AW: Mit 34 und keine Erfahrung irgendwas mit IT anfangen? SEHR LANG
Der Punkt ist: Selbst der einfachste Code-Sklave muss in der Lage sein, wartbaren, performanten, funktional korrekten und vor allem sicheren Code zu schreiben. Du bringst keiner Firma einen Mehrwert, wenn du nicht wenigstens grundlegende Kenntnisse in der IT Sicherheit mitbringst und weißt, wie du dich vor gängigen Attacken schützt.
Deine beste Chance ist also: Selbststudium -> selbständig machen -> kleine Projekte für Vereine oder so übernehmen (zur Not ehrenamtlich, Hauptsache Praxis) -> an 1-2 größere Projekte wagen -> überlegen, ob man weiter als Freelancer arbeitet oder aber fpr ne Agentur.
Aber: Du wirst dabei schlichtweg verhungern. Du kannst nichts, was ne halbe Millionen Inder oder Chinesen nicht besser UND billiger kann. Entweder du findest feste Deals mit Firmen, die auf persönliche Betreuung Wert legen (wieder: e.V. lohnen sich. Die zahlen zwar kaum, aber sind auch leicht zufrieden zu stellen), oder du fällst durch das Raster.
Die größte Schwierigkeit: Hast du überhaupt die notwendige Ader dafür? Programmieren ist immer Algorithmieren. Du musst selbständig in der Lage sein, sehr komplexe Probleme in Teilprobleme zu zerlegen und für diese performante Lösungen zu finden.
Wenn du dir also nicht vorstellen kannst, dass du mal nachts um 3 mit nem Bier noch vor ner Code-Wüste sitzt, einfach damit der zündende Gedanke kommt, dann bist du in dem Bereich auch nicht gut aufgehoben.
Also mach erst einmal den Selbstversuch. Such dir ein recht komplexes Problem, such dir eine Sprache nebst Dokumentation, mal sehen ob du das Problem lösen kannst und vor allem, wie lange es dauert, bis du das erste Mal gefrustet bist.
Das bezweifle ich. Etwas PHP zusammenkloppen kann zwar jeder, aber meist ist die entstehende Code-Qualität dann auch so saumäßig, dass dafür niemand auch nur n Gnaden-Euro raus rückt. Selbst eine kleine Web/Werbe-Bude mit 3-4 Angestellten nimmt niemanden, der nicht wahlweise n guten Berufsabschluss hat oder aber als Quereinsteiger schon richtig was vorweisen kann (also mal selbständig an Projekten gearbeitet hat, z.B. für Vereine).mashkin schrieb:Ich will jedoch kein "Informatiker" werden, sondern z.B. "Person die in Java oder PHP... programmieren kann" aber eben doch so viel, dass ich damit irgendwo auch Arbeit finden kann. Das gibt es doch bestimmt auch!
Der Punkt ist: Selbst der einfachste Code-Sklave muss in der Lage sein, wartbaren, performanten, funktional korrekten und vor allem sicheren Code zu schreiben. Du bringst keiner Firma einen Mehrwert, wenn du nicht wenigstens grundlegende Kenntnisse in der IT Sicherheit mitbringst und weißt, wie du dich vor gängigen Attacken schützt.
Deine beste Chance ist also: Selbststudium -> selbständig machen -> kleine Projekte für Vereine oder so übernehmen (zur Not ehrenamtlich, Hauptsache Praxis) -> an 1-2 größere Projekte wagen -> überlegen, ob man weiter als Freelancer arbeitet oder aber fpr ne Agentur.
Aber: Du wirst dabei schlichtweg verhungern. Du kannst nichts, was ne halbe Millionen Inder oder Chinesen nicht besser UND billiger kann. Entweder du findest feste Deals mit Firmen, die auf persönliche Betreuung Wert legen (wieder: e.V. lohnen sich. Die zahlen zwar kaum, aber sind auch leicht zufrieden zu stellen), oder du fällst durch das Raster.
Die größte Schwierigkeit: Hast du überhaupt die notwendige Ader dafür? Programmieren ist immer Algorithmieren. Du musst selbständig in der Lage sein, sehr komplexe Probleme in Teilprobleme zu zerlegen und für diese performante Lösungen zu finden.
Wenn du dir also nicht vorstellen kannst, dass du mal nachts um 3 mit nem Bier noch vor ner Code-Wüste sitzt, einfach damit der zündende Gedanke kommt, dann bist du in dem Bereich auch nicht gut aufgehoben.
Also mach erst einmal den Selbstversuch. Such dir ein recht komplexes Problem, such dir eine Sprache nebst Dokumentation, mal sehen ob du das Problem lösen kannst und vor allem, wie lange es dauert, bis du das erste Mal gefrustet bist.