Stromverbrauch pro Bitcoin-Transaktion liegt bei 222 Kilowattstunden
Umgerechnet auf eine Bitcoin-Transaktion, von denen täglich etwa 300.000 durchgeführt werden, liegt der Stromverbrauch nach den Schätzungen von de Vries bei 222 Kilowattstunden. Damit könntet ihr eine Kühlgefrierkombination für ein Jahr mit Strom versorgen oder hättet beispielsweise mehr als genug Energie zur Versorgung eines durchschnittlichen deutschen Einpersonenhaushalts für einen ganzen Monat. Insgesamt, so de Vries, entspricht der gesamte durch Bitcoin erzeugte Stromverbrauch 0,12 Prozent des weltweiten Energiebedarfs.
Schwieriger als die Berechnungen des wahrscheinlichen Stromverbrauchs ist aber die Berechnung der daraus resultierenden Umweltbelastung, da in der Regel unklar ist, aus welchen Quellen die Miner ihren Strom beziehen. Basierend auf Daten eines mongolischen Bitcoin-Mining-Betriebs kommt de Vries aber zu der Überzeugung, dass eine Transaktion in etwa dem CO2-Ausstoß einer 200-Kilometer-Fahrt mit einem Hummer-Geländewagen entspricht.