News Milliarden falsch verbucht: Nvidia soll Mining- als Gaming-Erlöse getarnt haben

raphe schrieb:
Wenn die Verluste aufgrund falscher Annahmen bedingt durch falschen Aussagen von nVidia eingetreten sind - imo total gerechtfertigt.
Schau dir die NV Aktie heute doch mal an. Ist die einzige Tech Aktie (die ich beobachte) welche Corona zum Trotz auf Höchststand ist. Läuft doch, wenn man noch welche hat;)
Marcel55 schrieb:
Richtig, aber als Anleger sollte man auch etwas Interesse für das Gebiet haben, in das man sein Geld investiert. Wenn man nicht grad hinterm Mond lebt, kann man einfach 1 und 1 zusammenzählen. Da sollte klar sein dass der höhere Umsatz von dem Mining-Boom stammt.
Genau so ist es, momentan haben wir auch eine Situation für die es sich lohnt jeden Tag mal rein zu schauen und sich quasi täglich zu informieren.
 
pipip schrieb:
Klar können AMD, Intel und NV "Umfeldanalysen" machen und Statistiken holen, wo der Markt gerade Boomt und die Nachfrage kommt.
Die Frage ist, wie zuverlässig solche Analysen sind. Zumal hier von den Consumern oftmals mehrfach verdeckt Karten gekauft wurden, um ihre Mining- Rigs vollzustopfen. Du glaubst, dass die irgendwo bereitwillig Auskunft erteilt hätten?
Genau die großen Miner haben doch versucht möglichst unauffällig zu operieren und haben Karten oft über Deckmänner eingekauft. Wurde in unserer Firma auch so gemacht, zumal da oftmals auch Steuerbetrug in ganz großem Maße betrieben wurde.

Ganz einfach, weil du Bestellungen auf einen größeren Zeitraum machst und der Boom im Vergleich von heut auf morgen platzen kann. Am Ende bleibt es für betroffene Firmen auch ein Abschätzen.
Exakt- Nach all dem Geschrei der Consumer und Schein- Consumer, dass sie keine Karten mehr zum "Spielen" hätten, hat man einfach mehr produziert und schreibt den entsprechenden Anteil welcher Sparte zu? -> Richtig - Gaming GPUs

Am Ende war es bsp für AMD immer noch besser, "zu wenig" zu produzieren, als zu viel. Siehe Hawaii, die in Massen produziert wurde.
Für AMD ja- DIe Verbraucher hingegen sind auf die Barrikaden gegangen und haben unter Anderem NVIDIA gekauft.
Jetzt stellt sich wiederum die Frage, ob NVIDIA hier auch genau hätte aufschlüsseln müssen, wie hoch der Anteil am Geschäft durch Überläufer von AMD waren. Und dort hätte man unterscheiden müssen, wie hoch der prozentuale Anteil von Minern und tatsächlichen Spielern gewesen wäre.

Denn das könnte man auch als einmaleffekt bewerten über den aufzuklären gewesen sei. Man kommt hier vom Hundertsten ins Tausendste

Und wenn NV da eben sagt, dass sie kaum an Mining GPUs verkaufen, sondern an Gamer Karten, dann werden viele Leute auch kein Einbrechen des Umsatzes rechnen. Womit die Leute hier rechnen ist unerheblich.
Wenn es Gamer- Karten waren, egal welchem Zweck sie zugeführt wurden, dann ist das so.

LG
Zero
 
ZeroZerp schrieb:
Der Fall liegt aber hier anders, da hier plötzlich eine Segmentierung vorgenommen würde, die im "normalen" Markt vorher nie zur Geltung kam.

Die richtige Analogie wäre, dass der Desinfektionsmittelhersteller, der auch noch andere Dinge bereitstellt, davon spricht, dass die Desinfektionsmittelsparte starken Zuwachs erhalten hätte.

Nun wird aber gefordert, dass der Desinfektionsmittelhersteller in der Pflicht stehen würde, genau aufzuschlüsseln, welches Verhältnis im Verkauf nun der Corona- Krise zuzuschreiben wäre und welches seiner Produkte "normüblich" genutzt werden würde. Dazu kann man schätzen und raten, das aber nicht dingfest machen.

Vielleicht ist nämlich die gestiegene Nachfrage auch eine Spätfolge der Grippewelle des letzten Jahres. Sozusagen als Präventionsmaßnahme. Oder ein allgemeiner Trend, weil man "gesünder" sein will.
So etwas verraten aber nur Langzeitbetrachtungen.

Somit ist auch der Anleger verpflichtet, sofern er nicht wirklich Glücksspiel betreibt, den Verlauf einer Umsatzentwicklung (ich bezweifle, dass NVIDIA da gelogen hat) nachzuverfolgen. Und seine eigenen Schlüsse draus zu ziehen.

Dass ALLE in gewisser Weise ahnungslos waren, was da passiert, wie lange es dauern würde und was für Effekte das hat, beweisen die Überkapazitäten, die dann letztendlich aufgebaut wurden und abgeschrieben werden mussten.

Es ist somit abstrus anzunehmen, dass man die Lage bewusst gesteuert hat und unter Kontrolle gehabt hätte.

LG
Zero
Dein Vergleich hinkt aber ganz schön.
Man hat Vergleichszahlen der zurück liegenden Jahre mit gewissen Schwankungen für die verschiedenen Vertriebskanäle.
Mit Ausnahme dieser Unschärfe kann man das schon recht genau Aufschlüsseln.
Wenn der Absatz in Apotheken sich verzehnfacht hat, ohne das beim RKI beispielsweise eine Grippewelle oder andere meldepflichtigen Infektionen gemessen wurden und werden, kann man das durchaus Corona zuordnen.

Genauso kann man den Verkauf von Grafikkarten aufschlüsseln. Insbesondere, wenn gegenüber dem Langjährigen Trend Absatzsteigerungen im 2-Stelligen Bereich stattfinden und die Händler mit Bestellungen im 4-5 Stelligen Bereich konfrontiert werden, wo im langjährigen Schnitt nur Duzende oder hunderte verkauft wurden.
Jedes Monitoring System schlägt da Alarm.
Jensen/NVIDIA hat auf Nachfrage doch explizit verneint, das Mining einen erhöhten Anteil der Verkäufe ausmacht.
Im Zweifel könnte man da immer noch sagen: Wissen wir nicht genau.
So aber wurde der Eindruck erweckt, Nvidias Gamingkarten verkaufen sich an die Gamer so gut, weil sie einfach so Toll sind. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, das es auch längerfristig so weiter geht und man nicht unbedingt mit einer plötzlich sinkenden Nachfrage rechnen muss.
Warum sie das nicht korrekt kommuniziert haben? Können wir nur raten und vermuten.
Vielleicht Verkauf eigener Aktienoptionen zu einem besseren Kurs als ohne diese Unwahrheit? K.A.
 
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Als wenn NVIDIA nicht wüsste an wen sie ihre Karten verkaufen. Miningfirmen sind in der Branche bekannt und wenn eine Firma, welche keine Hardware für Privatkunden verkauft, 10.000 Gaming-Karten ordern, dann ist das sicherlich nicht nur fürs Gaming gedacht.

Klar können die nicht jeden kleinen privaten Miner kontrollieren und davon wissen. Aber die Hauptabnehmer waren eben große Firmen die ganze Flugzeugladungen abgenommen haben.

Also ist diese Klage schon auf ein Fundament gebettet. Nur ob die Klage durch kommt ist eben eine gerichtliche Sache.
 
An alle die es immer noch nicht verstanden haben...
Ich wiederhole.
Es geht doch schlicht darum, ob NVD seiner Verpflichtung als börsennotiertes Unternehmen nachgekommen ist oder nicht. Das wird der Richter klären. Die Unternehmen haben strenge Auflagen für ihre Bilanzen.
Deswegen schaut mittlerweile auch die BAFIN auf Wirecard...
Und um nichts anderes geht es.

Wie oder was ein Anleger macht ist doch völlig irrelevant.

Es geht nur um die Frage, ob NVD den gesetzlichen Vorgaben entsprochen hat oder nicht.
Wenn nicht, wird sich daraus u.U. eine Strafe/Schadensersatz ableiten lassen oder auch nicht.

Anderes Beispiel sind die Tweets von Musk.
Da der dadurch zweifelhafte Infos verbreitet hat, die den Kurs von Tesla beeinflusst haben, folgte eine Strafe...
Es gibt eben Auflagen bzw. geltendes Recht.
 
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Darkscream schrieb:
Schau dir die NV Aktie heute doch mal an. Ist die einzige Tech Aktie (die ich beobachte) welche Corona zum Trotz auf Höchststand ist. Läuft doch, wenn man noch welche hat;)
Ich würde sogar behaupten, dass es auch Corona zu "verdanken" ist, dass mehr gespielt wird, Games, Konsolen, CPUs, Grafikkarten und andere Hardware vermehrt gekauft werden wegen Quarantäne, Kontaktbeschränkungen, Kurzarbeit etc..
 
Summerbreeze schrieb:
Wenn der Absatz in Apotheken sich verzehnfacht hat, ohne das beim RKI beispielsweise eine Grippewelle oder andere meldepflichtigen Infektionen gemessen wurden und werden, kann man das durchaus Corona zuordnen.
Was aber eben überhaupt keinen Rückschluss auf eine Nachhaltigkeit oder nachfolgendes Geschäft zuließe.
Schließlich ist covid-19 ein Stamm von vielen!

Genauso kann man den Verkauf von Grafikkarten aufschlüsseln. Insbesondere, wenn gegenüber dem Langjährigen Trend Absatzsteigerungen im 2-Stelligen Bereich stattfinden und die Händler mit Bestellungen im 4-5 Stelligen Bereich konfrontiert werden, wo im langjährigen Schnitt nur Duzende oder hunderte verkauft wurden.
Das kannst Du für Zweckgebundene Karten machen. Für die Consumer- Produkte ist es schätzen und Rätselraten.

Jensen/NVIDIA hat auf Nachfrage doch explizit verneint, das Mining einen erhöhten Anteil der Verkäufe ausmacht.

Das hier hat er gesagt:
Mining ist „nicht Nvidias Business“
Auf der GTC meinte Huang noch, dass Mining definitiv nicht „Nvidias Business“ sei. Er sei frustriert über die Lage, in der sich Gamer und Entwickler dadurch befinden. Zwar sei Wachstum und hohe Nachfrage für das Unternehmen ein Problem, jedoch (verständlicherweise) ein „gutes Problem“. Auf Dauer wolle man sich aber wieder auf den Gaming-Markt konzentrieren, der ungefähr die Hälfte von Nvidias Umsatz betreffe. Die Miner seien hingegen nur ein einstelliger Prozentbereich. Wie viele von den Gaming-Grafikkarten dann tatsächlich fürs Mining verwendet werden, ist nicht bekannt, weshalb die Dunkelziffer deutlich höher sein dürfte. Nvidia rechnet dieses Jahr mit einem rückläufigen Interesse bei den größeren Mining-Kunden. Auch die Boardpartner sollen nicht mehr mit der Mining-Fähigkeit werben und Gaming-Grafikkarten nicht mehr an Miner verkaufen.

Somit hat man es schlichtweg nicht oder zu spät verfolgt. Ein Indikator muss ja erst einmal Greifbar gemacht werden, dass er verfolgt wird. Und dazu muss er ein gewisses Ausmaß erreichen, dass er vielleicht getrennt erfasst wird. Der prozentuale Anteil von dedizierten Mining- Karten war einstellig, was anbetracht der Masse nicht zu verachten ist.

Und er hat völlig recht:
Wie viele von den Gaming-Grafikkarten dann tatsächlich fürs Mining verwendet werden, ist nicht bekannt, weshalb die Dunkelziffer deutlich höher sein dürfte. Nvidia rechnet dieses Jahr mit einem rückläufigen Interesse bei den größeren Mining-Kunden.


Im Zweifel könnte man da immer noch sagen: Wissen wir nicht genau.
So aber wurde der Eindruck erweckt, Nvidias Gamingkarten verkaufen sich an die Gamer so gut, weil sie einfach so Toll sind.
Nein- Er hat den Anteil der dedizierten Mining- Karten angegeben und beim rest gesagt- Wissen wir nicht genau und das ist ein großer Unterschied.

Für Ersteres kann er belangt werden. Für Zweiteres nicht.

LG
Zero
 
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ZeroZerp
Wie ich schon sagte, AMD wurde teils für lächerliche Dinge verurteilt. Wird spannend, Überraschungen erwarte ich mir bei der Geschichte keine.
 
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levelextreme schrieb:
Es gab Karten extra fürs Mining
Direkt von Nvidia? Glaube ich nicht.
Nvidia verkauft doch zum Großteil nur die GPU (keine ganzen Karten) und die Partner basteln dann die Karten damit(entweder mit Referenzdesign von NV oder ein eigenes).
Daher ist es für NV doch noch schwerer nachzuweisen, für was die GPUs letztlich genutzt wurden.
 
Dann zählen wir halt mal zusammen, also ich habe eine GPU gekauft....
 
ZeroZerp schrieb:
Aha- Wenn sie über alles so gut Bescheid wussten, warum sind sie mit ihren Überkapazitäten zum Schluss so ins Messer gelaufen?
Das ist doch völlig unlogisch, betrachtet man den Verlauf.

LG
Zero

Nein, das ist nicht unlogisch, sondern typisch, die meisten Firmen arbeiten ja nicht mehr rein nach Aufträgen sondern auf Lagervorrat. Du folgst der Welle wirst sie aber nie überholen können. Wie auch, dafür müsstest du die Zukunft kennen und nicht den Verlauf mit Abweichung vorhersagen versuchen...

Edit: die Gier lässt dich dazu noch optimistischer rangehen...
 
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wern001 schrieb:
...soll nvidia wissen für was die GPUs eingesetzt werden?
Muss man da wenn man 1000 Karten kauft sagen das man kein Gamer auf höchsten Niveau ist sondern damit mined?

Wenn Mining-Konsortien/-Firmen zu der Zeit schon ab Fabrik große Mengen mit dafür extra angemieteten Flugzeugen direkt abgenommen haben, war das ziemlich eindeutig und zudem waren es eben keine speziellen Mining-GPU-Versionen, die erst deutlich später aufgelegt wurden (eine klarere Abgrenzung von Gamer-Grafikkarten erfolgte erst später).

Zudem gibt es bei großen Konzernen/AGs eben auch Regeln - und eine funktionierende Lagerbestandsüberwachung/Inventur gehört nunmal bei einem IT-Konzern mit Weltruf wie nVidia mit Sicherheit dazu - damit kein Schindluder getrieben wird und um Korruption idealerweise vorzubeugen.

Natürlich sollte man die Verkäufe dann auch richtig deklarieren, egal ob es dabei um die Börsenaufsicht (SEC) oder die Investoren geht, das gilt für jedes börsennotierte Unternehmen.
 
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AtomLord schrieb:
Aktionäre, diese Parasiten... Dank denen müssen Konzerne ihre eingene Belegschaft ausbeuten um Aktionäre zufrieden zu stellen. Die sind so nötig wie n Loch in einer Brücke. Der einzige der das damals verstanden hat war Henry Ford, der ist durch einen kühnen Trick damals all seine Parasiten losgeworden. :D .... Nvidia sollte auch alle Anteile zurückkaufen und die Zecken in die Wüste schicken, wären sie viel unabhängiger und hätten so deutlich weniger Stress. :D

Google sagt: Etwa 15% der Deutschen sind direkt in Aktien oder Aktienfonds investiert. Weitere 20-25% sind indirekt über ihre Altersvorsorgeprodukte (z.B. private Rentenversicherung mit Fondsanteil, Betriebsfonds etc.) an Unternehmen beteiligt.

Damit lebt mindestens ein Drittel der Bevölkerung parasitär und verdient die Wüste. :D
 
ZeroZerp schrieb:
Aha- Wenn sie über alles so gut Bescheid wussten, warum sind sie mit ihren Überkapazitäten zum Schluss so ins Messer gelaufen?
Das ist doch völlig unlogisch, betrachtet man den Verlauf.

LG
Zero
Schon allein weil es Monate von der Bestellung (Wafer bestellen) bis zum fertigen Produkt (Grafikkarte) dauern dürfte wäre es extrem dämlich und unprofessionell den Markt nicht entsprechend im Auge zu behalten. Daraus und aus den Vertragsbedingungen mit dem Wafer Fertiger ergeben sich automatisch Überkapazitäten wenn die Nachfrage recht schnell zusammenbricht.
 
Wir müssten eigentlich nicht weiter diskutieren. Es wäre nicht Nvidia, wenn dem nicht so wäre. 🌝
 
Dito schrieb:
Daran kann ich mich auch noch erinnern. Das kam doch hier bei CB.
Wenn das stimmt, was in der Klageschrift steht, hat Huang Bilanzen gefälscht. Da kann er dann von Glück reden, wenn er nur eine Geldstrafe zahlen muss.

@Wadenbeisser

Es steht ja auch in der Klageschrift. Könnte Zero ja Mal lesen. Tägliche Reports zeigen aber, dass man hier sehr wohl Überblick behielt.
Sollte sich das mit zehntausende Karten an Drittparteien mit Deklaration GeForce bewahrheiten, kann Huang sich glücklich schätzen, wenn die Steuerbehörde ihn nicht in Knast steckt
 
Rockstar85 schrieb:
Wenn das stimmt, was in der Klageschrift steht, hat Huang Bilanzen gefälscht. Da kann er dann von Glück reden, wenn er nur eine Geldstrafe zahlen muss.
Genau so ist es! Sag ich doch aber nichts anderes.

Es steht ja auch in der Klageschrift. Könnte Zero ja Mal lesen. Tägliche Reports zeigen aber, dass man hier sehr wohl Überblick behielt.
Das ist nicht die einzige Frage. Die Frage ist, ob die Reports aufgrund der anschließenden desaströsen Fehleinschätzung ob der Produktionsmenge an Karten/GPUs überhaupt dafür geeignet war, als Bewertungsgrundlage für eine offizielle Mitteilung von NVIDIA nach außen herzuhalten.

Hätte man nämlich aufgrund von Mutmaßungen und nicht stichhaltigen Zahlen etwas anderes behauptet oder anderweitig falsche Erwartungen geschürt, wären sie wieder dran gewesen, wegen Marktmanipulation, tendenziöser Bereichterstattung, weil die Börse eben auf jeden Mist reagiert!

Es ist eben BEI WEITEM nicht so einfach, wie das hier alle darstellen.
NOCHMALS - Viele NVIDIA Karten sind unter falscher Deklaration von Consumern bzw. Mittelsmännern gekauft worden, die damit auch schmutzige Geschäfte getätigt haben. Bitcoin war auch in Dubiosen Kreisen gern gesehen (Krypto- Trojaner).

Somit hatte NVIDIA gar keine Chance, hier auch nur annähernd saubere Zahlen zu erfassen, weil hier Großkriminelle unter Anderem ihre Geschäfte damit gedeckt/verschleiert haben.

Sollte sich das mit zehntausende Karten an Drittparteien mit Deklaration GeForce bewahrheiten, kann Huang sich glücklich schätzen, wenn die Steuerbehörde ihn nicht in Knast steckt
Nein- Wenn es zehntausend Geforce- Karten waren und der Zweck, dem die Karten zugeführt wurden, nicht bekannt war, dann passiert garnichts.

Es passiert dann was, wenn zweckgebundene Karten, die NICHT eindeutig dem Gamer- Retailmarkt zugeordnet werden können, da z.B. ohne VGA Ausgang, BIOS beschnitten etc., einfach der Gaming- Sparte aufgeschlagen wurden.

Das ist der Ansatzpunkt und der Hebel, den eine Klage hier hätte.

LG
Zero
 
wern001 schrieb:
woher soll nvidia wissen für was die GPUs eingesetzt werden?
Muss man da wenn man 1000 Karten kauft sagen das man kein Gamer auf höchsten Niveau ist sondern damit mined?

Diese spezielle Miming Grafikkarten um die es geht hatten garkeine Anschlüsse für Monitor ;) Es geht übrigens um die GPU's! nicht die Grafikkarten selbst!
 
CB schrieb:
Sowohl AMD als auch Nvidia haben den Einfluss von Mining auf das Geschäft als relativ klein dargestellt. Nvidias letzte Quartalszahlen hatten einen separaten Posten von 289 Millionen US-Dollar aufgeführt, der Mining berücksichtigte – allerdings nur die Verkäufe an OEMs. Alle Gaming-Lösungen, die über Boardpartner verkauft und dann für das Mining benutzt werden, sind dort nicht erfasst, weshalb die Dunkelziffer um ein Vielfaches höher ist. Ein Indiz: Ohne Neuankündigung und trotz horrender Preise hat Nvidia im Vergleich zum Vorjahr 68 Prozent mehr Umsatz mit Gaming-Grafikkarten gemacht. Aber auch, dass auf Nvidia gut 70 Prozent des Marktanteils an Mining-Lösungen entfallen sollen, pro Quartal aber nicht einmal zehn Prozent damit am gesamten Umsatz erwirtschaftet, passt nicht zusammen. AMD hatte im März wiederum von einem einstelligen Umsatzanteil durch Mining gesprochen.
https://www.google.com/url?sa=t&sou...FjABegQIBxAC&usg=AOvVaw38pDwNUryF6GP5vz4K4vea

Bei AMD und Nvidia wurde kräftig gelogen wenn es um Mining ging.
Hier wollte man ganz offensichtlich Anleger täuschen.

Täuschungen bei den Quartalszahlen sind aber üblich bei allen großen Konzernen.
Schwächen werden verschwiegen, und Stärken betont dargestellt.

Genau deshalb gibt es ja Analysten, die dafür auch sehr gut bezahlt werden.
 
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