News MSI-Mainboards ab März bis zu 10 Prozent teurer?

MichaG

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Dann soll sich AsRock mal mit der B3 Auslieferung beeilen, bevor auch da die Preise ansteigen. Kann ja nich sein, dass nach ner künstlich verordneten Wartezeit plötzlich alles mehr kostet.
 
Wundert mich kein bisschen. Jetzt wo jeder den neuen Intel-Chipsatz haben will mal eben die Preise zu erhöhen.

Anstatt die ganzen sinnlosen High-End 200-500€ Mainboards nicht herzustellen wird hier selbst das Kleinste Modell teurer. Super Idee!
 
So ist das halt.
Wird aber warscheinlich nur der Einführungspreis sein. Danach wird es bestimmt wieder etwas billiger.
 
Ich sehe das nicht so schlimm, seien wir mal ehrlich, die meisten User kaufen sicher eine dicke CPU, halbwegs dicke Grafikkarte und knausern dann am Mainboard. Da kommen dann Phenom II X6 1090T mit GTX 560/470 auf ein 70€ AsRock oder 80€ Asus-Billig-Board. Da würden 10% Aufschlag dann einen Anstieg von gerade mal 8€ bedeuten. Ich denke nicht das ein Anstieg von 8€ jemanden ernsthaft weh tut oder gar daran hindert, sich seinen neuen PC zu bauen. Mit MwSt. wäre man dann bei 9-10€ mehr für so ein Billig-Board. Anders ist es bei den besseren Bords im Bereich 150€+, da wäre ein Aufschlag um 10% deutlich stärker zu spüren. Aber das wird nur die wenigstens betreffen. Auch OEMs verbauen zwar oft Boards namenhafter Hersteller, da dann aber auch fast ausschließlich die Billig-Variante.
 
Wer geglaubt hat im Computerbereich kann ständig alles billiger werden, während in vielen anderen Branchen die Preise schon seit Jahren steigen wird jetzt wohl eines besseren belehrt.

Auch in der Unterhaltungselektronik haben wir was die Preise angeht so ziemlich das Ende der Fahnenstange erreicht.
 
Neeiin! Sind etwa keine Sklaven mehr übrig? Im inneren Chinas muss es doch bestimmt noch welche geben!

Tja, so wird es dem Westen je länger je mehr gehen. Egal ob Lebensmittel oder Elektronikartikel...
 
@gothars

Dann soll sich AsRock mal mit der B3 Auslieferung beeilen, bevor auch da die Preise ansteigen. Kann ja nich sein, dass nach ner künstlich verordneten Wartezeit plötzlich alles mehr kostet.

das hoffe ich auch. ich habe hier noch ein asus p8p67 pro der halbwegs noch in takt ist, mit der alten revision und einem defekten onboard-sound. warte auch auf asrock bis die mit neuer revision raus kommen, werde ich mir dann gleich eine holen.
 
Wäre auch seltsam gewesen, dass trotz ständig steigender Rohstoffpreise (und ich meine jetzt netmal das nur in der News angesprochene Kupfer), tendenziell auch nicht geringer werdender Personalkosten und zunehmender Transportkosten alles billiger werden sollte.
 
Wenn das mit den Arbeitskraftkosten so weiter geht, kann man bald wieder "Made in Germany" produzieren. Und wisst ihr was? Das würde mir gefallen! :p
 
Wäre ja auch nicht verkraftbar, wenn die millionenschweren Firmenbosse 5€ weniger in die Tasche kriegen würden. Sofort die Preise erhöhen!
 
Wolfsrabe schrieb:
Wenn das mit den Arbeitskraftkosten so weiter geht, kann man bald wieder "Made in Germany" produzieren. Und wisst ihr was? Das würde mir gefallen! :p

Wird doch schon immer häufiger gemacht. Die Firmen sind mittlerweile auch dahinter gekommen, das Ware nach China Schiffen, Zoll bezahlen, Produkt bauen lassen, Ware in Form des fertigen Produkts nach Deutschland zurück zu schiffen und wieder Zoll zu bezahlen ins Geld geht. Made in China lohnt sich teilweise schon nicht mehr aufgrund der Transport und Zollkosten. Der Containerfrachter fährt ja auch nicht mit Luft und Liebe.
 
Onkelhitman schrieb:
Anstatt die ganzen sinnlosen High-End 200-500€ Mainboards nicht herzustellen wird hier selbst das Kleinste Modell teurer. Super Idee!
Von denen werden aber wahrscheinlich vergleichsweise geringe Stückzahlen produziert (und verkauft). Die ganzen Boards für Komplettsysteme sind sicher nicht High-End sondern so dass sie gerade ausreichen. Bei den selbst zusammengestellten Systemen kommen mit Sicherheit in einigen Rechnern teure Boards zum Einsatz, aber auch hier wird ein Großteil der Kunden zu billigen (was nicht heißen muss "schlechten") Boards greifen, weil man eben die Spielereien einers 200€+ Mainboards mit 4x PCIex16 und satt Übertaktungsmöglichkeiten "im Normalfall" eben nicht braucht.
Außerdem wird Kupfer nicht nur für Platinen benötigt, sondern beispielsweise auch für Kabel (wegen des geringen Widerstands) oder in Kühlkörpern (wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit - so gut wie jeder CPU- und GPU-Kühler verfügt mittlerweile über einen Kupferkern, zeitweise wurden komplette Kühlkörper aus Kupfer hergestellt). Wenn man jetzt ein paar High-End Boards weniger produziert wird das am Kupferpreis wahrscheinlich nicht so viel ändern...
Also wer ein paar Kilogramm Kupfer daheim rumfahren hab: aufheben, das Zeug wird irgendwann mal sehr viel wert sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hersteller finden auch immer ein grund das Geld aus den Taschen zu ziehen.

gut das ich nicht dem Aufrüstwahn verfallen bin wie manch ein CB-User und mein PC so lange behalte bis nix mehr geht. Daher tun mir die paar euro nicht so weh.
 
Wie fett sollen deren Ärsc** eigentlich noch werden?
Ist ja nicht gerade so, dass aktuelle und qualitativ hochwertige Mainbords günstig sind.
 
Soso, 10% soll also der Preis von Kupfer sowie Lohnkosten verursachen. Interessant wenn man bedenkt wie wenig Kupfer für PCBs benötigt wird und wie gering der Anteil an Lohnkosten eigtl. ist.

Wohl eher maximal 5% dadurch und weils so gut passt 5% Marge drauf.

Gut dass ich mein Asrock Board schon habe. Sobald die fehlerbereinigten Boards ausreichend verfügbar sind, werd ich bei meinem Händler einen Umtausch verlangen.
 
Mainboards waren seit jeher aus meiner Sicht immer das Produkt, welches preismäßig am "unauffälligsten" war.....war mal Bedarf an einem MB (die damals hielten, weil nicht jede CPU einen neuen Sockel brauchte), war das mainboard nieeee ein boah-ist-das-teuer Faktor gewesen....bedenkt man, dass das MB das Herz des PC ist, eigentlich DAS zentrale Bauteil, welches man teils am längsten nutzt, während sich alles drauf und drum-herum ändert, habe ich mich seit jeher gewundert, warum es verglichen zu anderen Komponeten so günstig ist.
Wenn ich bedenke, wie dreist die Grafik-Karten Branche uns seit mehr als 10-15 Jahren abzieht und die Produkte wohl nie ausgereift sind, denn anders können die kurzen Produktzyklen jas nicht erklärbar sein, gönne ich es den MB Herstellern mal, zumindest der MB Sparte der jeweiligen Unternehmen, die ja teils zugleich auch Grafikkarten bauen, wenngleich am Ende die Preise wohl doch von ATI und Nvidia diktiert werden in Form der Preise für die GPU und der Lizenen. Niemand kann mir erzählen, dass die Hersteller an einem MB bisher so dreiste Margen haben wie an einer Graka, und je mehr high-end desto mehr Wucher, und eine GPU oder komplette Graka beinhaltet nicht mehr know-how, Kosten oder Entwicklung als ein Mainboard. Nur haben Grakas den Vorteil, dass ihr Einsatzbereich, Massen-Entertainment, ein starkes Zugpferd ist und in Form neuer Games ständig ein "upgrade" Gefühl bei den Kiddies "inceptioniert" wird....ich bin froh, nachdem ich früher brav alle 6-10 Monate meine 500 DEM (später 350 Euro) für die neueste Karte abgedrückt habe, dass ich mich mit dem Älterwerden diesesm Teufelskreis entzogen hatte...

Es ist verkehrt, hier auf Mainboards zus schimpfen....die dürfen auch mal....;)
Ash
 
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