Bericht Nachhaltige Autos: Konzepte und Technologien für den grüneren PKW

Tulol schrieb:
Weil Wasserstoff sehr flüchtig ist, stark gekült oder unter hohem Druck gehaltennwerden muss und weil man die Vorhandene Infrastruktur damit nicht ohne weiteres nutzen kann. Zudem kannst du einen Otto-/Dieselmotor damit nicht betreiben.

Oder anders gesagt scheut die Industrie eben die Investitionen, die aber langfristig ohnehin nötig sein

Du hast vermutlich die Ironie meiner Frage übersehen. Die physikalischen Eigenschaften von Wasserstoff sind mir soweit recht gut bekannt bekannt. Abgesehen vom Kleinkrieg der Antriebsarten für den Individualverkehr (bei dem es aus wirtschaftlicher Sicht eigentlich seit ein paar Jahren klar ist, wie es laufen wird) wollte ich mal die Perspektive auf die volkswirtschaftliche Betrachtung weiten. Energie wird auch in Zukunft nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen und einen Speicherbedarf haben. Und dafür eignet sich u.a. Wasserstoff (im stationären Betrieb) viel zu gut. Außerdem gibt es einen so großen industriellen Bedarf aan Wasserstoff, dass da nix für die Weiterproduktion in eFuels übrig bleiben wird. Die ganze Umwandlung hin zu BEV im PKW-Bereich und zum Wasserstoff in der Industrie wird binnen zwei/drei Dekaden stattfinden. Wenn die rum sind, wird es vielleicht(!!!) eine Wasserstoff-Überproduktion geben können. Aber dann gibt es keine größeren Mengen von Verbrennerautos mehr, weil die übergroße Mehrheit schon elektrisch fährt. Und somit existiert kein Markt mehr für eFuels (abseits kleiner Nischen, wie z.b. Liebhaber-Porsches).
Die armen Länder sind schlecht reguliert, also wird dort der Rest weiter fossil verbrannt, weil dort (mangels Regulierung) die fossile Verbrennung viel billiger bleibt, als synthetische Kraftstoffe und auch dort der Verbrenner bestand massiv durch BEV ersetzt werden wird.

Eins führt zum anderen und am Ende geht es immer ums Geld. Und da werden Verbrenner und die für Verbrenner notwendige Infrastruktur (bei schrumpfenden Mengen) in 10 Jahren so teuer, dass das BEV (bei zukünftig fallenden Preisen) auch global billiger sein wird.
 
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Oberst08 schrieb:
Ich denke, du solltest vllt noch mal die Fakten dir dazu anschauen. Andern halbwissen vorwerfen und selbst nicht mal mehr als Wikipedia schaffen. Du hättest dir die Aussage sparen können, die ist technisch falsch und menschlich ebenso auf einen niedrigen Niveau. Wie gesagt, Fakten machen schlau.

Der Rest der anwesenden hat genug dazu geschrieben..
 
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Sunjy Kamikaze schrieb:
Wir brauchen einfach immer mehr Energie. Wieso man nicht als führende Industrie Nation in neueste NuklearTechnologie (Flüssigsalzreaktoren etc) Investiert um seine Bürger günstigen Sauberen Strom anzubieten und der Industrie hier einen super anlaufpunkt für Großprojekte zu geben entzieht sich mir auch vollständig.
Puh hab mich mal grob reingelesen.
Also die, ich nenne es mal "Nebenwirkungen" eines LFTR, sind, nett gesagt mindestens so geil wie die von gängigen KKW.
Mit dem kleinen Unterschied das diese auch außerhalb eines Labors funktionieren.
 
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Tulol schrieb:
Puh hab mich mal grob reingelesen.
Also die, ich nenne es mal "Nebenwirkungen" eines LFTR, sind, nett gesagt mindestens so geil wie die von gängigen KKW.
Mit dem kleinen Unterschied das diese auch außerhalb eines Labors funktionieren.
Dann frag mal wie der bei den Chinesen so läuft ;).
 
Sunjy Kamikaze schrieb:
Mobilitätsmix ganz easy. 33% E auto 33% Verbrenner (mit Efuels) 33% Wasserstoff (für LKWs etc)

Eher nur BEV und der Rest ÖPNV. Es gibt viel zu viele Autos in Deutschland. Viele davon sind angeschafft wegen Faulheit oder fehlerhafter Lebensplanung.

Sunjy Kamikaze schrieb:
Wir brauchen einfach immer mehr Energie. Wieso man nicht als führende Industrie Nation in neueste NuklearTechnologie (Flüssigsalzreaktoren etc) Investiert um seine Bürger günstigen Sauberen Strom anzubieten und der Industrie hier einen super anlaufpunkt für Großprojekte zu geben entzieht sich mir auch vollständig.

Dir ist schon klar, dass Kernenergie mit die teuerste Energie am Markt ist? Und die von dir angesprochenen neuen Nukleartechnologien sind NOCH teurer als die 42cent pro kWh von dem normalen AKW.

Atomstrom hat trotz anderweitiger Behauptung durch die Atomlobby kaum einen Einfluss auf den Endverbraucherstrompreis. Dies liegt vor allem am schlechten Regelverhalten der Atomkraftwerke. Schon heute ist Strom aus erneuerbaren Quellen an der Strombörse billiger als Atomstrom.

Hinzu kommt, dass der Strompreis nicht die wahren Kosten der Atomkraft wiederspiegelt. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat in einer Studie die gesamtgesellschaftlichen, realen Kosten verschiedener Energieformen verglichen. Eine Kilowattstunde (kWh) Atomstrom kostet so bis zu 42,2 Cent. Die Windenergie liegt hingegen nur bei etwa 8,1 Cent/kWh.
Quelle

Lieber EE weiter ausbauen (so wie in Niedersachsen) und an sinnvollen Alternativen forschen, wie Beispielsweise Fusionskraftwerke wie dem ITER.



Sunjy Kamikaze schrieb:
Tempolimit auf Autobahnen. Dafür ist mir meine Lebenszeit viel zu Kostbar. Wer schleichen will dafür gibts die Rechte Spur. Das Problem erledigt sich eh von selbst sobald Autonomes Fahren großflächig angewendet wird.

Ein Tempolimit ist maximal sinnvoll.
  1. Wenn man schneller als 120 bis 130 km/h fährt, steigt der Verbrauch und somit der CO2 Ausstoß überproportional an. Simple Physik.
  2. Man ist mit hohen Geschwindigkeiten in der Regel NICHT schneller, da man sowieso irgendwann im Stau steht oder zu einer Baustelle kommt.
  3. Wenn man konstant nur 130 km/h fahren darf, ist wegen der gleichmäßigen Geschwindigkeit die Staugefahr deutlich geringer und somit der Verkehrsfluss höher. Auch dazu gibt es genug Studien / Belege.


Sunjy Kamikaze schrieb:
Ich bin leidenschaftliche Carnivore und habe meinen Fleischkonsum um 50% reduziert.

Und leider sind 50% immer noch zu viel, da der CO2 Impact von Ernährung mit Fleisch eben deutlich schlechter ist. Und ja, ich mag auch gerne Fleisch.

Sunjy Kamikaze schrieb:
Liebe Autos und bin auf 2 E Mobile umgestiegen die mit Sonnenenergie von meinem Dach getankt werden.
Ich Produziere Doppelt soviel Energie wie ich verbrauche.

Es müssen natürlich direkt zwei Autos sein.

Sunjy Kamikaze schrieb:
Mein Vorschlag. Ein CO2 kontingent pro Kopf.

Das kommt übrigens aus der Öl Lobby, zusammen mit sogenannten Co2 Fußabdruck Rechner. Da will man nämlich die Verantwortung auf die einzelne Bürger*in abschieben. Das Problem ist aber das große Ganze, worauf wir so keinen Einfluss haben. In der Hinsicht einfach mal anschauen:


 
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Chantal Shepard schrieb:
Eher nur BEV und der Rest ÖPNV. Es gibt viel zu viele Autos in Deutschland. Viele davon sind angeschafft wegen Faulheit oder fehlerhafter Lebensplanung.
Durchaus richtig. Trifft aber nicht auf alle zu. In meinem Haushalt absolut unvorstellbar keine Fahrzeuge zu haben.

Chantal Shepard schrieb:
Dir ist schon klar, dass Kernenergie mit die teuerste Energie am Markt ist? Und die von dir angesprochenen neuen Nukleartechnologien sind NOCH teurer als die 42cent pro kWh von dem normalen AKW.
Nur solange man nicht daran Forscht und sie weiterentwickelt. Meiner meinung nach ist ein AKW besser als alles andere was Fossile Brennstoffe nutzt.

Chantal Shepard schrieb:
Ein Tempolimit ist maximal sinnvoll.
  1. Wenn man schneller als 120 bis 130 km/h fährt, steigt der Verbrauch und somit der CO2 Ausstoß überproportional an. Simple Physik.
  2. Man ist mit hohen Geschwindigkeiten in der Regel NICHT schneller, da man sowieso irgendwann im Stau steht oder zu einer Baustelle kommt.
  3. Wenn man konstant nur 130 km/h fahren darf, ist wegen der gleichmäßigen Geschwindigkeit die Staugefahr deutlich geringer und somit der Verkehrsfluss höher. Auch dazu gibt es genug Studien / Belege.

1. Trifft auf mich so nicht zu
2. Ich bin 1,5 Stunden schneller in Leipzig wenn ich Sonntag nachts um 2 Uhr fahre weil ich quasi permanent 250 fahren kann da keine Autos unterwegs sind. Zeitlich anständig Planen wenn möglich dann hat man Freie fahrt.
3. Dann dürfte ich na im Ausland weniger Staus sehen las bei uns. Gibts dazu fakten? Die Todesfälle sind bei uns nicht im Schnitt nicht höher als in anderen Ländern. Halte ich also für fragwürdig.
Wer langsam fahren will. Soll das doch einfach tun.

Daher bleibe ich dabei. Ein Automatisiertes Verkerssystem wie im Nürnberger Raum. Bei viel verkehr wird runtergeregelt bei wenig ist offen. Das ganze funktioniert super gut und sollte so einfach überall eingesetzt werden.

Chantal Shepard schrieb:
Und leider sind 50% immer noch zu viel, da der CO2 Impact von Ernährung mit Fleisch eben deutlich schlechter ist. Und ja, ich mag auch gerne Fleisch.

Gibt ja genug die gar kein Fleisch essen. Von einem Extrem ins andere halte ich für falsch. Wenn jeder etwas auf seinen CO2 Abdruck achtet ist schon viel getan.

Chantal Shepard schrieb:
Es müssen natürlich direkt zwei Autos sein.

Absolut da meine Frau und ich gern auch mal getrennt unterwegs sind oder zu familienbesuche gehen. Nicht Jeder kauft sich ein 2 Auto um damit beim Nachbarn anzugeben.
 
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Chantal Shepard schrieb:
  1. Wenn man schneller als 120 bis 130 km/h fährt, steigt der Verbrauch und somit der CO2 Ausstoß überproportional an. Simple Physik.
Macht aber vergleichsweise Wenig aus, gesehen auf den jährlichen Gesamtausstoß Deutschlands.

Chantal Shepard schrieb:
Man ist mit hohen Geschwindigkeiten in der Regel NICHT schneller, da man sowieso irgendwann im Stau steht oder zu einer Baustelle kommt.
Gut, folgende simple Situation: Ich fahre von München nach Berlin. Ca 600km, davon viele unbegrenzt. Ich Bei Leipzig ist ein 45minütiger Stau.
a) Ich fahre maximal 130 und stehe 45 min in dem Stau
b) Ich fahre immer so schnell wie es geht und stehe die 45 min im Stau.
Wo habe ich wohl die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit und bin viel schneller da? a) oder b)?
Falls du a) wählst, hätte ich gerne eine ausführliche Erklärung/Rechnung ;)

Chantal Shepard schrieb:
  1. Wenn man konstant nur 130 km/h fahren darf, ist wegen der gleichmäßigen Geschwindigkeit die Staugefahr deutlich geringer und somit der Verkehrsfluss höher. Auch dazu gibt es genug Studien / Belege.
Da es genügend begrenzte Steckenabschnitte in D gibt, weiß man, dass es keinen Unterschied macht. Für die Vergleiche werden ausnahmslos andere Länder herangezogen, die eben nicht vergleichbar sind.
 
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Chantal Shepard schrieb:
Quelle vertrau mir Bruder?
Selbst die geschönten Zahlen des UBA spiegeln das wider.
Aber nett, dass du von mir eine Quelle willst, selbst aber für deine Behauptungen keine einzige lieferst.
https://www.umweltbundesamt.de/pres...polimit-auf-autobahnen-mindert-co2-emissionen
130 km/h = 1,9 Millionen Tonnen (CO2-Äquivalente)
120 km/h = 2,6 Millionen Tonnen
100 km/h = 5,4 Millionen Tonnen

Deutschlandweit 675Mio Tonnen im Jahre 2021: https://de.statista.com/statistik/d...e-der-co2-emissionen-in-deutschland-seit-1990

Damit wären deine 130km/h ganze 0.29% pro Jahr. Und wieviel es weltweit ist, kannst du dir dann gerne selbst ausrechnen. Fazit: Ein Tempolimit ist für das Klima ein Bruchteil eines Tröpfchens auf den heißen Stein. Reine Symbolpolitik. Selbst die Grünen schrieben im Wahlprogramm 2021 nur noch "Sicherheitstempo" und nichts mehr vom Beitrag zum Klimaschutz. (Haben sie 2017 und 2013 übrigens auch nicht). Es war für sie eine willkommene Verhandlungsmasse mit der FDP weil es eben viel wichtigeres gibt.
 
5.4 mio. Tonnen als nichts zu bezeichnen ist halt auch einfach nur krank.
Das die dickköpfe der FDP alles sinnvolle Blockieren, ist ja auch nichts neues.
 
Chantal Shepard schrieb:
5.4 mio. Tonnen als nichts zu bezeichnen ist halt auch einfach nur krank.
Bei Tempo 100, du sprachst von Tempo 130. Aber egal, dann nehmen wir die 5,4 Mio Tonnen und sehen es weltweit an. Denn es gibt keine Glaskuppel über Deutschland.
Laut https://de.statista.com/statistik/daten/studie/208750/umfrage/weltweiter-co2-ausstoss/ waren es 2020 34,8 Mrd Tonnen.
Damit sind die 5,4Mio Tonnen stolze 0.016%. Das ist quasi nichts. Ich kann mich übrigens nicht erinnert, "nichts" geschrieben zu haben. Mein ursprüngliches Wording war "vergleichsweise wenig". Und das war schon sehr wohlwollend.
 
foo_1337 schrieb:
Damit sind die 5,4Mio Tonnen stolze 0.016%.
Rechne es doch mal um auf die Gruppe von Menschen um, die schneller als 100/130 fahren.
Tonnen pro Person

Wenn ich auf Fleisch verzichte, rechne ich die Einsparungen auch nicht auf die Weltbevölkerung hoch und sag: is ja nix, lohnt nicht
 
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KitKat::new() schrieb:
Rechne es doch mal um auf die Gruppe von Menschen um, die schneller als 100/130 fahren.
Das ist doch dem Klima egal. Das Klima "interessiert" sich für den weltweiten Gesamtausstoß und nicht ob das jetzt pro Kopf in D mehr oder weniger ist. Und wir haben bei weitem wichtigere Dinge. Man könnte z.B. die 3 AKW weiter betreiben und die, die Ende letzten Jahres abgeschaltet wurden, versuchen wieder lauffähig zu bekommen, falls der Aufwand vertretbar ist.
Wir blasen alleine durch das Kohlekraftwerk Niederaußem in NRW 16 Mio Tonnen jährlich in die Luft.

Aber interessant wäre es schon, daher bräuchte ich die Zahl der Personen, die schneller als 100 bzw. 130 fährt. Finde ich aber auf die Schnelle nicht. Jedenfalls nicht vom UBA, aber deren Zahlen bräuchte ich um sie auf deren Zahlen zum Ausstoß zu matchen.
Denn Untersuchungen in NRW haben z.B. ergeben, dass die Zahlen vom UBA wohl nicht passen würden, da viel zu wenige (was ja für die Tempolimitbefürwörter gut ist) überhaupt schneller als 130 fahren.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-09/tempolimit-nrw-autofahrer-unter-130-kmh-armin-laschet
Und das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen auf der AB, Deutschlandweit.
 
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foo_1337 schrieb:
Das ist doch dem Klima egal.
Ich finde nicht, dass das egal ist, denn so kann man ziemlich viel Mist schönreden, nur weil es nicht viele machen, was sich meiner Ansicht nach sicherlich summiert.

Angenommen die ganze Welt wäre Tempolimitlos - da würde in deinem Szenario die Rechnung ganz anders aussehen, obwohl es für die jeweiligen Betroffenen keinen Unterschied in Nutzen/CO2 macht, bzw. sich nichts an der Sinnhaftigkeit der Geschwindigkeitsreduktion ändern würde.

Ich sehe da Parallelen zur Deutschland 2% der weltweiten Emissionen Debatte.
 
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KitKat::new() schrieb:
Ich finde nicht, dass das egal ist, denn so kann man ziemlich viel Mist schönreden, nur weil es nicht viele machen, was sich meiner Ansicht nach sicherlich summiert.
Ne, für mich ist und bleibt es Symbolpolitik weil:
KitKat::new() schrieb:
Angenommen die ganze Welt wäre Tempolimitlos
Ist sie aber nicht. Was es aber überall gibt: Fahrende Autos. Und jetzt kommt der spannende Punkt:
Untersuchungen zufolge fahren 1/3 der Fahrzeuge in D mit zu wenig Luftdruck. Wäre der Luftdruck korrekt bzw. etwas über den Empfehlungen des Herstellers würde ca doppelt so viel co2 eingespart werden wie durch ein Tempolimit von 130km/h. Und das wird in anderen Ländern nicht anders sein.
So wäre eine Awarenesskampagne darauf viel wirksamer als ein Tempolimit in Deutschland. Ich habe aber noch nie einen Klimaaktivisten gesehen, der das anführt. Warum nicht? Genau: Weil es keinen Symbolcharakter hat. Dafür hätte es aber sehr viel Wirkung.
 
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KitKat::new() schrieb:
irrelevant für das Argument, das ich mache
Ja, das Argument ist quasi: Wieso sollten es die Deutschen machen dürfen wenn es sonst in der Welt auch keiner darf.

Ich hingegen bringe einen Vorschlag, der keinerlei negativen Impact auf das persönliche Verhalten eines jeden hätte, dafür aber, insbesondere weltweit gesehen, deutlich mehr bringen würde als ein Tempolimit in Deutschland. Dieser Vorschlag wird aber nichtmal kommentiert.

Und ironischerweise nehmen diese symbolpolitischen Themen nichtmal die Grünen Politiker oder Parteimitglieder sonderlich ernst, vermutlich aus den selben Gründen wie ich. Da werden die Materialien für Wahlkampfstände mit großen SUVs (die ja als ganz böse gelten) angekarrt, der Umweltminister von Bawü lässt sich bei Tempo 180 auf der Autobahn blitzen, eine Ministerin aus Brandenburg tauscht heimlich e-Auto gegen Verbrenner und ein beliebter schwäbischer Politiker, der mittlerweile Minister der Landwirtschaft ist, war mal Bonusmeilenking.
All das wäre ja eigentlich schlicht egal. Sind ja alles nur Menschen, sollen sie halt machen. Aber es ist eben die Doppelmoral, die, um mal im Schwäbischen zu bleiben, ein Geschmäckle hinterlässt.
Aber wie gesagt: Ich rechne es ihnen ja hoch an, dass sie das Tempolimit im Wahlprogramm seit mindestens einer Dekade nur mit der Sicherheit begründen. Denn offenbar sind sie auch der Meinung, dass es klimatechnisch wirkungslos ist. Und dass es Verhandlungsmasse für die FDP war, war doch vorteilhaft. So konnten sie fürs Klima wichtigere Dinge durchboxen.
Aber ich weiß bzw. kann mir denken: Du bist vermutlich nicht wirklich d'accord mit dem, was die Grünen aktuell leisten. Zumindest ist es das, was man so aus FFF Twitter Kreisen mitbekommt.
 
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foo_1337 schrieb:
Dieser Vorschlag wird aber nichtmal kommentiert.
Richtig, weil schöne Ablenkung von der eigentlichen Diskussion mit der du jetzt komplett derailst und deine persönlichen Probleme, die nichts mit meiner Bemerkung zu tun haben, mit anderen Leuten auf mich abladest.

foo_1337 schrieb:
Ja, das Argument ist quasi: Wieso sollten es die Deutschen machen dürfen wenn es sonst in der Welt auch keiner darf
Nein, das ist nicht das Argument.
Das Argument ist, dass es keinen Sinn ergibt die Emissionen bezogen auf Tätigkeit eines Teils mit verhältnismäßig geringen Emissionen bezogen auf das Ganze zu rechtfertigen.
Weltweit vs Deutschland habe ich nur genutzt um die Inkonsistenz aufzuzeigen, die entsteht, wenn man das macht.
 
KitKat::new() schrieb:
Richtig, weil schöne Ablenkung von der eigentlichen Diskussion mit der du jetzt komplett derailst und deine persönlichen Probleme, die nichts mit meiner Bemerkung zu tun haben, mit anderen Leuten auf mich abladest.
Sorry, ich komme gerade nicht mit. Was ist "derailen" und welche persönlichen Probleme lade ich mit welchen anderen Leuten auf dich ab?
Soweit ich mich erinnere, hatte ich nur mit @Chantal Shepard diskutiert und du bist dazugestoßen.

Edit: Ok, derailen ist wohl entgleisen, google hilft dann doch manchmal :)
 
foo_1337 schrieb:
und du bist dazugestoßen.
Und hab auf einen argumentative Unstimmigkeit hingewiesen und bin wieder weg.
 
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