hmd schrieb:
@Raspo
Du hast keine Ahnung, tschuldigung.
In einer Firma gäbe es nach deiner Definition sehr viele Subventionsempfänger. Wie willst du das messen? Nur ein kleines Beispiel, die Werbeabteilung investiert 50 Mio.$ für eine Kampagne. Wie willst du jetzt feststellen ob sich das Geld ausgezahlt hat? Vielleicht wären die Produkte auch so verkauft worden. Dann wäre nach deiner Definition die Werbeabteilung mit 50 Mio.$ intern subventioniert worden. Und das wäre nach deiner Meinung illegal ... siehst du nicht wie völlig absurd dein Gedankenkonstrukt ist.
Klar spricht man in der Firmenwelt umgangssprachlich von Abteilung x subventioniert y. Aber das kannst du a) nie genau messen (s. Beispiel oben), b) ist es niemals illegal weil das betriebsintern geschieht und c) nennt man das betriebsintern, investieren. Man kann schlecht oder gut investieren, aber illegal ist es niemals wenn unter Herstellungskosten ein Produkt verkauft wird.
Es gibt viele Firmen die arbeiten defizitär, die Bank hat aber noch Vertrauen und finanziert die Firma weiter und hofft, dass sie nicht Pleite geht und weiter Zinsen für die gewährten Kredite zahlt. Diese vielen Firmen würden nach deiner Definition dann alle ihre Produkte subventionieren ... das ist wirklich völlig absurd. Solang private Geldgeber an das Unternehmen glauben/zahlen und der Betrieb ohne die ganze Insolvenz-Geschichte ordentlich geführt wird, sind die Produkte nicht subventioniert ... egal ob das Produkt jetzt in der Firma kostendeckend oder nicht, verscherbelt wurde.
Achtung OT:
In Deiner unendlichen Weisheit sind Dir ein paar Denkfehler unterlaufen.
Trotzdem möchte ich gerne zu Deiner Horizonterweiterung beitragen
.
Erster Abschnitt
Man subventioniert Produkte und keine z.B. Werbeabteilung.
Das macht keinen Sinn, weil die Werbeabteilung keine Umsätze generiert.
Man verteilt Kostenanteile der Werbeabteilung anhand interner Verteilungsschlüssel auf die Produkte.
Stichwort Kostenträger, falls Dir der Begriff etwas sagt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kostenträger
Zweiter Abschnitt:
Nein, man spricht umgangssprachlich nicht davon Abteilungen zu subventionieren.
Egal, wieviel mal Du es schreibst: Es bleibt illegal Produkte unter Herstell(ungs)kosten zu verkaufen.
Du darfst aber gerne Quellen liefern, die dies wiederlegen
.
Dritter Abschnitt:
Intel kann sich so ne Subvention nur leisten, weil sie Milliardengewinne mit anderen Produkten generieren.
Man spricht dann von Teilkostendeckung (noch so nen Fachbegriff
.), weil nur bestimmte Kostenbestandteile durch die erzielten Umsätze gedeckt sind.
Hätten sie keine Milliardengewinne aus anderen Produktbereichen, würden sie (dauerhaft) Verlust machen und irgendwann wäre das Geld alle, weil die Kosten die Umsätze übersteigen.
Aber das ist dann schon wieder ne andere Geschichte und nennt sich Liquiditätsrechnung.
Du schmeist hier verschiedene Teilbereiche in einen Topf und verührst sie kräftig.
Subvention ist ja nicht verboten, nur eben nicht unter Herstell(ungs)kosten.
Ist das jetzt in den Synapsen angekommen?
P.S. Achso, ich verdiene mit so nem Kram meine Brötchen, bin Controller
.
Aber das nur am Rande...