Mythos Porsche AG - warum so erfolgreich?

Wenn ich 100.000€ hätte und einen Sportwagen möchte...

  • würde ich mir einen Porsche kaufen für das Geld

    Stimmen: 101 36,3%
  • würde ich mir auf keinen Fall einen Porsche kaufen

    Stimmen: 61 21,9%
  • würde ich nach dem Preis und der Leistung schauen, unabhängig von der Marke

    Stimmen: 116 41,7%

  • Umfrageteilnehmer
    278
Christi schrieb:
und ein manger kann eben nicht mit einer corvette zr1 ins bankenviertel fahren

Wenn man so einen Wagen fährt muss man eben über Vorurteilen etc. drüberstehen. Jeder sollte sich das kaufen was er möchte, scheissegal was dann die anderen denken.

Beispiel Manta: Wenn man einen Manta im Hof stehn hat, wird wohl jeder 2. denken was ist das für Assi, aber ich würd trotzdem gerne einen fahren, weil es einfach ein geiles Auto ist und es mir egal wäre, was dann die Nachbarn denken würden.
 
Und was wenn man einsieht, dass man nicht über solche Vorurteile steht und weiß, dass man daran nichts ändern kann? Dann muss man zu Porsche greifen.
 
Ich hätte schon keine Lust mir einen Ami für das Budget zu kaufen, da man da wohl ewig auf Ersatzteile und/oder Service warten muss.

Ich hätte da lieber ein deutsches Auto, weis wo meine Filialie ist, dass ich schnelle Support bekomme usw.

Ich will damit nicht sagen, dass ausländische Hersteller schlechter sind, allerdings denken das noch viele Leute.
Ich schliesse mich da nicht aus, ich kaufe auch lieber den Audi A4 als den Mazda 6, selbst wenn ich wüsste, dass der Mazda eventuell das bessere Auto ist^^.

Ich habe so die Erfahrung gemacht, wer sportlich unterwegs sein will der nimmt dabei den Porsche und wer nur den Luxus will hat sich einen Jaguar geschnappt.

Das kann man jetzt nicht auf jeden projizieren, wollte nur meine Erfahrungen schildern.
 
@odium:
Kann man ja auch nicht pauschal sagen. Solang nur die Nachbarn mein Auto nicht mögen, ist das doch egal. Und wenn ich jeden Vormittag mit dem ZR1 in die Tiefgarage meiner Bank fahre, in der ich arbeite, dann kratzt das wohl auch die Wenigsten. Problematisch wird es erst, wenn man zu Kunden muss etc. und der erste Eindruck zählt. Der ist immer prägend, da kann man sich versuchen darüber hinwegzusetzen so viel man möchte - musste ich am eigenen Leibe spüren. Was man Privat macht ist ein anderes paar Stiefel.

Und damit wären wir wieder beim Porsche als gediegenen Sportwagen. Ein Aston würde z.B., wie bereits beschrieben, in dieselbe Richtung gehen. Wenn auch wieder teurer und exotischer.
 
@Wintermute
Ja leider, die Gesellschaft hat da heute einen großen Einfluss.
Wenn man mit dem Strom Schwimmen möchte, schließt man sich dem was die anderen machen an.

Wobei man bei Kunden besuchen meist eh dann den Geschäftswagen fährt. Mal wenn man das täglich oder regelmäßig macht.
Ansonsten führt das teilweise auch zu interessanten Diskussionen. Klar wird es Leute geben, die einen dann dumm anschauen aber darüber muss man stehen.

Und damit wären wir wieder beim Porsche als gediegenen Sportwagen. Ein Aston würde z.B., wie bereits beschrieben, in dieselbe Richtung gehen. Wenn auch wieder teurer und exotischer.
Kommt da auch ganz drauf an in welche Richtung Sport Wagen, je nach dem ist der eine teurer und je nach dem der andere.
 
Darkwonder schrieb:
Klar wird es Leute geben, die einen dann dumm anschauen aber darüber muss man stehen.

Muss man? Ich hab bei meinem Klumpatsch in #1 nicht geguckt, wie häufig Porsche als Flottenmodell gekauft wird, vom Gefühl her dürfte der Privatsektor überwiegen. Und da seh ich das stufenweise.
Stufe 1: Man steht nicht darüber und kauft Porsche, kann aber nicht zugeben, dass man es nur des Prestige wegen gemacht hat. Man kauft die Karre und argumentiert mit einer diffusen Art von Qualität, die man nicht in Zahlen ausdrücken kann, aber durch den Preis "spürt".
Stufe 2: Man weiß das es Prestige bringt, aber man macht bewusst nicht mit.
Stufe 3: Man weiß es geht nur um Prestige, aber man weiß auch, dass man es nicht schafft, darüber zu stehen und kauft das Auto.

Doch, wer gibt das schon zu?
Mal sehen wie das jetzt mit dem Volkswagen Konzern wird. Wahrscheinlich werden jetzt mehr und mehr Teile in Seat, Volkswagen, Audi und Porsche zu finden zu sein, die der Kunde nicht sieht. Das war schon in einer Kooperation zwischen BMW und Mercedes angeplant, aber da gabs zu großen Widerstand von der Kundschaft, die sich wohl nicht leiden mag. Ich erwarte jedenfalls nicht, dass diese Erfolgsgeschichte von Porsche in den letzten 15 Jahren einfach so fortgesetzt wird.
 
so ist es!
porsche vereint eben alles. technisch vom feinsten, sportlich vom feinsten, alltagstauglich (für einen sportwagen ebenfalls vom feinsten) und man kann mit der karre vor die oper fahren.

genau das ist der grund, der porsche ist eben der perfekte allrounder.

und das ein aston teurer ist halte ich auch für ein gerücht. wenn man sich einen gt2 rs kauft oder auf dem gebrauchtwagen markt einen gt kauft, kostet der genauso- wenn nicht sogar mehr als ein aston. porsche ist genauso exklusiv, man darf bloß nicht alle modelle in einen topf werfen. das machen aber meist unwissende. für die ist ein carrera dasselbe als z.b. ein turbo s und so weiter.
hier in dresden sehe ich jedenfalls häufiger einen aston als einen porsche gt2,gt3 oder turbo s

ünbrigens gibts viele teile im aston aus dem ford regal... also nicht schlimm, wenn der nächste porsche vw fensterheber schalter vom golf hat;)
 
Erst mit dem V8 Vantage kam ein Aston der im Bereich der günstigsten 911er wildert. Alles drunter ist kein Porsche und alles drüber ist natürlich genauso teuer/teurer als mancher Aston.
 
<NeoN> schrieb:
Oder man kauft ein Auto einfach, weil es einem gefällt... Was für Philosophien daraus gemacht wern:freak:

Ganz genau.

Wieso muss denn immer jeder etwas "ausdrücken" wollen bzw einen bestimmten Eindruck hervorrufen wollen, nur weil er Porsche/Corvette/etc fährt? :)

Nehmen wir mal mich als Beispiel - der 911-964 ist mein Traumauto. Absolutes Traumauto. Da wäre es mir recht egal wieviel das Auto kostet (sofern es im Rahmen bleibt), noch was Nachbarn, Berufskollegen oder fremde Leute auf der Straße von mir denken.

Wenn es nunmal mein Traumauto ist, dann möchte ich das auch fahren. Es gibt einen Japaner mit gleicher Ausstattung zum halben Preis? Und wenn schon, ich muss mich in meinem Auto ja wohlfühlen :D.

Wenn jemand einfach einen Porsche/Corvette/Aston/Mazda haben will weil er das Auto klasse findet und sich darin einfach super fühlt, dann interessiert es wohl die wenigsten, was andere Menschen darüber denken - bzw denken nicht im Traum daran, den Kauf gegenüber anderen irgendwie zu "rechtfertigen".
 
Porsche verkörpert abgesehen von seiner Geschichte einfach deutsche Ingenieurskunst der Superlative bezogen auf Autos.

Ob es stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Wichtig ist an der Stelle, was die Leute glauben.

Ferrari, Lamborghini, Viper, whatever. Das sind alles Fahrzeuge, die zerklüftet und eine brachiale Optik haben und somit den emotionalen Standpunkt vertiefen.

Porsche hingegen ist zwar kein extrem dezenter Zeitgenosse, aber im Vergleich deutlich dezenter und unverspielter. So ergibt sich ein man möchte fast sagen "erwachseneres" bzw. solideres Bild. Das Image der Technik tut sein Übriges um das Bild abzurunden.

Ein Image, welches so ziemlich allen deutschen Herstellern im Ausland anhaftet. Deutsche Fahrzeuge haben in der gehobeneren Klasse einfach Stil. In der unteren Klasse... naja.
Statt nem VW Fox für >10000€ nehme ich lieber einen etwas älteren Gebrauchten und habe definitv das bessere Auto. Ansichtssache. :D
 
@Freezer:
Geschieht alles unterbewusst - zumindest bei den meisten Menschen. Sonst würde Zielgruppenfindung unmöglich und alle Werbung wirkungslos sein.
 
@sidestream

100% zustimm!

übrigens ist gerade die schüchterne sachlichkeit (man könnte schon fast biederkeit sagen) auch das erfolgsrezept des vw golfs (egal ob 2er,3er,4er,5er oder 6er- irgendwie ein golf;))
 
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halte eigentlich nix von rennen auf öffentlichen straßen. hier ging es zum glück ohne unfall ab.
schaut euch mal das video an

http://www.youtube.com/watch?v=k2RCEqfbj64&feature=related

hier kann man sehen, wohin solch ein wahnsinn führen kann.. das der gt3 verdammt schnelles auto ist, sollte jedem klar sein. es muss aber auch klar sein, dass die sittliche reife vorhanden sein muss beim fahrer.
und das gegenteil zeigt mein video link:(

solche fahrer haben nix in einem porsche zu suchen- eigentlich haben die garnix am steuer verloren:(
 
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Porsch hat es über die gesamte Zeit hin geschafft authentisch zu bleiben. Abgesehen von den letzten paar Jahren wo teilweise die meisten Gewinne aus skurillen Aktiengeschäften entstanden sind, hat sich das Unternehmen immer auf seine Kernkompetenzen konzentriert. Als Gegenbeispiel hierfür kann man Mercedes nehmen, die im Premiumsegment in der Vergangenheit oft am Markt vorbei gearbeitet haben und ihren Fokus zu sehr auf branchenfremde Bereiche ausgeweitet haben...
 
so doof wie es klingt, sehen für leihen die 911er aller gleich aus, habe ich probleme ein modell mir auszusuchen.
es gibt zu viel auswahl:( gt3 rs oder der turbo? der neue speedster oder gts oder doch der gt3....

porsche turbo s oder evtl. gt2... oder noch sparen und gleich den gt2 rs...

also hätte ich geld, würde ich wirklich grübeln:) gibt halt eine riesen auswahl
 
So schwer ist die Auswahl nicht.
Wenn du nicht regelmäßig auf die Rennstrecke damit willst, ist z.B. der GT3 eher Quatsch.
Der Turbo ist für Alltagsfahrten besser geeignet. Genauso wie der GT2, auch wenn er stärker ist als der Turbo.

Die "RS" Versionen sind dann nochmal extremer und eigentlich nur für Rennstrecke gedacht.
Wo der Speedster einzuordnen ist, weiss ich aber selbst nicht.

Im Managermagazin stand mal, 80% aller GT3's sind Zweit- und Drittwagen, die NUR für die Rennstrecke benutzt werden.

Und die "armen" unter den 911er Kunden nehmen eben den Standard 911 oder S. ;)
 
jo, aber wenn man einen kaufen wöllte, würde mir jedenfalls die wahl schwer fallen.

hätte ich geld, wäre ein porsche für mich eh ein zweitwagen:) der turbo wäre schon die vernünftigere wahl... am gt3 rs reizt mich (selber preis) z.b. die auffälligkeit und der krasse sound. beim turbo wiederum die alltagstauglichkeit sowie der brachiale bums.

man müsste beide mal fahren um sich zu entscheiden:) den gt3 rs stelle ich mir z.b., am weekend durch die wälder fetzend, äußerst spassig vor:) - schönes wetter vorausgesetzt;)
 
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Als jemand, der nicht soviel Geld hat und nicht mehr so weit bis zur Arbeit, werde ich mir nächstes Jahr nen älteren EVO ansehen, wenn der im Unterhalt nicht so viel kostet wie ein Porsche. :D

Meine Celica S T23 macht zwar spaß und ist alltagstauglich aber bin gerade bei 219000km aufm Tacho... In der Hoffnung, dass sie noch Weile mehr Spaß macht, wenn ich sehe, was andere Leute für Reperaturen haben. 2011 ist Tüv angesagt und ich bin zuversichtlich. :)

Auch wenn absolut kein Vergleich zum Porsche, aber Fahrspaß bekommt man auch, wenn man will, für kleines Geld. ;)
 
Celica T23?
Ist ein schönes, schnittiges Auto.
Nur leider ist die Dynamik nicht so das Wahre.
Bin den auch schon gefahren.
Frontantrieb und ein schlapper, dröhnender Motor... naja.

Hast du die 140 oder 190 PS Variante ?
 
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