News Nach Massenentlassung: Twitter bittet einige Mitarbeiter um ihre Rückkehr

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Wird wohl nicht passieren aber stellt euch vor dass viele weitere Mitarbeiter noch freiwillg kündigen bis niemand mehr dort arbeitet und Twitter sich dadurch selbst zerstört:D
 
Mit Musks Definition von Meinungsfreiheit spart er sich alle bezahlten Moderatoren.

Tweets moderieren und Beiträge löschen/sperren kostet ja nur Geld.
 
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Firmengelände/Büros werden gesperrt, um Demos und Proteste zu verhindern.
Nun sollte auch dem allerletzten Musk-Fan klar geworden sein, um was für eine "Meinungsfreiheit" es ihm geht ...
 
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Ich bin natürlich kein Fan der ganzen Aktion ( und Elon schimpft ja gerade auch , dass die Werbekunden wegbrechen, weil die bösen linken angeblich mit Shitstorm drohen, wenn man da wirbt :D ), aber mann muss leider schon sagen, dass ich nicht verstehe, was da so viele Leute gemacht haben sollen?!

Klar ist: Die Aktion die er gebracht hat ( 80+x Stunden Woche mit schlafen im Büro vor den entlassungswelle, um zu testen wer alles gibt für den Laden,...,... ) geht natürlich garnicht.

Es würde mich aber nicht wundern, wenn Twitter nach dem chaos so weiter läuft wie bisher, und ohne viel Überstunden, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man so viele Mitarbeiter braucht. Gut möglich, dass da wirklich teilweise nicht viel geleistet wurde ( der Android Client ist z.B. wirklich mies ) Wir werden sehen.
 
engineer123 schrieb:
jo, betriebswirtschaftlich notwendig. Punkt.

Es ist halt keine Plattform wie Xing, Linkedin oder Facebook.
Es sind nur Mini-Kurznachrichten, und dazu braucht man keine Tausende Mitarbeiter.

Rote Zahlen die ganze Zeit -> Downsizing

Dass Twitter viel zu aufgeblasen ist in Bezug auf das personal bestreitet ja auch keiner. Aber wie will der denn innerhalb von einer Wochen die Performance der Mitarbeiter erfassen? Vllt sind zufällig 50% der entlassenen Leute Top Performaner, und keiner kriegst mit. Normal dauern solche Aktionen Monate. Das ist alles eine komplett irrsinnige Aktion eines Wahnsinnigen.
 
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Abscheulich, wenn Größenwahn mit Reichtum einher geht und so mit Menschen umgegangen wird
 
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Ich checke es immer noch nicht was der Typ vor hat mit Twitter und wie er die 44 Milliarden wieder einholen soll?
Alles kurios, und es ist immer schade zu hören das Menschen die Geld mit nach Hause bringen die ihre Miete und Unterhalt zahlen gekündigt werden.
 
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Immerhin hat er mit der Führungsebene angefangen.
Aber wie schon mehrfach erwähnt kann man nach einer Woche gar nicht wissen wer die Leistungsträger sind und welche Jobs tatsächlich "eingespart" werden könnten.

Den Aussagen, dass sowas in DE undenkbar ist muss ich aber widersprechen. Vielleicht nicht in einer Woche, aber auch in DE gabs und gibt es oft genug Massenentlassungen von tausenden Mitarbeitern und das bei Konzernen die Milliardengewinne schreiben.
 
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Ja mei, das ist jetzt keine atypische Übernahme im Techsektor, hab ich selbst schon erlebt.

Die Leute, die jetzt gefeuert werden haben eigentlich richtiges Glück gehabt, weil da wird es eine fette Abfindungen regnen (bei Twitter leicht im sechsstelligen bereich), wie bei allen Massenentlassungen und mit Twitter im CV kannst dir eh fast jeden Arbeitgeber aussuchen. Die wirklich armen Schweine sind der Großteil der Leute, die bleiben müssen, weil die irgendwann freiwillig und ohne Abfindung kündigen oder im Burnout landen werden, warum:

Die 1. Welle guter Leute geht gleich mal freiwillig, weil sie keinen Bock auf dieses neue Arbeitsklima hat. Meist leute mit freundschaftlichen oder gar ehe-Beziehungen zu entlassenen.

Dann kommt der neue Manager und hat erstmals keine Ahnung wer etwas taugt, braucht aber einen erfahrenen Stab. Das hinterlassene Machtvakuum wird jetzt langsam von einem Freunderlnetzwerk aus dem Engineering nachbesetzt, eine handvoll unmoralischer, machtbesessener, aber auch kompetenter leute, die gehyped werden von einer Traube meist inkompetenter oder fauler Jasager. Die basteln dann an ihrer Karriere weiter, versorgen ihre Jasager mit hilfreichen Exklusivinfos (damit diese prestigeträchtige Tasks picken und "proaktiver" wirken können, wodurch man dann deren Beförderungen leichter rechtfertigen kann), und führen potenzielle Konkurrenten aufs Karriereabstellgleis.

Die 2. Welle guter Leute geht freiwillig, weil sie merken, dass es sich hier nicht mehr für sie lohnen wird, es sei denn, sie kriechen gerne im Hintern anderer rum.

Gute Engineers werden jetzt nachbesetzt durch new hires, die keine Ahnung vom Produkt haben, aber die mehr verdienen, als die noch verbliebenen Engineers (die nicht zum Freunderlnetzwerk zählen), obwohl sie Jahre brauchen um genauso produktiv zu werden.

Die 3. Welle der guten Engineers geht freiwillig, weil sie sich schlicht verarscht vorkommen.

Die verbleibenden, guten, pflichtbewussten Leute, die sich auf die immer mehr und mehr werdende Arbeit stürzen, versuchen fremde Altlasten zu bereinigen um nicht zu ersaufen, aber werden dafür nicht angemessen honoriert (weil high level management die Notwenigkeit nicht versteht oder es nicht zu ihnen durchdringt) bzw. dabei sogar noch von den Aufgestiegenen und deren inkompetenten Jasagern blockiert (weil alles so bleiben muss wie es war als sie selbst noch hands-on waren, damit sie noch mitreden können). Das Neo-Management gönnt sich selbst den fettesten Bonus, weil jetzt mit weniger leuten die Bude immer noch läuft.

Die 4. Welle der guten Engineers geht freiwillig, weil sie einsehen, dass es nicht mehr besser wird.

Was am Ende übrigbleibt ist eine gutverdienende Freunderlgruppe (oft dann im Management oder Stabsfunktionen), sowie ein Haufen überbezahlter, wenig produktiver Neulinge, sowie eine handvoll Neulinge, die etwas taugen, sowie der letzte Rest erfahrener Engineers, die aus Minderwertigkeitskomplexen oder Bequemlichkeit bleiben und nie aufmucken (meist ihre gesamte Karriere nur in 1 Unternehmen verbacht haben). Diese letzte Gruppe wird massiv ausgenutzt und muss die ganze Arbeit, Dummheit und Fauhlheit stemmen.
 
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Hier sieht man dann, wie schwierig es ist, wenn EINER alleine definiert, was für ihn Meinungsfreiheit ist.
Eigentlich kann Musk mit solchen Aktioen nur krachend scheitern.. Es wird spannend, ob Twiter zum Jahresende das neue GTTR wird ^^
 
Ich finds ja lustig dass hier jeder gleich alles auf Elon Musk schiebt. Er ist ja definitiv kein sauber man. Aber aus tech kreisen heißt es dass das Management auswechseln natürlich auf seinen Mist gewachsen ist. 3700 Stellen abbauen soll aber ANGEBLICH (möchte das nicht als gesicherten Fakt darstellen) eine Auflagen von den Kreditgebern (Banken) gewesen sein, welche Musk das Kapital zur Verfügung gestellt haben.
 
Wenn ich bei Twitter angestellt wäre würde ich freiwillig kündigen. Für einen menschenverachtenden Kapitalisten-Egomanen wie Musk würde ich auch nicht nur einen Penny erwirtschaften wollen.
Allen die bleiben: viel Spaß bei den 24h-Stunden-Schichten, selbstverständlich auch am Wochenende.
 
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Da kommt bei der Belegschaft so kurz vor Weihnachten und mitten in einer beginnenden Wirtschaftskrise bestimmt mächtig Stimmung auf.

Ich würde ja auch gerne mal wissen, wie Musk es in dieser extrem kurzen Zeit geschafft hat, bereits einen derart guten Überblick über das Unternehmen zu gewinnen, dass er genau weiß, dass ein paar tausend Jobs einfach so rasiert werden können.

Scheint wirklich ein wahres Wunderkind zu sein... der Durchschnitts-CEO bräuchte dafür schon ein paar Monate, bevor man solch weitreichende Entscheidungen überhaupt fundiert treffen kann.
 
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Wenn man schon in der IT gearbeitet hat, dann weiß man, dass kein Team nur aus Leistungsträgern besteht. Ich möchte hier kein Paretoprinzip postulieren, aber wenn man die weniger leistungsfähigere Hälfte eines Unternehmens abschneidet, dann ist alles andere als die Hälfte der Leistungsfähigkeit verloren. Besonders wenn man in einem Lofty "Startup" hockt, wo das Kerngeschäft de facto fertig ist, aber trotzdem 15k Münder gefüttert werden wollen.

incurable schrieb:
7400 Arbeitnehmer ist für eine Softwareplattform mit über die Jahre nicht wahnsinnig gewachsenen Produkteigenschaften eine ziemlich große Zahl.
Man möge sich die Menge an reinem Management dieser Masse vorstellen, die exakt nichts zur eigentlich Wertschöpfung beiträgt.

fraqman schrieb:
also erstmal schön nach unten treten.
Oh nein! Nicht die arme >120k$ Twitter-Unterschicht!
 
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Ich finds lustig wie es einen riesigen Aufschrei gibt. Wenn andere Firmen Mitarbeiter entlassen, weil der Gewinn nicht schnell genug steigt, schreit niemand rum. Hier übernimmt der größte Unternehmer dieses Planeten einen maroden Laden und versucht ihn profitabel zu machen. Dabei gibt er mindestens mal vor, jede legale Meinung zuzulassen. So lange er das tut ist doch alles i.O.

Aber mal ne Frage: der blaue Haken hat zuvor 5 $ gekostet und soll jetzt 8 $ kosten, richtig? Was bringt der eigentlich außer dass man dann als "verifiziert" gilt?
 
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incurable schrieb:
7400 Arbeitnehmer ist für eine Softwareplattform mit über die Jahre nicht wahnsinnig gewachsenen Produkteigenschaften eine ziemlich große Zahl.
...
Im Prinzip hast du recht, bedenkt man aber die Anzahl der täglichen Tweets, die internationale Verfügbarkeit, den landesspezifischen Bedarf an Marketing Leuten, Rechtsverdrehern und vor allem Moderatoren, um den landestypischen rechtlichen Reglungen gerecht zu werden, aber auch um zu prüfen ob Accounts temporär oder dauerhaft still gelegt werden müssen plus die entsprechenden Einsprüche auf solche Stilllegungen, halte ich 7400 Mitarbeiter eigentlich eher für eine erstaunlich kleine Zahl.
Ich hätte da doch spürbar mehr erwartet
 
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also Twitter war defizitär, dass sich was ändern muss wenn die Firma bestehen bleiben soll ist also schon mal klar. Da von uns aber keiner weiß was da 7000 Leute machen sollen, kann auch keiner sagen ob nicht 3500 es auch hinbekommen. Für die Bandbreite an services mit komplett an dritte auslagerbare Server-Infrastruktur usw... warum nicht.
Heißt nicht, dass ich es gut finde, dass die Leute ihren Job KURZFRISTIG verlieren, aber defizitäre Firma ohne wirkliche Roadmap da heraus zu kommen, die Jobs wären wie gesagt ohne Änderung dann halt längerfristig auch irgendwann weg...

Bei Elon Musk's pompösen Ansagen haben diejenigen die hart gezweifelt haben aber schon vor langem aufgehört zu lachen. Als jemand der zumindest in Teilen auf dem professionellen level nachvollziehen kann was der gute Herr so denkt und treibt wenn er einfach graderaus (=ohne minimale Rücksichtnahme auf Befindlichkeiten von wem auch immer) was daher "posaunt" - Die meisten die das einfach so abtun denken halt nicht x-Schritte im Voraus. Heißt nicht, dass er nicht auch mal voll daneben greift, aber als völlig unüberlegt würde ich bei ihm rein gar nichts bezeichnen. Ich würde sagen, die breite Masse auch hier im Forum denkt deutlich langsamer und weniger 'out of the box'.

Was mir bei Twitter selber nicht passte ist die Zensur, da bin ich auch ganz dabei. Für mich ist die Meinungsfreiheit liberaler zu halten als das was getan wurde, aber mir ist natürlich das Argument des "Plattformentzugs" völlig bewusst. Ich stehe nur selber eher auf dem Standpunkt, dass man gesellschaftlich einen Fehler macht wenn zensiert statt den "Kampf" offen auszufechten (bevorzugt argumentativ, versteht sich). Ein "Wegsperren" bzw. "ignorieren" vertagt das Problem doch nur und lässt es für die breite Masse unsichtbar werden. ich will eigentlich nicht, dass diese Gruppierungen abtauchen und man nicht mehr mitbekommt, was sie so treiben. Aber ja, die Verstärkungsdynamiken durch das breite Publikum bei den Hasstiraden sind auch real.

Naja, warten wir's ab, haben eh keine Handhabe!
 
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Nice. Ich hätte alle rausgeschmissen und durch neues Personal ersetzt.
 
schallundrauch schrieb:
Es gibt ein Video darüber wie ein Mitarbeiter berichtet wie dort gearbeitet wird. Die Leute werdens hier sicherlich kennen und Leute aus dem üblichen Meinungsspektrum das ganze als Fake titulieren.
Hast du den link dazu?
 
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