News Modulares Notebook: Framework Laptop erhält AMD-Option und wächst auf 16 Zoll

nlr schrieb:
Optional bleibt auch hier das Graphics Module mit AMD Radeon RX 7700S für 450 Euro.
Wenn man ein Framework 16 mit Graphics Module kauft, ist auch Starfield Premium mit dabei!
 
Richtig heftiger Preis zum selber zusammenbauen. Für 1600€ gibt es schon dicke ThinkPad P16.
 
Fänd ja auch eine NVidia GPU etwas interessanter. Die sind ja gerade was Effizienz angeht deutlich besser...
 
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Allerdings für Linux lange nicht mehr erste Wahl. Dort sind Intel und AMD deutlich inkomplizierter.
 
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Eine 5g Option brauch ich dann noch
 
Ich habe mir jetzt einmal zwei Framework 13 konfiguriert: Eines moeglichst nahe an meinem Fujitsu U7311 im Auslieferungszustand (mit 8GB RAM und 250GB SSD, aber halt mit dem Aequivalent zum Core i5-1135G3 aus der 13. Generation). Der sich ergebende Preis (EUR 1253 in der DIY Edition) ist nahe bei dem, was wir vor zwei Jahren fuer das Fujitsu gezahlt haben. Der Pferdefuss ist aber die mangelnde Erweiterbarkeit. Fuer das, was das Fujitsu bietet (2 USB-C, 2 USB-A, 1 HDMI, 1 RJ45, 1 SD-Card Reader, 1 VGA, 1 Audio, 1 Stromanschluss) habe ich 8 Erweiterungskarten konfiguriert (und da ist VGA und Strom nicht dabei), aber das Framework 13 hat m.W. nur 4 Erweiterungsslots. Vorteil: Ich kann ein US-Keyboard konfigurieren, waehrend beim Fujitsu ein deutsches dabei war. Nachteil: Keine Maustasten. Lieferbar in 5 Tagen.

Dann noch ein Wunsch-Laptop: Ryzen 7740, 64GB RAM, 1TB SSD, und die gleichen Erweiterungen kam knapp ueber EUR 2000. Wahrscheinlich kann man noch etwas sparen, wenn man RAM und SSD selbst besorgt. Das Problem mit den Erweiterungsslots bleibt bestehen, genauso die fehlenden Maustasten und der Vorteil der konfigurierbaren Tastatur. Lieferbar Q4 2023. Hat Framework da zuwenige bestellt (also die Nachfrage unterschaetzt), oder kann ein Lieferant zuwenige liefern?
 
mae schrieb:
Ryzen 7740, ... Hat Framework da zuwenige bestellt ... oder kann ein Lieferant zuwenige liefern?
Ryzen 7x40 sind noch immer Mangelware. Gibt kaum OEM-Geräte mit dieser CPU.
 
Ich finde die Idee mit den modularen Erweiterungsslots an sich cool, aber die Dinger haben zu wenige davon und die verfügbaren Adapter wirken klobig, auf dem Audio Adapter wäre Platz für 2 bis 3 Klinkenstecker, nur ein Kombojack wird verbaut, ebenso bei USB-C und USB-A. Auch kombinierte Adapter fehlen mir, sowas wie Audio + USB-A in einem zum Beispiel.
Da wäre ich dann ständig am umbauen, je nach Bedarf, oder müsste wie bei den meisten anderen aktuellen Notebooks immer ein USB-C Dock mit mir herum schleppen um vernünftige Konnektivität zu haben.
 
Die Ryzen FW13 wurden ja noch gar nicht ausgeliefert. Die kommen erst demnächst, deshalb ist da alles was existiert eine Warteliste für mehrere Batches.

Die Intel 13th gen Version hatte so eine auch, aber die Auslieferung läuft schon eine Weile, so dass noch gar nicht so lange "sofort" lieferbar geworden sind.

mae schrieb:
Wahrscheinlich kann man noch etwas sparen, wenn man RAM und SSD selbst besorgt.
Gerade bei größeren Mengen an RAM und SSD spart das zum Teil ordentlich. Ich hatte genau das, was FW auch verkauft an RAM und SSD und es hat mich damals die Hälfte gekostet (2TB SN850, 32GB). Dann kommt man teilweise auch günstiger bei weg, als wenn man ein Thinkpad oder Dell XPS auf diese Mengen konfiguriert.
Aber eben erst großer Effekt bei großen Größen.
mae schrieb:
Der Pferdefuss ist aber die mangelnde Erweiterbarkeit.
Die Expansion Cards brauchen leider gut Platz. Auch ist das der Preis für die universellen Ports. Denn selbst die Intel CPUs haben nur 4 USB4 Ports und das sind gleichzeitig auch die selben Ports die für HDMI, DP und VGA genutzt werden. Ein fixer Display-Ausgang kostet dich also je einen USB4 Port. Der einzige nicht USB4 Display-Ausgang hängt schon am integrierten Display. Deshalb hat ja auch sonst niemand außer FW ein aktuelles Gerät mit 4 USB4/TB4 Ports im Sortiment.
Aber klar USB3 Ports hätten die CPUs noch deutlich mehr. Da geht dem Notebook nur der Platz aus und man hätte auch wieder die Frage mit der Zugentlastung die man dann anders lösen müsste.

Hier gibt es aber vermutlich genügend Leute die einfach mit weniger, dafür fähigeren Ports zufrieden sind. Gibt ja genügend andere Notebooks in der 13" Klasse mit nur 2 USB-C/USB4 Ports oder ähnlichem (Macbook 13", Dell XPS, sogar ein Dell XPS 13 von 2013 mit 2xUSB-A + DP + Strom). Solange die Notebooks entweder wirklich mobil verwendet werden oder an einer Docking-Lösung die alle beliebigen Ports über einen einzigen USB-C/USB4 Stecker löst, reicht das ja auch. Und für die meisten anderen Fälle, wie wenn ich dann doch mal eine Präsentation halten muss mit USB-A Presenter und HDMI, finde ich es ok, wenn ich nur dafür dann die Dongles wechsle.

Viel spannender wird das beim FW16. Denn von dieser Größenklasse sind die Kunden viel eher viele Ports gewöhnt. Und die Rückseite braucht FW ja für ihre GPU-Module.
Ergänzung ()

Shririnovski schrieb:
Auch kombinierte Adapter fehlen mir, sowas wie Audio + USB-A in einem zum Beispiel.
Ja die brauchen Platz. Aber wie viel Platz in dem Modul ist, täuscht ein wenig. Viele Besitzer wollten auch im FW-Forum nicht glauben, dass man da nicht mehr rein packen kann. Aber eine USB-A Buchse braucht schon viel Platz innendrin. Und wenn mehr als ein USB-Ausgang dran sein soll, brauchst du eine Platine mit USB-Hub und ähnlichem oder brichst auf Weisen den USB-Standard der Komponenten grillen könnte. 2x USB-C würde zB physikalisch passen. Aber dann passt kaum was rein, das dann beide Ports auch nur ansatzweise sinnvoll nutzbar macht.
 
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Ray519 schrieb:
Die Expansion Cards brauchen leider gut Platz. Auch ist das der Preis für die universellen Ports. Denn selbst die Intel CPUs haben nur 4 USB4 Ports und das sind gleichzeitig auch die selben Ports die für HDMI, DP und VGA genutzt werden. Ein fixer Display-Ausgang kostet dich also je einen USB4 Port. Der einzige nicht USB4 Display-Ausgang hängt schon am integrierten Display. Deshalb hat ja auch sonst niemand außer FW ein aktuelles Gerät mit 4 USB4/TB4 Ports im Sortiment.
Aber klar USB3 Ports hätten die CPUs noch deutlich mehr. Da geht dem Notebook nur der Platz aus und man hätte auch wieder die Frage mit der Zugentlastung die man dann anders lösen müsste.

Vom Platz her koennte eine Erweiterungskarte ja auch mehrere Anschluesse anbieten, wie schon jemand anderes vorgeschlagen hat. Ok, dann ist die Frage, wie Framework das machen soll: Jeder Erweiterungskarte ein USB4 und ein?/zwei? USB3 intern geben, damit die Karte dann USB3 und z.B. DP zur Verfuegung stellen kann? Oder Karten mit einem internen USB-Hub? Oder sonstwas? Und wenn sie schon dermassen knapp mit den Anschluessen sind, sollten sie den Strom eben extra anschliessen, damit man dafuer nicht einen der wenigen Anschluesse opfern muss.

Hier gibt es aber vermutlich genügend Leute die einfach mit weniger, dafür fähigeren Ports zufrieden sind. Gibt ja genügend andere Notebooks in der 13" Klasse mit nur 2 USB-C/USB4 Ports oder ähnlichem (Macbook 13", Dell XPS, sogar ein Dell XPS 13 von 2013 mit 2xUSB-A + DP + Strom). Solange die Notebooks entweder wirklich mobil verwendet werden oder an einer Docking-Lösung die alle beliebigen Ports über einen einzigen USB-C/USB4 Stecker löst, reicht das ja auch. Und für die meisten anderen Fälle, wie wenn ich dann doch mal eine Präsentation halten muss mit USB-A Presenter und HDMI, finde ich es ok, wenn ich nur dafür dann die Dongles wechsle.

Es mag sein, dass es Leute gibt, denen das reicht; ich gehoere nicht dazu. Die Frage ist halt, ob diese Leute wirklich an dem interessiert sind, was Framework verspricht. Du nennst ja selbst Laptops mit wenig Anschluessen, die sich an diese Leute richten. Und dann gibt's Laptops mit vielen Anschluessen, die sich an Leute wie mich richten. Bleiben dann noch Kunden fuer das, was Framework bietet? Scheinbar ja, denn sonst haetten sie schon wieder zugesperrt.
 
Das stimmt selbst bei Nortebookcheck ist das immer noch nicht ausführlich genug. Hab mich deshalb mit einem XMG Core 14 auch mal verkauft. Weil das BIOS gewisse Einstellungen nicht zugelassen hat.
 
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2 USB-C scheint bei dem gewählten Format schon das höchste der Gefühle. Und die sind so dicht aneinander, das schon nicht mehr jedes dahergelaufene Kabel rein passt. Deshalb ist das auch nur ein Community Mockup und keine Realität.

Nebendran das HDMI Dongle. Da passt keine 2. Buchse von irgendwas nebendran.

Und abgesehen davon ist das geniale an den Dongles ja, dass die ganz normales USB-C nutzen und überhaupt nicht FW spezifisch sind. Das HDMI Dongle kannst du in jedes andere Notebook, Handy oder sonstwas mit DP Alt mode stecken und es ist einfach ein normaler (sperriger) USB-C/DP zu HDMI Adapter. Das Speichermodul ist auch nur ein USB-Stick in einem Format das im Notebookgehäuse von Framework versenkt werden kann
So kann das Mainboard außerhalb vom Gehäuse auch ganz ohne die Module genutzt werden. Es hat einfach 4 USB4 Ports. Die USB-C Dongles sind nur "Verlängerungskabel".
Einen proprietäeren Stecker zu entwickeln, um mehr als USB-C in das Dongle zu bekommen würde dem schon ein wenig widersprechen. Modularität kostet leider auch was. Am FW Beispiel: Platz und Strom.

Ich nehme mal stark an, dass das Format so gewählt war, dass USB-A, HDMI und DP Dongle da bequem rein passen mit ein wenig Luft für die Zukunft. Beim nachträglich erschienen Netwerkmodul sieht man ja, dass das schon viel zu groß war.

mae schrieb:
Und dann gibt's Laptops mit vielen Anschluessen, die sich an Leute wie mich richten. Bleiben dann noch Kunden fuer das, was Framework bietet?
Mit Ausnahme von dem Fall den ich wollte, 4 USB4 Ports, kann alles andere Sinnvolle (wer würde denn Zeug wie 3x HDMI 18G wollen) wie du beschreibst, mit einem Notebook mit einfach mehr Ports ersetzt werden. So dass es die meisten gebräuchlichen Kombinationen abdeckt, die man mit Modulen am FW auch erreichen kann.
So gesehen habe ich die Module nie für besonders sinnvoll für die Flexbilität gehalten.
Mehr Zugentlastung für Dinge wie HDMI, so dass das Gewicht eines langen HDMI Kabels vom Rednerpult nicht komplett an einem einzigen USB-C hängen muss.

Das ganze macht aber erst mit Reparierbarkeit im Blick wirklich Sinn. Denn wenn man an einem Dell XPS 13 (9320) den USB-C Stecker (ganz rechts oben im Bild, hier ein 9310) verbiegt, kann einem Dell nur ein komplett neues Mainboard geben mit neuer SSD.
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Beim FW geht vllt das Modul kaputt, aber der Stecker auf dem Mainboard selbst sollte geschützt bleiben, weil das Gehäuse den USB-C Stecker im Board gut fixiert. So muss man nur das Modul von außen ersetzen, ohne Werkzeug. Apple zB hat die ganzen USB-C Stecker nur mit Flachbandkabeln angebunden, damit die gesamte Platine nicht kaputt geht. Dafür muss man halt immer noch alles aufwendig zerlegen.
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Und die Kabel sind gut empfindlich und müssen zugetaped sein, wenn die USB4 mitmachen sollen. Nicht mehr wirklich Dau-geeignet. Das könnten zB die Gründe sein warum Apple nicht 140W über die USB-C Ports an den Macbooks laden kann. Viele andere Hersteller sind genau mit USB-C/USB-PD/TB wieder weg von so einer besser wartbaren Lösung gegangen. Und viele Werkstätten die dir die Platine flicken und einen neuen USB-C Port auflöten gibt es nicht.
 
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@Ray519: Danke fuer die Einblicke. Ja, ist sicher eine knifflige Sache, das Framework13 mit mehr Anschluessen auszustatten, ohne die Modularitaet zu verlieren, aber den eher kleinen Vorteil, die Erweiterungskarten als klobige Adapter mit anderen Laptops benutzen zu koennen, wuerde ich gegen die Moeglichkeit, z.B. USB-C+USB-C, USB-A+USB-C, USB-C+RJ45, oder USB-C+Audio verwenden zu koennen, ohne zu zoegern eintauschen; dabei denke ich an das Szenario dass die Erweiterungskarten intern an 1 USB4 und 1 USB3 angeschlossen werden.

Mit per Kabelzug (oder mit einem Stick) zerstoerten Laptops habe ich zum Glueck noch keine Erfahrung, aber ich bin auch kein besonders intensiver Laptop-Nutzer. Leute, die mehr und in rauherer Umgebung arbeiten, wissen diesen Aspekt des Framework vielleicht mehr zu schaetzen als ich.
 
Sehe das Konzept gerade zum 1. Mal.... ich bin sehr geflasht! Richtig gut! ich hoffe sie haben erfolg und ein paar hier werden es sich holen und davon berichten :)!

:love: :daumen:

(ich habe noch ein altes Samsung (12 Jahre) NB mit W7 :D und Sandy Bridge... macht was es soll, ohne Akku. Habe noch keinen Bedarf - das hier spricht mich aber sehr an)
 
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Ich denke ich bestell reserviere mir ein FW16. Mal ohne Graphics Module. RAM und SSD kaufe ich auch selbst günstiger dazu.
 
Bin mal auf die Akku Laufzeiten gespannt. Das einzige was mich im Prinzip wirklich interessiert. Da sollte mal Bewegung rein.
 
Apacon schrieb:
Fänd ja auch eine NVidia GPU etwas interessanter. Die sind ja gerade was Effizienz angeht deutlich besser...
Wobei sich das bei den Notebook GPUs im Rahmen hält. Die RTX 4060 Mobile ist bis ~75 Watt nicht effizienter als die 7600S. Die 7700S hat nochmal mehr Shader und sollte daher erst bei mehr TDP in der Effizienz abfallen.
Das dürften dann eher unter 10% Differenz bei den 100W sein. Die Desktop 7600 ist leider mit einer viel zu hohen TDP ausgestattet.

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https://www.computerbase.de/2023-04/asus-tuf-gaming-a16-rx7600s-test/
 
Manchmal denke ich mir, dass es noch besser gewesen wäre, wenn das FW13 zusätzlich zu den vier Erweiterungsslots dennoch zwei fixe USB-C Ports haben könnte und zwar jeweils eines pro Seite. USB-C ist so oder so der neue Standard, und gerade auch die Variante zum Laden.
In dem Fall könnten dann nicht alle sechs Ports USB4 sein, aber das wäre ja auch nicht nötig.
 
Deinorius schrieb:
zusätzlich zu den vier Erweiterungsslots dennoch zwei fixe USB-C Ports haben könnte
Die 4 Erweiterungsslots sitzen direkt auf der Hauptplatine.
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zusätzlich zwei fixe USB-C Ports am linken und rechten Gehäuserand?
Direkt von der (wechselbaren) Hauptplatine? Schwierig.
Über Tochterboards, bzw. "dumme Verlängerungen"? Wahrscheinlich gar nichts so kompliziert, aber dann trotzdem teuer.
 
Ja, es wäre teurer. Technisch über entsprechende Kabel aber möglich. Ich verstehe natürlich auch, wieso sie es nicht gemacht haben. Vielleicht war das auch unfair dem FW13 gegenüber, aber beim FW16 macht es dann umso mehr Sinn.
Für mich persönlich reichen die vier Schnittstellen ohne weiteres, wüsste jetzt nicht, wann ich das so wirklich ausgereizt hätte. Mir ist im Grunde nur wichtig, dass beide Seiten jeweils USB-C haben und das kann Framework ohne weiteres bedienen. Ich finde es immer noch extrem nervig, dass selbst hochwertige Laptops kaum beide Seiten mit schnellem USB-C belegt bekommen.
 
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