News Nach Rücktritt als CEO: Elon Musk kündigt Nachfolgerin für Twitter-Chefposten an

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TigerNationDE schrieb:
Bin zugegebenermaßen nen Fan von beiden. Aber eher weniger wegen ihrer neuerlichen "Errungenschaften", sondern eher wegen dem was sie vor Jahren geleistet haben.
Wollte eigentlich nicht fragen.... aber was hat denn Trump geleistet?
Sein Vermögen signifikant verkleinert? Trotz Lug und Betrug an denen, die ihm vertraut haben?
Den schlechtesten Präsidenten in der Geschichte der gesamten Demokratien und Autokratien auf diesem Planeten JEMALS abzugeben?

Wenn dies das Ziel war, dann ja, die Bevölkerung hat mehr gelitten als JEMALS zuvor bei einem Präsidenten der USA (Die Bürgerkriege eingeschlossen).
Dagegen war Nixon ein Halbgott.
Und ja, es wurden noch nie so viele Personen von einer Person betrogen (wirtschaftlich und politisch).

Bin irgendwie trotzdem kein Fan.
 
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Dai6oro schrieb:
nehmen wir mal an das gab es wirklich einen Vorfall und er hätte berechtigten Grund dafür, dann kann man dies doch mitteilen, dass es so ist und er deswegen seine Meinung geändert hat, das würde ja vielen Kritikern Wind aus den Segeln nehmen.
Wenn er eine ausgeglichene Persönlichkeit hätte und Probleme direkt, aber vorsichtig mit Feingefühl ansprechen würde, dann wäre das was du beschreibst vermutlich sein Vorgehen gewesen. Wie wir alle wissen, tickt er allerdings anders. Er stiftet sehr gerne Unruhe.

Dai6oro schrieb:
Und das ist dann aber ok oder wie?
Ich bin nicht die Moralpolizei die sagt was OK ist und was nicht. Mir persönlich ist es herzlichst egal, wenn irgendein Milliardär die dumme Aussage tätigt, dass es ihm egal sei wenn seine Position live getrackt wird und dann plötzlich entscheidet, dass es ihm nicht mehr egal ist. Das betrifft mich absolut garnicht.

Dai6oro schrieb:
Da fehlt mir so ein klein wenig Mitleid mit ihm. Sorry
Mitleid hin oder her. Ich kann's halt nachvollziehen, dass man nicht unnötig (hohe) Sicherheitsrisiken für sich und seine Familie eingeht, nur weil man vor ein paar Tagen/Wochen behauptet hat, dass es einem egal sei.

Dai6oro schrieb:
  • Twitter vor der Übernahme: Da musste Twitter gerade mal 50 Millionen Dollar für seine Schulden als Zinsen aufnwenden pro Jahr. Nicht schön aber beherrschbar.
  • Twitter nach der Übernahme: Jetzt muss Twitter pro Jahr Zinsen in Höhe von 1,3 Milliarden aufbringen, weil Musk ein Teil des Kaufbetrages auf Twitter als Schulden abgewälzt hat.
Ich weiß, dass dieser Teil nicht an mich gerichtet war, will nur anmerken, dass die Übernahme ein "leveraged buyout" war und deshalb Twitter jetzt so hoch verschuldet ist. Es ist also nicht so als ob Musk schon so viel Blödsinn gemacht hätte, dass Twitter jetzt plötzlich deshalb so viele Schulden mehr hätte als zuvor.
ABER: Es handelt sich dabei um einen "leveraged buyout", der kurz gesagt so funktioniert, dass der Kauf nicht mit dem eigenen Geld stattfindet, sondern mit einem Kredit und dieser Kredit bzw. die Schulden dann nach dem Kauf von der Privatperson Musk auf die Firma Twitter übertragen wurden. Ist eine ziemlich schlimme Art und Weise wie man eine Firma kaufen kann. Ich frage mich bis heute wieso das überhaupt legal ist.
Auch wenns hier vermutlich kaum jemanden interessiert. Die amerikansichen Besitzer von Manchester United haben das damals genau so gemacht, als sie den Verein gekauft haben. Sie sind der einzige Premier League Verein der ständig Geld aus dem Verein heraus nimmt statt welches hinein zu pumpen. Sie haben mittlerweile mehr Zinsen gezahlt als sie Schulden haben. (Vor dem Kauf war der Verein btw schuldenfrei). Als jetzt neulich Chelsea zum Verkauf Stand, ist die FA extra eingeschritten und hat einen leveraged buyout untersagt. Weil es eben ziemlich mies ist.
 
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Rastla schrieb:
Mitleid hin oder her. Ich kann's halt nachvollziehen, dass man nicht unnötig (hohe) Sicherheitsrisiken für sich und seine Familie eingeht, nur weil man vor ein paar Tagen/Wochen behauptet hat, dass es einem egal sei.

Diese ganze Sicherheitsdebatte bezüglich seiner Familie ist, soweit ich weiss, auf ein Vorkommnis zurückzuführen, bei dem überhaupt nicht klar ist, was da genau passiert sein soll.

https://www.nbcnews.com/tech/tech-n...musks-security-team-suspect-stalker-rcna62664

Das Ganze scheint mir etwas sehr konstruiert und passend gemacht um den Pathos des "Sicherheitsrisiko für die Familie" heraufzubeschwören. Alles nachdem Musk selber Adressen von Twittermitarbeitern öffentlich gemacht hat.

Aber was solls. Es muss so sein wie es sein muss.
 
Rastla schrieb:
ABER: Es handelt sich dabei um einen "leveraged buyout", der kurz gesagt so funktioniert, dass der Kauf nicht mit dem eigenen Geld stattfindet, sondern mit einem Kredit und dieser Kredit bzw. die Schulden dann nach dem Kauf von der Privatperson Musk auf die Firma Twitter übertragen wurden. Ist eine ziemlich schlimme Art und Weise wie man eine Firma kaufen kann. Ich frage mich bis heute wieso das überhaupt legal ist.
wieso das legal ist, ist doch klar... man kann damit Geld ohne / mit weniger Eigenkapital verdienen... wir wollen hier mal nicht so tun, als ob der Kapitalismus, vor allem in den USA, sich um Fairness oder dergleichen scheren würde...

davon mal abgesehen... gibt es etwas bei einem leveraged buyout zu beachten... und ich würde mal behaupten, dass die Zahlen bei Twitter es in diesen Dimensionen nicht hergeben... nicht im Ansatz...
Der Begriff „leveraged finance“ weist auf einen hohen Fremdfinanzierungsanteil hin, der einen Hebel-Effekt (leverage) zur Folge hat. Durch den geringen Einsatz von Eigenmitteln lässt sich eine hohe – für den Investor attraktive – Eigenkapitalrentabilität erzielen, solange die Gesamtkapitalrentabilität höher ist als die Fremdkapitalzinsen. Voraussetzung ist, dass das Zielunternehmen einen ausreichend hohen freien Cash-Flow erwirtschaftet, mit dem die Verbindlichkeiten getilgt werden.

Ein Unternehmenserwerb, der überwiegend durch Fremdkapital erfolgt, wird als Leveraged Buy-out bezeichnet, wenn die Fremdkapitalgewährung durch finanzierende Banken allein auf der erwarteten Tragfähigkeit des Zielunternehmens (ohne weiteres Obligo des Käufers) erfolgt. Da banktechnisch der Unternehmenskauf dann wie eine Projektfinanzierung zu klassifizieren ist, erwartet die Bank, dass der Cashflow des Targets eine dauerhafte Kapitaldienstfähigkeit ermöglicht. Die aus der Kreditfinanzierung resultierenden Zinsen und Tilgungen (also der Kapitaldienst) müssen im Regelfall aus dem Cashflow des Targets bestritten werden. Fremdkapitalgeber verlangen dennoch in der Regel einen Eigenkapitalanteil, um ihr Kreditrisiko zu verringern. Finanzierungswillige Banken gehen bei hohem Fremdfinanzierungsanteil ein deutlich höheres Kreditrisiko als bei klassischen Kreditfinanzierungen ein, das sie durch Kreditsicherheiten an Vermögensgegenständen (Verpfändung des Aktienpaketes) zu vermindern versuchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fremdfinanzierte_Übernahme#Allgemeines

13Milliarden Schulden mit 1 Milliarde Zinsen pro Jahr... wie lange sollen die Geldgeber da auf ihre Kohlen warten? Ein normaler Investor (Sorte Heuschrecke) der sich eine Firma kauft, von der Börse nimmt, auf Vordermann bringt (also seine Leute ins Unternehmen reinschickt, die in den ersten ~6 Monaten eine Bestandsaufnahme machen so dass nach einem Jahr die erste Entlassungswelle losgeht, der im zweiten Jahr vermutlich eine weitere folgt und im dritten Jahr vermutlich Teile des Unternehmens herausgetrennt und verkauft werden), wieder an die Börse bringt und einen Sack Geld einstreicht, der will üblicherweise nach 4 bis spätestens 6 Jahren aus der Nummer raus sein...
 
@Rastla

Nun in erster Linie ist es legal also kann er das machen keine Einwände, da ist es an der Politik dem einen Riegel vorzuschieben. Aber er wusste ja wie Twitter danach finanziell dastehen würde und jemandem zuzujubeln, wie es einige hier tun, dass er seinen Karren aus dem Dreck ziehen will, obwohl er diesen aber wohlwissentlich selbst darin versenkt hat, da fehlt mir echt das Verständnis.
Nun zumindest muss er nun auch einen Teil seines Vermögens dafür aufwenden Twitter am Leben zu halten. Ich nehme stark an, dass er deswegen vor kurzem Tesla Aktien für 3,x Milliarden Dollar verkauft hat. Dies belastet nun aber zusätzlich Tesla, weil er die Firma als seinen Bankautomaten nutzt. Was er zweifelsohne darf, aber die Teslainvestoren kotzen gerade im Strahl.
So oder so. Erfolgreich war die Übernahme bis jetzt in keinster Weise.
 
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Am besten Twitter einfach auflösen.
Er soll die 40 Milliarden einfach abschreiben.

Ich hatte mir mal ein Hifi-Element gekauft für rund 300€. Das war schlussendlich nicht kompatibel. Kann man nix machen.
Ich hab den Betrag schlußendlich auch abgeschrieben.
 
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nciht schrieb:
Der Elon soll doch mal ne Abstimmung auf Twitter machen, ob er sich selbst von der Plattform bannen und aus dem Unternehmen aussteigen soll. Er mag ja diese Art der Demokratie ganz gerne.
spfccmtftat schrieb:
Pssst, jetzt biete doch Elon keine Steilvorlage dafür, den Laden dicht zu machen! :D
Tja, da war ich wohl erfolgreich :D So und jetzt nVidia, senkt doch zur CES mal die Preise etwas.


Musk hat nun offiziell seinen Rückzug als CEO angekündigt. Dieser soll erfolgen, sobald er jemand gefunden hat, der „dumm“ genug sei, den Job zu übernehmen.
Klar, erst den Laden ins totale Chaos stürzen und dann den Nachfolger schon mal indirekt als "dumm" bezeichnen. Auf dem Niveau sollte er als Präsident kandidieren. Ne im Ernst, wer den Laden aus dem Chaos holt, hat jeglichen Respekt verdient und selbst wenn das nciht geschafft wird, dann lag es nicht am neuen CEO.
 
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KainerM schrieb:
Naja, ganz so wars dann auch wieder nicht. Twitter war schon vorher sehr rechts, seit der Übernahme läuft das aber komplett ausm Ruder.
Und die Ausfälle, die das Rechte Lager da oft liefert, fallen zumindest in Europa nicht mehr unter "Freie Meinungsäußerung" sondern mehr unter "gefährliche Drohung". Da sind Meldungen oft genug angebracht...

Musk hat wohl erkannt, dass er eine schlechte Figur für die Leitung ist, und sucht einen Ausweg. Jetzt brauchts also wen "der Schmerzen mag" (Zitat Mausk...) also einen Sündenbock.
Dem kann ich nicht zustimmen. Die Leaks der internen Kommunikation bzgl. Trump, der Abgang bestimmter Gruppen zu Mastodon und Co. und generell der Twitter-Support sprechen doch eine andere Sprache.

Die Rechten auf Twitter waren/sind doch intelligenztechnisch neanderthalniveau, die Linken haben vorgekaute Inhalte brav wiederholt, also auch nicht besonders anders. Aber mehr rechts...? Bezweifel ich.
 
Ausgerechnet er, der die Technik von Twitter nicht versteht und dies mehrfach öffentlich unter Beweis gestellt hat möchte die technische Seite weiterhin leiten ? Na das kann ja nur gut werden ! 🤣
 
sverebom schrieb:
@ricardovonzimme

Wenn es ihm wirklich um das Unternehmen ginge, dann würde er das tun, was viele Unternehmen und CEOs tatsächlich tun: Im Hintergrund bleiben, seine Arbeit machen, und dem Unternehmen nicht seine Persona aufdrücken.


Das ist der Arbeitsstil von EMusk, so geht er auch bei Tesla vor, wenn es nicht läuft, dann übernachtet er in der Fabrikhalle und kümmert sich persönlich um die Dinge.
Das kann man jetzt als positiv oder negativ ansehen.

Aber es ist doch schon merkwürdig, wie wenig es die Öffentlichkeit bisher gestört hat wie EMusk Tesla leitet. Bei Twitter aber ist der Aufschrei groß. Ich frage mich warum und komme persönlich zu dem Schluß: dieser Aufschrei ist politisch motiviert.
 
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A) Es ist nicht alles politisch motiviert, nur weil es einen selbst stört. Was soll das überhaupt bedeuten? Alle Kritiker sind Teil einer Partei? Machst Du es Dir vielleicht etwas zu einfach indem Du die Welt in Schwarz und Weiß aufteilst? 😉
B) Ich erkenne keinen Unterschied in der Kritik zwischen Twitter und Tesla. Beide Firmen leitet er mit vollmundigen Lü… Versprechen, die öfters mal nicht gehalten werden.
 
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faheemolxitr schrieb:
Aber es ist doch schon merkwürdig, wie wenig es die Öffentlichkeit bisher gestört hat wie EMusk Tesla leitet. Bei Twitter aber ist der Aufschrei groß. Ich frage mich warum und komme persönlich zu dem Schluß: dieser Aufschrei ist politisch motiviert.
Die Kritische Stimmen gab es schon immer, auch bezüglich Tesla, nur leider waren sie lange Zeit halt gegen jegliche Vernunft nicht Populär. Aber irgendwann ist zum Glück ein Punkt erreicht, wo man es sich einfach nicht mehr schön reden kann. Lieber zu spät als gar nicht.
 
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faheemolxitr schrieb:
Das ist der Arbeitsstil von EMusk, so geht er auch bei Tesla vor, wenn es nicht läuft, dann übernachtet er in der Fabrikhalle und kümmert sich persönlich um die Dinge.
Das kann man jetzt als positiv oder negativ ansehen.

Aber es ist doch schon merkwürdig, wie wenig es die Öffentlichkeit bisher gestört hat wie EMusk Tesla leitet. Bei Twitter aber ist der Aufschrei groß. Ich frage mich warum und komme persönlich zu dem Schluß: dieser Aufschrei ist politisch motiviert.
Da hast Du halt leider nicht aufgepasst. Die Mitarbeiter bei Tesla haben seit LANGEM Alarmglocken geschlagen.

Allerdings kann ich persönlich nur lachen, wenn ich so Dinge wie die Übernachtungen in der Werkshalle lese. Als ob Musk da irgendwas heldenhaftes tut. Er ist ein moderner Sklaventreiber und labert das nach, was er aus seinen Ingenieuren rausdrücken kann. Aber gut, wie gesagt, jedem seine Meinung.
 
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Ja, das mag sein. Aber bitte reduziere nicht die Antwort auf diesen einen kleinsten Teil des Beitrags.

Frohes Fest! 😊
 
Hmmm was interessant ist dass Musk gerade wohl alles erst mal mit dem Stahlbesen richtig durchputzt (Reinigungspersonal wurde ja entlassen xD ) Miete glaub für Büros an einigen Standorten nicht mehr zahlt, teilweise Server runterfährt, und auch kein Klopapier mehr in den Büros ist, wäre interessant ob er dann Twitter wieder aufbaut bevor er als CEO geht oder dem Nachfolger alles von fast "0" an übergibt.....
 
Die Server-Abschaltung habe ich schon mitbekommen. Die sind nun zu AWS gegangen. Hat mir meine Firewall gesagt als ich auf Twitter war.

Mal gespannt wie es in 2023 weiter geht :D
 
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