Mining verwerflich? - Abneigung im Forum

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leonavis schrieb:
Ein paar. Mal gucken, wie das weitergeht. Bin ja der Meinung, dass bei einem solchen Welt-Wirtschaftscrash auch Kryptowährungen kaum verschont bleiben werden. Aber hey, Hellseher bin ich auch nicht. ;-)
Dort große Unterschied wird sein, dass ALLES, bis auf die Einlagensicherung weg ist. Und an die Einlagensicherung musst du erst mal rankommen, wenn die Banken zu sind und der Automat nur noch zb 500€ pro Tag oder weniger ausspuckt. ;)

Und ich würde meine Hand nicht für die Einlagensicherung ins Feuer legen, wenn zb die Banken, wie Dominosteine umfallen. Aber mit deiner eigenen Wallet bist du quasi der Bank-Eigentümer.

Wie gesagt, solange dein FIAT auf der Bank geparkt wird, gehört es nicht dir, sondern der Bank. Das ist der enorme Vorteil einer Cold-Wallet
 
Sorry, aber das ist doch völlig hanebüchen. Du zeichnest hier ein "End of the world" Szenario. Wenn die Banken zu sind und weder Euro noch Dollar noch Wert haben, wird auch das Energienetz zusammenbrechen und Chaos ausbrechen. Da hilft Dir dann Dein virtuelles Vermögen überhaupt nicht mehr. Wenn Du ernsthaft an das Szenario glaubst, zieh Deine Bitcoin ab und bau Dir von dem Geld nen Bunker.
 
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leonavis schrieb:
Genau. Und Du glaubst, dass bei einem Welt-Wirtschaftscrash - ohne das kann man sich ja ein Ende von Dollar und Euro kaum vorstellen - Firmen Bitcoin als Tausch für Warenleistungen akzeptieren werden?
Ich bezog mich auf dein "derzeit", was falsch ist.

Was bei einem "Welt-Wirtschaftscrash" alles als Tauschmittel akzeptiert werden würde, kann dir niemand sagen.
 
WolledasKnäul schrieb:
Ich bezog mich auf dein "derzeit", was falsch ist.

Was bei einem "Welt-Wirtschaftscrash" alles als Tauschmittel akzeptiert werden würde, kann dir niemand sagen.
Du hast offenbar die ganze Diskussion verschlafen.

Whatever then. :-)
 
leonavis schrieb:
Also steam wurde mittlerweile wieder eingestellt, haben ähnlich wie Tesla auch nen Rückzieher gemacht. Begründung: Zu instabil. Amazon wird es wohl auch in Zukunft nicht erlauben, ebay auch nicht. Ich kenne keinen Laden in Bremen, wo das möglich wäre.

Ich frage erneut: Welchen Grund habt ihr zu der Annahme, dass bei einem Crash der klassischen großen Währungen Bitcoin weiterhin Wert haben und als Zahlungsmittel akzeptiert werden würde?
Weil BTC deflationär ist...
Ob es zukünftig als Zahlungsmittel akzeptiert wird... dafür ist es noch zu früh

Ich orientiere mich an den Zahlen der Holder
https://www.buybitcoinworldwide.com/treasuries/
 
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Snoopy69 schrieb:
Weil BTC deflationär ist...
Alles ist deflationär, wenn momentan wenig genug vorhanden ist und genügend nachgefragt wird. Das ist kein Grund zu glauben, dass im Moment eines Crashs die Leute immer noch Bitcoin haben wollen.

Ich kann ja verstehen, wenn man glaubt, dass genügend andere Leute glauben, dass der Bitcoin im Wert steigen wird, also kaufen werden, und man deshalb Bitcoin kauft, um sein Geld zu mehren. Aber zu glauben, dass der Bitcoin in seinem Wert stabiler oder sicherer sei als ne klassische Währung ist halt völlig an den Haaren herbeigezogen.
 
leonavis schrieb:
Alles ist deflationär, wenn momentan wenig genug vorhanden ist und genügend nachgefragt wird. Das ist kein Grund zu glauben, dass im Moment eines Crashs die Leute immer noch Bitcoin haben wollen.

Ich kann ja verstehen, wenn man glaubt, dass genügend andere Leute glauben, dass der Bitcoin im Wert steigen wird, also kaufen werden, und man deshalb Bitcoin kauft, um sein Geld zu mehren. Aber zu glauben, dass der Bitcoin in seinem Wert stabiler oder sicherer sei als ne klassische Währung ist halt völlig an den Haaren herbeigezogen.
Alles? Der Dollar bewegt sich seit 2020 stark in die andere Richtung (bei BTC unmöglich) :D
Warum sind die Institutionen und privaten Holder (im Link oben) dann in BTC, statt in Dollar investiert?
Finde den Fehler... ;)
 
Snoopy69 schrieb:
Alles? Der Dollar
Du machst Spaß grad, oder?

Oder verstehst Du wirklich nicht, wie eine Währung funktioniert und was Deflation bedeutet?

Ich mache Dir ein Angebot. Ich habe eine Währung erfunden, den L€O. Er existiert nur in meinem Kopf, ist also nicht virtuell, sondern rein imaginär. Er ist begrenzt auf nur 10 Einheiten. Wegen seiner extremen Rarität muss er extrem wertvoll sein, oder? Ich biete Dir einen solchen L€O für 30.000€ an. Er wird selbstverständlich massiv im Wert steigen, schließlich gibt es nur so wenige davon. Logisch, oder?
 
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leonavis schrieb:
Welchen Grund habt ihr zu der Annahme, dass bei einem Crash der klassischen großen Währungen Bitcoin weiterhin Wert haben und als Zahlungsmittel akzeptiert werden würde?
Weil es sonst nichts besseres/anderes gibt in der situation?

Ich hoffe/glaube die menschen wären dann schlau genug nicht wieder auf papiergeld reinzufallen und etwas haben wollen das nicht von politikern beeinflusst werden kann. BTC existiert schon, verbreitet sich schneller als das internet, hat großes vertrauen, ist einfach zu transportieren/zu verwahren/zu transferieren. Warum sollte man es also nicht nutzen, wenn es doch genau die bedürfnisse erfüllt die in der situation benötigt werden?
 
Alienate.Me schrieb:
Warum sollte man es also nicht nutzen, wenn es doch genau die bedürfnisse erfüllt die in der situation benötigt werden?
Fehlende staatliche Regulierbarkeit.
Energieverschwendung.
Keine Anonymität.
 
KitKat::new() schrieb:
Fehlende staatliche Regulierbarkeit.
Energieverschwendung.
Keine Anonymität.
1. Einer der (!) Vorteile, gerade in der Situation.

2. Ewig gleiches Geschwurbel. Jedes Watt fließt in die Sicherheit, es ist also eine vorteilige Eigenschaft - die partout nicht verstanden wird.
Und wenn immer die Ökokeule kommt, seht als als Anreiz für eine nochmalige Beschleunigung bei der Entwicklung von erneuerbaren Energien. Notwendigkeit schafft Entwicklung. Ansonsten wären wir immer noch in den Höhlen dieser Welt Zuhause. Aber das realitätsferne Gutmenschentum versteht es nicht.

3. Aber das Bankwesen ist anonym ^^?!? Auf Wunsch und der Willkür eines Finanzbeamten wegen, bist Du gläsern durch und durch.
Du bist eigenverantwortlich in der Kryptowelt. Und ich glaube die meisten Menschen der westlichen Welt können das gar nicht mehr sein.
 
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JackBen schrieb:
1. Einer der (!) Vorteile, gerade in der Situation.
Das Thema ist weitgehend durch, da sich Defi und Co weiterhin nicht durchsetzen und alle Services die ernsthaft verwendet werden zentralisiert sind. Darüber hinaus ist der Kurs zu 90% von "institutionellen Anlegern" getrieben und diese können selbstredend reguliert werden, d.h. die USA können ganz einfach den Kurs um 90%+ einstürzen lassen - rate mal, wessen institutionellen Anleger in so einem Fall vorher ihr Geld raus ziehen werden.

JackBen schrieb:
2. Ewig gleiches Geschwurbel. Jedes Watt fließt in die Sicherheit, es ist also eine vorteilige Eigenschaft - die partout nicht verstanden wird.
Die meisten hier verstehen das sehr gut, zum Teil weit besser als Pro-Bitcoiner, aber folgen schlicht nicht dem Argument, dass das irgendwie ökonomisch sei im Vergleich zum Dollar, Gold oder irgendwas anderem.
 
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JackBen schrieb:
1. Einer der (!) Vorteile, gerade in der Situation.
Nein, eher Nachteil, weil es dem Staat dann die Haende bindet. Sehe darin keinen Vorteil

JackBen schrieb:
2. Ewig gleiches Geschwurbel. Jedes Watt fließt in die Sicherheit, es ist also eine vorteilige Eigenschaft - die partout nicht verstanden wird.
Temporaere (nach aktueller kryptographischer Einschaetzung), vermeintliche (bei Missbrauch schuetzt dich keiner) Sicherheit.

JackBen schrieb:
Und wenn immer die Ökokeule kommt, seht als als Anreiz für eine nochmalige Beschleunigung bei der Entwicklung von erneuerbaren Energien. Notwendigkeit schafft Entwicklung.
Wenn man kein Gegenargument hat, kommt der Keulenvorwurf.
Anreiz .. pfff so kann man jede Energieverschwendung rechtfertigen 😀
Tatsaechlich haben wir aber schon Anreiz genug: 2020 war jedes kWh ausm Netz im Schnitt fuer 87 bis 664 g CO2 verantwortlich.
Das ist tatsaechlich so viel Anreiz, dass die aktuellen Zielsetzungen und selbst die Wahlprogramme weit ueber das Pariser abkommen hinausschiessen.
Das Kohlekraftwerk laueft voraussichtlich fuer 2038...
Aber klar, wir haben nicht genuegend Anreize - lol

JackBen schrieb:
3. Aber das Bankwesen ist anonym ^^?!? Auf Wunsch und der Willkür eines Finanzbeamten wegen, bist Du gläsern durch und durch.
Bargeld ist ziemlich anonym, selbiges kann fuer ein digitales Bargeldaequivalent gelten
 
KitKat::new() schrieb:
Bargeld ist ziemlich anonym, selbiges kann fuer ein digitales Bargeldaequivalent gelten
Es ist durchaus faszinierend, dass Monero quasi kollektiv ignoriert wird gemessen an den krassen Vorteilen welche es bietet. Aber Bitcoin und die ganze Szene ist leider vornehmlich eine Geldgeil-Shitshow, ich hoffe ja, BItcoin wird verboten/reguliert, alle "Anleger" ziehen ihr Geld raus, Bitcoin fällt auf 500 Dollar und nach dem großen Reset können die Nerds nochmal von vorne anfangen #fantasie.
 
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Mal eine Meinung eines Cryptowaehrungs "Erfinders", der mittlerweile Abstand davon genommen hat:
Dogecoin-Erfinder: In Kryptogeld steckt das "Schlechteste des Kapitalismus"
Seine Erfindung Dogecoin zählt zu den großen Coinhypes des Jahres. Dennoch kann Entwickler Jackson Palmer nichts Gutes mehr an der Kryptogeldbranche finden.

Nach Jahren der Beobachtung komme er zum Schluss, dass Kryptogeld eine rechtsgerichtete, hyperkapitalistische Technologie sei, die Steuervermeidung, geringe Behördenaufsicht und künstliche Knappheit kombiniere, um ihre Vertreter zu bereichern. Eine Rückkehr in die Branche komme für ihn nicht ihn Frage.

Trotz der Behauptung, man schaffe Dezentralität, habe die Kryptogeld-Industrie, die von einem "mächtigen Kartell" reicher Personen kontrolliert werde, im Laufe der Zeit nur die bereits bestehende Finanzwelt nachgebaut. Zugleich profitiere sie auch von einem Netzwerk käuflicher Influencer und Medien, die sektenartig Möglichkeiten schnellen Reichtums propagierten und so Verzweifelten und Naiven das Geld aus der Tasche zögen, geißelte Palmer in seinen Tweets. Kryptogeld nehme die schlimmsten Elemente des derzeit existierenden Kapitalismus wie Korruption, Betrug und Ungleichheit und sorge gleichzeitig mit Software dafür, dass die staatlichen Maßnahmen dagegen, die Normalbürger Schutz böten, erheblich eingeschränkt seien.
...
https://www.heise.de/news/Dogecoin-...as-Schlechteste-des-Kapitalismus-6140957.html
 
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Kryptogeld nehme die schlimmsten Elemente des derzeit existierenden Kapitalismus wie Korruption, Betrug und Ungleichheit und sorge gleichzeitig mit Software dafür, dass die staatlichen Maßnahmen dagegen, die Normalbürger Schutz böten, erheblich eingeschränkt seien
Gähn... :rolleyes:
Dieses heuchlerische Gelaber nervt

Als ob mit Fiat keine Korruption, Betrug, Waffen- und Menschenhandel, Auftragsmorde, Kriege und, und, und... finanziert werden

Die, die das korrupte, zentrale Geldsystem unterstützen und befürworten sind demnach für die oben genannten Dinge mitschuldig!!!
 
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... habe die Kryptogeld-Industrie, die von einem "mächtigen Kartell" reicher Personen kontrolliert werde, im Laufe der Zeit nur die bereits bestehende Finanzwelt nachgebaut. ...
Ja, eben, das ist ja grad das witzige. :D Gerade die, die so sehr auf Kryptowährungen hoffen oder vertrauen, verstehen nicht, dass das eben wieder Geld ist, mit genau denselben Regeln, die für das schon existierende Geld sowieso schon gelten, und dass der "deflationäre Charakter" eben nur dazu führt, dass die, die sowieso schon haben, immer mehr dazu bekommen; diesmal nicht nur durch die Regeln der Wirtschaft an sich, sondern eben auch noch durch die Regeln des Geldes selber.

Also: Nichts neues, sondern genau dasselbe noch mal, in vielleicht noch ein wenig schlimmer. Absurd, das ganze. Aber gut: Niemand hat je argumentiert, dass Kryptowährungen "gerechter" funktionierten, das Argument ist, dass sie "sicherer" seien. Bis zum nächsten Musk-Tweet, that is. :D
 
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...es gibt auf die frage keine einzige antwort....für dich selbst, wird es nicht verwehrflich sein, für die gesellschaft schon.
egal was man tut, irgendeinem tut man weh....

Lg
 
https://www.heise.de/news/Dogecoin-...as-Schlechteste-des-Kapitalismus-6140957.html
Das kommt vom DogeCoin Erfinder, es kommt etwas spät aber es kommt. Vieles passt, der Hype, die Influenzer, die Angriffe gegen Kritiker. Der Super Inflienzer, Mr. Moschus, der sich eine manierpulierbare, geistlose Schaar von Followern erschaffen hat, die sich nicht nur dafür interessiert ob er in seinem Tesla, montags nach Zwiebeln riechend Furzt sondern ob der den Coin heute gut findet (und morgen nicht) und damit den Kurs beeinflusst um sich dank dieser Leute zu bereichern, all das Ehlend des Kapitalismus ist verstärkt in der Kryptocurrencywelt vorhanden..
 
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