Muss das Fernsehprogramm besser werden?

Na ja

Es gibt alles im Deutschen Fernsehn gutes und schlechtes

Im großen und ganzen können wir noch zufrieden sein

zB US und Italienisches Fernsehn ist viel anstrengender da soviel Werbung kommt das es eigentlich unerträglich ist es zu schauen



Was mich manchmal nervt ist das sie im Öffentlich Rechtlichen oft so unwichtigen Blöden Leuten wie zum Beispiel den Effenbergs eine Plattform bieten

Also das gehört bestimmt nicht zu ihrem Auftrag, unsere GEZ Gebühren für sowas auszugeben
 
Das Fernsehprogramm der öffentlich-rechtlichen muss besser werden, denn dafür soll man GEZ Gebühren zahlen!
GEZ Gebühren sind z.B. bei der Tagesschau und deren ganzen Auslandskorrospondenten gut angelegt. Auch sowas wie Weltspiegel kann man sich gut angucken und auch die Sendung mit der Maus ist aus meiner Sicht förderwürdig. Kurz gesagt: Sie sollten für Bildungs- und Nachrichtensendungen ausgegeben werden. Bei Aufregersendungen wie frontal21 wirds mir schon zuviel - hier wird deutlich, dass man nicht immer eindeutig sagen kann, was man jetzt mit GEZ Gebühren zahlen sollte oder nicht.
Allerdings gehen Unterhaltungssendungen auf Kosten der GEZ Zahler gar nicht! Auch Serien wie Tatort sollten doch lieber werbefinanziert sein.

Bei Privatfernsehn muss das Fernsehprogramm nicht besser werden - man muss es sich ja nicht angucken. Für mich ist es ausreichend. Filme gucke ich sowiso nicht viele oder wenn schon auf DVD oder im Kino. Und meine Serien beschaffe ich mir auch meistens auf DVD, da ich keinen Bock darauf habe zu warten bis die synchronisiert sind. Oder guckt jemand noch deutsche Serien? :evillol:
 
Gramble, man kann es aber auch so rum sehen: Wenn schon GEZ-Gebühren eingezogen werden, sollten sie dann nicht so verwendet werden, dass die maximale Anzahl an Personen davon profitiert?

Es ist doch unerheblich, ob es sich dann um eine vierstündige Reportage über die Korallenriffe im Pazifik handelt oder um die 10. Wiederholung der Lindenstraße. Wenn die Quote sagt, dass mehr Menschen die Lindenstraße und nicht die Reportage sehen wollen, dann profitieren mehr Menschen davon und sie alle haben der GEZ ihre 17€ in die Hand gedrückt.

Wie soll man darüber streiten, welcher Programminhalt jetzt wertvoll ist und welcher nicht? Der Zuschauer, der sich für arte, phoenix, rtl2 oder 9live entscheiden kann, trifft für sich etwa die Entscheidung, dass er lieber das eine als das andere schaut.
Es wäre moralisch überheblich, den Leuten dann vorzuschreiben, was förderwürdig ist und was nicht.
 
Aber wenn genug Leute die Sendungen gucken, dann kann man das doch auch auf einem privaten Senden. Warum sollte ich gezwungen werden für so einen Schmu wie die Lindenstraße zu zahlen. Guck dir mal an was da für ein Scheiss läuft über Tag. Fast keine Werbung. Und trotzdem gehen die Zuschauerzahlen seit Jahren zurück und auch die eigenen Filmproduktionen sind im Durchschnitt so billig, dass man mehr Auszeichnungen für besonders schlechte Leistung als für gute Leistung bekommt.

Ich habe schon gesagt, es ist schwer zu unterscheiden was wertvoll genug ist um von öffentlichen Geldern bezahlt zu werden. Deshalb muss man bei sowas wie frontl21 auch mal ein Auge zudrücken, aber warum muss jeder Deutsche mit einem Fernseher Geld dafür bezahlen, dass ZDF und ARD billige Seifenopern und Telenovelas produzieren kann und keine Werbung zu schalten braucht? Wie ist das zu rechtfertigen?
Die Tagesschau mit ihrem gesamten Apparat an Korrespondenten und co. soll unabhängigen Journalismus liefern und genug Geld haben um sich nicht auf irgendwelche Pressemittelungen verlassen zu müssen und möglichst umfangreich recherchieren zu können. Das erscheint mir sinnvoll. Dem Volk die Möglichkeit zu geben sich kostenlos und qualitativ zu informieren. Ich finde dass die Tagesschau dieses Ziel auch ganz gut erreicht.
 
GrambleX schrieb:
.....aber warum muss jeder Deutsche mit einem Fernseher Geld dafür bezahlen, dass ZDF und ARD billige Seifenopern und Telenovelas produzieren kann und keine Werbung zu schalten braucht?

Wie ist das zu rechtfertigen?

Damit noch genügend Geld übrig bleibt, was die ÖR dann an der Börse verzocken können. Damit sie dann wieder einen Grund haben, die Gebühren zu erhöhen. Die Geldquelle versiegt ja nicht, da es im Rundfunkgebührenstaatsvertrag geregelt ist.

Tolle Erfindung und längst überholt.
 
Quote

GrambleX schrieb:
Warum sollte ich gezwungen werden für so einen Schmu wie die Lindenstraße zu zahlen. [...] Ich habe schon gesagt, es ist schwer zu unterscheiden was wertvoll genug ist um von öffentlichen Geldern bezahlt zu werden. Deshalb muss man bei sowas wie frontl21 auch mal ein Auge zudrücken, aber warum muss jeder Deutsche mit einem Fernseher Geld dafür bezahlen, dass ZDF und ARD billige Seifenopern und Telenovelas produzieren kann und keine Werbung zu schalten braucht? Wie ist das zu rechtfertigen?

Über die Quote eben, sie repräsentiert ja die Reichweite des Programms. Natürlich kannst du dich jetzt da hinstellen und sagen, dass dieses und jenes Programm gut oder schlecht sei, aber nur die Programmdirektoren haben auch die Macht, es zu verändern. Und die wiederum müssen sich dem Diktat der Wirtschaftlichkeit beugen, bei den Privaten, wie auch bei den Öffentlichen.
Oh, es könnte natürlich auch ganz anders laufen. Unsere öffentlichen Sender legen überhaupt keinen Wert darauf, ob ihr Programm geschaut wird, weil die Gelder sowieso fließen. Um dann möglichst preisgünstig zu produzieren, können nur alte Serien, Reportagen und dererlei gezeigt werden. Zur Bildung der Bevölkerung auch gerne auf englisch, französisch oder russisch. Zur Rechtfertigung gegenüber der Politik (wenigstens der GEZ-Geldfluss muss weiterlaufen) könnte man auch lange Live-Übertragungen aus dem Bundestag zeigen, wie es Phoenix bislang macht.

Am Ende landen wir dann bei einem hochintellektuellen Programm, das eine Quote von 0,8% erreicht. DAS wäre eine Verschwendung der GEZ-Gebühren, die nicht mehr zu vermitteln wäre.

Ergo sieht man, dass das System eine Gratwanderung betreibt. Einerseits müssen ARD & Co. eine hohe Quote vorweisen, um ihre Bedeutung zu behalten, andererseits darf man aber auch nicht zu stark auf den Big-Brother-Zug aufsteigen und nur noch Massenprogramm für die Blöden zeigen, weil sonst eine Einmischung von Politik und Gesellschaft droht.
 
Odium schrieb:
Ergo sieht man, dass das System eine Gratwanderung betreibt. Einerseits müssen ARD & Co. eine hohe Quote vorweisen, um ihre Bedeutung zu behalten, andererseits darf man aber auch nicht zu stark auf den Big-Brother-Zug aufsteigen und nur noch Massenprogramm für die Blöden zeigen, weil sonst eine Einmischung von Politik und Gesellschaft droht.

Warum muss ARD & co ihre Bedeutung über Quoten behalten, darf aber nicht zeigen, was die meisten Leute gucken wollen? Nur weil die ältere Generation von diesem Moralverfall álá Big Brother schockiert ist? Ich bin von dem ARD/ZDF Schund schockiert. Deine Aussage wiederspricht sich.

Wenn man vernünftige Quoten hat, ist eine öffentlich-rechtliche Finanzierung doch gar nicht mehr notwendig? Warum wird bei Tatort, Polizeiruf, Lindenstraße usw. keine Werbung reingehauen? Gibt es dafür einen sinnvollen Grund? Nach deiner Aussage könnte man einfach jedes Jahr den Sender mit den höchsten Einschaltquoten sponsern. Das macht aber keinen Sinn.

Sinnvoll angelegt ist das Geld wie gesagt z.B. in der Tagesschau. Mit so einer kurzen Sendung, bekommt man sehr schlecht die Kosten die hier anfallen beglichen. Und damit sich ein Bürger, der informiert sein möchte nicht auf den Schund wie ProSieben News verlassen muss pumpt man da Geld rein. Denn den Leuten Bildung und Informationen anzubieten ist für unseren Staat sehr wichtig. Wenn sich einer lieber ProSieben News reinzieht - gerne. Aber man muss auch die Möglichkeit bekommen sich vernünftig zu informieren.
Dass ein privater Fernsehsender auch ein vernünftiges Nachrichtenprogramm bieten kann, zeigt CNN. Dass dies aber gar nicht so einfach ist zeigen hier in Deutschland n-tv oder N24.

Auch Phoenix leistet aus meiner Sicht mit den Bundestagsdebatten einen wichtigen Beitrag. Es ist unsere Regierungsform, die durch Information des Bürgers, Offenheit und Einbeziehung erst erfolgreich im Sinne des Erfinders wird. Deshalb muss man versuchen den Bürger auch in die Politik mit einzubeziehen. Wenn natürlich 99% zu bequem dazu sind sich damit zu beschäftigen ist es schade aber fördert auch eine Politik weit weg vom Bürger.

Natürlich kann man in der Zukunft diese Übertragungen kostengünstig auf das Internet auslagern. Viele (bes. ältere) können damit aber noch nicht viel anfangen. Ohne Phoenix hätten viele ältere Leute nicht die Möglichkeit sich solche Debatten anzugucken. Auf einem privaten Sender würde sowas natürlich nie laufen, da sowas keine Einnahmen generiert. Sendungen wie Tatort könnte man genauso gut auf Privatsendern senden.
 
Ich bin auf jeden Fall Pro für öffentlich Rechtliche


Was dabei heraus kommt wenn es nur Private gibt sieht man ja in Italien da gehören alle Sender bis auf einen dem :evillol: Berlusconi

oder

das Amerikanische Lobby Fernsehn die auch nur von der Wirtschaft beeinflusst werden



Dies sieht man aber auch schon im Deutschen ÖR die sind doch auch Werbungs abhängig
die würden nie einen Negativ Bericht über zB VW bringen

weil sie Angst haben, das am nächsten Tag VW Anruft und alle Werbespots auf dem Kanal für nächste halbe Jahr cancelt
 
Odium schrieb:
Es ist doch unerheblich, ob es sich dann um eine vierstündige Reportage über die Korallenriffe im Pazifik handelt oder um die 10. Wiederholung der Lindenstraße. Wenn die Quote sagt, dass mehr Menschen die Lindenstraße und nicht die Reportage sehen wollen, dann profitieren mehr Menschen davon und sie alle haben der GEZ ihre 17€ in die Hand gedrückt.

Wie soll man darüber streiten, welcher Programminhalt jetzt wertvoll ist und welcher nicht? Der Zuschauer, der sich für arte, phoenix, rtl2 oder 9live entscheiden kann, trifft für sich etwa die Entscheidung, dass er lieber das eine als das andere schaut.
Es wäre moralisch überheblich, den Leuten dann vorzuschreiben, was förderwürdig ist und was nicht.

Die Quote wird anhand weniger Menschen Deutschlands bestimmt.
Es gibt nur ein paar tausend dieser Boxen - zwar wird angegeben, dass das representativ läuft aber ich zweifle das ganz stark an.
Ich halte es für die öffentlichen absurd nach Einschaltquoten zu gehen. Denn die Sender haben noch immer den Auftrag für einen gewissen Ausgleich zu sorgen, zu informieren, "zu bilden" und nicht in erster Hinsicht zu unterhalten.
Auch in den 80ern gab es in den Öffentlichen Krimis zur Unterhaltung, aber es war nicht bestimmend für das Programm von ARD oder ZDF.
Wie es heute aussieht wissen wir ja, es gibt Spartensender dafür (wie ARTE, Bayern Alpha), deren Budget obendrauf eng geschnallt ist und neuerdings die unterhaltsamen Kochsendungen ausstrahlen (ARTE).
Bei ARD und ZDF laufen "Soaps" hoch und runter und den Auftragssoll erfüllt man dann damit das neues oder bildendes zu Spartensendezeiten (nach 22 Uhr) gesendet wird.
 
Aber 'wir' wollen doch gar nicht informiert werden.

Sieht man deutlich an den Quoten von Nano.
http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=36169&p3=

Ansich eine gute Sendung. Aber vieleicht zuviel Information?
Zu anspruchsvoll im Gegensatz zu Galileo und Co?

Wenn die ganzen Kochsendung etwas zur Verbesserung der Ernährungslage beitragen... dann mehr davon.
Sarah und die Küchenkinder fand ich recht gut.
Es soll ja immer noch Menschen geben die z.B. der Meinung sind daß Tomaten aus der Dose kommen oder die nicht wissen daß Chicken-Wings kein Teil eines Huhns sind.
 
Hi.

nano - Ich kenne leider nur die Podcasts von 3sat, da ich den Sender über meine DVB-T-Antenne leider nicht empfange (Warum auch immer). Ansich gute und informative Sendungen. Galileo und Co sind keines Blickes mehr würdig - Mit der Zeit leider viel zu flach gehalten.

Die ganzen Kochsendungen gehen mir mittlerweile auch auf den Geist. Es sind doch kaum noch brauchbare Rezepte dabei, geschweige denn, dass man die Gerichte auch alle nachkocht. Wie lange gare ich mein Gemüse? Naja, das steht auch in einem ordentlichen Kochbuch.

Der TV wird bei mir nur noch eingeschaltet, um Monk zu schauen, oder aber um ein wenig n24 zu sehen.
Nachrichten verfolge ich im Internet oder in der Zeitung.

Das Programm ist sowas von überfüllt mit solch sinnlosen Shows. Wen interessiert denn, wie sich Leute in einem Raum voller Kameras verhalten?
 
GrambleX schrieb:
Wenn man vernünftige Quoten hat, ist eine öffentlich-rechtliche Finanzierung doch gar nicht mehr notwendig? Warum wird bei Tatort, Polizeiruf, Lindenstraße usw. keine Werbung reingehauen? Gibt es dafür einen sinnvollen Grund? Nach deiner Aussage könnte man einfach jedes Jahr den Sender mit den höchsten Einschaltquoten sponsern. Das macht aber keinen Sinn.

Wir haben hier ein Missverständnis. Ich gehe vom Status-quo aus, also das die GEZ weiterhin existiert und ein Großteil der Einnahmen der Öffentlich-Rechtlichen aus diesem Topf kommen. Und die GEZ versucht natürlich auch, diesen status beizubehalten, aber jeder weiß, dass das Modell eigentlich schon tot ist. Gedankenmodell: Deutschland wird 2010 neu gründet, die heutige Technologie ist vorhanden. Würde man da noch eine Behörde wie die GEZ ins Leben rufen oder Steuergelder über Umwege in Fernsehsender fließen lassen? Sehr unwahrscheinlich.

Denn den Leuten Bildung und Informationen anzubieten ist für unseren Staat sehr wichtig. Wenn sich einer lieber ProSieben News reinzieht - gerne. Aber man muss auch die Möglichkeit bekommen sich vernünftig zu informieren.
Das stelle ich in Frage. Ich behaupte, dass der Demokratie- und Politikprozess in Deutschland gar nichts mit der Unterstützung der Medien zu tun hat. Es besteht ein grundsätzliches Interesse an Politik, schlechten Nachrichten, Boulevard usw. Gäbe es ARD und die Tagesschau nicht, würden sich vielleicht ein paar Leute die RTL2-Nachrichten einmal anschauen - und dann nie wieder. Es wird sich automatisch eine seriöse Nachrichtenquelle herausbilden, weil daran Bedarf besteht.

Peipers Link zum nano-Magazin passt da ganz gut. 0,20 - 0,02 Mio Menschen schauen die Sendung. Ich kenn mich jetzt nicht mit den Kostenverläufen eines Programms bei 3sat aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, das solche Sachen sich über Werbung finanzieren können. Und wenn sie das nicht können, dann müssen sie sich zumindest dadurch finanziert machen, dass die Leute, die zuschauen, sich dabei weiterentwickeln. Aber bei so wenig Zuschauern?

Ich bin ganz sicher nicht dafür, dass die ÖR nur noch blind auf die Quote schauen sollen, aber wenn sie sich davon abkoppeln, dann haben wir eine Misswirtschaft, die nur noch ein paar Leute erreicht.
Ich halte Fernsehen sowieso für ein überholtes Modell, was die Informationsübertragung angeht. Es deutet vieles daraufhin, dass sich der Trend des Niveauverfalls langsam aber sicher fortsetzt, weil die gebildeteren Schichten auf das interaktive Netz ausweichen oder schon ausgewichen sind.
 
Odium schrieb:
Es wird sich automatisch eine seriöse Nachrichtenquelle herausbilden, weil daran Bedarf besteht.

Wie soll sich denn eine seriöse Nachrichtenquelle herausbilden? Die Tagesschau ist meiner Meinung nach sehr seriös, aber leider auch viel zu kurz. Warum macht man nicht eine umfangreichere Nachrichtensendung? Eine längere, seriöse Nachrichtensendung die auf Boulevard und Aufreiser verzichtet ist wohl nicht zu realisieren ohne einen Großeil der Zuschauerschaft zu verlieren.
Deshalb akzeptiere ich die Tagesschau in der heutigen Form. So bringt man wenigstens ein bisschen seriöse Nachrichten an die Leute. Jedoch ist dieses Format nie und nimmer auf einem privaten Sender möglich. Ein Nachrichtennetzwerk wie man es für die Tagesschau benötigt ist doch viel zu teuer. Und dann für eine so kurze Sendezeit. Wo soll da die Werbung untergebracht werden? Nach jeder Nachrichtenmeldung ein Werbespot? Und wie MrPsst schon anmerkte läuft man so auch immer Gefahr abhängig von denen zu werden die ihre Werbung schalten.

Es ist sicher nicht unmöglich, dass auch ein privater Fernsehsender so etwas schafft, aber aus oben genannten Gründen auch sehr unwahrscheinlich. N24 und n-tv versuchen sicher auch seriöse Nachrichten zu bieten, man merkt halt eben doch, dass ihnen ein Netzwerk fehlt, wie man es von den öffentlich-rechtlichen kennt.

Durch die "staatliche" Finanzierung wird also sichergestellt, dass es so einen Sender gibt. Man muss nicht darauf hoffen, dass ein privater Sender diesen Sprung schafft und auch dauerhaft auf diesem Level bleibt. Eine Art Grundsicherung für vernünftige Nachrichten.


Telenovelas und Boulevardmagazine laufen aber offensichtlich auch auf privaten Sendern rund. Deshalb sehe ich hier keinen Grund Gebühren einzutreiben.
 
als Marcel Reich-Ranicki seinen Fernsehpreis ablehnte...

wurde er mir sympathisch...:freaky:
Ergänzung ()

Würde das Fernsehen besser werden, wären die Quoten im Eimer. Auch wenn es uns nicht passen mag aber ein Großteil der deutschen Bevölkerung schaut nunmal gern den verliebten Marienhof oder Zwei bei Richter Hold oder so.

Dann gute Nacht Deutschland..
Das Niveau im Deutschen TV, ist kurz vor schwachsinnigen Ebene..:rolleyes:
 
Fernsehen ist heutzutage relativ geworden. Man braucht es eigentlich gar nicht mehr, genauso wenig wie die gedruckte Zeitung, da man via Handy und PC alles zu seiner Zeit haben kann. Warum zahlt man also noch das Abo für eine Zeitung? Weil es einfach ein besonderes Gefühl vermittelt. So auch beim TV. Man schaltet es an, weil die Eltern das auch getan haben. Man nimmt eine Zeitung in die Hand, weil die Lehrer meinten, Gedrucktes sei schlauer.
Einige Zeitungen hielten ihr Niveau, siehe 'Die Zeit', andere nicht. Bei den Fernsehsendern kann ich das nicht behaupten, voll und ganz stimme ich zu, dass es manchmal einfach nur geschmacklos ist für so sinnlose Fernsehsendungen wie, ach es gibt zu viele, noch irgendeine Gebühr zahlen zu müssen. Dann tritt der Fall ein, dass eine gute Sendung kommt, ein Dokumentarfilm mit etwas fesselndem, wo man den Fernseher anlässt.
Hierbei möchte ich einen Zerfall der dt. Sprache anmerken. Dinge wie "Fern Bedienung" oder "Spaghetti Soße", was ist das? Gibt es nun nicht mehr das einfache Mittel des Zusammenschreibens? Oder wenigstens ein "-" genügt allemal! Ein Adjektiv beschreibt das Substantiv, oder? Nicht Substantiv beschreibt Substantiv.
Nun zurück zum Thema. Was heutzutage fehlt ist das Individuelle des Autors in der Fernsehsendung. Alle Sendungen haben meist das gleiche Thema, beschreiben den Fall der Polizei oder den Streit bei den Nachbarn. Dafür braucht man doch eigentlich keinen Regisseur im Hintergrund, da reicht einfach nur eine hingestellte Kamera - ach, da fällt mir Big Brother ein - die den Tagesablauf aufzeichnet.
Klar, kann ein Privater wählen, was er ausstrahlt, aber bitte, dann sollten nicht Nachrichtensprecher von RTL kommen und für ihre Seriosität werben, das ist mir zuwider.
 
Ich glaube auch, dass das Internet die Oberhand gewinnt. Ich persönliche schaue per Intenret fern. Hier paar Sites:

http://www.dokumentarfilm24.de/
http://www.videogold.de/

Das Fernsehen ist für mich sinnlos. Im Internet kann ich zu jeder Zeit, das schauen was ich will, Pausen machen wann ich will und Werbung ist auch nicht mitten im Film.
 
Zuletzt bearbeitet:
seitdem ich flatrate habe is TV ein fremdwort für mich ... bin da bestimmt nicht der einzige und deshab fallen die prognosen für die tv-sender in zukunft immer schlimmer aus (abgesehen von den öffentlichen rechtlichen gez-mafia) !
 
So ich will dann auch mal.

Vorallem dass Nachmittag Programm von RTL und Pro 7 ist ja mal sehr gehirn verblödet(von mir gerne Hartz 4 Tv genannt.) v.A nur noch W.D.H-.-

Toll dafür Zahl ich GEZ ja ne ist klar.

Und wenn dann mal nen guter Free TV Film gezeigt wird wird dieser auch noch oft übel zerschnitten.(Wenn FSK 18 druff steht soll auch FSK 18 raus kommen und nach 23 sollte dass doch kein Problem sein oder.)

Naja Videothek rulez^^
 
Toll dafür Zahl ich GEZ ja ne ist klar.

Worauf bezog sich das jetzt?

Nun ich finde, dass, wie oben genannt die Telenovelas, naive und weltfremde Filme (Sonntag, 20.15 ZDF) und Sendungen wie das ...fest der Volksmusik eine Frechheit sind. Diese dürfen nicht durch die GEZ abgedeckt werden.

Zu Sendungen wie "Tatort": Ich halte die durchaus für GEZ-würdig, da oftmals auf brisante und aktuelle Themen eingegangen wird (einige Tatorte wollte man ja nicht ausstrahlen lassen).
Weltspiegel, Auslandsjournal, Frontal21, Panorama, Monitor, Kulturzeit, PlusMinus, Extra3, Neues aus der Anstalt finde ich auch vollkommen ok. Was ich ablehne sind viele Sendungen im Regionalfernsehen und Sachen wie Sommerinterviews oder "Hart aber fair". Hier sehe ich keine journalistische Qualität.

Allen sei auch www.fernsehkritik.tv empfohlen.

Gruß,

badday
 
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