kannst nicht mehr hören...

new Account() schrieb:
Dadurch sind alle Systeme (...) aufm aktuellen Stand
Bei Opt-out auch. Fehlt irgendwas notwendiges, wird drauf hingewiesen. Es ist ziemlich dämlich als Programmierer sich auf Windows zu verlassen und alles an Board Mitteln zu nutzen statt was eigenes mitzuliefern. So entstehen die meisten Fehler, auch bei Windows 10. Windows ist nicht Linux.
 
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Pitt_G. schrieb:
interessant ist schon dass Vista allen Unkenrufen zum Trotz gar nichtmal so schlecht in der Verbreitung war und eigentlich nur durch 7 gestoppt wurde. Ich gehe mal davon aus die Kurve wäre weiter so verlaufen.

Ich hatte Vista64 Ultimate. Mit allen Servicepacks echt ein top System gewesen ;) Aber wir leben ja heute und nicht damals... Win7 war eine zeitlang auch ganz gut. Win10 fühlt sich schneller an, wenn ich Windowstaste + Eingabe Programmname mache, reagiert das flotter als Win7...
 
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