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News MX Linux 19: Beliebter Klassenprimus mit eigenen Anwendungen
- Ersteller SVΞN
- Erstellt am
- Zur News: MX Linux 19: Beliebter Klassenprimus mit eigenen Anwendungen
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- Juni 2007
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Artikel-Update: Freie Wahl des Init-Systems
Ein nicht unerheblicher Hinweis kommt direkt aus der Community des ComputerBase Forums. Anders als die meisten bekannten Linux-Distributionen, ermöglicht es MX Linux dem Anwender in Form von systemd und SysVinit die Wahl seines bevorzugten Init-Systems – dem Prozess, der als erster vom Kernel gestartet wird – selbst zu treffen.
Systemd polarisiert innerhalb der Linux-Communtiy sehr stark, weshalb es beispielsweise unter den Machern von Debian zu kontroversen Auseinandersetzungen und Streitigkeiten hinsichtlich der Verwendungen von systemd kam. Nach einer Abstimmung in der sich eine Mehrheit für systemd aussprach, kam es zu zahlreichen Rücktritten und einer Abspaltung des Debian Forks Devuan, dessen erklärtes Ziel es ist, den umstrittenen systemd-Dienst nicht zu verwenden.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „peru3232“ für den Hinweis zu diesem Update.
Ein nicht unerheblicher Hinweis kommt direkt aus der Community des ComputerBase Forums. Anders als die meisten bekannten Linux-Distributionen, ermöglicht es MX Linux dem Anwender in Form von systemd und SysVinit die Wahl seines bevorzugten Init-Systems – dem Prozess, der als erster vom Kernel gestartet wird – selbst zu treffen.
Systemd polarisiert innerhalb der Linux-Communtiy sehr stark, weshalb es beispielsweise unter den Machern von Debian zu kontroversen Auseinandersetzungen und Streitigkeiten hinsichtlich der Verwendungen von systemd kam. Nach einer Abstimmung in der sich eine Mehrheit für systemd aussprach, kam es zu zahlreichen Rücktritten und einer Abspaltung des Debian Forks Devuan, dessen erklärtes Ziel es ist, den umstrittenen systemd-Dienst nicht zu verwenden.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „peru3232“ für den Hinweis zu diesem Update.
@HeinzDo systemd läuft ja auch absolut problemlos und macht vieles (deutlich) besser als die alten Methoden.
Das Problem der Leute ist, dass es nicht so sehr der Unix Philosophie folgt (ein Tool für eine Aufgabe). Andere Leute stören sich anHarry Lennart Poetterings Person. Und manche stört's, dass systemd zu sehr an Linux hängt und eben nicht so einfach auf andere Unix/BSD Systeme portiert werden kann.
Die meiste Kritik ist aber ziemlich unsachlich und daneben. Dabei wird auch total außer acht gelassen, dass die bisherigen Init Systeme gravierende Probleme haben und auch viele der systemd-"Fehler" (oder eher Eigenheiten?) beinhalten.
Den ganzen systemd Kritikern sei dieses (überaus sachliche) Video an's Herz gelegt - ((fast) keine Informatik- oder Linux-Kenntnisse erforderlich für's grundlegende Verständnis):
EDIT: Noch zur Aufklärung der oben genannten Punkte:
Unix Philosophie - ein Tool für einen Job: Diese Kritik ist eigentlich gar nicht gerechtfertigt, weil systemd aus vielen einzelnen Tools/Binaries besteht. Es gibt also sehr wohl für jeden Job ein eigenes Tool. Die Tools werden allerdings alle mit demselben Software Paket ausgeliefert. Das hat allerdings wenig mit dem grundlegenden Design von systemd zu tun, sondern vereinfacht die Entwicklung, Pflege und Distribution der Tools. Eine Aufspaltung in mehrere Pakete sollte problemlos möglich sein, aber würde aktuell halt nur Nachteile mit sich bringen.
Person L. Poettering: Muss man nicht mögen. Genau so wie man Steve Jobs, Linus Torvalds, Richard Stallman, etc. pp. auch nicht mögen muss. Es gibt so viele "spezielle" Persönlichkeiten (manche würden sie auch als "Arschlöcher" bezeichnen) in der Software Welt. Aber(!) man sollte diesen Leuten deshalb nicht absprechen was sie (für uns) erreicht haben, ihre Visionen und (teils genialen) Problemlösungen.
Kompatibilität zu Unix / BSD: Das ist sicherlich das objektivste Argument. Aber auch dazu gibt's eine Reihe von Gegenargumenten (siehe Video bei Minute 21:21). Aber systemd ist nicht die erste und auch nicht die letzte Software, die sich nicht (so einfach) auf andere Unix Systeme portieren lässt.
Das Problem der Leute ist, dass es nicht so sehr der Unix Philosophie folgt (ein Tool für eine Aufgabe). Andere Leute stören sich an
Die meiste Kritik ist aber ziemlich unsachlich und daneben. Dabei wird auch total außer acht gelassen, dass die bisherigen Init Systeme gravierende Probleme haben und auch viele der systemd-"Fehler" (oder eher Eigenheiten?) beinhalten.
Den ganzen systemd Kritikern sei dieses (überaus sachliche) Video an's Herz gelegt - ((fast) keine Informatik- oder Linux-Kenntnisse erforderlich für's grundlegende Verständnis):
YouTube
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EDIT: Noch zur Aufklärung der oben genannten Punkte:
Unix Philosophie - ein Tool für einen Job: Diese Kritik ist eigentlich gar nicht gerechtfertigt, weil systemd aus vielen einzelnen Tools/Binaries besteht. Es gibt also sehr wohl für jeden Job ein eigenes Tool. Die Tools werden allerdings alle mit demselben Software Paket ausgeliefert. Das hat allerdings wenig mit dem grundlegenden Design von systemd zu tun, sondern vereinfacht die Entwicklung, Pflege und Distribution der Tools. Eine Aufspaltung in mehrere Pakete sollte problemlos möglich sein, aber würde aktuell halt nur Nachteile mit sich bringen.
Person L. Poettering: Muss man nicht mögen. Genau so wie man Steve Jobs, Linus Torvalds, Richard Stallman, etc. pp. auch nicht mögen muss. Es gibt so viele "spezielle" Persönlichkeiten (manche würden sie auch als "Arschlöcher" bezeichnen) in der Software Welt. Aber(!) man sollte diesen Leuten deshalb nicht absprechen was sie (für uns) erreicht haben, ihre Visionen und (teils genialen) Problemlösungen.
Kompatibilität zu Unix / BSD: Das ist sicherlich das objektivste Argument. Aber auch dazu gibt's eine Reihe von Gegenargumenten (siehe Video bei Minute 21:21). Aber systemd ist nicht die erste und auch nicht die letzte Software, die sich nicht (so einfach) auf andere Unix Systeme portieren lässt.
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cypeak
Captain
- Registriert
- Dez. 2013
- Beiträge
- 3.770
zugegeben, ich habe von mx gehört, aber es noch nicht probiert.
dazu bin ich mit meinem manjaro linux und dem rolling release model sehr zufrieden.
xfce erscheint mir als eine gute wahl; einige werden die ui als old-fashioned betrachten, da es vom vergleich noch am ehesten richtung winxp entspricht, aber genau das macht auch irgendwo den charme aus - nebst sehr niedrigen ressourcenanforderungen.
womit ich mir etwas schwer tue sind die recht alten paketversionen; firefox in version 69 patchlevel 3? hmm...während ff 72.0.1 verfügbar ist.
kernel als 4.19 während 5.4 verfügbar ist..
ich weiß...sehr diskutabel, aber wenn entsprechend gepatcht okay.
ich begrüße jede linux distribution welche sich einer breiteren beliebtheit erfreut, selbst wenn ich sie selbst nicht nutze.
dazu bin ich mit meinem manjaro linux und dem rolling release model sehr zufrieden.
xfce erscheint mir als eine gute wahl; einige werden die ui als old-fashioned betrachten, da es vom vergleich noch am ehesten richtung winxp entspricht, aber genau das macht auch irgendwo den charme aus - nebst sehr niedrigen ressourcenanforderungen.
womit ich mir etwas schwer tue sind die recht alten paketversionen; firefox in version 69 patchlevel 3? hmm...während ff 72.0.1 verfügbar ist.
kernel als 4.19 während 5.4 verfügbar ist..
ich weiß...sehr diskutabel, aber wenn entsprechend gepatcht okay.
ich begrüße jede linux distribution welche sich einer breiteren beliebtheit erfreut, selbst wenn ich sie selbst nicht nutze.
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NameHere
Admiral
- Registriert
- Sep. 2013
- Beiträge
- 7.417
Firefox uns sonstige Anwendungen werden direkt upgegradet. Kernel ist eben Debian Buster Basis (LT)cypeak schrieb:womit ich mir etwas schwer tue sind die recht alten paketversionen. firefox in version 69 patchlevel 3? hmm...während ff 72.0.1 verfügbar ist...
kernel als 4.19 während 5.4 verfügbar ist..
ich weiß...sehr diskutabel aber wenn entsprechend gepatcht okay.
wie der zum größten Teil zu Microsoft Office kompatiblen Office-Suite LibreOffice
auch wenn MSOffice grösstenteils als Standard-Office genutzt wird, heisst es nicht das es auch Standard ist - wenn man nach den Dateiformaten geht die Standard sein sollten, dann ist Libreoffice weiter vorne in der Kompatibilität dazu und MS-Office ist zum Grossteil kompatibel zu den Standardformaten bzw. zu LibreOffice.
Wenn man es anders schreibt, ist es doch kein Wunder wenn jeder immer behauptet, das Dateien von Officeprogrammen ausserhalb des MicrosoftUniversums nie richtig in MS-Office angezeigt werden. Eigentlich sollte man immer darauf hinweisen das viele andere Programme standardkonformer sind als Microsoft.
Sorry, aber das musste einfach mal raus. Sowas nervt auch immer besonders, wenn Eltern Dateien verschicken oder Schüler zuhause Dateien erstellen und immer schön viel MS-Office eigenen Schnickschnack einbauen und dann sich wundern, das das Schuloffice (weil nicht MS-Univerum) das nicht so toll anzeigt.
AvenDexx
Admiral
- Registriert
- Juni 2005
- Beiträge
- 8.107
Inwiefern sollte mich das als einfacher, 08/15 interessieren? Wenn ich Linux einfach nur nutzen möchte, muss ich mich damit wirklich auseinandersetzen?News schrieb:
Versteht mich nicht falsch, das ist eine ernstgemeinte Frage von mir als Linux-Anfänger, der sich gerade fragt, ob das für mich wirklich wichtig ist. Habe dabei auch gerade mal versucht ein wenig die Suchmaschine zu den Vor- und Nachteilen zu durchwühlen. Alles was ich gefunden habe, spricht mich erstmal gar nicht an oder zumindest macht es den Anschein, dass es für mich prinzipiell zu vernachlässigen ist.
Spielt es für den 08/15 Endanwender wirklich eine Rolle?
Kurz gesagt: Nein.AvenDexx schrieb:Inwiefern sollte mich das als einfacher, 08/15 interessieren? Wenn ich Linux einfach nur nutzen möchte, muss ich mich damit wirklich auseinandersetzen?
[...]
Spielt es für den 08/15 Endanwender wirklich eine Rolle?
Wenn du dich nicht mit Konsoleneingaben herumschlagen willst, wirst du niemals damit in Berührung kommen.
cruse
Fleet Admiral
- Registriert
- Sep. 2013
- Beiträge
- 13.867
Hast du "echte" Daten im Bezug auf die Verteilung von den distris?K-BV schrieb:Dir ist schon klar, dass das Distrowatch-Ranking gleich gar nix mit der Realität an installierten/genutzten OS zu tun hat....!?
Demzufolge ist der Begriff "Primus" ziemlich irreführend.
Und auch hier wieder der Hinweis, dass dem (potentiell) größten Markt, die Seite nicht zugänglich ist.
L.G.
Ich verrat dir ein Geheimnis: niemand hat die...
Distriwatch ist halt durch die starke frequentierung ein gewisser Anhaltspunkt von der Verwendung der einzelnen distris vor allem im privaten Bereich. (Siehe induktive Statistik)
Generell ist die Aussage von repräsentativ oder nicht ein Witz... Keiner weiß das hier und ihr stellt alle nur Vermutungen an, verkauft die aber gleichzeitig als Fakt.
Termy
Commodore
- Registriert
- Mai 2007
- Beiträge
- 4.965
Hörbört schrieb:So verlockend die Distro mit dem schlanken Desktop auch klingt, ich bin durch manjaro auf den Geschmack von Rolling-Release Distros gekommen.
Den Nachteil an Debian(-basierten Distros) sehe ich daher hauptsächlich in den meist hinterher hängenden Programmversionen.
Dachte für den ersten Moment die verfügbaren Repositories von antiX könnten das kompensieren, aber das basiert wohl auch auf Debian-stable :-/
Da bin ich voll bei dir - im Privatbereich kommt mir nur noch RR ins Haus, mit Manjaro hatte ich auch noch keinerlei Probleme, vor denen man ja bei Rolling immer so gewarnt wird ^^
K
K-BV
Gast
Off Topic
Die Wikimedia Statistics hat bis Mitte 2015 entsprechende Daten anhand der Nutzung von Wikipedia erhoben und veröffentlicht. In dieser Form wurde das dann aber eingestellt. Trotzdem hier mal der Link.
https://stats.wikimedia.org/wikimedia/squids/SquidReportOperatingSystems.htm#errata
Interessant hier aber schon, dass zu einem Zeitpunkt, als Linuxmint schon ordentlich gehypt wurde, nicht zuletzt durch oder auch auf Distrowatch, Mint in einem Verhältnis von 6,4M zu 53,6M Fedora und 1238M Ubuntu registriert wurde.
Fortgeschrieben wurde das dann mit einer anderen Datenbasis, die leider nicht mehr so explizit aufteilt.
https://analytics.wikimedia.org/dashboards/browsers/#all-sites-by-os/os-family-timeseries
Wer sich die Mühe macht, für den ist dieses vermeintliche Chaos trotzdem interessant.
Mit der Repräsentativität ist das halt immer so eine Sache. Würden analog zu den Aufrufen von Websites mit Ferrari auch Autos verkauft, wäre das eine der meist verkauften Marken. Allein, dem ist nicht so. Genau so wenig kannst aus den Aufrufen bei Distrowatch irgendeine Repräsentativität ablesen, auch wenn der Vergleich schwer hinkt!
L.G.
Nur, es existiert halt kein Klassenprimus, da keine "Klasse" existiert, es sei denn man erhebt die Klicks bei Distrowatch zu einer Klasse. Diese hätte aber immer noch nichts mit der Linuxnutzenden Masse zu tun. Also bleibt der Begriff höchst irreführend, zumal als Headliner.
Nimm einfach nur die Beiträge/Anfragen hier im Forum zu dem OS. An wievielter Stelle würdest das dann ungefähr einordnen? Unter den Top 15?
W7 gehört ab sofort halt zu den Untoten. Untote leben ja bekanntlich länger. Bezogen auf average OS usage im Vergleich zu Linux sogar viel länger.......!?
L.G.
So so! Was denkst du eigentlich, was die Großen der IT-Branche mit ihren riesigen Forschungsetats so alles treiben. Die Daten sind vorhanden, sie sind nur nicht öffentlich zugänglich. Die zentrale Frage bei diesen Daten ist aber jeweils die Erhebungsmethode. Also Survey oder Data sampling. Ich habe selbst schon solche/ähnliche Erhebungen begleitet, allerdings zu einem Zeitpunkt, als ich noch wenig bis nix mit Linux zu tun hatte, sonst hätte ich denm vieleicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt.cruse schrieb:Ich verrat dir ein Geheimnis: niemand hat die...
Jein!cruse schrieb:Hast du "echte" Daten im Bezug auf die Verteilung von den distris?
Die Wikimedia Statistics hat bis Mitte 2015 entsprechende Daten anhand der Nutzung von Wikipedia erhoben und veröffentlicht. In dieser Form wurde das dann aber eingestellt. Trotzdem hier mal der Link.
https://stats.wikimedia.org/wikimedia/squids/SquidReportOperatingSystems.htm#errata
Interessant hier aber schon, dass zu einem Zeitpunkt, als Linuxmint schon ordentlich gehypt wurde, nicht zuletzt durch oder auch auf Distrowatch, Mint in einem Verhältnis von 6,4M zu 53,6M Fedora und 1238M Ubuntu registriert wurde.
Fortgeschrieben wurde das dann mit einer anderen Datenbasis, die leider nicht mehr so explizit aufteilt.
https://analytics.wikimedia.org/dashboards/browsers/#all-sites-by-os/os-family-timeseries
Wer sich die Mühe macht, für den ist dieses vermeintliche Chaos trotzdem interessant.
Nein, nicht die allergeringste! Es ist zu leicht manipulierbar. Darüber hinaus muss man einfach nur einen Blick in die einschlägigen Linuxforen werfen, um ein halbwegs realistisches Nutzerverhalten nachzuvollziehen. Bezogen auf D z.B. grob die Nutzerzahlen von Ubuntuusers.de und Linumintuser.de vergleichen. Und Mint hat gerade in D eine überdurchschnittliche Nutzerzahl. Die englischsprachigen Foren sind international natürlich repräsentativer. Grundsätzlich gilt aber für alle, kein Zugriff aus China möglich.cruse schrieb:Distriwatch ist halt durch die starke frequentierung ein gewisser Anhaltspunkt von der Verwendung der einzelnen distris vor allem im privaten Bereich.
Wer ist "ihr" und wer sind "die". Nur weil du dir keine Mühe gibst, muss das ja nicht für alle hier zutreffen. Wer suchet, der findet!cruse schrieb:Generell ist die Aussage von repräsentativ oder nicht ein Witz... Keiner weiß das hier und ihr stellt alle nur Vermutungen an, verkauft die aber gleichzeitig als Fakt.
Mit der Repräsentativität ist das halt immer so eine Sache. Würden analog zu den Aufrufen von Websites mit Ferrari auch Autos verkauft, wäre das eine der meist verkauften Marken. Allein, dem ist nicht so. Genau so wenig kannst aus den Aufrufen bei Distrowatch irgendeine Repräsentativität ablesen, auch wenn der Vergleich schwer hinkt!
L.G.
Ergänzung ()
Ich muss dir wohl nicht erzählen, dass der Superlativ des Redakteurs Liebling ist.SV3N schrieb:Wie ich bereits sagte, aus dem Text geht ganz zu Anfang bereits hervor, dass sich das Ranking aus Aufrufen und dem potenziellem Interesse zusammensetzt.
Nur, es existiert halt kein Klassenprimus, da keine "Klasse" existiert, es sei denn man erhebt die Klicks bei Distrowatch zu einer Klasse. Diese hätte aber immer noch nichts mit der Linuxnutzenden Masse zu tun. Also bleibt der Begriff höchst irreführend, zumal als Headliner.
Nimm einfach nur die Beiträge/Anfragen hier im Forum zu dem OS. An wievielter Stelle würdest das dann ungefähr einordnen? Unter den Top 15?
Dann frag mal bei BILD nach. Die leben seit Jahrzehnten ausschliesslich von Headlines. Die Headline ist alles, Inhalte Schall und Rauch. Und als erfahrener Redakteur weißt ganz genau, was von deinem Artikel zu einem sehr hohen Prozentsatz hängen bleibt. Die Headline!SV3N schrieb:Die Headline steht nicht für sich allein....
W7 gehört ab sofort halt zu den Untoten. Untote leben ja bekanntlich länger. Bezogen auf average OS usage im Vergleich zu Linux sogar viel länger.......!?
L.G.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rossie
Rear Admiral
- Registriert
- Dez. 2010
- Beiträge
- 5.136
cruse schrieb:Distriwatch ist halt durch die starke frequentierung ein gewisser Anhaltspunkt von der Verwendung der einzelnen distris vor allem im privaten Bereich.
Es sind pro Tag keine 5000 Zugriffe für die aktuelle Nummer 1... Aber das ist keinesfalls gleichbedeutend mit Verwendung. Nicht jeder, der neu installiert, macht zuerst auf Distrowatch die entsprechende Seite auf. Die Statistik taugt als Indikator für Trends. Das war es aber auch schon.
Bei Steam dominiert aktuell Ubuntu. 18.04 und 19.10 liegen zusammen bei knapp über 30%. Leider ist die Statistik nicht sehr detailliert und der große Rest wird nicht aufgeschlüsselt. Aber nur Ubuntu 18.04 kommt mit 21% über 10%...
https://store.steampowered.com/hwsu...ftware-Survey-Welcome-to-Steam?platform=linux
O
Orson
Gast
Dieser "Streit" ist so fruchtlos. Von 100 Linuxern, die ich kenne, ist 90 Leuten Steam oder Spielen unter Linux vollkommen irrelevant.
Was mich manchmal enorm nervt, obwohl ich hin und wieder selber mal zocke, dies ist Computerbase und nicht Windows/Linuxbase oder Computergamebase!
Was mich manchmal enorm nervt, obwohl ich hin und wieder selber mal zocke, dies ist Computerbase und nicht Windows/Linuxbase oder Computergamebase!
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(Nachbesserung)
Rossie
Rear Admiral
- Registriert
- Dez. 2010
- Beiträge
- 5.136
Orson schrieb:Was mich manchmal enorm nervt, obwohl ich hin und wieder selber mal zocke, dies ist Computerbase und nicht Windows/Linuxbase oder Computergamebase!
Ich selbst habe mit Spielen auch überhaupts nichts am Hut... Steam ist einfach eine der wenigen Quellen, die aktuelle Zahlen zur Linuxnutzung unter deren Nutzern zur Verfügung stellt. Ist sicherlich nicht repräsentativ, aber zeigt immerhin aktive Anwender, nicht lediglich Webseitenzugriffe. Wenn dort zumindest jeder dritte Ubuntu nutzt und von den Distrowatch "Top 3" nur Manjaro aufgeführt ist...
Aber da kriegst du dann logischerweise ausschließlich Linux Gamer in die Statistik. Dazu kommt noch, dass Steam sich nur auf den 2-3 großen Distributionen unkompliziert installieren lässt und auf den anderen geht dann das Gefrickel los - darauf haben viele keinen Bock und die meisten wohl auch zu wenig Know How. Dazu braucht's bei den Nvidia Usern dann noch die unfreien Treiber, weil sonst die Performance stark einknicken kann. Und schon hat man noch einen weiteren Haufen kleinerer Distributionen ausgeschlossen.Rossie schrieb:Steam ist einfach eine der wenigen Quellen, die aktuelle Zahlen zur Linuxnutzung unter deren Nutzern zur Verfügung stellt.
Daran ist auf mehreren Ebenen überhaupt nichts repräsentativ. Die einzige Aussagekraft, die ich in dieser Statistik sehe ist: Wie viel Prozent der Steam User nutzen überhaupt Linux? Wobei diese Linux User natürlich auch parallel noch Windows installiert haben können, um ihre Spiele zu spielen, die überhaupt nicht unter Linux laufen wollen.
flaphoschi
Lt. Commander
- Registriert
- Jan. 2018
- Beiträge
- 1.699
benneq schrieb:EDIT: Noch zur Aufklärung der oben genannten Punkte:
Unix Philosophie - ein Tool für einen Job: Diese Kritik ist eigentlich gar nicht gerechtfertigt, weil systemd aus vielen einzelnen Tools/Binaries besteht. Es gibt also sehr wohl für jeden Job ein eigenes Tool. Die Tools werden allerdings alle mit demselben Software Paket ausgeliefert. Das hat allerdings wenig mit dem grundlegenden Design von systemd zu tun, sondern vereinfacht die Entwicklung, Pflege und Distribution der Tools. Eine Aufspaltung in mehrere Pakete sollte problemlos möglich sein, aber würde aktuell halt nur Nachteile mit sich bringen.
Person L. Poettering: Muss man nicht mögen. Genau so wie man Steve Jobs, Linus Torvalds, Richard Stallman, etc. pp. auch nicht mögen muss. Es gibt so viele "spezielle" Persönlichkeiten (manche würden sie auch als "Arschlöcher" bezeichnen) in der Software Welt. Aber(!) man sollte diesen Leuten deshalb nicht absprechen was sie (für uns) erreicht haben, ihre Visionen und (teils genialen) Problemlösungen.
Kompatibilität zu Unix / BSD: Das ist sicherlich das objektivste Argument. Aber auch dazu gibt's eine Reihe von Gegenargumenten (siehe Video bei Minute 21:21). Aber systemd ist nicht die erste und auch nicht die letzte Software, die sich nicht (so einfach) auf andere Unix Systeme portieren lässt.
So ist es. Systemd hat Linux das Initsystem und Logging aufgeräumt und vereinheitlicht und das Leben viele Anwender, Maintainer und Entwickler verbessert. Endlich effiziente Binaries in C und ein klarer Syntax für Konfigurationsdateien, statt eine historischen Haufen aus Shellskripten für jede Distribution.
Berechtigte Kritik bezieht sich entweder auf Stursinn bei den Entwicklern oder darauf, dass Features außerhalb von den streng originären Aufgaben einfliessen. Gerade so Sachen wie Namensauflösung im Netzwerk sind Streitpunkte. Containersupport kann ich dagegen wieder gut nachvollziehen. Die produktivsten Entwickler sind oft keine ausgleichenden Sozialberater, sonst wären sie eben Sozialberater geworden. Filmstars sind auch öfter etwas "komisch", aber genau deswegen sind sie Filmstars.
Da Systemd ein Initsystem für Linux ist, ist die Kritik bezüglich der Kompatiblität aus der Ecke von BSD nicht berechtigt. Sehr wohl aber Kritik an Anwendungsentwicklern, deren Software nur mit Systemd läuft und dann mit viel Aufwand auf BSD portiert werden muss.
Die andere Seite ist, speziell Canonical (Ubuntu) ist mit jedem Versuch einen "Eigenbau" durchzusetzen gegen Red Hat gescheitert und hat uns viele Jahre Entwicklung gekostet. Und da ist die Liste lang: Mit Unity (Qt) gegen GNOME und Gtk, Upstart gegen Systemd, Mir gegen Wayland und mit Snap hat man auch schon etwas gegen Flatpak am start. Speziell GNOME hat darunter gelitten, libhandy hätten wir vor Jahren haben können, schon mit Nokia. Und es waren dann auch die Leute um Ubuntu die erbittert gegen Systemd bei gekämpft haben.
Eine der großen Vorteil von Linux sind Forks, eine der großen Nachteile von Linux sind Forks weil die Leute nicht zusammen können. Mit Systemd gibt es jetzt eine einheitliche Basis und über /etc/os-release oder 'hostnamectl' erfährt man wirklich welche Distribution da läuft. Angesichts der Tatsache wie viele Jahre Entwicklung in Mate, Cinnamon und Trinity gesteckt worden habe ich Augenpipi. Das liegt dann auch wieder an GNOME und KDE.
Ich kann gut mit Systemd leben, es darf auch eine andere Option als Systemd geben. Nur zwei oder drei Forks pro Desktop und nochmal fünf Forks von einer Disribution braucht niemand.
M
Mickey Cohen
Gast
mx linux? noch nie gehört und ich beschäftige mich durchaus schön länger nicht nur sporadisch mit linux.
das ziel ootb elegant zu wirken haben sie jedenfalls verfehlt.
das ziel ootb elegant zu wirken haben sie jedenfalls verfehlt.
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