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News Mimimi Games: Hochgelobtes Münchner Studio wird geschlossen

In den nächsten Jahren werden noch weitere verschwinden und der Markt sich konsolidieren. So wie bei vielen Dingen die für die Masse gemacht sind.
 
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Klingt vlt. unpopulär: Aber mich hat Desperados III relativ fix genervt, dazu die verqure Story.... Hab es dennoch durchgespielt, aber eher aus Nostalgiegründen
 
Klar - wer muss im utopischen Wohlfahrtsstaat schon Rechnungen bezahlen und seinen Lebensunterhalt verdienen. War einfach zu stressig und zu unsicher, machen wir die butze einfach zu uns kümmern uns jetzt um unsere Familien. Die sind bestimmt sehr dankbar wenn wir gemeinsam im 2 qm Pappkarton im Park alle beisammen sein können.
Also manchmal frag ich mich wirklich von was für einer Lebensrealität die Leute da phantasieren. Keine Ahnung wie die Jobsituation so für Spieleentwickler ist - da das schon recht spezialisiert ist vielleicht nicht so geil wie für den "normalen" Entwickler. Und erst Recht nicht für den Grafikdesigner, die Empfangsdame etc pp.
Vielleicht hat nicht jeder 6 stellige Summen auf dem Konto liegen wir die Herren Geschäftsführer und können jetzt erstmal schön "Sabbatical" machen.
Es ist einfach so dreist wie sowas dann auch noch als positiv für die Mitarbeiter verkauft wird, wenn die ihre Arbeitsplätze verlieren.
Wäre es ihnen zu viel (gewesen) können sie jederzeit kündigen / sich was neues suchen. Haben sie aber scheinbar nicht. Also entweder sind sie also auf den Job angewiesen oder es war wohl doch nicht so furchtbar und das ist alles nur bla bla um eine rein risikovermeidende, kapitalsichernde Entscheidung der Inhaber in ein besseres Licht zu rücken. Tut mir leid Jungs, ihr seid aber auch nur Geschäftsleute, egal wie menschenfreundlich ihr euch äußert und wie viele Gründe ihr vorschiebt.

Sorry für den rant, aber dieser Zeitgeist nervt. Dieses pseudo-gutmenschentum von irgendwelchen Geschäftsführern und "Reichen". Vorn von Inklusion, Chancengleichheit und Culture-Circle in die Kamera faseln, hinten rum sind die billigsten rohstoffe aus der finstersten afrikanischen Kinder-Minen vom Warlord gerade billig genug 🤮🤮🤮
 
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Die Spiele haben sich eben nicht super verkauft, wie man hier angemerkt hat. Wenn dem so gewesen wäre, wäre nicht jedes neue Spiel für die Finanzierung eine enorme Herausforderung geworden/gewesen. Ohne staatliche Förderung wäre wohl schon vorher Schluss gewesen. Nicht falsch verstehen, es ist eines der wenigen deutschen Studios das auch international sehr gute/Top Bewertungen für seine Spiele eingeheimst hat, Hut ab. Das Genre dürfte aber zu sehr Nische gewesen sein, tut mir leid für alle die diese Games schätzen/mögen und natürlich für die gesamte Belegschaft. Immerhin liest es sich so, als ob die Mitarbeiter ne Abfindung bekommen und noch paar Monate Arbeit haben. Das dürfte hoffentlich unterm Strich praktisch einem Jahr entsprechend, um was neues zu finden. Nicht schön, aber besser als von heute auf morgen ohne Job dazuzustehen.

Das Genre war leider nie was für mich, schon bei Commandos damals (anderes Team). Shadow Gambit hat auch International super Bewertungen eingefahren, wie bei IGN. Schade, dass es nichtmal reicht um ein kleines Team gesichert durchzubringen auf Dauer. Vielleicht auch einer der Gründe warum Daedalic mehr versucht hat (abseits ihrer Adventures, wobei die gefühlt weniger Nische als Genre waren). Das Endergebnis kennen wir alle (muss natürlich nicht 1:1 übertragen werden). Aber Mimimi hat ja selbst gesagt ihnen fehlt die Expertise für andere Genres und dann was halbgares abliefern und den Laden dennoch zumachen? Dann lieber so ein kontrolliertes Ende mit paar Monaten Rest-Arbeit + Abfindung (alles nicht schön, aber wohl noch die bessere Lösung).
 
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Martinipi schrieb:
Da hinter Mimimi Games kein Publisher steht ist jeglicher Zeitdruck selbstgemacht
Wenn Mimimi genug Cash hätte um einen kompletten Entwicklungszyklus zu finanzieren, wäre das richtg. Diesen Luxus, haben aber die wenigsten Studios.
 
RAZORLIGHT schrieb:
Spiele haben sich super verkauft.
Hast du da mal Zahlen zu? Bei der Nische würde mich das eher wundern bzw. was bedeutet "super" bei dir?
Majestro1337 schrieb:
Es ist einfach so dreist
Dreist ist eher dein vor Unterstellungen und Arroganz triefender Beitrag.
 
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Sehr schade… kann das Ganze aber nicht so richtig nachvollziehen. Ich habe auch Stress auf der Arbeit! Ihr etwa nicht?🙄 Naja, jedenfalls war das eines der wenigen deutschen Entwicklerstudios, das die letzten Jahre immer auf sehr hohem Niveau abgeliefert hat. Ich habe sie unterstützt, indem ich ihre Spiele gekauft habe.
 
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cmdr_nemesis schrieb:
Ich habe auch Stress auf der Arbeit! Ihr etwa nicht?🙄
Ja, aber wärst du nicht viel lieber Arbeitslos, damit du mehr Zeit mit deiner Familie verbringen kannst? Hättest du nicht auch lieber einen Arbeitgeber, der dir diese schwere Entscheidung abnimmt?
 
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Majestro1337 schrieb:
Sorry für den rant, aber dieser Zeitgeist nervt. Dieses pseudo-gutmenschentum von irgendwelchen Geschäftsführern und "Reichen".
Was hat das mit dem Zeitgeist zu tun?
Weil, das Geschäftsführer ihr Kapital sichern und das auf dem Rücken von Mitarbeitern, das sehen wir dich seit Anbeginn des Kapitalismus also paar hundert Jahre?
Wenn nicht sogar davor auch schon.
Der Zeitgeist dagegen, zumindest wenn man sich mal mit der heutigen Generation beschäftigt, der will ja irgendwie auch eben Einfluss durch Geld weg nehmen und zu Einfluss durch die Gemeinschaft legen.
Solange man aber in einem kapitalistischen System lebt, solange muss man sich mitunter Crunch und Zeitdruck unterwerfen.

Weil wir reden ja in jeder Branche vom Arbeitskräftemangel aber niemand will Ausbildung, Gehalt(ssteigerung oder Angleichung an Inflation) und Förderung der Mitarbeiter bezahlen.
Niemand will in Menschen investieren und so haben die Entwickler die Probleme wie alle Leute.
Alle suchen nen gut bezahlten Job mit ner guten Work-Life Balance aber alle Arbeitgeber wollen nur günstig, günstig, günstig.
Und niemand will Potenziale erkennen und fördern oder sind zu dumm dafür.

So viele Chancen haben die Mitarbeiter also gar nicht unbedingt, weil auch die Firmen immer die schwere Lage vorschieben als ehrlich mit Gier und Gewinne zu argumentieren, aber das ist ja auch nicht der Zeitgeist, sondern ne ziemlich gute Methode um Massentauglich Hetze zu Betreiben und so Veränderungen zu blockieren.
So wie bei Konzernen wie RWE, VW, der Deutschen Bahn und Lufthansa die halt mit Job Kündigungen drohen wenn der Staat sie zu einem positiven Wandel und Invest in die Menschen und Zukunft zwingen will.

Die Menschen kündigen eben also nicht einfach, denn mit Angst kann man immer noch herrlich Menschen führen und leiten.

Der Zeitgeist stößt also eher auf die Problematik das die Leute sich davon noch einschüchtern lassen und dann eben Geschäftsführer und wohlhabende Menschen weiter ihren neoliberalen Scheiss vermarkten, nur das sie heute halt Washing in irgendeinem Namen betreiben und so eigentlich die guten Bestrebungen des Zeitgeists zweckentfremden und missbrauchen aber auch da springen ja die Leute drauf an und geben dann dem Zeitgeist und nicht dem kapitalistischen Markt und den Menschen in der Position die Schuld.

Ist halt dann doch einfacher wütender auf seine Mitmenschen zu sein als wirklich was an der Machtverteilung der Klassen zu ändern.
 
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Man hat also zu viel Erfolg und da die Mitarbeiter dadurch gestresst sind "schmeißt" man sie raus und schließt das Studio?
Komische Logik.

Schade da ich beide Shadow Tactics & Desperados III geliebt habe und eben Shadow Gambit gekauft habe.
 
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Shadow Gambit: The Cursed Crew wird in diesem Zeitraum derweil noch gepflegt, ein großer Patch sei derzeit in Arbeit. Außerdem soll es bis Ende des Jahres noch neue Inhalte geben, Details verrät Mimimi Games aber noch nicht. Alle bisherigen Spiele des Studios sollen zudem weiterhin im Handel bleiben.
Ist halt die Frage, an wen das Geld dann fließen wird. Könnt ihr da etwas nachhaken?
 
habla2k schrieb:
Hast du da mal Zahlen zu? Bei der Nische würde mich das eher wundern bzw. was bedeutet "super" bei dir?
Man kann es sich ja grob ausrechnen auf Basis der Daten aus dem Bundesanzeiger.
Und nein super kann es nicht sein wenn ich mir das so ansehe. Ohne staatliche Förderung wären die vermutlich schon längst pleite gegangen.

Shadow Gambit hat z.B. nur 1200 Reviews auf Steam. Ein Spiel das sich super verkauft, hat dort wesentlich mehr nachzuweisen.

Sie beschreiben ihr Problem in den News ja ganz gut. Sie denken nicht das das Genre das sie bedienen ausreichend mit höheren Kosten skalieren kann wenn man weitere Titel veröffentlichen will.
 
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Sehr schade, aber in diesem toxischen Umfeld absolut verständlich und nachvollziehbar.

So traurig es ist, ab es könnte dennoch ein Exempel statuieren. Allein der Glaube daran fehlt mir.

Ein echter Spiegel für die gesamte Branche und in gewisser Weise auch für die Spieler und Gesellschaft.

R.I.P. Mimimi. Eines der wenigen Studios, die ich ausschließlich positiv in Erinnerung behalten werde.
 
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xexex schrieb:
Da gibt es nichts zu "retten", laut den Entwicklern geht es nicht um finanzielle Belange, sondern um mehr freie Zeit fürs Familienleben.
Das stimmt so nicht. Es ging nicht nur um finanzielle Belange, aber natürlich auch. Geht aus den Aussagen doch auch klar hervor: "We also have to acknowledge that our future production costs are growing faster than potential revenues of our genre. The increased financial pressure and level of risk became unsustainable."

Wenn Fördergelder ersatzlos wegfallen, Kosten - wie bei uns allen - stetig steigen, und man andererseits weder die Zielgruppe signifikant vergrößern noch die Preise deutlich erhöhen kann, muss sich jeder Unternehmer halt irgendwann die Frage stellen, bis zu welchem Punkt er das daraus entstehende Risiko noch eingehen kann und will. Eine Schließung, insbesondere eine langfristig geplante, ist - auch für die Mitarbeiter - immer die bessere Lösung als eine plötzliche Insolvenz.

Und wenn man weiter das geistige Eigentum an dem behalten möchte, was man geschaffen hat, und auch weiter von dem Verkauf der Spiele profitieren will, verkauft man den Laden auch nicht einfach so, vor allem, wenn da eine Menge Herzblut reingeflossen ist.
 
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Als Fan des Genres eine sehr traurige Nachricht, aber gut, wenn es sich auch wirtschaftlich nicht trägt, kann man als Spieler nicht viel machen. Ich hoffe die Mitarbeiter:innen kommen gut unter.
 
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Shadow Gambit hat mindestens 5 mal so viele Steamverkäufe wie Immortals of Aveum ... Ein mal noch schön zum Ruhestand abkassiert und die Belegschaft auflaufen lassen ... Die die tatsächlich Stress mit der Entwicklung hatten bekommen am Ende nichts ab, außer das schöne Bürgergeld.
 
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Also ich kann vieles verstehen. München ist als Standort auch sicherlich kein billiges Pflaster. Was ich mich aber frage. Wer bekommt die weiteren Einnahmen die die Spiele zukünftig erzielen...
Hört sich ein bisschen nach - wir machen jetzt auf Privatier an... Sei generell den Gründern gegönnt - aber wäre aaso gegenüber den Angestellten..
 
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leipziger1979 schrieb:
Man hat also zu viel Erfolg und da die Mitarbeiter dadurch gestresst sind "schmeißt" man sie raus und schließt das Studio?
Komische Logik.
SVΞN schrieb:
Sehr schade, aber in diesem toxischen Umfeld absolut verständlich und nachvollziehbar.

So traurig es ist, ab es könnte dennoch ein Exempel statuieren. Allein der Glaube daran fehlt mir.
shaboo schrieb:
Das stimmt so nicht. Es ging nicht nur um finanzielle Belange, aber natürlich auch. Geht aus den Aussagen doch auch klar hervor: "We also have to acknowledge that our future production costs are growing faster than potential revenues of our genre. The increased financial pressure and level of risk became unsustainable."

Wenn Fördergelder ersatzlos wegfallen, Kosten - wie bei uns allen - stetig steigen, und man andererseits weder die Zielgruppe signifikant vergrößern noch die Preise deutlich erhöhen kann, muss sich jeder Unternehmer halt irgendwann die Frage stellen, bis zu welchem Punkt er das daraus entstehende Risiko noch eingehen kann und will. Eine Schließung, insbesondere eine langfristig geplante, ist - auch für die Mitarbeiter - immer die bessere Lösung als eine plötzliche Insolvenz.
Ich verstehe bloß nicht, wieso jetzt nicht eine Crowdfunding-entweder-oder-Strategie gewählt wurde. Also der Start einer Kampagne mit einem fetten Budget, klar inspiriert von BaldursGate 3. Sprich von vorneherein ist gesetzt, dass EarlyAccess/InDevelopment so lange laufen wird, bis es passt. Die Skepsis des Studios wird klar kommuniziert und auch, dass ein Scheitern der Kampagne zur Folge hat, dass der eigentliche Plan --- die Abwickelung des Studios --- aufgenommen wird.

Ja, ein gekonntes Aufgeben ist besser als ein ungekonntes Aufgeben. Und ein gekonntes Aufgeben ist auch besser als ein ungekonnter letzter Akt des Aufbäumens. Aber ein gekonntes Aufbäumen mit beiden Optionen, gekonntes Triumphieren und gekonntes Aufgeben ist nun einmal besser.
 
Ich glaube das Argument mit dem Stress ist nur vorgeschoben. Da haben einfach die Finanzen im Nischenmarkt nicht mehr gestimmt und deswegen ist jetzt Toreschluss.

Der Stress wird die Konsequenz aus angespannten Finanzen und knapper Personaldecke gewesen sein, ihn aber als Grund für die Schließung mit Unterton der arbeitgeberlichen Fürsorge zu verkaufen, halte ich für unangemessen.
 
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Auhron schrieb:
Die Spiele haben sich eben nicht super verkauft, wie man hier angemerkt hat. Wenn dem so gewesen wäre, wäre nicht jedes neue Spiel für die Finanzierung eine enorme Herausforderung geworden/gewesen.

Richtig. Man braucht sich ja nur die Spielerzahlen auf Steam ansehen. Desperados III war -vermutlich auch wegen der Zugwirkung der bereits bekannten Marke- noch am Erfolgreichsten, aber sonst sind das keine Zahlen, mit denen Du ein ~38 Mann/Frau/Divers Studio, vor allem ohne Förderung, nachhaltig finanzieren kannst.


Auhron schrieb:
Das Genre war leider nie was für mich, schon bei Commandos damals (anderes Team). Shadow Gambit hat auch International super Bewertungen eingefahren, wie bei IGN. Schade, dass es nichtmal reicht um ein kleines Team gesichert durchzubringen auf Dauer.

Ja, dazu kam der unverschuldet sehr unglückliche Releasetermin "gesandwiched" zwischen Baldur's Gate 3 und Starfield.

Vor allem BG3 hat ja alles andere komplett übertönt. Die relativ kurzfristige, überraschende Vorverlegung des Releasetermins von BG3, weil Larian ja Starfield aus dem Weg gehen wollten, war ein echter Nackenschlag.

Wäre das so gelaufen wie ursprünglich gedacht, dann wäre Shadow Gambit noch VOR den beiden Schwergewichten erschienen und hätte sich "nur" mit Jagged Alliance 3 um die Aufmerksamkeit der Kunden "kloppen" brauchen.
Ich vermute mal, dass Larian's Ankündigung den Release vorzuziehen für Mimimi zu überraschend kam, um kurzfristig noch einen neuen Slot für Shadow Gambit zu finden.

Mir tut es leid um das Studio. Johannes Roth hat auf mich in den DevPlay Folgen, in denen er anwesend war, immer einen sehr intelligenten, ruhigen, besonnenen, sachlichen und sympathischen Eindruck gemacht, als jemand, der sich der existenziellen Risiken als kleiner Entwickler sehr bewusst war.

Nun ist leider das eingetreten, was er gehofft hat, verhindern zu können. Sehr schade.
Aber vielleicht gibt es noch eine kleine Chance. Es kann ja auch durchaus eine Strategie dahinter stecken, dass man eine Schließung innerhalb der nächsten sechs Monate ankündigt.
Vielleicht hoffen sie noch auf attraktive Übernahmeangebote.

So ganz schlüssig scheint mir das dann auch nicht, wie man den Shadow Gambit Support in Anbetracht dieser hiermit öffentlich gemachten Entwicklung aufrechterhalten will.
Die Motivation der Mitarbeiter noch Arbeit in Mimimi und deren Projekte zu stecken, dürfte nunmehr gegen Null gehen und die Motivation Bewerbungen zu schreiben und möglichst schnell andernorts unterzukommen, dürfte gegen Unendlich tendieren.

Insofern bin ich durchaus noch gespannt, wie das ausgeht. Vielleicht ist das Ganze auch eher so zu verstehen, dass es nur aus ist, wenn innerhalb der nächsten ~6 Monate kein Übernahmeangebot eintrudelt.
 
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