News Mobilfunkausbau: Bund will staatliche Mobilfunkmasten errichten

Ich stelle mir das jetzt so vor:
1.) Der Staat schreibt den Ausbau von Masten aus. Die Telekom gewinnt und baut den Mast. Fester Betrag fließt an die Telekom
2.) Der Mast muss gewartet werden. Die Ausschreibung dafür gewinnt wieder die Telekom und diesmal fließt dauerhaft Geld an die Telekom.
3.) Da sich der Mast finanziell nicht lohnt, zahlt die Telekom dauerhaft eine symbolische Miete von 1 € pro Monat für die Nutzung.

Klingt super. Also für die Telekom ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sinnfrei
1. Bitte vom Geld der Versteigerung und 2. Die Mobilprovider müssen für die Nutzung der Masten zahlen.
 
hurga_gonzales schrieb:
2. Die Mobilprovider müssen für die Nutzung der Masten zahlen.
3. Die Provider holen sich die Kosten bei ihren Kunden also Steuerzahler doppelt und dreifach zurückholen.
 
kein Netz verfügbar ist und kein Mobilfunkanbieter einen eigenwirtschaftlichen Ausbau vornehmen wird

Fragt sich nur, in wievielen Gegenden plötzlich kein Ausbau erfolgen wird, weil es zu unwirtschaftlich ist.

Vor allem, woher kommen die Fachkräfte dafür? Auf der Straße liegen die ja nicht.
 
Corros1on schrieb:
Ganz ehrlich, wenn es nach einer anderen Partei geht, werden die vielen Türme, die die Landschaft verschandeln das kleinere Übel sein, sondern eher die Windräder überall.

Ich sehe schon überall Windräder, da wären ein paar Funkmasten eine willkommene Abwechslung! :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland, cookie_dent und Corros1on
Und JETZT will ich die hören, die sich gegen Verstaatlichung von Telekommunikation aussprechen. Ihr Spinnerbande 😆
 
andi_sco schrieb:
Fragt sich nur, in wievielen Gegenden plötzlich kein Ausbau erfolgen wird, weil es zu unwirtschaftlich ist.

Es bezieht sich auf das JETZT. Die weißen Flecken. Die Abdeckungskarten der Mobilfunkprovider kann jeder einsehen.
 
Als Bedingung für den Ausbau hätte nicht 99% der Bevölkerung sondern 99% Flächendeckung im Vertrag stehen sollen. Somit wäre endlich wirklich was gescheites in der Infrastruktur passiert. Manchmal kann es einfach sein... 🤷🏻‍♂️
 
Da sollte der Staat dann aber von den Mobilfunkanbietern horrende Summe als Gebühr bei Nutzung kassieren. Wo kommen wir denn sonst hin? Telekom baut die lukrative Stadt aus und der Staat den Rest?
 
Wehrwolf schrieb:
Die nächste Ebene wird mit Callcenteraushilfen ( Kevin kühnert) besetzt....

Ich seh mich schon jeden Tag stundenlang die Hotline wählen, damit ich endlich mal mit einem vernünftigen Menschen schnacken kann :D
 
DeusoftheWired schrieb:
Da, wo es vorher schon nicht wirtschaftlich war und die Anbieter deshalb nicht ausgebaut haben, willst du es jetzt noch teurer machen?
Sie müssen ja nur mieten, nicht aufbauen. Die Abdeckungsverpflichtung existiert ja (so halbwegs). Es dürfte also trotzdem günstiger sein. Es sollte eben nur nicht auch noch ein Anreiz sein es auszunutzen. Sonst muss der Bund ruckzuck mehr Masten bauen als ihm lieb ist, weil die Provider mit den Mieten günstiger fahren.
 
Das ist so behindert...

Der Staat zahlt also während die Zentren mehrfach abgedeckt werden. Mit drei Hirnzellen mehr oder 3 Koffern weniger wäre es gleich ein Netz eines Staatsbetriebes geworden. Da hätte sich dann jeder ein mieten können. Das hätte auch noch mehr Wettbewerb ergeben...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schraube24
Moep89 schrieb:
100% Abdeckung zur Bedingung für Mobilfunklizenzen machen und fertig. Aber nein, über Jahrzehnte die Rosinenpickerei erlauben und nun auch noch die Nicht-Rosinen selbst ausbauen.
Dass die Nutzung durch die Provider bezahlt werden soll steht ja im Artikel. Allerdings auch, dass die Miete vergünstigt sein soll. Warum? Als Dankeschön, dass der Staat es am Ende selber ausbauen muss?
Die gesamte Infrastruktur (Netze, Leitungen, Straßen etc.) gehört in Staatshand und an Firmen vermietet (nicht zu Schleuderpreisen). Aber wo kämen wir denn da hin. Das wäre ja böser Kommunismus. Der freie Markt muss es richten. :rolleyes:



Nö, siehe meinen Post. Infrastruktur staatlich aufbauen und vermieten. Das wäre die Lösung, bei der es nichts zu meckern gäbe. Außer vllt. für die Konzerne, die anders mehr Profit bekämen, aber die haben nichts zu melden. Konzerne sind Konstrukte, keine Bürger.


Tatsächlich halte ich das auch für das beste. Zumindest in der Situation jetzt. Das netz kann dann zwar in Eigenbesitz bleiben, dann aber unter praktisch unter einem virtuellen Eigenbesitz in eigen Regie unterhalten werden.
 
Eins steht für mich fest:
Wenn der Staat versucht mit Privatfirmen zu kooperieren wird er über´s Ohr gehauen, denn bei den privaten arbeitet hauptsächlich Fachpersonal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: linuxxer
Andy schrieb:
Die 5G-Auktion ist geschafft, nun konkretisiert die Bundesregierung die Pläne für den Mobilfunkausbau. Die Fraktionsspitzen von CDU/CSU und SPD haben sich bei der Klausurtagung am Freitag darauf verständigt, eine Infrastrukturgesellschaft einzurichten, um 99 Prozent aller Haushalte bis 2020 mit Mobilfunk zu versorgen.

Zur News: Mobilfunkausbau: Bund will staatliche Mobilfunkmasten errichten

Mit anderen Worten. Statt die Firmen (und damit die Kunden) zu verpflichten, zahlt nun unterm Strich der Steuerzahler.
 
wenn es teures d1 4g gibt (keine gute signalstärke), dann ist versorgung abgesichert, dass es sonst maximal edge gibt ...
finde die argumentation nicht gut.. d1 ist mega teuer..
 
Ich weiß nicht ob ich es eventuell überlesen habe...

Aber, allein mit dem Aufstellen von ein paar Funkttürmen ist es ja nicht getan. Die müssen ja auch alle angebunden werden, baut hier der Bund sein eigenes Backbone auf oder wird das von der Telekom/VF genutzt? Ein Betrieb kostet ja auch Geld und dann ist auch wieder die Frage mit welchem Equipment wird das gemacht? Ich bezweifle es doch sehr, dass das was wird...
 
Ich hab vollstes Vertrauen in staatliche Mobilfunkmasten :freak: #BigBrother
 
Zum Backbone wurde nichts gesagt, auch im Positionspapier und anderen Artikeln steht nichts. Man darf deshalb davon ausgehen, daß die Anbieter ihre Backboneanbindung selbst bauen. Ja, die kostet in den entlegenen Gebieten und Bodenklasse 7 auch einen Arsch voll Kohle und mehr als der eigentliche Mast bzw. sein Grundstück, aber man kann bei aller Liebe nicht erwarten, daß der Bund den Firmen das auch noch buddelt. Das ist jetzt schon ein Riesenverlustgeschäft genug für den Staat.

@AncapDude Damit der Staat Mobilfunk überwachen kann, braucht er keine eigenen Masten. Das geht viel einfacher und wird seit Jahren so praktiziert.
 
Dann kommt noch hilfreich hinzu ,das Huawai aus dem Rennen ist.Das soll nach Recherchen des Deutschlandfunks zu einer Verlangsamung und Kosten Steigerung führen.Es wird wohl tatsächlich ein BBI -5G Netz werden.
 
Zurück
Oben