News Mobilfunk: Frequenzen für 5,1 Milliarden Euro versteigert

freut sich der Steuerzahler :p

wenn man bedenkt wie viele Oma und Opa Radiosender noch auf Mittelwelle oder Kurzwelle zu finden sind, sollte das auch versteigert werden... lieber für was modernes nutzen!!!
 
War es nicht so, das je kleiner das Frequenzband (700 MHz) ist, desto weiter können diese funken? Wenn meine Erinnerung richtig war, benötigen die Anbieter ja weniger Türme, was am Ende wieder dazu führen könnte das diese überlastet sind :freak:

Interessant wäre dann noch, ob diese 5 Mrd. Euro auch wirklich im Breitbandausbau landen. Wobei dort mit Sicherheit auch der Breitbandausbau via Funk gemeint sein könnte, was wiederum nicht so genial wäre. Aber das ist nur meine Meinung :)

Gruß, Domi
 
Da bleibt ja das versprechen von o2 der beste Mobilfunk Anbieter in 5 jahren zu werden mal ganz klar auf der Strecke ... Da hab ich aber mehr erwartet
 
Hat diese Versteigerung für mich (Vertrag bei der Telekom) irgendwelche Auswirkungen in Bezug auf Empfang oder Qualität?
 
Problem bei uns:
Die Versorgungsleitungen der Funkmasten basieren meist noch auf Kupfer und limitieren daher massiv die Geschwindigkeit im Netz. Haben hier trotz dichter Besiedlung in BaWü Kreis Tübingen überall wenn überhaupt H+ und das meist mit < 10Mbps. Erst im nächsten Landkreis (Reutlingen) gibt es in der Stadt dann LTE mit immerhin ~50Mbps. Gemessen an D2.

Das kann ja aber auch nicht anders sein wenn die Telekom nicht in die verlegten Netze investiert und im ganzen Ort es via Telekom nicht mal annähernd 16Mbps DSL gibt. Hier hat eigentlich jeder Unity Media da diese aufwendig Glasfaser in ihre Verteiler gelegt hat und hohe Bandbreiten so möglich machen kann.

Da helfen neue Frequenzen wenig, wenn das nötige Basisnetz im Hintergrund nicht vorhanden ist.
 
Die LTE-Masten der Telekom sind alle via Glasfaser angebunden, auch auf dem Land. Vodafone hingegen setzt auf dem Land häufig auch eine Richtfunk-Chain.
 
@Domi83: ja das ist richtig Niederfrequenter bedeutet größere Funk-Reichweite

und das Geld wird bestimmt wieder "sinnvoll" verwendet, z.B. in den Nachrichtendienst und dem Verfassungsschutz, die sind so toll wie das Trojanernetzwerk der Bundestagsabgeordneten.
 
xXQuadXx schrieb:
Hat diese Versteigerung für mich (Vertrag bei der Telekom) irgendwelche Auswirkungen in Bezug auf Empfang oder Qualität?

Ja hat es.

Du wirst weiterhin viel Geld pro GB bezahlen müssen, da die Anbieter die Kosten der Versteigerung ja vom Kunden wiederholen müssen.

In anderen Ländern bekommst du für gleiche Geld 30GB LTE wo du hier nur 1 GB bekommst.

Diese Länder hatten auch keine irrsinnigen Versteigerungen durchgeführt.
 
@Candy_Cloud nimm das aktuellste Smartphone mit LTE MAX und DC-HSDPA bis 42Mbit teste und geh dann zum richtigen Provider.

Telefonica (o2/e+) hat die richtigen Frequenzen für UMTS mit 900Mhz und 800 Mhz für LTE innerorts, setzt angeblich auch auf das Glasfaser Backbone von der Telekom.

hoffentlich werden damit alte Smartphones aufgewertet, was den UMTS wie LTE Empfang betrifft.
Bei mir geht aktuell in BB nur O2 und Ansatzweise E+ UMTS im Gebäude. Welche Frequenzen keine Ahnung. Telekom und Vodafon sind ne Lachnummer. angeblich will der rosas Riese im Ausgust nen Funkmast mit 1800 Mhz LTE dementsprechend ausstatten. Ob umts auch auf 2100 Mhz aufgebaut wird k.a.
Vodafone hat 800 Mhz angekündigt, was heisst es gehen max 50 Mbit bei denen und theoretisch 150 Mbit bei der Telekom. Zumindest die 800 Mhz von Vodafone sollten ja auch im Gebäude ankommen.
Ob O2 aktuell schon 800 Mhz im Einsatz hat kann ich nicht sagen.

Witzig, das IPhone 5 könnte dann bei Vodafone auch zum Einsatz kommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Toms schrieb:
Die LTE-Masten der Telekom sind alle via Glasfaser angebunden, auch auf dem Land. Vodafone hingegen setzt auf dem Land häufig auch eine Richtfunk-Chain.

Bei aktuellen LTE Geschwindigkeiten spielt Richtfunk oder Glasfaser keine Rolle.
Der Richtfunk kann spielend LTE-Geschwindigkeiten mit niedrigen Latenzen an den Funkmast übertragen.
Tatsächlich hatte ich schon vor 5 Jahren den Fall, dass symmetrische 100 mbit/s über Richtfunk weniger störbehaftet waren, als die Backupleitung über Glasfaser mit derselben Geschwindigkeit. ;)
 
2018:D wer weiss ob man das noch erlebt !!! bis dahin bleiben wir weiter in einem 3.Welt Land was den Breitbandausbau angeht !!
 
Pitt_G. schrieb:
Telefonica (o2/e+)....... setzt angeblich auch auf das Glasfaser Backbone von der Telekom.

Wie kommst du zu dieser falschen Aussage? Ich weis aus beruflichen Gründen auf welches Backbone sie setzen und es nicht die Telekom. Vllt solltest du mal schauen wem O2 vorher gehört hat bevor es O2 wurde, dann weist du auch auf welchem Backbone das Netz aufgebaut ist. Dass es natürlich Interconnect mit Telekom gibt ist klar, das hat jeder zueinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rechnung bekommt der Verbraucher die Gebühren werden auf den Kunden abgewälzt und

für DVB T2 werden neue Geräte Fällig und die Bandbreite wird natürlich nicht verbessert Dorf Land usw....

Da Reibt sich Schäuble wieder die Hände :king: Gewinner ist der Staat nicht das Volk,
 
Mal eine ganz dumme Frage. Heißt das jetzt dass die Mobilfunknetze bei den zugehörigem Frequenzbereich in den Händen der mobilfunkindustrie ist und damit die Unternehmen Hand über die Privatsphäre haben?
 
Digitale Dividende? Hab ich noch nie gehört. Das ist wohl ein Tippfehler und will "digitale Agenda" heißen. Bitte korrigieren.

so long and greetz
 
Warum soll der Erlös in den Breitbandausbau, was soll das? Das sind private Unternehmen die ihr Geschäft gefälligst selbst bezahlen sollen.
Die sind schließlich privatisiert worden weil sie es so angeblich besser können.

rainbowxxl schrieb:
solange so hoch gepokert wird in deutschland, wird der mobilfunkpreis nicht gesenkt werden.

Ne, für UMTS gab es vor 15 Jahren 100 Mrd DM, was heute den Wert von Euro haben dürfte, das war also spottbillig und das Egebnis des herschenden Oligopols, ein Versteigerung war bei nur drei zugelassenen Bietern eine dumme Idee der Regierung.

Schlechteidee schrieb:
Die Rechnung bekommt der Verbraucher die Gebühren werden auf den Kunden abgewälzt
Es sind keine Gebühren, aber wer LTE haben möchte muss dafür bezahlen.
Schlechteidee schrieb:
und die Bandbreite wird natürlich nicht verbessert Dorf Land usw....
Natürlich, dafür weren die Frequenzen ja benutzt.

Schlechteidee schrieb:
Da Reibt sich Schäuble wieder die Hände :king: Gewinner ist der Staat nicht das Volk,
Ich bin auch der Staat und bekomme besseres LTE, warum sollte Schäuble der Gewinner sein, der hat die Tausender auch so in der Schublade
 
Hovac schrieb:
Ne, für UMTS gab es vor 15 Jahren 100 Mrd DM, was heute den Wert von Euro haben dürfte, das war also spottbillig und das Egebnis des herschenden Oligopols, ein Versteigerung war bei nur drei zugelassenen Bietern eine dumme Idee der Regierung.

100 Mrd DM im Jahr 2000 sind etwa 64,5 Mrd EUR heute.
Bis es 100 Mrd Euro sind dauerts schon noch etwas.

Crescender schrieb:
Digitale Dividende? Hab ich noch nie gehört.

Wikipedia hilft:
https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Dividende
 
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