News MX Linux 19.1: Spitzenreiter erhält Kernel 5.4 und neue Softwarepakete

Ratz_Fatz schrieb:
Einfach mal bei Wikipedia vorbeischauen.

Zeigt ja eindeutig, dass das nicht ohne weiteres und vor allem eben nicht unbemerkt möglich ist.

Wie ich bereits ausgeführt habe, seit beinah einem Jahr sind die Plätze 1 bis 6 unverändert.

Wenn man seine Distribution dort ohne weiteres auf Platz 1 bringen könnte, wieso tut es dann offensichtlich niemand?

Für mich war’s das zum Thema, denn auch wenn ich das auf Zugriffen basierte Ranking ganz sicher nicht für unfehlbar oder zu 100 Prozent manipulationssicher halte, bis auf Vermutungen wurde mir bis heute nichts präsentiert, was eine Manipulation belegen würde.
 
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SV3N schrieb:
Wenn man seine Distribution dort ohne weiteres auf Platz 1 bringen könnte, wieso tut es dann offensichtlich niemand?
Ich kenne niemanden, der seine Distributionsauswahl anhand von Distrowatch getätigt hätte. Aus meiner Sicht würde ich also sagen: Die Seite ist nicht ausschlaggebend - also warum sollte sich irgendwer die Mühe machen, um dort großartig sein Ranking zu manipulieren, wenn's eh keinen Einfluss hat.
Die meisten Neueinsteiger dürften allein vom Design der Seite abgeschreckt werden :D Da informiert man sich doch lieber gleich woanders.
 
SV3N schrieb:
Wenn man seine Distribution dort ohne weiteres auf Platz 1 bringen könnte, wieso tut es dann offensichtlich niemand?
Das ist schon ein solides Argument.

Und wie gesagt, kenne ich die Seite noch aus Zeiten, wo die Plätze relativ schnell hin und her gewechselt haben (und somit eher der "aktuellen Mode" entsprachen). Das hat sich ja inzwischen auch geändert.
 
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@SV3N Was spricht denn gegen eine CB-interne Umfrage? Dann sieht man ja, welches Linux hier den längsten hat. :hammer_alt:
 
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@SV3N, ich fänd es toll, wenn ihr Screenshots (wo der Text eine gewisse Relevanz hat) als .png einbindet.
 
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Frequency schrieb:
@SV3N Was spricht denn gegen eine CB-interne Umfrage? Dann sieht man ja, welches Linux hier den längsten hat. :hammer_alt:

Werde ich in eine der kommenden News oder besser noch in den kommenden großen Linux-Beitrag mit aufnehmen. :D
 
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Großartig, dann zeigt sich, wer von uns am erfolgreichsten missioniert hat. :D
 
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SV3N schrieb:
Werde ich in eine der kommenden News oder besser noch in den kommenden großen Linux-Beitrag mit aufnehmen. :D

das wäre echt interessant, wie die CB-Linux Community aufgebaut ist 😊

Vielleicht auch noch dazu Fragen, wieso man gerade diese Distro ausgewählt hat und wie oft man Distros wechselt. :)
 
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Frequency schrieb:
Darf ich fragen, weshalb / woher diese Abneigung gegen Distrowatch als Indikator für die Beliebtheit einer Distribution kommt?

Es gibt sehr viele Distributionen, von denen viele ihre Daseinsberechtigung haben.

Es gibt sehr viele Distributionen, die mal eine Daseinsberechtigung hatten, aber nicht mehr gepflegt werden oder aus anderen Gründen nicht produktiv einzusetzen sind.

Es gibt sehr viele Distributionen, die eigtl keine sind, nur aus Spaß kreiert wurden, ein Experiment/Joke/Statement waren und auch nie ernsthaft als Distro genutzt werden wollten.


Aus dieser Masse ermittelt Distrowatch auf ihre Art ihr Ranking.

Dass das ganze nur bedingt repräsentativ ist, wurde schon dargelegt.

Das eigentliche Problem ist aber eher ein grundsätzliches:
Es gibt im Grunde nur einige wenige große ernsthafte Zweige unter Linux, 1)Debian 2)Redhat 3)Arch 4)Slackware 5)Gentoo.

Davon spalten sich viele Distributionen ab.
Bestes Beispiel ist Ubuntu, welches auf Debian basiert.
Ubuntu selbst hat verschiedene Flavours und wiederum andere Distributionen nehmen Ubuntu als Basis und packen wieder etwas dazu, zum Beispiel Linux Mint.

Was hat das jetzt mit Distrowatch zu tuen?

Viele Neulinge gehen auf Distrowatch und erkundigen sich was es so an Linux Distros gibt, bevor sie wechseln.
Nahezu jedem davon würde man aber eigtl raten, bei einer Grunddistro anzufangen oder eine der bekanntesten Derivate davon zu nutzen.
MX-Linux ist wie Manjaro eines der Beispiele, wo sich der Distrowatch Trend etwas bewahrheitet hat, das heißt aber nicht, dass sich jede top ten distro von diesem Jahr, nächstes Jahr überhaupt noch existiert.

Es ist als Trend für mögliche neue, zukünftig als bewährt angesehene Distros zu verstehen und nicht als Spiegel dessen, was gerade am meisten genutzt wird.

Als Neuling wird dann wird aber irgendein "exotischeres" Linux ausgesucht, weil es gerade unter den Top 10 ist und weil der Desktop so schön aussieht.

Wenn es dann aber irgendwann mal zu einem Problem kommt und man im Internet nach Hilfe sucht, stellt man fest, dass die meisten Anleitungen/Wikis/Tutorials entweder die Ur-Distros (Debian,Rhel,Arch) behandeln oder *buntu.

Jemand der sich seit Jahren mit Linux auseinander setzt, kann sich da trotzdem schnell helfen und evtl Eigenheiten einer Distro auf die eigene übersetzen/anwenden, der gemeine Windows Wechsler stellt dann aber Wirrwarr, Verzweiflung und Überforderung fest, weil zu der Grundproblematik des sowieso schon neuen Systems (Linux statt Windows) auch noch die speziellen EIgenheiten der Distro dazu kommen.



Die Berichterstattung hier auf CB hat ja eindeutig gezeigt, wie das ganze von Themenfremden aufgenommen wird:
"Was noch ein Linux, welches soll man denn nehmen?"
Wenn derjenige dann ein Rolling Release eines Exoten als seine erste Linux Distro nimmt, weil diese auf Distrowatch weit oben war, wird ihm kaum geholfen sein.
 
Zuletzt bearbeitet: (Gentoo vergessen, thx ghecko)
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LamaTux schrieb:
wie oft man Distros wechselt. :)
Das würde mich auch interessieren, denn meine Erfahrung ist eher, dass man froh ist, "wenn es läuft".
Die wenige freie Zeit geht eher in andere Verbesserungen als in eine neue Distro.
 
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HaZweiOh schrieb:
Das würde mich auch interessieren, denn meine Erfahrung ist eher, dass man froh ist, wenn es läuft.

Am Anfang ja, ist ja alles neu aber wenn man erst mal Jahre Linux nutzt und sich eher unter Windows fremd fühlt, schaut man sich auch gerne mal nach etwas neuem frischem um.

Habe Ewigkeiten Debian genutzt und Ubuntu auf ein paar Systemen.

Jetzt nutze ich seit Jahren Arch und Manjaro und habe da auch meine Heimat gefunden, habe aber trotzdem auch mal hier und da ne ubuntu Installation, wenn es Systeme sind die ich nich so oft nutze (z.Bsp. ein Mac mini mit Touchscreen im Esszimmer für Musik und co, ein Gaming PC im Wohnzimmer für Couchgaming, Emulatoren, DVDs, Blurays).

Gibt immer das richtige Tool für den richtigen Job :)
 
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HaZweiOh schrieb:
Das würde mich auch interessieren, denn meine Erfahrung ist eher, dass man froh ist, "wenn es läuft".
Die wenige freie Zeit geht eher in andere Verbesserungen als in eine neue Distro.

ich habe früher sehr oft die Distro gewechselt, aber meist aus Interesse :-)
Heute schaue ich, dass alles so läuft, wie es laufen soll und Distros probiere ich dann in einer Virtualisierungsumgebung aus :)
 
Ich würd das ja auch machen, wenn es nicht so viele andere Dinge zu verbessern gäbe (frag mal meine Frau. Ach nee, frag sie lieber nicht. ;) Gestern kam sie auf die Idee, dass eine neue Küche mal ganz nett wäre.)
 
Zuletzt bearbeitet:
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SV3N schrieb:
Wenn man seine Distribution dort ohne weiteres auf Platz 1 bringen könnte, wieso tut es dann offensichtlich niemand?
Es sagt ja niemand, ohne weiteres, aber dass es geht, ergibt sich ja schon aus den Rankings, die, wie du selbst bestätigst, nichts mit der Realität zu tun haben.

Zäumen wir das Pferd mal von hinten auf. Du kreierst eine neue Distro und willst die irgendwie bekannt machen. Im richtigen Leben nennt man das Werbung, die aber bekannter Maßen einen kleinen Nachteil hat. Sie kostet Geld! Jedenfalls ist mir weder hier noch in einem andern Fachforum ein Werbebanner zu irgendeiner Linuxdistro über den Weg gelaufen (RHEL könnte aber durchaus sein). Und das, obwohl es sich die eine oder andere Distro durchaus leisten könnte.
Man kann Fachjournalisten etc. anschreiben und darauf hoffen, dass die ein gutes Herz haben und eine entsprechende kleine Veröffentlichung platzieren. So ähnlich, wie du es hier auch machst zu Letzt. Große Aufmerksamkeit außerhalb der Linux-Insider erwirkst damit aber nicht und die nennenswerten Spendensummen kommen nun mal nur über größere Verbreitung, vorzugsweise bei Einsteigern, die nicht so den tiefen Einblick haben.
Was also tun?
Und nun kommt Distrowatch ins Spiel. Zunächst mal unverdächtig, dass da irgendwas nicht so aussieht, wie es ist. Die Merkwürdigkeiten fingen, mal wieder, mit einem gewissen LinuxMint an. Dieses gab es zwar schon fast genau so lange, wie die Ubuntu Basis, aber plötzlich erfreute sich diese Distro bei Distrowatch so großer Beliebtheit, dass sie jahrelang die Spitzenposition einnahm. Obwohl das nicht das Geringste mit der Realität zu tun hatte, wie die Wikimedia Zahlen zu diesem Zeitpunkt eindrucksvoll belegen.
Da hatte es also eine Distro, personell ausgestattet auf Bastlerniveau (woran sich bis heute wenig geändert hat) im Vergleich mit den Großen, geschafft sich dort zu platzieren und erfreute sich ausschließlich auf Grund dieser Tatsache plötzlich auch großer medialer Aufmerksamkeit in der Fachpresse, was sich dann auch tatsächlich in den Nutzerzahlen, und somit Spendenaufkommen, niederschlägt. In manchen Ländern, wie den USA oder China zwar völlig unbekannt, aber speziell in Deutschland gehypt.
Erst nach Jahren hat es dann, der relative Neuling, Manjaro geschafft, Mint da oben abzulösen und in der Folge dann MX, auch als relativer Newcomer.
Andere Neulinge, wie z.B. die Ubuntu-Distros Ubuntu-Mate oder Budgie, oder KDE-Neon haben es dagegen nicht da oben hin geschafft, obwohl hier relativ potente Herausgeber dahinter stehen. Seltsam, obwohl die bei Release auch relativ große Aufmerksamkeit genossen. Von den in China meist benutzten Distros wollen wir erst gar nicht reden, da die Leute keinen Zugriff auf Distrowatch haben.
Ein weiterer Aspekt ist, dass alle *buntu-Derivate bei Distrowatch getrennt geführt werden, ein Aspekt, den das Cleverle Lefebvre (Herausgeber von Mint) natürlich tunlichst vermieden wissen wollte für seine bis zu 5 verschiedenen Ausgaben. So dürfte (habe es nicht überprüft) vermutlich sogar die Debian-Edition von Mint hier einfliessen, die mit dem "normalen" Mint gleich gar nix zu tun hat.

Von daher, solche Dinge geschehen nicht zufällig.........!

L.G.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das interessanteste an der Meldung ist doch, das es eine zusätzliche Edition "Advanced Hardware Support" gibt mit Debian-Kernel 5.4 und Mesa 19.2.1, um aktuelle Hardware besser zu unterstützen (insbesondere Intel und AMD Grafik).

Ähnlich wie bei Ubuntu der HWE-Stack.

@K-BV, du kannst es wohl nicht lassen, dich an Linux Mint abzuarbeiten :)
 
Wenn ich clickbait/reisserische Überschriften mögen würde, wäre ich bei winfuture und golem geblieben ;-)
 
Eine Distri, welche die neueste Hardware unterstützt, ist natürlich auch gern gesehen.
Persönlich benutze ich seit Jahren aber nur Hardware, welche schon ein wenig "abgehangen" ist. 6 Monate sollte die also auf jeden Fall schon auf dem Markt sein. Eher auch etwas länger. Ryzen 3 war da für mich schon etwas Grenzwertig. Von daher reicht mir eigentlich der normale Pfad.
Die Zeiten als ich noch enthusiastisch "Guinea Pic" gespielt habe, sind vorbei. ;)
 
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