News Mobilfunkausbau: Bund will staatliche Mobilfunkmasten errichten

Verstehe die Aufregung hier nicht. Jahrelang wird gejammert das Papa Staat was machen soll, jetzt wird was unternommen und dann ist’s auch wieder doof :confused_alt:

Auch wenn ich meine Bedenken habe, aber endlich kommt mal bisschen Fahrt auf. Geht wenigstens in die richtige Richtung, und dafür hab ich ausnahmsweise mal kein Problem Steuern zu zahlen.
Wenn die das gleiche mit Glasfaser machen würde, schreibe ich direkt einen Liebesbrief nach Berlin:D VDSL25 in einem mittelgroßen Wohngebiet in einer Kleinstadt ist ein Armutszeugnis:stacheln:
 
@Influenca Das liegt daran, dass sie von 100% Abdeckung zur Ausschreibung auf etwas deutlich niedrigeres gegangen sind. Da gabs damals nen großen Pressetermin. Hätte man die Unternehmen verpflichtet und wäre den Lobbyisten nicht in den Arsch gekrochen, hätten die Firmen das gezahlt.
 
Hätte, hätte, Fahrradkette. Hier wird bei jeder Mobilfunknews rumgenölt, was wir fürn Drecksnetz haben, und wenn sich der Staat dazu erbarmt, mit Verlusten die Flecken zu erschließen, ist’s auch wieder nicht recht. Deutsches Genörgel, ey …
 
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Wenn dann wirklich die privaten Anbieter bis an den Funkturm bzw. Antennestandort bauen, dann können sie das auch gleich selbst alles machen. Für mich ergibt das kein Sinn, dann hat man nur wieder einen hohen Integrationsaufwand.
 
Falle ich mit 2G/Edge mitten im tiefsten Oberbayern in den Förderbereich? Vermutlich nicht, hab ja 2G/Edge.
+10 Mbit ADSL, also nicht völlig Steinzeit.

Ich soll zwar bis Dezember gefördertes FTTH der Telekom bekommen, aber bisher tut sich genau gar nix, wird wohl eher 2021 bei dem Schneckentempo.

Wäre nicht überrascht wenn Starlink verfügbar wäre bevor bei mir FTTH kommt.
Go Elon!
 
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DeusoftheWired schrieb:
Hätte, hätte, Fahrradkette. Hier wird bei jeder Mobilfunknews rumgenölt, was wir fürn Drecksnetz haben, und wenn sich der Staat dazu erbarmt, mit Verlusten die Flecken zu erschließen, ist’s auch wieder nicht recht. Deutsches Genörgel, ey …

Du scheinst es gar nicht verstanden zu haben, dass es dabei um Lobbyisten ging.
 
Bärenmarke schrieb:
Für mich ergibt das kein Sinn, dann hat man nur wieder einen hohen Integrationsaufwand.

Was meinst du mit Integrationsaufwand? Die Mobilfunker müssen sich halt keinen Kopp um das Grundstück für den Mast machen, keine Baugenehmigung einholen, keinen Grundstücksgestattungsvertrag o. Ä. mit privaten Fritzenaushandeln oder sich lange in Klagen mit Kommunen herumschlagen.

@MDomi09 War Mist, keine Frage. Nützt uns im Hier, Jetzt und für die Zukunft nur leider überhaupt nichts. Von der Tatsache, daß es dreckige Lobbyarbeit war, zaubert sich kein Empfang auf dein Mobilgerät.
 
DeusoftheWired schrieb:
Was meinst du mit Integrationsaufwand?

Du musst ja das Equipment dann auch in dein Netzmanagement einbinden, wenn das dann wieder geupdatet wird, muss man dann auch wieder entsprechend testen. Bzw. ist dann auch die Frage, wer sorgt an den Funktürmen am Equipment für Updates? Und unter Umständen nutzt die Telekom, dann ganz anderes Equipment wie der Bund.
Da steckt schon sehr viel dahinter.
 
Da kommt gar keine technische Ausrüstung vom Bund drauf. Im Rechenzentrum würde man Footprint dazu sagen, aber jeder Anbieter kann da für Miete sein eigenes Zeug anbringen. Genau so, wie es an vielen Masten im Rest des Lands auch gehandhabt wird.
 
@Andy
[...]Insgesamt sollen laut dem Spiegel-Bericht insgesamt 17.000 Liegenschaften des Bundes sowie 120.000 Flurstücke der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung als potentielle Standorte für 5G-Analgen identifiziert haben.[...]
5G-Antennen und das ANAL-Gen. Was für eine Kombi.:daumen:
 
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Bis wir um die ganzen Ökoklagen rum sind hat Musk schon sein Satellitennetz am start.
 
[Die Fraktionsspitzen von CDU/CSU und SPD haben sich bei der Klausurtagung am Freitag darauf verständigt, eine Infrastrukturgesellschaft einzurichten, um 99 Prozent aller Haushalte bis 2020 mit Mobilfunk zu versorgen.]

Gnihihihihi, so wie der flächendeckende Breitbandausbau? Wie Paris? Wie Abschaltung aller Kohlekraftwerke? Wie beim Ausbau von erneuerbaren Energien? Wie beim Strassenbau? Wie beim Flughafen und S21?

Dann kann ja nichts mehr schiefgehen.
Guckst du:
792254

Also alles im grünen roten Bereich
 
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Die Frage ist erst mal welche Firmen der Bund für den Aufbau beauftragt. Die lassen sich das vergolden wie die Firmen die ihre Autobahn Baustellen leer lassen und mangels Vertragsstrafe andere Baustellen priorisieren.
 
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Don Sanchez schrieb:
Kann mir mal jemand sagen, wieso wir überhaupt vier verschiedene Mobilfunknetze brauchen? Die alle dieselbe Fläche abdecken? Wir bauen doch auch nicht vier private Autobahnen direkt nebeneinander für die gleiche Strecke. Wäre doch viel sinnvoller wenn die Mobilfunkmasten aller Anbieter zusammen arbeiten und sich die Last aufteilen würden. Wieso wird nicht einfach nur ein einziges Netz vom Staat gebaut, das dann alle nutzen?

Warum gibt es mehr als einen Erdbeerjoghurt und Autos?
Das ist eben Wirtschaft. Gut wäre einzig eine Verpflichtung via Roaming Zugang zu erlauben wenn das eigene Netz eben nicht verfügbar ist.

Influenca schrieb:
Verstehe die Aufregung hier nicht. Jahrelang wird gejammert das Papa Staat was machen soll, jetzt wird was unternommen und dann ist’s auch wieder doof :confused_alt:

Du glaubst also noch ernsthaft daran, dass eine Klausurtagung der CDU/CSU irgendwas vorstellt, was nicht eh' von allein passiert wäre oder gar etwas beschleunigen kann?
 
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Bin mal gespannt.
Glaub ich erst wenn ich überall Empfang habe.
 
DeusoftheWired schrieb:
Daß unsere Regierung die Sache jetzt selbst in die Hand nimmt, finde ich gut. Ende 2020 ist allerdings viel zu optimistisch, das sind von heute an nicht mal eineinhalb Jahre – viel zu kurz für ein staatliches Projekt. Zwei, drei Jahre drauf halte ich für realistischer.

Wenn der Bund wirklich seine Liegenschaften nutzt, und zB Ericcson als Technikaussstatter nutzt, dann ist 1,5 Jahre sicher ambitioniert, aber nicht unmöglich.
Du darfst hierbei nicht vergessen, dann man alle Sendeanlagen, Antennenmasten, Richtfunkanlagen, aber auch die ÖR Masten für UKW wären Denkbar, etc mit nur wenigen Antennen auf LTE hochrüsten kann. Gerade die Bundeseigene Netzwerkinfra Und Kommunikationsstruktur könnte einen schnellen Ausbau vorteilhaft machen. Korrekt ist natürlich, dass 99% bis 2020 nicht schaffbar ist. Aber man legt den Grundstein für ein Stabiles Netz. Finde ich an und für sich nicht so verkehrt..
 
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Verkehrt ist daran tatsächlich nichts, ich würde mir nur wünschen, statt immer wieder in solche Terminfensterfettnäpfe zu trampeln, lieber Langfristig etwas ändern zu wollen. Dieses Gefrickel an Strukturen von 1960 geht mir auf den Pinsel, es müssten einfach mal neue her. Beispielsweise werden auch heute noch Wohnraumförderungen vergeben ohne die Verpflichtung dort Glasfaser oder allerwenigstens Leerrohre in die Mauern zu zimmern und auch vor allem Subventionierungen für Fassadendämmung ausgespuckt ebenfalls ohne irgendwelche solche Auflagen. Dann steht man da und posaunt "x00mbit bis 2025 für alle", das ist einfach unglaubwürdig - sorry.
Irgendwas stimmt da einfach so gar nicht.

Nur mal so: Die Versorgung der damals als "weiße Flecke" bekannten Landstriche wollte man schon seiner Zeit mit LTE stopfen, das hat dann so Mitteltoll geklappt. Jetzt geht der Spass von vorne los? Ne, ich glaub' ja echt an vieles aber so ausgeprägt ist mein Sarkasmusgen dann doch nicht.
 
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Total sinnvoll Haushalte mit Mobilfunk zu versogen...
 
Der Staat sollte die Netzanbieter dafür bezahlen statt selber etwas aufbauen. Am schluss sollte das Netz dem Volk nicht Staat gehören ?
 
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