Mobilität in unseren Städten

Ja @Khaotik mein Freund!
Sag blos unsere Diskussion damals hat etwas bewegt?
Zumindest teilweise scheint ja ein Umdenken stattgefunden zu haben.
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AppZ schrieb:
halte ich diese Form der Gleichgültigkeit nicht für verwerflich.
Sie ist dir ja auch erst seit kurzem bewusst. Dafür hatte ich mich ja schon entschuldigt.
Ignoranz funktioniert bei dem Thema immer gut. Schließlich sind das hier ja anscheinend auch keine realen Kosten, wenn man sie vom Steuer seines eigenen Autos aus betrachtet:
Scrypton schrieb:
Diese nachteiligen Folge- oder Begleiterscheinungen bzw. dessen Beträge wiederum gehen zurück auf Annahmen und Hochrechnung wie z.B. von erzeugter Atemwegserkrankungen die durch schlechte Luft zu erwarten sind, Treibhausgase das Klima verändern, Lärm zu Schlafstörungen und psychischen Stress führen und asphaltierte Flächen die Artenvielfalt stören.
Und hier gehts gleich weiter mit Realitätsverbiegung (gesetzt dem Fall @NephTis spricht von Mobilität in Städten):
NephTis schrieb:
20km entfernten Eltern mal besuchen möchte:
Auto? 15-18 Min je nach Verkehr.
In den meisten Großstädten liegt die real erzielbare Durchschnittsgeschwindigkeit unter 30 km/h: https://www.computerbase.de/forum/threads/mobilitaet-in-unseren-staedten.1850911/post-23433103
NephTis schrieb:
Bus? Gesamtzeit inkl. 1x umsteigen pro Weg ca. 1,5h
In einer Stadt extrem unwahrscheinlich wenn Du behauptest die gleiche Strecke mit dem PKW in 15 Minuten zu schaffen: Ausrede + sehr wahrscheinlich Übertreibung
NephTis schrieb:
Zug? Gibt es keine Strecke, fällt also raus.
Zeichen für falscher Kontext: In einer Stadt gäbe es sehr wahrscheinlich S- und/oder U-Bahn und/oder Tram
NephTis schrieb:
Überfüllte ÖPNV mit schlechter Taktung
Pauschal zu bezweifeln und auch schon ausführlich am Beispiel Stuttgart hier diskutiert:
https://www.computerbase.de/forum/threads/mobilitaet-in-unseren-staedten.1850911/post-23322738
Hier ein Versuch sich objektiv damit zu beschäftigen: https://www.computerbase.de/forum/threads/mobilitaet-in-unseren-staedten.1850911/post-23331535
Vielleicht machst Du das ja auch mal.
NephTis schrieb:
Fahrrad? Müsste man Umwege fahren
Da ich viel in der Stadt Rad fahre, kommt mir diese Ausrede am seltsamsten vor. In der Stadt hab ich mit dem Fahrrad bisher immer die kürzeste Strecke zwischen 2 Punkten erzielt. Das toppen nur noch Fußgänger.
Sagen wir, 16 statt 20km werden realistisch. Fahr das mal 2-4 Wochen und Du packst das in weniger als einer Dreiviertelstunde und hast dir an dem Tag sogar das Cardiotraining im Fitnessstudio gespart.
Kein Bock auf Sport? Nimm ein Pedelec oder nen E-Scooter. Auch hier wieder: In der Stadt überall zur Leihe verfügbar und im vgl. zu nem KFZ spottbillig.
Meine Faustregel: Alles unter 15km Tür-zu-Tür ist mit dem Rad innerhalb der Stadt am schnellsten zu erreichen.
 
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Khaotik schrieb:
Bei uns wird seit 2 Jahren diskutiert, ob man eine seit 20 Jahren inaktive Bahnlinie wieder reaktivieren soll. Da die Strecke aber oft durch Ortskerne führt ist aus sämtlichen Orten massiver Protest zu hören. Vor allem natürlich von jenen, die sich damals günstig ein Grundstück an der Bahnschiene gekauft haben (Da hat man ja zum nächsten Nachbarn viel mehr Platz) und jetzt um ihren Vorteil fürchten.
Trassengegner, die um ihre geliebte Aussicht bangen etc. Egal um was es doch geht – das Spiel ist immer das Selbe.
Bei uns ähnlich... seit Jahren(!) wird debattiert darüber, wie und wo genau der Brenner-Nordzulauf entstehen/verlaufen soll.
Meiner Einschätzung nach zu großen Teilen aber auch zurecht - ein Wahnsinn (und Apltraum) ist das, wenn man sich die bis dato eingegangenen Vorschläge und Pläne ansieht.
 
bender_ schrieb:
Und? Habt ihr Euch mittlerweile engagiert?
Was willst du?
Wenn du was von mir wissen willst, stelle eine konkrete Frage - und verweise nicht auf uralte Beiträge deinerseits, die mich nicht jucken.
 
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Scrypton schrieb:
Bei uns ähnlich... seit Jahren(!) wird debattiert darüber, wie und wo genau der Brenner-Nordzulauf entstehen/verlaufen soll.
1. Was hat das mit dem Thema zu tun?
2. Was hast DU getan, damit die Debatte zu einem Ziel führt - so wie das da steht, jammerst Du nur?
3. Nicht alles auf Dich beziehen. @Khaotik hatte seine Geschichte vor 2 Jahren bereits erzählt. Ich dachte vielleicht möchte sie jemand lesen...
 
bender_ schrieb:
1. Was hat das mit dem Thema zu tun?
Was haben meine Taten mit dem Thema zu tun?

bender_ schrieb:
2. Was hast DU getan, damit die Debatte zu einem Ziel führt
Irrelevant, hat das ja nichts mit dem Thema zu tun.
Ich habe einfach nur einer hier getätigten Äußerung zugestimmt und diese ergänzt. Dazu brauch ich deine Erlaubnis nicht.

bender_ schrieb:
3. Nicht alles auf Dich beziehen.
Nun, du hast aber mich angesprochen - also... ;)

bender_ schrieb:
@Khaotik hatte seine Geschichte vor 2 Jahren bereits erzählt. Ich dachte vielleicht möchte sie jemand lesen...
1. Da dachtest du wohl falsch.
2. Wenn dies dein Ziel gewesen wäre, hättest du doch einfach auf seine Beiträge verlinkt - nicht auf deine.
 
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Bleibt also:
Du hast Dich zu einem Thema nicht engagiert was nichts mit dem Thema hier zu tun hat und interessierst Dich auch nicht dafür, was in diesem Thema hier bereits besprochen wurde.

Schön das wir das geklärt haben.
 
Khaotik schrieb:
Warum stattdessen den nicht 3x pro Woche? Dann kannst du deinen Einkauf auch transportieren (Egal ob per Rad oder ÖPNV)
Effizienz, Zeit, Kosten. Ganz einfach.
Khaotik schrieb:
Lösung: Mietwagen. Oder fährst du alle 2 Wochen in den Urlaub?
Nope, aber ich brauche das Auto ja auch noch für andere Dinge. Dass ich mit dem Auto auch sehr flexibel in den Urlaub fahren kann ist ein Bonuspunkt :)
Khaotik schrieb:
Kann ich gut verstehen. Wenn du allerdings nur Bus und Bahn in deine Betrachtung einbeziehst ist das auch keine Frage. Warum nicht Sharing-Optionen nutzen? (Insofern natürlich überhaupt schon vorhanden)
Sharing ist kacke. Es gibt bei mir in der Nähe keinen Sammelplatz, d.h. ich muss erstmal zum Fahrzeug kommen. Dann gibt es entweder Abgabepunkte oder aber ich muss so oder so wieder einen Parkplatz finden. Zusätzlich ist es genau dann nie verfügbar, wenn man es braucht.

Ich finde das Car-Sharing in seiner aktuellen Form einfach keine Vernünftige Lösung ist. Bietet einem nicht ansatzweise die Flexibilität, welche man vom privaten PKW gewohnt ist.
Khaotik schrieb:
Ich will dir damit nicht zu nahe treten, allerdings sind das für mich teilweise schon eher ausreden als Argumente. Ich habe damit selbst auch Erfahrung gemacht während meiner Zeit in einer größeren Stadt. Dann wird soviel eingekauft wie in einen Rucksack und eine Tragetasche passt. Zur Not geht man dann 3 Tage später wieder einkaufen. Das geht. Man muss es aber auch wollen.

Keine Sorge.
So habe ich es früher ja auch gemacht, aber warum sollte ich das jetzt tun? Als Student auch immer mit dem Fahrrad los, aber jetzt finde ich das einfach nervig. Wenn ich eh schon 50h die Woche arbeite, brauche ich nicht auch noch 3x in der Woche eine Tüte voll einkaufen. Da plane ich lieber eine Woche und mach einen Großeinkauf.
Und klar kann ich auch zum nächsten Rewe gehen (ganze 25m), aber die Preise dort sind mir einfach auf Dauer zu teuer. Und der nächste Aldi ist halt 3km entfernt. Das macht mit 2-3 Taschen einfach keinen Spaß.

Und klar, ich kann verstehen dass du das als Ausrede empfindest. Oder man das so sehen kann.
Aber das sind halt genau die Gründe weswegen ich das Auto noch habe.

Ich bin 6 Jahre lang mit öffis gependelt/mit Fahrrad gefahren. Fahrrad mache ich so oft es geht immer noch, aber Öffis meide ich mittlerweile wie die Pest. Unzuverlässig, unpünktlich, überfüllt und was da teilweise an Klientel mitfährt. Noch dazu teuer. Warum soll ich mir das also antun?

Der eine kauft sich nen größeren Fernseher, dämmt sein Haus 12mm mehr, oder kauft nur Bio ein.
Ich fahre in einer Großstadt Auto. Weil es keine Alternative gibt, welche mir den Komfort und die Flexibilität bieten kann.

Vielleicht sieht das ganze in 5 Jahren auch anders aus. (Plane gerade Hausbau). Vielleicht sitze ich regelmäßig im Homeoffice, kann mit dem Fahrrad zur Arbeit / nur 2 Haltestellen bis zum Büro. Vielleicht ist dann ein Leihwagen sinnvoll.
Aber ich glaube es einfach nicht. Weil der einfach nicht immer Verfügbar ist wenn ich ihn brauche, weil das ganze einfach nicht so Flexibel und Bequem ist, wie das Auto dass in der Garage steht.
 
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Obwohl ich den Großteil meiner Einkäufe ob der Fitness zu Fuß erledige und mein Auto recht selten nutze, ist es für mich ein Teil meiner Lebensqualität, wenn mein Karren fahrbereit vor der Tür steht.

Gruß
R.G.
 
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mkossmann schrieb:
Du fährts also, wenn du dich auf einer Radverkehrsanlage ( egal ob Schutzstreifen, Radstreifen oder Hochbordradweg ) befindest, und links von dir sich die KFZ wegen einer roten Ampel stauen, nicht bis zu dieser Ampel vor. Sondern hälts am Ende des Ampelstaus auf dem Radweg an. Um die Gefahr eines tödlichen Rechtabbiegerunfalls zu vermeiden ? Denn bei fast allen tödlichen Rechtsabbiegerunfällen der vergangenen Jahre hat sich der getötete Radfahrer auf einer Radverkehrsanlage befunden. Quelle https://radunfaelle.wordpress.com/radwege-radeln-im-toedlichen-winkel/ .
Wenn du Pech hast , und eine Ampel ohne Gelbphase auf rot springt . wenn du bereits näher an der Ampel bist, als dein Anhalteweg ist, kannst du ein Überfahren der roten Ampel nicht vermeiden. Und in diesem Fall ist weiterfahren sicherer ,als zu versuchen rückwärts wieder vor die Ampel zu kommen.
Und zu viele Autofahrer haben keine Ahnung , welche Abstände nach rechts du als Radfahrer einhalten solltest und werden dich ohne Sicherheitsabstände überholen, weil sie der Meinung sind, du solltest weiter rechts fahren.[...]

1) Bei eigenem großzügigen Radweg fahre ich bis vor. Bei den schmalen Schutzstreifen auf der Fahrbahn markiert etc. nicht.
2) Nochmal: Wenn ich damit rechnen muss, dass die Ampel auf rot springt, muss ich mich eben (sehr) langsam annähern, um stoppen zu können.
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Die 11ct/Pkm volkswirtschaftliche Kosten, die Du dadurch verursachst und ich mitzutragen habe sind es mir eigentlich nicht wert. Das wird dir höchstwahrscheinlich egal sein - aber vielleicht denkst Du in Zukunft manchmal daran, dass Du deinen Mitmenschen auf 20km Arbeitsweg mit dem eigenen PKW 4,40€ Kosten verursacht hast, nur weil Du dein eigenes Auto nutzt.
[...]

Wenn wir dein Leben durchleuchten finden wir sicher auch Sachen die einzelne von uns nicht mittragen. Zum Beispiel den Energiekonsum durch deine Internetaktivität.

Dein Beispiel mit dem Arbeitsweg scheitert daran, dass durch Arbeit eben volkswirtschaftlicher Mehrwert entsteht.


Woran ich so denke: Trotz deutlich sechsstelligem Einkommen bin ich Depp noch in der gesetzlichen Krankenversicherung und zahle dort den Höchstbetrag. Damit auch deine Oma geimpft werden kann.
Von meinen Gesamtbeiträgen können einige Rentner leben, HartzIVler durchgefüttert und Schulen mitfinanziert werden.

Und das finde ich auch okay so. Dass ich dafür dann ein überdurchschnittlich großes und schnelles Auto fahre nehme ich mir einfach heraus. Und wer mir das wegnimmt, der kann dann ja gerne auch meine Finanzierungsseite übernehmen.
 
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Idon schrieb:
2) Nochmal: Wenn ich damit rechnen muss, dass die Ampel auf rot springt, muss ich mich eben (sehr) langsam annähern, um stoppen zu können.
Dazu ergänzend: Ein ordentlicher Radfahrer im Straßenverkehr kann auch durchaus damit rechnen, wann das der Fall ist, weil er vorausschauend fährt und damit auch Fußgänger, den kommenden Querverkehr und wenn möglich dessen Ampeln mit im Blick hat, wenn man sich auf ne Kreuzung zubewegt.
Sollte man als Autofahrer ja auch, wenn man merkt, dass jetzt schon ziemlich lange grün ist... und der Querverkehr plötzlich an deren Ampeln zum Stehen kommt. Alles kein Hexenwerk.
 
Scrypton schrieb:
Sollte man als Autofahrer ja auch, wenn man merkt, dass jetzt schon ziemlich lange grün ist... und der Querverkehr plötzlich an deren Ampeln zum Stehen kommt. Alles kein Hexenwerk.
Tatsächlich reagieren die meisten Autofahrer darauf allerdings etwas anders. Sie geben Gas, um noch bei Grün oder auch Gelb rüber zu rutschen.
Wenns dann doch vorher schon Rot ist, hat man noch den Bonus, dass man zu schnell ist, um bis zur Ampel noch stehen bleiben zu können.

Die meisten Autofahrer machen also gerade das, was von Radlern scheinbar erwartet wird, ganz betont nicht... und die meisten sehen darin nichtmal ein Problem sondern ganz normales "angepasstes" Fahren, was es ja auch ist, wenn das die Mehrzahl nicht anders handhabt.
Von den Radlern wird das im Grunde nur deswegen verlangt, weil die ja sonst im Verkehr keiner schützt ... ohne Airbags und Knautschzonen muss man eben etwas mehr auf den umgebenden Verkehr achten.
 
DerOlf schrieb:
Tatsächlich reagieren die meisten Autofahrer darauf allerdings etwas anders. Sie geben Gas, um noch bei Grün oder auch Gelb rüber zu rutschen.
Dass es solche gibt ist unbestritten - dass dies jedoch auf die meisten(!) zutreffen würde ist doch am Ende auch nicht mehr, als dein persönliches nicht repräsentatives Bauchgefühl. Ich würde das glatt bestreiten.

DerOlf schrieb:
Wenns dann doch vorher schon Rot ist, hat man noch den Bonus, dass man zu schnell ist, um bis zur Ampel noch stehen bleiben zu können.
Je nach zugelassener Geschwindigkeit ist der Zeitraum dennoch festgelegt, in der Regel wenn man die Ampel passiert nachdem es bereits eine volle Sekunde rot leuchtet.
Da gibts keinen Bonus, weil man "zu schnell" - also schneller als erlaubt - gefahren ist... weil wäre man nicht zu schnell gefahren, man auch hätte bremsen können...

Zumal: Es gibt an vielen Ampeln auch den Ampelblitzer - da wird nicht nur das Überfahren bei Rot festgestellt sondern auch die Geschwindigkeit.

DerOlf schrieb:
Die meisten Autofahrer machen also gerade das, was von Radlern scheinbar erwartet wird, ganz betont nicht...
Behauptet der Olf als allgemeingültig....
Da kannst du Begriffe wie die "meisten" und "Mehrheit" noch so oft wiederholen.
 
Ich hab jetzt gut 11 Jahre mein Führerschein. Seit dem nie ein Auto besessen, da nie ein eigenes gebraucht. Geht also. Ich muss dazu aber sagen, ich wohne schon sehr günstig:
  • Wenn ich beruflich unterwegs bin, zahlt der Arbeitgeber den Mietwagen (Privat PKW sind sogar explizit nicht gewünscht)
  • Die Car-Sharing Station ist fünf Gehminuten von mir weg
  • Ebenfalls fünf Gehminuten ist die Bus-/Straßenbahnhaltestelle entfern
    • von der ich in 15 Minuten in der Innenstadt bin (Taktung unter der Woche alle 10 Minuten)
    • von der ich in 9 Minuten mit dem Bus bei der Arbeit bin (Taktung Stündlich), mit der Straßenbahn 20 Minuten)
  • Eltern wohnen im gleichen Stadtteil in guter Fuß bzw. Fahrraddistanz.
  • Keine Kinder etc. die man kutschieren müsste
 
BeBur schrieb:
Einer von uns hat einen Denkfehler, denn das ist eigentlich genau das, was ich auch meine und ausdrücken wollte. Fahrradfahrer verursachen offenbar 60% mehr Unfälle mit Personenschaden als die restlichen Verkehrsteilnehmer im Durchschnitt. (...)
Ich wollte mit meinem Beitrag Dir gar nicht widersprechen, sondern viel mehr auf die Problematik mit den Statistiken hinweisen, welche hier herangezogen werden. Ich hätte es etwas ausführlicher beschreiben müssen, mein Fehler.

Du erwähnst den 11 % Anteil der Fahrradfahrer, der stimmt, soweit ich das Deinen Links entnehmen kann. Jetzt kann man fragen ob dieser Wert (Modal Split) geeignet ist um ihn ins Verhältnis zu den Unfällen zu setzen. Denn nimmt man die Verkehrsleistung in Personenkilometern, kommt das Fahrrad selbst in einer Großstadt wie München nur auf 3 %... Wenn mehr Kilometer zurückgelegt werden, werden doch auch mehr potentielle Gefahrenstellen (z. B. Kreuzungen) überquert.

https://www.mobil.org/studie-verkehrsleistung-verkehrstraeger-muenchen-auto-oepnv-fahrrad/

Würde man diesen Wert heran ziehen, wären Fahrardfahrer noch auffälliger. Würde man dann noch das Durchschnittsalter der Verkehrsteilnehmer heranziehen (bei Fahrrad niedriger als beim PKW), würde es fürs Fahrrad noch schlechter aussehen, da man die höhere kognitive und körperliche Leistungsfähigkeit der Fahrradfahrer berücksichtigen müsste (z. B. bei Sehkraft und Reaktion).

Wie gesagt, gegen Deine Zahlen hatte ich nichts auszusetzen.
 
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Scrypton schrieb:
Sollte man als Autofahrer ja auch, wenn man merkt, dass jetzt schon ziemlich lange grün ist... und der Querverkehr plötzlich an deren Ampeln zum Stehen kommt. Alles kein Hexenwerk.
Überprüfe mal deine Logik. Wenn der Querverkehr zum Stehen kommt , hatte er zuvor grün. Und du damit rot.
Damit kannst du nicht voraussehen, das deine Ampel von grün auf rot springt.
Wenn du davon ausgehst, das Radfahrer hellseherische Fähigkeiten haben und sicher voraussehen können, wann eine Ampel von grün (ohne Gelbphase) auf rot springt kann man diese Fähigkeit erst recht von Autofahrern erwarten. Die ja einen Führerschein haben und dies damit sogar gelernt haben sollten. Und damit wären Ampeln mit Gelbphasen komplett überflüssig.
 
@mkossmann

Du ignorierst hier leider völlig die regelmäßig unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Ich habe das Thema bereits erklärt.
 
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