Crifty schrieb:Das man dabei aber keine richtigen Spiele mehr Spielt, es stattdessen in Arbeit bzw. in Therapie am PC ausartet, übersehen viele ganz gerne mal. Hauptsache die Spielzeit stimmt, egal ob man jetzt free to play Mechaniken in Vollpreistitel einbaut oder die Qualität ins Bodenlose abdriftet.
Der Spieler schreit nach Beschäftigung und bekommt auch Beschäftigung, nur keine Spiele mehr.
Naja so ganz ist das nicht der gleiche Gedankengang. Ich mag natürlich keine Beschäftigungstherapie in Form von Mobile Games ala Candycrush, Diablo IV, Call of Duty Seasonpass oder sowas als Faktor für Spielzeit nehmen.
Ich meine damit lediglich, dass es spaßige Spiele gab und gibt (früher vermehrt), wo eben enormer Wiederspielwert vorhanden war.
Darunter fallen Games mit ordentlichem Loop wie bspw. Diablo 2, wo man gerne mehrfach durchspielt und nur ein anderer Charakter den Reiz ausmacht, oder sowas wie Gothic, wo man sich jedem Lager mal anschließen will.
Factorio ist auch wg der Optimierung und Planung extrem reizvoll über lange Zeit zu spielen.
Das sind alles keine Spiele wo man das Gefühl von Arbeit hätte.
MAn spielt sie, weil sie spaß machen und fertig.
Genau sowas wird im Indie Bereich vermehrt wieder gesucht, back 2 the roots könnte man sagen und da ist einiges vorhanden, was eben besser dasteht.