Muss das Fernsehprogramm besser werden?

Naja Tatort bereitet Themen eher extrem klischehaft auf, von daher würde ich dafür auch keinen Cent zahlen.
Von den anderen vom Vorposter genannten Sendungen kenne ich als Fernsehmuffel ohne Fernseher nur Frontal21. Diese Sendung bereitet ihre Themen auch abseits der Killerspielediskussion meist sehr polemisch auf, sinnvolle Kritik oder Informationen kommen in dieser Sendung selten vor.

Zusätzlich missachte ich die sogenannten "Bildungssender" Phoenix oder Bayern Alpha. Das Fernsehprogramm dieser beiden Sender würde ich eher bei Infotainmeint einordnen als bei Bildung. Denn in 5 Minuten lesen erhält man mehr Informationen, als wenn man mehrere Stunden diese Sender schaut. Des Weiteren ist ein nicht unerheblicher Teil dieser beiden Programme extrem pseudowissenschaftlich oder metaphysisch, wodurch selbst diese Sender einen nicht unerheblichen Teil zur Volksverdummung beitragen.
 
switch, stromberg, dr. psycho, simpsons. Das sind/waren Serien die ich gerne anschaue bzw. angeschaut habe.

Ansonsten ist das deutsche Fernsehen recht..."schwierig"
 
@FlauschigesPony: Ich finde bei Tatort bekommt man auf der einen Seite die Klischees, auf der anderen Seite räumen die Filme dann im Laufe der Zeit damit auf.
Zu Frontal21: Ich denke kaum, dass ein Politmagazin gänzlich auf Polemik verzichten kann, obgleich ich bei dem von dir genannten Thema auch nicht mit der Berichterstattung einverstanden war.
Zu Phoenix: Du scheinst das Programm des Senders nicht komplett zu kennen, hier werden hin und wieder interessante Sachen, besonders aktuelle Pressekonferenzen, Bundestagsdebatten etc.
Zu den 5 Minuten: Ist das keine Polemik, die du da betreibst?
@Dukey:
Ich enthalte mich eines Kommentars.^^


Zum Thema Volksverdummung möchte ich Georg Schramm zu dem Thema empfehlen.

Gruß,

badday
 
Hätte nicht gedacht, dass noch soviele User hier sich das normale TV Programm geben. Ich kenne es zwar nicht, aber seit 3 Jahren, wo ich es nicht mehr schaue, kann es ja nicht besser geworden sein.

Das TV-Programm ist für MICH ein ausgestorbenes Medium. Ich schaue sehr gerne Filme und Serien, da geh ich lieber ins Kino oder schau es mir auf DVD/BlueRay/HD an, im eigenen Heimkino.

Nachrichten, kann man sich im Internet reinziehen, wobei mich die eh nicht intressieren ... GEZ ist es nicht Wert weiterhin diskutiert zu werden.l Ich habe und werde denen nie Geld zustecken.
 
Vorsicht, der nachfolgende Beitrag ist Meinungsbasiert und für Forenmitglieder mit unter 18 Beiträgen mit Vorsicht zu genießen.
Bis auf einen einzigen Aspekt hat das Internet das Fernsehen abgelöst, und der heißt: Fernsehserien und Spielfilme. Und da sich die meisten Sender ja zu schade sind, gerade letztere zu zeigen, und ein Unterhaltungsniveau bieten, das jedem Webcomic unterlegen ist, denke ich: Das Fernsehen ist überholt.
 
Ich sehe auch das Problem, dass vor allem gute Sendungen oftmals auf das sehr späte Abendprogramm verlegt werden und das auch noch oft auf Abende, auf die Werktage folgen. Andererseits kommen um 20.15 dann irgendwelche Wiederholungen oder Filme/Sendungen, die meiner Meinung nach in jeder Hinsicht wertlos sind.
 
Hi, ganz klares JA

wenn ich mir eine Wohnung holen werden, dann sicherlich ohne TV - schließlich läuft nur Zeug was Menschen (noch) dümmer macht. Bei mir geht es kaum noch mehr, aber trozdem bleibt das Ding weg ;)

Wofür soll ich GEZ zahlen für das was da momentan läuft? Kein Verständnis...
 
also fernsehen wird so schnell nciht aussterben..weil es ein einfaches dummes leicht verständliches medium ist.

viele nutzen das fernsehen als informationquelle..was ich als extrem gefährlich ansehe!

fernsehen ist ein werbemittel!dazu da uns dinge zu verkaufen!egal ob essen,luxusgüter oder politik...das fernsehen ist kein unabhängiges medium!

filme schau ich mir schon lange nicht mehr an....weil die zensur selbst nach 22 uhr extrem geworden ist.

selbst pseudowissenschaftsshows sind nicht mehr als heisse luft!
die gleiche zeit im internet nachlesen bringt 1000 mal mehr!
 
Ein Auszug aus diesem Telepolis-Blog:
Vor drei Wochen hatte die ProSieben.Sat1-Sendergruppe überraschend bekannt gegeben, dass sie trotz Einsparungen beim Programm bessere Quoten erzielen konnte [...] Nun machte der Konkurrent RTL Group öffentlich, dass man mit dieser Methode bei den Bertelsmann-Sendern den gleichen Effekt erzielte [...] Auch hier sprach CEO Gerhard Zeiler von weiteren Einsparungen und meinte, dass sich die gesamte Branche "dieser neuen Markrealität anpassen" müsse.
Nun, Zeiler sagt uns indirekt damit, was viele bereits wissen: Durch ein unaufwändiges, einfaches und billiges Programm kann man besser Geld verdienen. Die neue Marktrealität sieht nämlich so aus, dass die TV-Sender mehr und mehr Zuschauer aus den bildungsfernen Schichten erreichen, dessen Anspruch an das Programm gering ist.
Der durchschnittliche Inhalt von Fernsehen ist das einzige mir bekannte Produkt, dessen Qualität und dessen Anspruch an den Kunden stagniert oder fällt. Ich kenne keinen einzigen Fall, wo das noch so ist. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass die TV-Sender, ähnlich wie die Zeitungen, zurzeit ein Rückzugsgefecht führen.

Der Fernsehkonsum ist von Beginn der Aufzeichnung bis 2006 kontiniuerlich gestiegen (etwa 3,5h pro Tag), nimmt jetzt aber wieder leicht ab. Auffällig dabei ist, dass die Menschen in Ostdeutschland durchschnittlich 20% mehr Fernsehen konsumieren als die Westdeutschen.
 
Das dies der Fall ist, sollte jedem klar sein.

Was es aber zu vermeiden gilt, ist, dass die öffentlich rechtlichen immer mehr Telenovelas etc. bringen, denn dafür sollten (oder besser dürfen?) die GEZ-Gebühren doch nicht verwendet werden!

Was die privaten machen, ist mir egal, dafür zahlt man ja nicht.

Gruß,

badday
 
Geforce schrieb:
viele nutzen das fernsehen als informationquelle..was ich als extrem gefährlich ansehe!

fernsehen ist ein werbemittel!dazu da uns dinge zu verkaufen!egal ob essen,luxusgüter oder politik...das fernsehen ist kein unabhängiges medium!

Ja aber mit dem Geschrieben Wort ist es doch ähnlich
Da gibt es auch Zeitungen und Autoren die in eine gewisse Richtung zielen, so wie im Fernsehen auch

Wichtig ist doch das man diese Informationen richtig Analysieren und Bewerten kann

Ich denke nicht alles ist so mies wie es manche darstellen

Gestern gab es zum Beispiel auf 3SAT einen Netten Themen Abend über das Öl-Geschäft, sehr interessant wie ich fand.
 
Ich bin der Meinug, dass sich das Programmangebot der meisten TV-Sender auf einem historischen Tiefstniveau befindet und dass schon seit längerer Zeit. Dazu noch diese zum größten Teil unerträglichen Werbespots, mit denen man mit dem Versuch von "Gehirnwäsche" nahezu rund um die Uhr genötigt wird.

Deshalb schaue ich kaum noch fern und widme mich lieber anderen und sinnvolleren Dingen. Wenn ich den Fernseher anschalte, schaue ich meist Sendungen der Themen- und Nachrichtenkanäle. Alles andere ergibt für mich keinen Sinn.
 
Der Thread wird bald ein Jahr alt und auch seit dem letzten Fernsehpreis wurde viel diskutiert. Katharina Miklis vom Stern kommentierte, was sich verändert hat oder besser gesagt, was nicht.

Ein Jahr danach ist alles wie gehabt, als hätte es die Wut des alten Mannes nie gegeben. Der Fernsehpreis, der am Samstag in Köln vergeben wird, wartet mit gewohnter Belanglosigkeit auf.
[...]
Das Schöne am Deutschen Fernsehpreis, der in diesem Jahr von Sat1 ausgerichtet wird, ist, dass man an ihm alljährlich sieht, wie es um das deutsche Fernsehen steht. Und man sieht: Es steckt in der Krise. Die Branche ist verunsichert, mutlos und ohne Selbstbewusstsein. Die Nominierungen sprechen für sich. In der Kategorie "Beste Unterhaltungssendung/Moderation"sind "Wetten dass..?", "Schlag den Raab" und "Willkommen bei Mario Barth" nominiert. Altbewährtes an Stelle von neuen Formaten. Das Schlimme ist: Es gibt auch gar keine Alternativen. Kaum ein Fernsehjahr war so fad wie 2009. So steckt man Thomas Gottschalk mit Mario Barth in eine Kategorie und wenigstens alle Sender sind glücklich.
[...]
"Ein Bündnis für mehr Qualität im Programm - so verstehen ARD, ZDF, Sat1 und RTL den Deutschen Fernsehpreis", sagte Gerhard Zeiler, ehemaliger Geschäftsführer RTL Television, 1999 bei der ersten Ausgabe des Fernsehpreises. Aber wenn man sich alljährlich die Nominierungen anschaut, muss man sich schon fragen: Geht es hier wirklich um Qualität? Klar, sind auch Perlen dabei. Kategorien wie "Beste Reality-Sendung" oder "Bester Fernsehcoach", die sich die Jury von Jahr zu Jahr neu ausdenkt, um fragwürdigen TV-Trends hinterherzuhecheln, stellen die Ernsthaftigkeit der Veranstaltung jedoch immer wieder in Frage, schmälern die Relevanz und sind nicht zuletzt eine Unverschämtheit gegenüber den anderen Nominierten.
Nun denn, bis auf "Wetten dass?" kenn ich zwar keine dieser Shows, aber ich denke, sie hat Recht. Ich glaube es war der Chef von Pro7 der gesagt hat, dass nur noch Lowcost-Formate Erfolg haben, also genau das Gegenteil von mehr Qualität.
In meinen Augen ist das Fernsehen, wie seit Jahrzehnten weiter auf Kurs, ein exklusives Medium für die Ungebildeten zu werden. Ja, es gibt sicherlich sehenswerte Ausnahmen, aber mir ist das ganze sicher keine 207€ GEZ-Gebühr wert.
 
den stern find ich schlimmer als die bild

jedenfalls sind die hier genannten analysen lächerlich: warum schaffen es die amis und die briten gutes programm zu machen? nun, das können mir diese deppen net erklären, naja, sie wissen es vermutlich nicht mal.

tja, ist leider nicht viel übrig geblieben von der nation der dichter. geschichten kann in deutschland keiner mehr erzählen. dabei haben wir so eine tradition darin: brüder grimm, andersen, mann, storm, ende, usw usf, absolute weltspitze, aber heut?
abschalten den dreck
 
In meinen Augen ist das Fernsehen, wie seit Jahrzehnten weiter auf Kurs, ein exklusives Medium für die Ungebildeten zu werden.

Das Fernsehen ist ein demokratisches Medium. Und Demokratien haben einen Schönheitsfehler: Auch Idioten dürfen wählen.
Also melde die Verdummungslampe ab, spar Dir die 207€ und lese Bücher.

Hoffentlich endet diese Thread bald.

Was mir tierisch auf die Klötze geht, ist nicht das miese Programm mit Soaps, Dokusoaps, Chart- und Casting-Shows sondern, wie sich Leute, die kaum fernsehen sich anmaßen, zu wissen was gutes oder schlechtes Programm ist. Es hat schon ein Grund, weshalb ein Themenabend zu Öl-Geschäften oder Sender wie: 3SAT, ARTE, phönix, bloomberg nich so die burner bei den Quoten sind.
Viele von euch werden das nicht kennen. Es gibt Leute die müssen für ihr Geld arbeiten und ich meine richtig arbeiten, nicht sich den Arsch platt sitzen. Wenn diese Leute nach Hause kommen wollen sie ne Dusch, n´ kaltes Bier, was zu Essen und Unterhaltung, keine intellektuelle Nahrung. Diese Leute sind nicht dumm oder zwangsläufig ungebildet, sie wollen sich halt nicht mehr anstrengen wüssen.
 
Dann reicht aber auch sich für 200€ im Jahr DVDs aus dem Media Furz nebenan zu kaufen. Da kann ich nämlich entscheiden WAS ich sehen will und dafür dann auch mein Geld hinlegen. Hier im D-Fernsehen muss ich jedoch das nehmen was kommt und das ist nicht gerade berauschend.

Das GEZ Argument zieht langsam nichtmehr. In Zeiten wo Internetfähige PCs GEZ pflichtig sind muss eh die GEZ bezahlt werden. Ob für Radio + TV oder für Radio + "neuartiges Rundfunkgerät".

Die GEZ sollte einfach abgeschafft werden und dann halt nur noch Bezahlfernsehen. Dann kann ich mir wenigstens aussuchen was ich gucke. Für 1€ pro Tag hat man dann die Arbeitswoche zusammen, man guckt ja nicht jeden Tag fern.

Wie auch immer, es wird sich eh nichts ändern.
 
Jo, das Problem was ich mit der GEZ habe, ist nicht das man zahlen muß, sondern:
- Die GeStaPo Metoden der Eintreiber.
- Das man pro Gerät bezahlt. (Ich kann nicht ARD & ZDF zur gleichen Zeit in verschiedenen Räumen sehen)
- Das man bezahlt, nicht wenn man konsumiert sonndern, wenn man konsumieren könnte.
- Das ich mit meinen Gebühren die "Dickebacken Musik" im TV subventioniere.
- Das öffentlich rechtliches TV & Radio nicht Werbefrei ist.
- usw.
 
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