News Nach Massenentlassung: Twitter bittet einige Mitarbeiter um ihre Rückkehr

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Blutschlumpf schrieb:
Jetzt mal außen vor ob es sinnvoll ist die Hälfte der Leute rauszuwerfen:
Wie definiert man in so kurzer Zeit überhaupt wer gehen muss?
Die "Macher" in einem Laden sind im Allgemeinen bekannt .. Ansonsten fragst Du halt die Teamleiter an der Spitze, welches Ihre besten Mitarbeiter sind.

Ansonsten lassen sich doch einfach rankings anhand gewisser Kriterien erstellen. Beiteiligung an der internen Informationsplatform, wie aktiv man bei der Source Code Entwicklung war, interne Systeme a la "Workday & Co". Gab es Belobigungen oder einen Bonus, etc.

Statistikfunktionen gibt es doch zu hauf. Möglicherweise auch Auswertungen darüber wie fleißig Du auf Deinem PC getippt hast. Betriebsrat? Nun sowas gibt es da ja nicht.
 
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SVΞN schrieb:
Elon Musk wiederum macht für diese Situation „Aktivisten“ verantwortlich, die Druck auf die Werbeindustrie und deren Unternehmen ausüben würden, um damit „die Redefreiheit in Amerika zu zerstören“, so der neue CEO. Twitter gilt in Musks Framing als Synonym zur Redefreiheit, jegliche Kritik am neuen Kurs des Unternehmens wird damit ad absurdum geführt.

Redefreiheit à la Musk. Was ihm in den Kram passt, soll gesagt werden dürfen. Lügen, Verleumdungen und Hetze löschen ist woke. Aber wer Musk kritisiert, soll gefälligst die Klappe halten.

Was sagen eigentlich diejenigen dazu, die hier permanent auf uneingeschränkte Redefreiheit pochen?

JahJah192 schrieb:
man muss sich mal vorstellen, die Leute haben evtl seit Jahr(zehnten) dort einen sicheren Job, eines Tages kauft ein narzisstischer egoistischer *** den Laden aus einer Laune raus und setzt dich vor die Tür, weil er´s kann, weil Geld für ihn keine Rolle spielt...

Wie wohl die reagieren würden, die hier Applaus klatschen, wenn mit ihnen selbst so umgegangen würde? Aber natürlich wären die selbst nie betroffen, sind ja alles unersetzliche Überperformer, ihnen zu kündigen wäre ja ein Riesenfehler und jemand wie Musk macht ja keine Fehler...

Nagilum99 schrieb:
Der reichste Mensch der Welt würde es auch gerne bleiben und das, was er gekauft hat, ist so erstmal nicht hilfreich. Er hatte natürlich vorher schon Papier zu dem Laden, sonst hätte er ihn nicht gekauft...

Warum hat der unfehlbare Musk dann wochenlang versucht, sich aus der Übernahme wieder herauszuwinden?

MRM schrieb:
Ich denke Elon hat sich hier übernommen. Er hat 44 Mrd. Dollar für ein Unternehmen ausgegeben, welches Verluste schreibt, nie so viel Wert war und von dem er nicht so viel Ahnung hat. Obendrein musste er noch Schulden machen um es zu kaufen. Es würde mich nicht wundern, wenn Twitter sein Ruin werden würde.

Sein Ruin wird es vielleicht nicht gleich, aber für einen guten Kauf halte ich das auch nicht. Twitter macht irgendwas um 4 Milliarden Umsatz pro Jahr, hat im Q2/22 270 Millionen Verlust gemacht und muss jetzt zusätzlich pro Jahr eine Milliarde an Zinsen aufbringen. Wie soll da ein Gewinn erwirtschaftet werden, der einen Kaufpreis von 44 Milliarden rechtfertigt?
 
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Xerxes-3.0 schrieb:
mit dem Ego eines Zehnjährigen
Würde irgendwie zu seinem Avatar bei Twitter passen. Aber da sieht er eher wie ein Dreijähriger aus. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
 
run_for_fun schrieb:
Eine schwangere MAin wurde im 8. Monat gekündigt, wurde echt Zeit. Ich hoffe dein Chef setzt das bei dir nie mal so rigoros um, aber dann wäre es ganz was anderes und er ein ganz mieser Ausbeuter. Arbeitsrecht ist nicht so dein Ding
Was ist eine Main?
Unabhänig davon wurde das tatsächlich Zeit. #Mutterschutz
Arbeitsrecht ist in den USA nicht so ausgeprägt.
 
XxPvtPaulaxX schrieb:
Eine Begründung für den Kauf war ja auch, die Meinungsfreiheit wieder herzustellen und genau diese Personen waren ja direkt dafür verantwortlich das z.B. Donald Trump von Twitter verbannt wurde.
Verantwortlich für den Bann von DT war niemand anderes als:

....... Trommelwirbel.....

Donald Trump.
 
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der musk macht das was bei unseren behörden schon längst der fall sein sollte. den aufgeblähten apparat entschlacken um effizienter zu werden und willkür zu bekämpfen. so what ! alle die nun weinen, sollten sich an das viel beschworene spiel des freien marktes erinnern.
 
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Ich hätte an seiner Stelle wohl das Gleiche getan. Warum soll man überbezahlte Top Manager im Unternehmen lassen, wenn diese zum wirtschaftlichen Erfolg nicht beitragen. Wichtig sind die Leute an der Basis die täglich programmieren. Das gilt auch für andere Branchen.
 
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UrlaubMitStalin schrieb:
Was er bei Twitter macht ist echt ne Sauerei... ich denke ich werde den Dienst in Zukunft nicht mehr nutzen. Er hat Twitter einfach zerstört, in Rekordzeit.
Was hat er denn, für dich als Nutzer spürbar, zerstört?
 
Der Twitter umbau sollte asap umgebaut sein. Braucht schon Eier aus Stahl um als Individuum bereit zu sein sich als Zielscheibe zu Platzieren. Normalerweise bleiben Reiche Menschen gerne ungesehen und machen Ihren Einfluss über ein Netzwerk aus Spende Organisationen, NGO‘s, und Thinktanks geltend. Musk versteckt sich nicht und setzt sich dem Hass aus. Fast schon süss solch eine Reaktion von VW. Bin mir nicht sicher ob sich diese Firmen längerfristig ein Gefallen tun wenn Sie in eine emotionalen Zeit Entscheidungen im Rampenlicht treffen. Ihr verhalten sendet auch Signale.
 
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7400 Angestellte für Twitter? Klingt eher nach einer gesunden Verschlankung. Redundanz reduzieren, wenn nicht systemkritisch.
Würde vielen anderen unternehmen und besonders diversen Behörden auch mal gut tun.
Nun regen sich nur alle auf, weil ein Hard liner Kapital in die Hand nimmt und etwas tut was die „kollektive Korrektheit“ heutzutage nicht mehr gewohnt ist.
Wenn ich in einer Firma arbeite und mir selbst im Grunde darüber im Klaren bin, dass meine Stelle leicht ersetzbar oder nicht direkt nützlich ist, muss „ich“ mir Gedanken machen wie ich meinen Marktwert steigere. Das Unternehmen ist nicht dafür verantwortlich.

Das mit der Kündigungsfrist und co ist eine andere Sache…

Ich arbeite selber in einer Branche in der ich mir selber überlegen muss wie ich dem Unternehmen als Mitarbeiter und dann in Konsequenz dessen, dem Kunden, einen Mehrwert biet ein kann. 9-5 und alles vergessen geht im digitalen Business nicht mehr heutzutage.
 
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Mit einem Laden wie Twitter hab ich kein Mitleid, grade mit dem Wasserkopf nicht!
Die amerikanischen Arbeitsrecht-Normen sind teilweise sehr eigen, um nicht zu sagen unterirdisch und damit auch der Umgang mit Mitarbeitern.
Während es in D. das Vertrauensverhältnis gibt, zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, scheint in den USA vieler Orten das Mißtrauensverhältnis zu herrschen...
 
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XShocker22 schrieb:
Das war es doch, oder? Somit ist für mich der Aufschrei nicht nachvollziehbar, da ich (persönlich) keine Realwirtschaft darin sehe.
Einem Dienst, mit dem man (nachweislich) Millionen Menschen manipulieren kann (s. zB Brexit oder die Tatsache, dass immer mehr -auch nichtrechte- Deutsche der russischen Propaganda glauben) keinen realwirtschaftlichen Wert zuzusprechen ist sportlich

Frag Mal die Profiteure (einige wenige reiche) und die Verlierer (alle anderen Engländer) ob der Brexit realwirtschaftliche Auswirkungen hat ;)
 
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Ich war noch nie ein Freund von Twitter. Dieses ganze Gedöns um Facebook, Instagram, Twitter, Influencer, sich täglich mit x Sachen entblöden, zu allem und jedem eine Meinung haben und sie auch lautstark kundtun, Einfluss nehmen auf Gedeih und Verderb, Lügen verbreiten, die Realität verdrehen...

...unsere Gesellschaft ist da in eine Sache abgerutscht die es weder steuern noch aufhalten kann. Diese ganzen Dienste sind der Sargnagel an so vielen Existenzen und Geschehnissen. Der Einfluss ist teilweise derart groß und es sind meist alles Selbstläufer. Wie konnte man dorthin gelangen!?

Insofern betrachte ich die Sache mal aus der Zuschauer-Stellung, habe Cola, eine Schüssel Popcorn und schau mir an was passiert.
Andererseits finde ich, wenn man es aus der Sicht eines Geschäftsmannes betrachtet, garnicht so schräg, was da gerade passiert.

Ich kann jedenfalls locker auf Twitter verzichten, mir ist also egal was mit Twitter passiert und ob Herr Musk weiß was er tut oder einfach nur ein paar Milliarden in die Mülltonen kloppt.
Da jetzt noch mit den geschassten Mitarbeitern zu kommen macht wenig Sinn aber auch dort hält sich mein Mitgefühl in überschaubaren Grenzen.
 
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Man muss erst einmal abwarten, welche Personen Musk da genau entlassen hat.
Anscheinend hat er nicht wahllos jedem zweiten Mitarbeiter gekündigt. Es sind anscheinend ganze Abteilungen geschlossen worden, weil sie entweder kein Geld einbringen oder nicht mehr in das neue Konzept des Unternehmens passen. Und darüber weiß er ja schon seid Monaten bescheid, das ist jetzt kein Schnellschuss.

Das ist leider ganz normal, Firma X kauft Firma Y und schließt dann die Produktion von Firma Y. Oder die Verwaltung wird zusammengelegt und die Mitarbeiter von Firma Y müssen ihren Wohnort wechseln oder können "freiwillig" kündigen.

Die Art und Weise wie gekündigt wurde, ist in Amerika in der IT-Branche auch nicht ungewöhnlich. Einfach weil ein einzelner Mitarbeiter sehr großen Schaden anrichten kann. Er muss nur ein paar Passwörter ändern, Daten löschen, Daten kopieren, Daten verschlüsseln und der Schaden wäre immens. So kann dann eine Firma wochen- oder monatelang nicht mehr richtig arbeiten.
Nornal ist es, das dem Mitarbeiter am Freitag noch gesagt wird, das alles bestens ist. Und am Montag funktioniert dann die Zugangskarte nicht mehr und er kann sich nirgendswo mehr anmelden. Dann wird man in die Personalabteilung geführt, bekommt seine Kündigung und darf unter Aufsicht der Security seinen Schreibtisch aufräumen. Nicht schön, aber die Firmen haben Angst, das einer durchdreht.

Bei Twitter war ja klar, das die Entlassungswelle kommt. Musk hat das angekündigt und auch vorher die Vorgehensweise erklärt. Die Mitarbeiter wurden auch nicht fristlos gekündigt, sondern sind freigestellt und werden die nächsten 3 Monate weiter bezahlt.


Das Chaos um die fünf ehemaligen Topmanager ist natürlich eine ganz andere Sache. Die standen mit Musk regelrecht auf Kreigsfuß, so das kein "vertrauenvolles" Arbeitsverhältnis möglich ist. Das in solch einer Situation hochrangige Manager sofort freigestellt werden ist völlig normal. Jetzt streitet man sich halt vor Gericht, wie hoch die Abfindung sein soll.
 
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catch 22 schrieb:
Im Prinzip hast du recht, bedenkt man aber die Anzahl der täglichen Tweets, die internationale Verfügbarkeit, den landesspezifischen Bedarf an Marketing Leuten, Rechtsverdrehern und vor allem Moderatoren, um den landestypischen rechtlichen Reglungen gerecht zu werden, aber auch um zu prüfen ob Accounts temporär oder dauerhaft still gelegt werden müssen plus die entsprechenden Einsprüche auf solche Stilllegungen, halte ich 7400 Mitarbeiter eigentlich eher für eine erstaunlich kleine Zahl.
Wenn das der Ursprung der Belegschaftsgröße ist, hat Twitter schlicht kein funktionierendes, skalierbares Geschäftsmodell.

Da können die bisherigen Anteilseigner eigentlich nur froh sein, dass sie da jemand freiwillig und mit Aufgeld von ihrer fragwürdigen Investition befreit hat.
 
Ich nutze weder Twitter noch Facebook und man glaubst kaum - ich lebe noch.

Gerade Twitter halte ich für absolut überbewertet, 44 Mrd. für einen Laden, der noch nie einen Gewinn erwirtschaftet hat?

Ich frage mich auch, wozu so ein recht banaler Dienst 7.000 Angestellte benötigt. Es ist aber der respektlose Umgang mit den Mitarbeitern, der mich auch auf die Palme bringt.

Twitter wird in 5 Jahren abgewickelt, es gibt genug Alternativen als Werbeplattform, da braucht es sicherlich kein Twitter für.
 
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Was Musk nach dem Kauf von Twitter macht, ist alles andere als erwachsen. Entweder ist in seiner Kindheit etwas Schlimmes passiert oder das Geld macht einen krank im Kopf. Es geht mir nicht um die "Taten" an sich, sondern die Art, wie sie durchgeführt werden. Habe meinen einzigen Social-Media Account erstmal deaktiviert.
 
Dogmeat schrieb:
Nun regen sich nur alle auf, weil ein Hard liner Kapital in die Hand nimmt und etwas tut was die „kollektive Korrektheit“ heutzutage nicht mehr gewohnt ist.
Laut eigener Aussage in Saturday Night Live hat er Asperger ;). Wenn dem so ist, erklärt das einiges. Menschen, die an diesem Syndrom leiden, haben Schwierigkeiten mit Empathie und neigen zu (extrem) obzessivem Verhalten.
 
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