@Wurzel:
Ist eine gute Frage, mich reizt der NH-L12 ja auch irgendwie, vielleicht teste ich den in nem Monat auch nochmal
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So, ein neues Update 
Im Anhang habe ich wieder ein paar Bilder hinzugefügt.
Hardware wandert aus
Zuerst habe ich mein Gehäuse mal wieder ausgebaut - das ist auch zwingend nötig, um irgendwas am Mainboard zu machen, der AXP-140 ist ja echt ein Riese, wenn man ihm mit dem verfügbaren Platz vergleicht. Um das Mainboard da mitsamt Kühler rauszufriemeln, muss ich Netzteil, Festplatte und alles andere, was da rumschwirrt erst einmal entfernen, dann kann ich das Mainboard abschrauben, nach vorne kippen, im Raum drehen, um es hinten im Winkel rausziehen zu können. Das nervt, aber mit der Zeit hat mans raus^^.
Für die nächsten Schritte habe ich meine Hardware also erst einmal so "im Freien" hingestellt, siehe
Bild 1 im Anhang. Das hat den Vorteil, dass ich schnell die Lüfter austauschen kann.
Kleine Lüftertests...
Ich habe den Scythe Slip Stream 1200RPM erhalten (
siehe Bild 2 + 3 im Anhang) und gleich angeschlossen, bzw. einfach auf den Kühler drauf gelegt und über's Wochenende bereits getestet. Als Vergleich ist die Passiv-Methode und die Version mit dem beigelegten Thermalright-Lüfter (140mm, 1500RPM, kein PWM) vorhanden.
Wie üblich, habe ich Prime95 genommen und die Package-Temperaturen (Undervolting: Offset -0.08) verglichen:
Passiv@3,7GHz= 94°C
Thermalright@3,7GHz = 50°C
Scythe@3,7GHz = 56°C
Um ehrlich zu sein, ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede so extrem sind. Zugegeben, die Lüfter können ohne Hindernis die warme Luft nach oben abgeben, aber die Temps. sind trotzdem klasse.
Zur Lautstärke muss ich sagen, der Thermalright-Lüfter ist mit seinen 1500RPM eine QUAL! Unglaublich laut, hört man noch aus dem Nebenzimmer.
Der Scythe-Lüfter ist dagegen zwar hörbar, ist aber gefühlt nicht einmal halb so laut. Hinzu kommt, dass er im waagerechter Position Lagergeräusche macht, die in senkrechter Position fast vollständig verschwinden. Wenn man bedenkt, dass er später im Gehäuse natürlich senkrecht angebracht ist und direkt ins Netzteil bläst (wenn richtig gemessen, keine 2mm Abstand!), welches wiederum die Luft (und den Schall) nach hinten ausgibt, sieht das schon echt vielversprechend aus.
... und ein wenig Overclocking
Danach habe ich mich mal ans OC'en gemach. Das wird später vielleicht nicht nötig sein, aber ich wollt sehen, wie sich die Temperaturen bei leichtem OC'ing verhalten. Passiv habe ich sicherheitshalber nicht getestet^^.
Also habe ich wieder Prime95 verwendet, den Undervolting-Offset sicherheitshalber auf -0.0 gesetzt, den Multiplikator auf 40 hochgeschraubt. BCLK bleibt wie zuvor bei 103MHz.
Thermalright@4,12GHz = 63°C
Scythe@4,12GHz = 73°C
Wie erwartet, sind die Temperaturen einerseits durch das fehlende Undervolting und auch durch das Erhöhen des Multi stark angestiegen. Interessanterweise kann der Thermalright seinen Vorsprung vor dem Scythe um 4°C ausbauen, ich nehme an, dass dieser Vorsprung bei höheren Taktraten weiter ansteigend wird.
Zurückzuführen ist das wohl auf die größere Bauform und die höheren Umdrehungen (, was allerdings in keiner Relation zur Lautstärke steht).
Mittlerweile bin ich natürlich beim Scythe-Lüfter geblieben und habe mich auf folgende Einstellungen festgelegt:
4GHz (BCLK: 100MHz, Multi: 40)
Undervolting Offset: -0.075
= Temps: 64°C
Das ist momentan absolut zufriedenstellend, wenn ich bedenke, dass ich mit WLP (zwischen Kühler/CPU und IHS) noch einige Grad herauskitzeln könnte.
Mittlerweile habe ich mich (mit viel Unterstützung im Forum) auch schon daran versucht, den Lüfter auf 7V oder 5V zu bringen, dazu werde ich aber erst Ende der Woche was sagen, ich kaufe mir wohl noch die Scythe 800RPM-Version der gleichen Serie und vergleiche dann.
Neue Gehäusefüße
Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, bis sich die Gelegenheit ergibt, das Gehäuse ganz auszuräumen (weil wie oben beschrieben, ist nicht ganz einfach, also je seltener, desto besser).
Jetzt habe ich endlich die Gehäuse-Standfüße ausgetauscht, die hier schon fast eingestaubt sind. Dazu musste ich allerdings neue Löcher bohren, weil die alten Standfüße ja nur so mickrige Halbkugeln waren, die alles zerkratzten.
Gesagt, getan, die Bilder dazu könnt ihr im Anhang sehen, vom Typ her sind es die gleichen wie beim Lian Li PC-Q11, ich liebe diese Standfüße einfach^^. Nebenbei habe ich noch das Kippelproblem (wahrscheinlich in der ganzen Q03-Serie vorhanden, hatte schon 5 verschieden Q03's) mit einer hauchdünnen Unterlegscheibe hinten links gelöst.
Im Hinblick auf eine Grafikkarte (habe da schon eine 660Ti von Zotac ins Auge geschlossen), sind die höheren Standfüße von Vorteil, da von hier deutlich mehr Luft angesaugt werden kann - d.h., wenn ich unten ein Loch reinsäge und es mit nem Mesh-Gitter abschließe, aber alles zu seiner Zeit^^.
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So, das war's erst einmal wieder, nächstes Update kommt dann wohl Ende der Woche
