2 USB-C scheint bei dem gewählten Format schon das höchste der Gefühle. Und die sind so dicht aneinander, das schon nicht mehr jedes dahergelaufene Kabel rein passt. Deshalb ist das auch nur ein Community Mockup und keine Realität.
Nebendran das HDMI Dongle. Da passt keine 2. Buchse von irgendwas nebendran.
Und abgesehen davon ist das geniale an den Dongles ja, dass die ganz normales USB-C nutzen und überhaupt nicht FW spezifisch sind. Das HDMI Dongle kannst du in jedes andere Notebook, Handy oder sonstwas mit DP Alt mode stecken und es ist einfach ein normaler (sperriger) USB-C/DP zu HDMI Adapter. Das Speichermodul ist auch nur ein USB-Stick in einem Format das im Notebookgehäuse von Framework versenkt werden kann
So kann das Mainboard außerhalb vom Gehäuse auch ganz ohne die Module genutzt werden. Es hat einfach 4 USB4 Ports. Die USB-C Dongles sind nur "Verlängerungskabel".
Einen proprietäeren Stecker zu entwickeln, um mehr als USB-C in das Dongle zu bekommen würde dem schon ein wenig widersprechen. Modularität kostet leider auch was. Am FW Beispiel: Platz und Strom.
Ich nehme mal stark an, dass das Format so gewählt war, dass USB-A, HDMI und DP Dongle da bequem rein passen mit ein wenig Luft für die Zukunft. Beim nachträglich erschienen Netwerkmodul sieht man ja, dass das schon viel zu groß war.
mae schrieb:
Und dann gibt's Laptops mit vielen Anschluessen, die sich an Leute wie mich richten. Bleiben dann noch Kunden fuer das, was Framework bietet?
Mit Ausnahme von dem Fall den ich wollte, 4 USB4 Ports, kann alles andere Sinnvolle (wer würde denn Zeug wie 3x HDMI 18G wollen) wie du beschreibst, mit einem Notebook mit einfach mehr Ports ersetzt werden. So dass es die meisten gebräuchlichen Kombinationen abdeckt, die man mit Modulen am FW auch erreichen kann.
So gesehen habe ich die Module nie für besonders sinnvoll für die Flexbilität gehalten.
Mehr Zugentlastung für Dinge wie HDMI, so dass das Gewicht eines langen HDMI Kabels vom Rednerpult nicht komplett an einem einzigen USB-C hängen muss.
Das ganze macht aber erst mit Reparierbarkeit im Blick wirklich Sinn. Denn wenn man an einem Dell XPS 13 (9320) den USB-C Stecker (ganz rechts oben im Bild, hier ein 9310) verbiegt, kann einem Dell nur ein komplett neues Mainboard geben mit neuer SSD.
Beim FW geht vllt das Modul kaputt, aber der Stecker auf dem Mainboard selbst sollte geschützt bleiben, weil das Gehäuse den USB-C Stecker im Board gut fixiert. So muss man nur das Modul von außen ersetzen, ohne Werkzeug. Apple zB hat die ganzen USB-C Stecker nur mit Flachbandkabeln angebunden, damit die gesamte Platine nicht kaputt geht. Dafür muss man halt immer noch alles aufwendig zerlegen.
Und die Kabel sind gut empfindlich und müssen zugetaped sein, wenn die USB4 mitmachen sollen. Nicht mehr wirklich Dau-geeignet. Das könnten zB die Gründe sein warum Apple nicht 140W über die USB-C Ports an den Macbooks laden kann. Viele andere Hersteller sind genau mit USB-C/USB-PD/TB wieder weg von so einer besser wartbaren Lösung gegangen. Und viele Werkstätten die dir die Platine flicken und einen neuen USB-C Port auflöten gibt es nicht.