News Modulares Notebook: Framework Laptop erhält AMD-Option und wächst auf 16 Zoll

Mein Kubuntu 22.04 mit kleinem AMD hat so ca. 4 Stunden Akkulaufzeit. Ist also nicht die Beste.
Zusätzlich erwacht das Notebook alle paar Stunden einfach aus dem Standby, auch wenn der Laptop weiterhin zugeklappt ist. Eine Lösung habe ich dafür noch nicht gefunden.
 
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Das wäre genau so eines der Dinge mit Linux. Modern Standby sieht vor, dass die HW das OS aufweckt sobald irgendwas passiert. Das OS kann ja immer noch diverse Dinge ignorieren und sich direkt wieder schlafen legen. Zb Änderung am Akku, Netzwerkwechsel, Peripherie verbunden/getrennt, etc.

Und aktuelle Linux Desktop Distros sind halt nicht darauf ausgelegt. Die gehen davon aus, das sie nur geweckt werden wenn der Nutzer was will. Und haben nichts was sie wieder schlafen legen würde wenn das Ereigniss was anderes war. Da bleibt nur rumhacken und alle Ereignisse in Hardware abschalten. Im Framework Forum gibt es da einiges dazu mit dem AMD Geräten.

Aber so verpasst Linux halt zB auch das der Akku leer ist und tiefentlädt den Akku dann. Während Windows zB nach 5% Akkuverbrauch in den Ruhezustand wechselt. Auch wenn es noch viel am Modern Standby Verhalten von Windows zu optimieren gäbe.

Das ist aber beim FW16 nochmal komplizierter. Weil da nicht wie normal Tastatur etc. hinter dem SMC hängen, der zB alles ignorieren kann wenn das Gerät geschlossen ist. Die Eingabemodule vom FW16 (außer das Touchpad) hängen aber direkt per USB an der CPU. Die müssen also alle getrennt signalisiert bekommen ob sie zB gerade eingaben unterdrücken müssen, um das Gerät nicht wie eine normale USB Tastatur aufzuwecken sobald man eine Taste drückt (das Gerät ist wohl groß genug, dass man mit leichten Biegen des Displays wenn geschlossen Tasten auslesen kann). Und dass muss dann zB von Nummernblock und Tastatur getrennt umgesetzt werden.
 
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blackshuck schrieb:
Zusätzlich erwacht das Notebook alle paar Stunden einfach aus dem Standby, auch wenn der Laptop weiterhin zugeklappt ist.
Bei meiner ZBox nano hat einer der beiden Ethernet-Ports ständig für Aufweckereignisse gesorgt (Wake-on-Lan-Funktion). Schau mal im Bios, ob es eine Option dazu gibt und schalte sie aus.
 
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Ich hätte jetzt echt gedacht das die Firmware Probleme von Linux wären. Liegt der Fokus von Framework dediziert auf Linux? Dann könnte es ja tatsächlich sein, dass es dort runder läuft?
 
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Snakeeater schrieb:
Ich hätte jetzt echt gedacht das die Firmware Probleme von Linux wären.
Welche Firmware Probleme?

Und nein der Fokus von Framework liegt nicht dediziert auf Linux. Das ist etwas das sie anbieten. Mit sichtbar weniger Interesse als Windows Support.

Und wenn man das Forum so liest, gibt es an verschiedenen Ecken, je nach Platform durchaus noch Bugs und Probleme mit der Hardware unter Linux. So dass ich in Summe sagen würde, läuft Windows einfach besser.

Dann gibt es natürlich Ecken wo Linux besser läuft, auch weil man mehr Kontrolle hat und Ecken wo Linux schlechter läuft.

ZB Docking. Mein Framework unter Windows funktioniert perfekt mit meinem Dock (Dell WD19TB, Synaptics MST Hub mit DSC Support). Unter Fedora 40 rastet das komplett aus. DSC mit dem Dock geht grundsätzlich nicht (also wesentlich weniger Pixel pro Sekunde) und mit 3+ Monitoren spinnt immer irgendwas. Die Hälfte davon ist der iGPU Treiber Support. Und die andere Hälfte ist einfach die Gnome Desktop Umgebung ist noch Meilenweit weg da zu sein wo Windows ist für unterschiedlich hochauflösende Monitore und Dockingsituationen.

ZB das Fenster wo du bestätigst, dass die Änderungen ok sind und nicht in ein paar sec. rückgängig gemacht werden. Gnome zeigt das gerne auf einem komplett zufälligen Monitor. Und es wird in einer Skalierung vom Notebook Bildschirm gezeigt (also auf den meisten Bildschirmen riesengroß aber in irgendeiner Ecke), egal auf welchem Monitor. Zusammen mit Bugs, wie dass manche Bildschirme Schwarz bleiben, während Linux denkt sie gehen, ist das unbenutzbar. Ähnliche Bugs rund um DSC und MST habe ich auf Windows auch schon gesehen. Die sind aber mit dem nächsten Treiberupdate gefixt. Und hier habe ich sie von Fedora 38 bis zu 40 ohne Änderungen.

Bei AMD zB sind dann nach Forumberichten die USB4 Dinge unter Linux mehr verbuggt. Wo 2 DP Verbindungen mit einem Dock unter Windows wunderbar gehen und unter Linux, je nach Monitor wird dann gar keiner von den beiden erkannt.

Oder halt bei Modern Standby. Einfach alle Ecken an Linux die nicht in der Server oder Enterprise Welt gebraucht werden und wo entsprechend kaum Geld hintendran steckt für Entwicklung.
 
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