News Multi-Chip-Prozessor: AMD liefert keinen neuen Treiber für Intel Kaby Lake-G

ghecko schrieb:
Einfach unter Linux weiternutzen ;)
Da funktioniert das ganze bis die Hardware zu nix mehr zu gebrauchen ist.

Genau, statt auf der Ursache (Windows) rumzuhacken, wird auf den Symptomen rumgehackt (Intel/AMD)...
 
AAS schrieb:
Genau, statt auf der Ursache (Windows) rumzuhacken, wird auf den Symptomen rumgehackt (Intel/AMD)...

Ursächlich stellt AMD den Support ein (Ursache), mit Auswirkung auf Windows (Symptom - das neue Treibermodell von Windows funktioniert für diese Grafikkarte nicht).

Die Meldung ist möglicherweise auch etwas irreführend: Selbstverständlich kann man das Mai'2020-Update installieren, der letzte funktionierende Radeon-Treiber ist vom 1. April 2020, also noch recht aktuell.
Schreibe gerade auf solchem Gerät: Intel® NUC Kit NUC8i7HVK (Hades-Canyon), Radeon RX Vega M GH (Treiber v20.4.1), Win10 v2004 b19041.264.
 
Schon witzig wie hier auf AMD rumgehackt wird. Es ist ne Intel Cpu und Intel wird mit AMD Verträge für den Support geschlossen haben. Sei es nun durch bereitstellen eines Spezialtreibers oder über den Support durch den normalen Radeon Treiber. Und AMD wird wohl kaum aus reiner Nächstenliebe weiter Support für ein Produkt leisten, wenns dafür keine Kohle mehr gibt.

Ich sehe den schwarzen Peter hier klar bei Intel, denn warum sollte AMD den Support einstellen, wenn noch ein Vertrag dazu besteht (-> Vertragsbruch) und warum sollte AMD den Support fortführen, wenn kein Vertrag mehr dazu besteht? ;)
 
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Tzk schrieb:
Schon witzig wie hier auf AMD rumgehackt wird. Es ist ne Intel Cpu und Intel wird mit AMD Verträge für den Support geschlossen haben. Sei es nun durch bereitstellen eines Spezialtreibers oder über den Support durch den normalen Radeon Treiber. Und AMD wird wohl kaum aus reiner Nächstenliebe weiter Support für ein Produkt leisten, wenns dafür keine Kohle mehr gibt.

Ich sehe den schwarzen Peter hier klar bei Intel, denn warum sollte AMD den Support einstellen, wenn noch ein Vertrag dazu besteht (-> Vertragsbruch) und warum sollte AMD den Support fortführen, wenn kein Vertrag mehr dazu besteht? ;)

NÖ! Ganz klar nö.
AMD stellt den Support für die eigene Hardware ein.

Radeon.JPG
Was interessieren mich als Kunde deren Vertragsverhältnisse? (Woher kennst Du die eigentlich so detailliert?)
AMD sollte im Kundeninteresse den Support fortführen, das ist Grund genug.
 
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koech schrieb:
AMD stellt den Support für die eigene Hardware ein.
AMD ist nur der Zulieferer und vermarktet Kaby Lake G nicht selbst. Damals bei Intels Clover Trail Atoms, die ab Creators Update nicht mehr unterstützt werden, war auch nicht der Zulieferer PowerVR sondern der Hersteller Intel in der Verantwortung, eine Lösung zu finden.

Hier hat Intel zweimal (beim Launch und bei der Abkündigung) bekräftigt, dass sie die Treiber bereitstellen werden. AMD hat nichts derartiges versprochen.
 
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Tzk schrieb:
Sei es nun durch bereitstellen eines Spezialtreibers oder über den Support durch den normalen Radeon Treiber. Und AMD wird wohl kaum aus reiner Nächstenliebe weiter Support für ein Produkt leisten, wenns dafür keine Kohle mehr gibt.

Nachdem der normale AMD Treiber einfach so läuft, und nun in der neuen Version anscheinend nur eine Abfrage

Code:
if $kabylakeG: exit

eingebaut wurde liegt es hier schon auch an AMD. Im Endeffekt kann man es ein wenig mit der Situation bei der Intel MKL vergleichen.
 
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Die Überschrift (nicht nur hier auf CB ist der Ton zum Thema eindeutig) missfällt mir irgendwie. Sie suggeriert das der Schuldige schon gefunden ist und dem entsprechend fallen hier auch teilweise die Kommentare aus. Intel gibt ein Statement ab, ohne aber weiter auf die Gründe für den aktuell fehlenden Support einzugehen oder einen Zeitplan zu liefern. Wo wir doch alle wissen das Intel noch nie, nie, niemals mit den Finger auf jemanden gezeigt hat der unschuldig war und das auch nie tun würde. Wer hier auch immer was verbockt hat (Supportvertrag nicht verlängert, Fristen versäumt) wird die Zeche schon zahlen müssen. Aber für eine abschließende Beurteilung fehlt mir noch eine Aussage der schon medienwirksam verurteilten Gegenseite (nicht das ich die von vorne herein für unschuldig halte). Ich könnte mir gut vorstellen das Intel hier am neuen Selbstbewusstsein von AMD zu kauen hat.

koech schrieb:
AMD stellt den Support für die eigene Hardware ein.
Was für ein Schwachsinn. Du kannst mit einem Mercedes Citan auch nicht einfach bei Renault vorfahren und dich über fehlende Ersatzteile beschweren - oder umgekehrt.
 
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Und wieder ist mal der treue Konsument der Idiot dabei. Mit ein bißchen Weitsicht und Verständnis, wie moderne Marktwirtschaft funktioniert hätte man das scheitern evtl schon voraussehen können. Wertvolles Geld im Eimer versenkt. Ein Glück halt ich pers. mich IT technisch schon von Grund auf von irgendwelchen wahnwitzigen Experimenten gerne fern und kaufe solide ein.
Für die Käufer kann man nur hoffen das die findige, fleißige Linux Community weiterhin Treiber zur Verfügung stellt bzw die bestehenden pflegt.
 
koech schrieb:
NÖ! Ganz klar nö.
AMD stellt den Support für die eigene Hardware ein.

Was interessieren mich als Kunde deren Vertragsverhältnisse? (Woher kennst Du die eigentlich so detailliert?)
AMD sollte im Kundeninteresse den Support fortführen, das ist Grund genug.

Falsch. Du hast intel inside gekauft (ist doch ganz stolz in deinem Avatar präsentiert) und bekommst intel inside eben auch beim Treibersupport. Die Zufriedenheit eines Kunden der Konkurenz mit so einem Gebaren würde mich kein Stück interessieren.
 
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koech schrieb:
NÖ! Ganz klar nö.
AMD stellt den Support für die eigene Hardware ein.
Nur das es nicht AMDs Hardware ist, das Chippackage ist von Intel. Welche GPU dort verlötet ist ist erstmal egal. Und damit ist Intel in der Pflicht den Treibersupport sicherzustellen, denn Intel verkauft das Teil - Ende. AMD ist hier ein Zulieferer für Intel und nicht im Endkundengeschäft. Wichtiger Unterschied.

So einen Fall hast du übrigens auch mir vielen Peripheriekomponenten auf Mainboards. Beispielhaft seien mal ältere Mainboards mit extra SATA controller genannt. Dort bekamst du die Firmwareupdates auch nur in Form von Biosupdates durch den Mainboardhersteller. Hast du dich deshalb beim Hersteller des Chips beschwert das du nicht sofort die neueste Firmware bekommen hast? Nein? Komisch, oder? ;)

Was man AMD hier vorhalten kann ist die Tatsache, das eine Intel Cpu auf der die AMD Gpu nicht mehr läuft auch negativ auf das AMD Image zurückfällt. Aber sonst?

koech schrieb:
Was interessieren mich als Kunde deren Vertragsverhältnisse? (Woher kennst Du die eigentlich so detailliert?)
Ja mei, was glaubst du denn was AMD dazu bewegt den Treiber überhaupt bereitzustellen? Luft und Liebe? Das sowas vertraglich festgesetzt wird ist doch nur logisch? Und das man in Verträgen (auch) ne Supportdauer festlegt ist auch nur logisch. Ansonsten könnte Intel in 10 Jahren kommen und Support einfordern oder AMD diesen direkt einstellen.
 
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koech schrieb:
AMD sollte im Kundeninteresse den Support fortführen, das ist Grund genug.

Der Kunde bei AMD ist aber in diesem Fall Intel und NICHT der Endverbraucher. Intel hat diese Chips bei AMD eingekauft und in ihrer CPU verbaut.
 
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valnar77 schrieb:
Stellt sich die Frage nach dem Grund?
Finanziell...
Ich glaube kaum, dass AMD hier freiwillig mehr liefert als von Intel bestellt oder bezahlt.
Da Intel das Teil ad'acta gelegt hat und alle Mitarbeiter von AMD mitgenommen hat, müssten die das ja nun selbst in der Hand haben oder könnten AMD entsprechend für die Leitung bezahlen. ;)
 
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Was mich etwas verwundert: Von einigen wird es hier so dargestellt, als würde die GPU unter Windows 2004 nicht mehr laufen. Ich kann das nicht bestätigen, mein Intel NUC mit Kaby-Lake G läuft auch nach Update auf 2004 einwandfrei und sämtliche Grafikeinstellungen lassen sich im Radeon-Treiber wie gewohnt konfigurieren.
 
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koech schrieb:
Lassen den Kunden (mich) einfach im Regen stehen, und ihr klatscht auch noch Beifall.

Find ich auch unschön. Das nicht weiter unterstützte Stück Technik kommt von AMD und AMD hat es verkauft und daran Geld verdient. Was da im Vertragswerk steht müsste man allerdings wissen um sich da abschließend eine Meinung zu bilden.

Das "Problem" ist allerdings für Dich als Kunden ja trivial. Du hast ja einen Treiber und der ist sogar WHQL certified und funktioniert gut.
 
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Ich frage mich ernsthaft, wieso es überhaupt ein Problem sein sollte? Es gibt einen letzten funktionierenden Treiber und somit können die betroffenen Geräte weiter betrieben werden. 2-3 Jahre Support sind jetzt auch nicht gerade wenig, vor allem wenn man sich an frühere Zeiten zurückerinnert. Da wurden alle Treiber vom Gerätehersteller bereitgestellt und oft nicht länger als ein Jahr.
Insofern wird man sein Gerät auch noch in 5 Jahren nutzen können, nur halt mit dem letzten Treiber aus 2020.
 
SilvanV schrieb:
Was mich etwas verwundert: Von einigen wird es hier so dargestellt, als würde die GPU unter Windows 2004 nicht mehr laufen. Ich kann das nicht bestätigen, mein Intel NUC mit Kaby-Lake G läuft auch nach Update auf 2004 einwandfrei und sämtliche Grafikeinstellungen lassen sich im Radeon-Treiber wie gewohnt konfigurieren.
Schonmal versucht den Treiber zu deinstallieren und dann neu zu installieren? Ich find es ist ein bisschen unklar dargelegt im Artikel. Heißt es nun, man kann unter 2004 GARKEINE AMD Grafik Treiber für den Chip mehr installieren oder nur ab einer gewissen Version nicht mehr.
 
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Ist nicht das erste Intel Produkt für das es keine Treiber mehr gibt...
 
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