Bericht Nachhaltige Autos: Konzepte und Technologien für den grüneren PKW

ThePlayer schrieb:
Wenn es was anderes gibt was uns hilft das Klima so zu stabilisieren wie wir es die letzten Jahrhunderte gewöhnt sind wäre ich dabei.

Ja, einfach weiter so ist keine Option und wer soll sonst den Anfang machen wenn nicht die führenden Industrienationen...

TheCrab schrieb:
Naja sagen wir du hast ein 1,2t Auto und nur für den Urlaub eine Box.
1,2t was soll das dann sein, ein VW Polo? Selbst ein 1er BMW geht bei 1,36t los, beim 3er Touring hast du auch schon deine 1,6t.
Dann kann ich auch am laufenden Band die Kindersitze aus- und einbauen weil ohne umlegen nix in den Kofferraum passt, das macht Spaß bei nem 15kg Reboarder mit Isofix und Bodenstütze.

Sorry aber ner Familie zu sagen dass ein Passat oder 5er zu groß sind ist einfach völlig sinnlose Microoptimierung. Dann kannst du auch jede Familie in eine 70m² Wohnung stecken, das reicht doch auch.
 
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v_ossi schrieb:
Wobei das auch bei der großen Batterie eines BEV geht. Entsprechend habe ich das Argument nie so richtig verstanden.
Das stimmt natürlich - für eine kurze Pendelstrecke täglich an der Steckdose nachzuladen, ist es völlig egal, ob ich einen kleinen Akku voll lade oder einen großen Akku nur z.T.
Der Hauptaspekt ist eher, dass ich beim PHEV noch diese Fallback-Option für außerplanmäßige Fahrten habe.

Mit einem BEV nur über Steckdose kann ich mir schon vorstellen, öfter mal in die Situation zu geraten, dass es knapp wird. Natürlich ist das trotzdem kein sehr starkes Argument, da man in 99 % der Fälle wohl rechtzeitig eine externe Ladesäule aufsuchen und die Lücke schließen kann.
 
Magellan schrieb:
1,2t was soll das dann sein, ein VW Polo? Selbst ein 1er BMW geht bei 1,36t los, beim 3er Touring hast du auch schon deine 1,6t.
Hä? Du schrobst doch selber, dass deine aktuelle Karre 1,6t hat, also fährst du ja dann schon nen 3er Touring, also kommst du damit ja nach deinen Schilderungen schon super aus.
Meine einfache Beispielrechnung habe ich auf Grundlage deines Beispiels gemacht und wenn du schon keine gescheiten Daten lieferst...
Am Ende des Tages ist jedes Kilogramm Mehrgewicht eine Zunahme des Spritverbrauchs. Dabei ist es egal ob es von 1,2t auf 1,6t, von 1,6t auf 2,0t oder von 3,0t auf 3,4t ist. Bei gleichen Motor wirst du mit dem leichteren Auto immer weniger verbrauchen und wenn dir im Alltag ein 3er reicht und du nur für 30 Tage das Volumen eines 5ers brauchst, dann ist es, sorry dafür, absoluter Schwachsinn (ökologisch und ökonomisch) das ganze Jahr mit nem 5er rumzufahren.
Mir reicht im Alltag z.B. ein Twingo, früher hatte ich einen Clio Kombi also aktives Downsizing, obwohl ich auch den Megane Grandtour im Kopf hatte. Und dieses eine Mal im Jahr an dem ich was Transportieren will, miete ich mir halt was. Das ist, abgesehen von den 15000€ Mehrpreis des Megane, immernoch viel günstiger als das ganze Jahr die 200kg Mehrgewicht rumzugondeln. Würde ich jede Woche was größeres transportieren sähe die Sache sehr wahrscheinlich auch anders aus.
 
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dermatu schrieb:
Ich find auch ein völlig außer acht gelassener Fakt bei der E-Auto Debatte ist der Rückgang der Lärms. Wenn nur noch solche Karren rumfahren würden, das wär doch angenehmer für alle.

Außer natürlich für die Motorsportfreunde bei denen ein Auto in erster Linie geil klingen muss. Ich mein ich bin auch Autofan und kann mich begeistern wenn ein Auto krass klingt. Aber brauch ich das überall auf der Straße? Auf keinen Fall.
Ja was noch hinzu kommt ist durch die fehlenden Abgase gibt es weniger Erkrankungen der Atemwege. Es gibt Studien die besagen das Kinder die an stark befahrenen Straßen leben viel häufiger an chronischen Krankheiten leiden vor allem der Atemwege.

Bei einem V8 blubern sag ich auch nicht nein. Und vor meinem eAuto hatte ich auch einen V8 von BMW mit einem Auspuff von einem Hersteller der Auspufanlagen für den Motorsport fertigt. War geiler Sound aber auch recht laut wenn ich die Klappen nicht zu gemacht habe. Dafür ist es echt geil heute mit dem iX auf der Bahn bei 160 oder mehr sich entspannt mit leiser Stimme unterhalten zu können.
 
Somerset schrieb:
Entweder wir kriegen es hin Wasserstoffautos zu bauen, oder wir können es sein lassen und die paar Jahre noch mit dem Verbrenner herum gurken.

E-Autos halt ich für quatsch da so viele Akkus bauen wahrscheinlich mehr Schaden anrichtet als der CO2 Anteil von Autos. Ausserdem wird keine Regierung dieser Welt seinem Plebus eine Ladeinfrastruktur stellen. "Kein Individual Verkehr mehr" -> Schade das wir die letzten 100 Jahre aber alles schon auf Autos ausgelegt haben.
Eine ernste Frage sei erlaubt:

Weißt du eigentlich wie viel Rohstoffe in so einer Brennstoffzelle stecken und welche Energiemassen wir damit vernichten?
Außerdem ist auch ein FCEV ein Elektroauto, du nimmst also beide Nachteile und einen um Faktor 4 höheren Verbrauch mit. Glaubst du echt, der Strom kommt aus der Steckdose??? Und wir sind bei mal gerade 60% EE... Bis also das Fraunhofer ISE recht hat, vergeht noch viel Zeit. Bis dahin wird eh die Batterieentwicklung viel weiter sein, da wir derzeit selbst mit Abstandsoptimierungen an Akkuzellen bis zu 1,3x mehr Kapazität und Effizienz erreichen.

https://institut-seltene-erden.de/ist-das-fcev-die-loesung-fuer-die-elektromobilitaet/

https://www.netzpiloten.de/was-sind-seltene-erden-und-wo-werden-sie-genutzt/

Es gibt 3,1 MRd Handyakkus pro Jahr. Eine Akkurichtlinie zum recyclen, kommen endlich dank der BEV... merkst selbst, oder?

Zum Thema:

BMW wäre wirklich nachhaltig, wenn man Bauteile Reparaturfreundlich macht, LED Scheinwerfer müßten modular sein etc. Sorry aber ich glaube, bisher hat nur VW und Geely wirklich verstanden worum es geht.

BEV haben sich durchgesetzt und machen schon heute den Benziner überflüssig. Und in 10 Jahren redet keiner mehr von "German Reichweitenangst". Ich bin erstaunt wie viel Stammtisch bei diesem Thema ist. Medenkompetenz und Bildung sind echt wichtig.
 
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Revan1710 schrieb:
Als Übergangslösung finde ich Plug-In Hybride eigentlich nicht schlecht. Die meisten können ihren täglichen Weg damit rein elektrisch fahren und über Nacht an der normalen Steckdose laden. Leider gibt es da noch keinen Gebrauchtmarkt.
Diese Hybriden sind das schlimmste vor dem Herrn. Der Akku hält nicht sonders lange, dann fängt der Verbrenner wieder an. Nur kommen beim Verbrauch nicht die 2,x Liter raus die gerne angegeben werden. Der Verbrenner lädt ja nicht nur die Batterie sondern muss auch das durch die Batterie wesentlich schwerere Fahrzeug ziehen. Unter dem Strich brauchen die Kisten gleich viel oder leicht mehr wie ein reiner Verbrenner. Zum Glück fällt die Förderung für diese Kästen weg.

McLovin14 schrieb:
Dass dabei ein Vielfaches der Energie benötigt wird und wir wieder von anderen Staaten abhängig sind ist kein Problem?
Und das sind wir mit Öl nicht? Das wächst bei uns auch nicht auf den Bäumen sondern wird importiert.
McLovin14 schrieb:
Warum vermuten, wenn wir schon wissen, dass du Unrecht hast?
Und was mach die E-Autos soviel sauberer? Keine Sau hat sich (weil das aber auch recht schwer ist zugegebenermaßen) bis jetzt wirklich damit beschäftigt was die Batterieproduktion so an Dreck verursacht. So super Umweltfreundlich ist das nämlich auch nicht!!
Tulol schrieb:
E-Fuels haben das gleiche effizienzproblem wie Wasserstoff. Hohe energiedichte aber unglaublich ineffizient da die herstellung extrem energieaufwändig ist.
Anders als Wasserstoff produziert so ein Verbrenner mit E-Fuels aber den gleichen giftigen Scheiß am Auspuff wie ein normaler Verbrenner.
Die Herstellung des Grundstoffes findet in Ländern statt die durch Wind aber vor allem Solarstrom Energie quasi im Überfluss günstig bieten können. Teile von Südamerika (irgendwo da entsteht soweit mir bekannt schon probeweise so eine Anlage) oder Australien sind hier die Anlaufstellen. Für den Transport, Weiterverarbeitung und Vertrieb lässt sich die vorhandene Infrastruktur verwenden. Was bei der Verbrennung wegfällt ist das CO2.

ThePlayer schrieb:
Dafür ist es echt geil heute mit dem iX auf der Bahn bei 160 oder mehr sich entspannt mit leiser Stimme unterhalten zu können.
Das Fahrzeug wird sicher noch etwas leiser sein, keine Frage. Aber in meinem Astra K Diesel lässt sich bei 160 Sachen auch ganz normal ein Gespräch führen ohne lauter reden zu müssen oder dergleichen. Nach aussen hin sind heutige Fahrzeuge sehr gut gedämpft.
 
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@Kenshin_01
Eine Ölplattform versaut mehr Öl, als weltweit alle Lithiumminen.. Bitte nicht immer auf Stammtisch reinfallen :)

https://environment.yale.edu/news/a...ide-lower-carbon-emissions-through-additional
Fazit: BEV sind selbst bei Indirekten Emissionen besser.. Denn auch wenn wir nur 1,9 kWh für einen Liter Diesle brauchen, stehen bei Well to Wheel immer noch 110 kWh zu buche.
Und deutsche Hybride sind eigentlich nur eines: Verbrenner mit einer kleinen Batterie.. Da macht es Toyota besser
 
TheCrab schrieb:
Hä? Du schrobst doch selber, dass deine aktuelle Karre 1,6t hat, also fährst du ja dann schon nen 3er Touring, also kommst du damit ja nach deinen Schilderungen schon super aus.

Nö ich fahre, wie geschrieben, einen Passat Variant - der hat etwas mehr Kofferraum (650 Liter) als ein 5er Touring wiegt aber halt etwas weniger.

TheCrab schrieb:
Bei gleichen Motor wirst du mit dem leichteren Auto immer weniger verbrauchen

Ein Golf Variant mit dem 2.0 TDI hat laut Hersteller exakt den selben Verbrauch wie der Passat Variant 2.0 TDI, beim TSI ist der Unterschied bei 0,1 Liter also selbst wenn ich in der Praxis dann mal 0,1 Liter mehr brauchen sollte steht das doch in keinem Verhältnis.
Dafür schaffe ich mir keine Dachbox an und bau ständig Kindersitze ein und aus damit ich die Rücksitzbank umlegen kann - mal ganz davon abgesehen dass die größeren Serien (leider!) auch meist die hochwertigeren sind.

Einen 520d statt einem X5 M50i - das bringt uns weiter, nicht diese Microoptimierung bei Leuten die eh schon sparsame, vernünftige Autos fahren.
 
@Rockstar85 Es geht hier nicht (nur) um die Minen. So eine Batteriefabrik verbraucht nicht wenig Strom und dergleichen, hat aber auch keinen geringen Schadstoffausstoß. Was bei denen aus dem Kamin kommt ist auch kein reiner Wasserdammpf.

Und wo ist ein Hybrider besser? Ein zu 100% gleicher Verbrenner wird nicht mehr sondern möglicherweise (aber das wird auch wieder nur so eine messbare Sache sein) verbrauchen. Der Gewichtsunterschied zwischen Hybrid und Verbrenner ist grob genommen irgendwo um die 250-300kg. Wie die Hersteller sich da den Verbrauch schönrechnen kann ich mir bis heute nicht erklären. Wie weit hält der Ekeltroantrieb? 70-90km? Dann muss wie schon gesagt der Verbrenner ran. Und der ist dann nicht nur für das Akkuladen da sondern muss so eine (in den Raum geworfen) knapp 2 Tonnen schwere Kiste schleppen. Kleb da jetzt rein theoretisch mal noch einen Anhänger dran der vielleicht auch so um die 1 Tonne hat und du fährst rein mit dem Verbrenner. Bei reinen E-Fahrzeugen kürzt das pi*Daumen die Reichweite um gut 50%. Es gibt zwar mittlerweile Fahrzeuge die sogar sehr große Anhängelasten haben, dafür ist aber auch entsprechend Geld auf den Tisch zu blättern. Für die kleineren sind häufig nur Lasten erlaubt für einen Fahrradträger oder es gibt gar keine Anhängerkupplung im Programm.
 
Tulol schrieb:
Das ist lustig. Die meisten Soundgeneratoren der E-Autos sind Außen(!) lauter als normale Verbrenner die hier in meiner gegend rumfahren.

Ich bekomme kaum mit wenn ein Abrollgeräusch eines Serien Verbrenners am Fenster vorbei rollt.

Den Thermomix Sound des Nachbars E-KIA höre ich selbst bei geschlossenem Fenster.
Aber nur bis bis 20km/h danach rollen die Autos lautlos. Und bis 20km/h hört man jetzt nicht viel.
Die eAutos die an mir vorbeifahren hier bei mir sind nicht wirklich laut. Und deutlich leiser als die Verbrenner.
 
@Kenshin_01
Ich denke es bringt nichts es dir zu erklären, deswegen lasse ich das auch.
Vllt solltest du mal diene Vorurteile ablegen, denn die meisten davon sind heute nicht mehr wirklich gegeben.. Aber wundert mich auch nicht, wenn AutoBlöd und andere Wasserstoff Märchen verbreiten..
Ich sag nur, dir täte mal etwas Wissenschaftliche Evidenz gut und ein Hinterfragen der eignen Mobilität und der Fahrtstrecke.. Ich fahre am Tag ~100 km und muss exakt 2 mal die Woche laden..
Der Elektroantieb hält länger als 100 Zyklen, Mercedes redet von einer Leistung von 1,2 Mio KM im LKW... 1500 Zyklen bzw 450.000 Km sind es bei VW, bevor die Batterie unter 80% rutscht.. Und dann nutzt du die Batterie eben als Landstromspeicher.. Macht Tesla seit nun fast 15 Jahren so, und das erstaunlich Erfolgreich..
Ich arbeite in der Elektrobranche und auch wir entwickeln Steuersysteme für E Motoren.. Batterien und E Motoren sind die Universellste Möglichkeit der Fortbewegung.
Ach und das beste an der Nummer: E Autos zeigen uns gerade wunderbar, dass Persönliche Mobilität weder Selbstverständlich noch billig ist.. Wir zahlen alle für den MIV, jedes Jahr, zusätzlich der Steuern.

Wie gesagt, einfach mal die verlinkten Studien lesen, könnte zu Erkenntnisgewinn führen :)
Sonst auch gerne per PN, aber dann doch bitte Stammtischfrei.

Es ist aber auch typisch Deutsch, bei einer Energiekrise um das Tempolimit zu fürchten.
Und die Autodoktoren haben mit ihrer E Fuel Nummer direkt mal sämtliche Physikalischen Grundlagen ausgeblendet. Sowas nennt man dann bewusste Einflussnahme durch Lobbyismus. Kennen wir ja von VW, BMW und dem ganzen VDA
Aber deswegen sollten auch Ingenieure zu Wort kommen und keine Ideologen :) Mit E Fuel haste im besten Fall den 8 Fachen Energieverbrauch zum BEV, im Schlimmsten biste bei 12-15 fach.. Konsequenz wird sein: mindestens 4,99€ der Liter E Fuel.. Das gönn ich mir ebenso sicher gerne für das Motorrad, aber nicht täglich im PKW. im BEV fahre ich damit, billiger und weiter und eben auch Umweltfreundlicher.. Selbst wenn ich 100% Kohlestrom fahren würde.
 
Revan1710 schrieb:
Glaube das Hauptproblem ist da tatsächlich die richtige Nutzung der Fahrzeuge. Wenn ich trotz voll geladerner Batterie und kurzer Strecke nicht den Elektro-Modus nutze und das Fahrzeug selbst umschalten lasse bei jeder größeren Lastanforderung, ist der Sinn dahinter jedenfalls verfehlt.
So genau habe ich mich damit nicht auseinander gesetzt. War ja im Urlaub und hatte da besseres zu tun als die Anleitung zu wälzen. Habe mich aber gewundert das ich praktisch ständig statt mit dem E-Motor mit Verbrenner gefahren bin. Und das ist hier bei mir wo ich wohne das selbe was ich beobachte. In meinem Stadtteil haben sehr viele ein E-Auto oder aber einen Hybrieden. Und da hört man ständig wie der Verbrenner anspringt.

Vielleicht fährt hier jemand einen PHEV und kann das aufklären.
@Magellan und wie war das bei dem GTE ab wann musste der Diesel mit ran? Ich meine nicht Reichweite sondern ab welcher Geschwindigkeit oder ab wie viel Gaspedal als ab der Hälfte oder 2/3 durch treten?
 
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@ThePlayer
Hatte das eben auch nochmal nachgelesen. Standardmäßig schaltet das Auto wohl bei höheren Lastanforderungen auf Verbrenner um - i.d.R. gibt es aber auch einen rein elektrischen Modus. Das Auto kann schließlich nicht wissen, ob nun 20 km gefahren werden und danach wieder aufgeladen wird.

Dass man sich damit bei einem Mietfahrzeug o.ä. nicht auseinandersetzt ist absolut verständlich. Aber wenn ich daran denke, wieviele einen PHEV kaufen, nie rein elektrisch fahren (und dann vermutlich die Karre auch nie an die Steckdose hängen), dann muss man wohl tatsächlich sagen, dass es besser nur reine BEVs gäbe.
 
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@Revan1710
Sowas ähnliches hat auch die Amerikanische Verkehrsbehörde rausgefunden..
Zudem Hybride noch mehr zum brennen neigen, als eben es Verbrenner schon tun.

https://theicct.org/wp-content/uploads/2022/06/fs-de-real-world-phev-use-jun22.pdf
Wäre quasi jeder deutsche PKW mit einem Benziner als Generator ausgestattet und würde Elektrisch fahren, wären auch die Verbräuche nicht so Katastrophal
Damit kann man aber kein Premium Feeling verkaufen.
 
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ThePlayer schrieb:
@Magellan und wie war das bei dem GTE ab wann musste der Diesel mit ran? Ich meine nicht Reichweite sondern ab welcher Geschwindigkeit oder ab wie viel Gaspedal als ab der Hälfte oder 2/3 durch treten?

Ist ein Benziner wie bei den meisten Hybriden. Der GTE hat 3 Modi die man manuell wählen kann:
GTE = Sportmodus, E-Motor dient als zusätzlicher Boost, macht Spaß ist aber eigentlich relativ sinnlos
Hybrid = Auto regelt automatisch was wann genutzt wird (wie genau weiß ich jetzt nicht)
E = Rein elektrisch, V-max 130km/h (mehr bringt eh nichts da die Batterie in null komma nichts leer ist dann), sinnvoll für Kurzstrecke oder wenn man kurz vor dem Ziel noch den Rest aufbrauchen will, da kannst du dann treten wie du willst
 
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Kenshin_01 schrieb:
Das Fahrzeug wird sicher noch etwas leiser sein, keine Frage. Aber in meinem Astra K Diesel lässt sich bei 160 Sachen auch ganz normal ein Gespräch führen ohne lauter reden zu müssen oder dergleichen. Nach aussen hin sind heutige Fahrzeuge sehr gut gedämpft.
Ich habe das letzte Jahr einen Insignia B mit 1,6L TDI gefaren. Und ich finde da liegen Welten zwischen. Selbst bei 120 auf der Bahn ist es deutlich lauter als im iX bei 180.
Klar reden ohne zu schreien geht auch im Opel bei 180., aber man muss schon die Stimme anheben.

@Revan1710 und @Magellan gut dann scheinen die meisten mit einem HPEV den einfach falsch zu benutzen. sonst würde bei 20-30km/h bei leichtem druck auf das Gaspedal nicht sofort der Verbrenner anspringen. Und bis 130 rein elektrisch sollte ja den meisten reichen. Bei 40-80Km Reichweite würde das in der Stadt vollkommen reichen im Elektromodus zu fahren.
 
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Revan1710 schrieb:
Der Hauptaspekt ist eher, dass ich beim PHEV noch diese Fallback-Option für außerplanmäßige Fahrten habe.
Ja, die Option ist zugegebenermaßen da, aber (und das ist jetzt natürlich nur meine Meinung) da lügen sich die meisten Leute selber in die Tasche.

Wie oft fährt man wirklich diese weiten Strecken?
Wie weit ist weit?
Kann ich am Ziel laden oder sind es hin und Rückfahrt an einem Tag?

Ich gucke z.B. immer gerne nach der worst-case Distanz und der Distanz mit einer Pause.
Beim 'Brot und Butter ID.3' (worüber man beim Preis durchaus streiten kann) sind es laut EV-Database z.B. 250 Autobahn Kilometer bei -10°C Außentemperatur und aktiver Heizung. Heißt für mich, dass ich alles im Umkreis von 100Km (mit großzügiger Reserve) zu jeder Jahreszeit zurücklegen kann.
Bei 33 Minuten von 10 auf 80% (nach dem letzten Update sogar weniger) kommen noch mal 175Km dazu.

Das ist ne gute Distanz, wäre mir aber noch zu wenig, denn wenn ich morgens 150Km in die eine Richtung fahre, will ich am Abend auch wieder zurück kommen, ohne ne Zwangspause einlegen zu müssen.
Andererseits ist das schon mit dem größeren Akku möglich.

Naja, letztendlich stehen wir immer noch am Anfang, was Infrastruktur und Reichweiten angeht, aber wenn PHEVs helfen, Bedenken abzubauen, solls mir recht sein.


Rockstar85 schrieb:
Wäre quasi jeder deutsche PKW mit einem Benziner als Generator ausgestattet und würde Elektrisch fahren, wären auch die Verbräuche nicht so Katastrophal
Ich frage mich ernsthaft, warum das nicht/nie gemacht wurde. Gibt es dazu irgendwo Studien oder Aussagen aus der Wirtschaft?
Das wäre ja per Definition eigentlich einfach nur ein serieller Hybrid. So ziemlich das einzige Modell davon ist meines Wissens nach der Dakar Rallywagen von Audi, aber da kannst du das komplette Internet umdrehen und findest keine Angaben zu den Verbräuchen.
 
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Kenshin_01 schrieb:
Diese, von einigen wohl nicht so gewollten, E-Fuels müssen her, das ist einfach so. Der/die Rohstoff(e) lassen sich in Ländern mit viel Sonne/Wind sehr billig herstellen, die Produktion der einzelnen Kraftsoffe kann vorhandene Infrastruktur (Raffiniere) übernehmen, Vertrieb geht über vorhandene Tanken, das ist problemlos möglich. Und wenn man so ein bisschen Wahrheit in den Berichten darüber glaubt dann sind die tatsächlich recht CO2 neutral.
E-Fuels sind aber leider auch keine Gute Lösung. Der Prozess, die Pflanzen die man dafür braucht, anzubauen, bewässern, düngen, ernten und verarbeiten muss, verbraucht dann insgesamt mehr Energie als man dann aus dem Ethanol am Ende rausbekommt.

Auch der Wasserverbrauch ist bei dieser Art der Energiegewinnung auch 70-100 mal größer als bei anderen Energiequellen. In den USA steigen, weil die das mit Mais Biofuel machen, die Lebensmittelpreise...
Ich krieg jetzt nimmer alles aus dem Video zusammen, ist schon eine Weile her als ich das gesehen habe aber es ist hängen geblieben, dass alles in allem Biofuels keine gute Lösung sind.

Gut erklärt hier inkl. Quellenangaben in der Videobeschreibung.
Ergänzung ()

immortuos schrieb:
Ich brauchs gar nicht mehr, ist viel entspannter nach einem stressigen Arbeitstag bei absoluter Ruhe im Auto heimfahren zu können
Sehe ich auch so. Ich hab mir durch meinem PHEV mittlerweile sogar einen entspanteren und energiesparenderen Fahrstil angewöhnt.
 
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@Rockstar85 Da würde mich gleich erstmal interessieren was du für eine Kiste unter dem Hintern hast? Und was ist Landstomspeicher? Das zwischenspeichern der zuviel erzeugten Energie einer PV-Anlage für die Nacht? Das ist, was ich mitbekommen habe erst im kommen, können noch nicht so viele Fahrzeuge. Und das muss ja nicht nur der PKW können sondern auch der Rest der Geschichte.
Woher du diesen extremen Energieunterschied hernimmst ist wohl auch eher leicht nebulös. Das muss sich alles erst noch zeigen und das geht nicht von jetzt auf gleich.

Letzten Endes wird es auf eine Verteilung Elektro und Verbrenner kommen. Anders wird es noch lange nicht gehen. Die tollen 500km die Mercedes für ihre gestromte Zugmaschine angekündigt hat sind wohl Laborwerte. Kein Mensch hat da mit der vollen Ladung auf 40 Tonnen Gesamtgewicht gerechnet. Dann haben die Auflieger ja meist nicht unbedingt die tollsten Reifen, je nach Lust und Laune ist die Ladungssicherung auch nicht ideal. Alles Faktoren die meist kaum jemand für die Praxis berücksichtigt. Dazu vielleicht noch der Zustand der Fahrbahn und wo gefahren wird (mal bergauf-bergab oder immer plattes Land). Als Spezialist müssten dir solche Punkte ja halbwegs bekannt sein.

@ThePlayer Spielen ja viele Sachen mit rein. Passt der Reifendruck, welche Pneus sind aufgezogen, was wo wie hast du geladen. Bist du alleine oder hast du gleich das ganze Auto voll. Ich bin meist alleine, daher fällt mir das durchaus nicht so auf. Wenn wir weiter fahren (das ganze Team auf ein Airsoftspiel) ist die Kiste voll und die ganze Ausrüstung dämmt halt auch noch ein bisschen da der Innenraum kleiner wird ^^ Mir wäre aber noch nie aufgefallen das ich lauter reden müsste oder sowas. Werde das mal im Hinterkopf behalten und das nächste mal darauf lauschen ;)
 
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