Bericht Nachhaltige Autos: Konzepte und Technologien für den grüneren PKW

Benji21 schrieb:
Das KKW Emsland hat ziemlich genau eine Leistung von 1,336 MW... Brokdorf 1,4 MW. Saporischschja in der Ukraine hat btw. 5,9 MW elektrische Leistung. Nix "ein Zehntel von dem was ein AKW leisten kann".
Du hast das Tausender Trennzeichen mit dem Komma verwechselt. KKW Emsland hat 1 335 MW = 1,335 GW Leistung
 
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Revan1710 schrieb:
Als Übergangslösung finde ich Plug-In Hybride eigentlich nicht schlecht. Die meisten können ihren täglichen Weg damit rein elektrisch fahren und über Nacht an der normalen Steckdose laden. Leider gibt es da noch keinen Gebrauchtmarkt.
Leider ist das nicht der Fall. Im Urlaub hatte ich zwei Wochen einen Ford Kuga der war ganz neu PHEV. Und wenn du nicht gerade ständig in der Tempo 30 Zone mit nur leichtem Fuß am Gaspedal bist springt sehr schnell der Benziner oder Diesel an.
Für mich sind Hybridautos nur Greenwashing und Ressourcenverschwendung. Da kann ich auch gleich mit dem Benziner fahren die paar % Elektrisch reißen es dann auch nicht.

Zum Thema ich finde es gut das BMW hier versucht CO2 einzusparen und des Recycling zu erhöhen. Die Frage ist wer kontrolliert das? Erzählen kann man viel wenn der Tag lang ist. Ich sage das auch als BMW Fahrer.
Was mir auch Sauer aufstößt ist der BMW XM der jetzt vorgestellt worden ist. Das passt so garnicht zum Elektro Engagement von BMW vor allem wenn man an das voran gehen mit dem i3 denkt.
Und dann kommt der XM auch noch als Hybrid. Wieso nicht gleich komplett elektrisch? Der iX 60 Zeigt doch das man das kann. Stattdessen gibt es auf der Webseite zum XM nur dämliches Marketingsprech das einem übel wird. Alles ist dort Effizient und Pro, ist ja echt schon zum Fremdschämen.

Und was mich hier mal wieder in den Kommentaren stört sind die ganzen Stammtisch Schwurbler die immer wieder die gleichen alten widerlegten Kamelen zu Elektroautos raus holen. Wobei die Gegenseite mich auch nervt, da wird auch in die andere Richtung geschwurbelt. Der Pöse eSUV oder wir sollten aufhören zu Konsumieren. Ja wie soll das gehen?
Ich sehe es so wir werden nie 100% klimaneutral werden. Aber das müssen wir auch nicht. Ich denke die Umwelt würde es schon vertragen wenn wir nur noch 5-10% des CO2 was wir jetzt Emittieren weiter verbrennen. Das ließe sich auch einfacher aus der Atmosphäre Filtern oder bei der Entstehung gleich einfangen. Und das Recycling sollte stärker zu Kreislaufwirtschaft umgebaut werden.
Außerdem sollte man nicht Komplett auf Konsum verzichten, aber sich überlegen ob man wirklich alle 1-2 Jahre ein neues Handy braucht oder der TV, PC etc. nicht auch länger genutzt werden kann als es die Industrie versucht uns weiß zu machen.
Ich denke das ist jeder auch selbst verantwortlich die grüne Wende in Gang zu bringen den die Industrie und Politik tun sich da immer noch sehr schwer.
 
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TheCrab schrieb:
Allerdings wäre der wirklich nachhaltige Schritt auf SUVs zu verzichten und nach dem 3er alles abzuschaffen, weil zu groß und zu schwer.
Ich kann ja den grundlegenden Gedanken nachvollziehen aber alles über dem 3er soll zu groß sein? Sag das mal einer Familie mit 2 kleinen oder gar noch mehr Kindern. Für 2 Kindersitze, Kinderwagen und Reisegepäck ist ein 5er Touring schon deutlich besser geeignet - der ist aber auch nicht das Problem, genausowenig wie ein VW Bus oder sowas. Der relevante Faktor sind nicht Größe oder Akkuleistung sondern sinnlose Verschwendung - Paradebeispiel X6, das ist einfach ein komplett überflüssiges Auto.
 
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Oberst08 schrieb:
Zudem gäbe es die Möglichkeit, mit CO2 aus der Luft Treibstoff zu machen. Das wurde und wird aber aktiv von SPD und Grünen verhindert.
Hast Du dich mal mit dieser Technologie beschäftigt? Bisher gibt es dazu nur Versuche in kleinem Maßstab die zeigen das es 1. nicht so einfach ist und 2. auch noch sehr kostspielig. Und dann stellt sich noch die Frage was man mit dem CO2 anfängt.
Ich habe dazu und anderen Maßnahmen mit denen sich die Politik den Kampf gegen den Klimawandel schön rechnet, Stichwort CO2 senken, einen 10 Seitigen Abriss gelesen glaube es war bei Golem oder Heise.
Und da wird recht klar das dort Teils mit der Hilfe von Wissenschaftlern verfahren reingerechnet werden die es bisher nur in der Theorie gibt oder Sachen einfach schön gerechnet werden.
 
ThePlayer schrieb:
Leider ist das nicht der Fall. Im Urlaub hatte ich zwei Wochen einen Ford Kuga der war ganz neu PHEV. Und wenn du nicht gerade ständig in der Tempo 30 Zone mit nur leichtem Fuß am Gaspedal bist springt sehr schnell der Benziner oder Diesel an.
Bin selbst noch kein PHEV gefahren und kann daher nicht sagen, wie das bei den verschiedenen Fahrzeugen umgesetzt ist. Ich hatte das aber so verstanden, dass man bei vielen auch einfach den rein elektrischen Modus einstellen kann - macht ja überhaupt keinen Sinn, wenn das Fahrzeug das automatisch regelt und Strom spart, ohne zu wissen, welche Strecke gefahren wird.

Du bist aber sicher, dass das ein PHEV war? Den Kuga gibt es ja auch als selbstladender Hybrid - das in der Tat bei den meisten Fahrzeugen fragwürdig ist (aus Umweltsicht). Da sehe ich das nur als Verbesserung bei Kleinwagen mit guter Hybridtechnik für Kurzstrecke/Stadtverkehr - wie den Toyota Yaris.
 
Zuletzt bearbeitet:
v_ossi schrieb:
Vlt. läuft das Recycling im großen Stil auch erst jetzt an, wo es massenhaft Batterien gibt, die recycelt werden müssen. Entsprechend wird es auch noch ökonomischer.
Über das Thema habe ich mich mit einem Bekannten unterhalten. Er hat sich einen Seat Born bestellt und er fährt seine Autos immer sehr lange, rund 10-12 Jahre immer Neuwagen.
Und er sagte mir das es schon die ersten Firmen gibt die Akkus in den eAutos warten können. Und zwar die einzelnen Zellen. Ich habe das das jetzt nicht gegen geprüft aber da vertraue ich auf seine Angaben da er bei sowas kein misst erzählt. Und sich auch mit dem Thema e-Mobilität auch schon sehr lange auseinander setzt.
Ergänzung ()

Revan1710 schrieb:
Du bist aber sicher, dass das ein PHEV war? Den Kuga gibt es ja auch als selbstladender Hybrid - das in der Tag bei den meisten Fahrzeugen fragwürdig (aus Umweltsicht). Da sehe ich das nur als Verbesserung bei Kleinwagen mit guter Hybridtechnik für Kurzstrecke/Stadtverkehr - wie den Toyota Yaris.
Ja bin mir sicher. Auch merke ich das immer wieder hier bei mir im Stadtteil wenn die ganzen Hybrid Fahrzeuge an mir vorbeifahren sobald man etwas stärker aufs Gas drückt schaltet der Verbrenner hinzu.
 
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Magellan schrieb:
Ich kann ja den grundlegenden Gedanken nachvollziehen aber alles über dem 3er soll zu groß sein? Sag das mal einer Familie mit 2 kleinen oder gar noch mehr Kindern. Für 2 Kindersitze, Kinderwagen und Reisegepäck ist ein 5er Touring schon deutlich besser geeignet - der ist aber auch nicht das Problem, genausowenig wie ein VW Bus oder sowas. Der relevante Faktor sind nicht Größe oder Akkuleistung sondern sinnlose Verschwendung - Paradebeispiel X6, das ist einfach ein komplett überflüssiges Auto.
Ich kann auch deinen Gedanken nachvollziehen, aber wenn man sich die Größenentwicklung der Autos im Allgemeinen anschaut, dann wäre ein heutiger 3er so groß wie ein 5er vor 20 Jahren und der war damals schon ausreichend groß. Aber ich sehe ehrlich gesagt auch keinen Grund mit 2 Kindern schon so ein Schiff zu holen, man kann es sich halt leisten früher sind die Leute auch mit kleineren Kombis weggekommen, notfalls machst du für den Urlaub halt mal ne Box drauf oder nimmst halt nicht den ganzen Hausstand mit.
Ich gebe zu, man gewöhnt sich halt auch dran und zurückstecken ist nicht leicht.
Da muss halt dann eventuell eine Lenkungsfunktion über die KFZ-Steuer kommen, Steuer nach Gewicht des Autos massiv erhöhen und je nach Kinderfreibetrag wieder senken. Somit wären Singles mit Panzer benachteiligt und überlegen sich das vielleicht nochmal, aber Familien, die was großes brauchen entsteht keine Mehrbelastung.
 
ThePlayer schrieb:
Auch merke ich das immer wieder hier bei mir im Stadtteil wenn die ganzen Hybrid Fahrzeuge an mir vorbeifahren sobald man etwas stärker aufs Gas drückt schaltet der Verbrenner hinzu.
Glaube das Hauptproblem ist da tatsächlich die richtige Nutzung der Fahrzeuge. Wenn ich trotz voll geladerner Batterie und kurzer Strecke nicht den Elektro-Modus nutze und das Fahrzeug selbst umschalten lasse bei jeder größeren Lastanforderung, ist der Sinn dahinter jedenfalls verfehlt.
 
Revan1710 schrieb:
Ich hatte das aber so verstanden, dass man bei vielen auch einfach den rein elektrischen Modus einstellen kann
Mindestens beim Passat GTE ist das auch so, ich gehe mal schwer davon aus dass jeder andere anständige Plugin Hybrid das auch kann.

Das Fenster in dem ein Hybrid Sinn macht ist aber dennoch recht schmal - ich hatte den besagten Passat GTE in der Auswahl und am Ende doch den 2.0 TDI genommen.

Beim GTE hast du so gute 40 bis knappe 50km reale E-Reichweite und der Benzintank reicht für um die 700km.
Wenn du jetzt täglich um die 20km einfach pendelst und daheim Laden kannst, aber hin und wieder auch die 700km Reichweite brauchst und da keinen Stop zum Zwischenladen einlegen willst dann macht der Hybrid Sinn.
Wer öfter mehr Reichweite braucht fährt besser gleich den TDI, der hatt dann 1100km Reichweite und auf Langstrecke auch den deutlich besseren Verbrauch (ich habe Realverbrauch um die 5,2 Liter) bei gleichzeitig mehr (dauerhafter) Leistung während man sich beim GTE nur kurz den GTE-Modus Spaß (Benziner+E-Motor kombiniert) gönnen kann und auf Strecke mit nem mageren 1,4 TSI unterwegs ist.
Wer die Reichweite nicht so oft braucht kann sich danna auch gleich mit einem rein elektrischen arrangieren und muss dann halt mal einen Ladestopp einlegen - da kann man dann aber auch mehr als 40-50km rein elektrisch fahren.
Dazu hat der Hybrid weniger Kofferraum (zusätzlicher Akku) und im Vergleich zu Verbrenner oder BEV eben das Problem dass er beide Technologien (und deren Verschleißteile bzw. Fehlerquellen) mit herumschleppt
 
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Magellan schrieb:
Das Fenster in dem ein Hybrid Sinn macht ist aber dennoch recht schmal
Da stimme ich dir zu, die Nachteile und Vorbehalte, welche gegen BEVs sprechen sollten zunehmend weniger werden und hoffentlich auch keine weiteren 20 Jahre die Autofahrer spalten. PHEVs machen für mich atkuell Sinn für Leute, die
  • BEVs aus der Angst heraus meiden, dass sie dann beim Fahren in den Urlaub zig lange Ladepausen einlegen müssten und aus dem Grund doch lieber zum Verbrenner greifen
  • sehr schlechte Lademöglichkeiten haben
 
Revan1710 schrieb:
sehr schlechte Lademöglichkeiten haben
Damit man dann wegen einer kleinen Batterie ständig (im Vergleich zum BEV) zum Aufladen fahren darf, bzw. Die schlechte Lademöglichkeit nutzen darf, um die zu nutzen?
 
Nachhaltige Konzepte sind schön und gut, aber man muss eher am eigentlichen Problem festhalten: es gibt viel zu viele Autos in Deutschland.

Am nachhaltigsten ist das Auto welches erst gar nicht gebaut wird.
MichaelaRegena schrieb:
Mir persönlich ist es egal, ob mein Auto Klimaneutral ist oder nicht.
Spielt für mich keine Rolle.

Und genau dieser Egoismus hat uns in die aktuelle Klimakriese geführt.
Ergänzung ()

Magellan schrieb:
Sag das mal einer Familie mit 2 kleinen oder gar noch mehr Kindern.

Dafür hat früher auch ein Opel Astra G gereicht - und der ist deutlich kleiner als ein aktueller 3er.
 
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TheCrab schrieb:
Ich kann auch deinen Gedanken nachvollziehen, aber wenn man sich die Größenentwicklung der Autos im Allgemeinen anschaut, dann wäre ein heutiger 3er so groß wie ein 5er vor 20 Jahren und der war damals schon ausreichend groß. Aber ich sehe ehrlich gesagt auch keinen Grund mit 2 Kindern schon so ein Schiff zu holen, man kann es sich halt leisten früher sind die Leute auch mit kleineren Kombis weggekommen, notfalls machst du für den Urlaub halt mal ne Box drauf oder nimmst halt nicht den ganzen Hausstand mit.

Chantal Shepard schrieb:
Dafür hat früher auch ein Opel Astra G gereicht - und der ist deutlich kleiner als ein aktueller 3er.

Früher ist man auch mit nem Käfer ausgekommen und hat nur die Stube geheizt, nicht alles was möglich ist ist auch sinnvoll oder erstrebenswert.

Mit 2 heutigen Kindersitzen, die sicherheitstechnisch durchaus ihre Berechtigung haben ist die Rücksitzbank in meinem Passat (entspricht räumlich dem 5er Touring, hat aufgrund der Form sogar noch mehr Kofferraum) voll blegt, da kann ne zierliche Frau auf Kurzstrecke mal dazwischen sitzen mehr nicht. Und der Geschwisterwagen den wir brauchten als die "Große" noch nicht gut genug zu Fuß war macht den Kofferraum bei was kleinerem praktisch alleine voll.
Jetzt, hab ich auch im Urlaub noch etwas Platz um eben keine Dachbox zu brauchen (die mir den Verbrauch dann enorm nach oben zieht).

Aber wo soll jetzt das Problem an dem Auto liegen? Das hat 1,6 Tonnen und ich hatte 5,2 Liter Verbrauch im letzten Urlaub (im Alltag komme ich auch unter 5), was würde ein Auto der 3er Klasse brauchen?

Man braucht keinen 2,5 Tonnen X5 als Familienauto aber ein normaler (nicht übermotorisierter) 5er Touring oder was Vergleichbares ist ein absolut sinnvolles Fahrzeug.

TheCrab schrieb:
Da muss halt dann eventuell eine Lenkungsfunktion über die KFZ-Steuer kommen, Steuer nach Gewicht des Autos massiv erhöhen und je nach Kinderfreibetrag wieder senken. Somit wären Singles mit Panzer benachteiligt und überlegen sich das vielleicht nochmal, aber Familien, die was großes brauchen entsteht keine Mehrbelastung.

Etwas in der Richtung wäre sicher sinnvoll.
 
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Somerset schrieb:
Pero, F. D., Delogu, M., & Pierini, M. (2018). Life Cycle Assessment in the automotive sector: a comparative case study of Internal Combustion Engine (ICE) and electric car. Procedia Structural Integrity, 12, 521–537. doi:10.1016/j.prostr.2018.11.0

Wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Lebenszeit eines PKW in Deutschland bei so ca 200 bis 300 tkm liegt frage ich mich echt was es hier zu feiern gibt.
Im besten Fall hat man "ein bischen" CO2 gespart. Aber dafür große Teile Lateinamerikas ruiniert und n riesigen alten Akku vor Tür der nach 20 Jahren wertlos ist. Fortschritt.
Wieso sollte für die Lithium Abbau Lateinamerika ruiniert werden???
Soweit ich weiß soll das Lithium in Chile, Bolivien und Argentinien in der Atacamawüste abgebaut werden.
Es ist eine Wüste da leben kaum Menschen oder Tiere. Und man hat dort die Bevölkerung gefragt und sie sagen selbst das Sie mit dem Abbau Geld verdienen und sich bewusst sind das es es dort dann ganz anders Aussieht als jetzt. Außerdem beginnt CATL jetzt mit dem Verkauf seiner Salz Akkus die sehr einfach und Umweltschonend hergestellt werden. Da hängt sich auch die Europäischen bzw. Westlichen Hersteller dran. Da man diese Akkutechnologie vor etwa einer Dekade abgeschrieben hatte.

Zu der Studie stellt sich die Frage wie die Zahlen jetzt aussehen würden. In den letzten 5 Jahren haben sich viele Kennzahlen beim Strommix sowie der Herstellung geändert. Die Erzeugung und Verteilung von Benzin/Diesel benötigt auch Strom. In der Raffinerie fallen schon etwa 1,5 KW/L an.
Ich Lade mein Auto zu 100% mit Zertifiziertem Strom aus Erneuerbaren Energien. Selbst an der öffentlichen Säule in Hamburg und auf der Autobahn am Schnelllader war es bisher auch der Fall.

Mich würde jetzt noch interessieren was man deiner Meinung nach machen sollte? Weiter Verbrenner fahren, weil angeblich "bequemer"?
 
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KitKat::new() schrieb:
Damit man dann wegen einer kleinen Batterie ständig (im Vergleich zum BEV) zum Aufladen fahren darf, bzw. Die schlechte Lademöglichkeit nutzen darf, um die zu nutzen?
Mit schlechter Lademöglichkeit meinte ich jetzt keine Schnelllade-Säule zuhause, beim Arbeitgeber oder in gut erreichbarer Umgebung.
Die kleine Batterie des PHEV kann ich aber noch problemlos über Nacht an einer normalen Haushaltssteckdose laden.
 
Ich finde es interessant was BMW so plant. Nur für mich werden diese Dinge in den nächsten Jahren nicht wirklich relevant, da ich auf meinen neuen Plugin Hybrid noch warte. Und die Gründe, die Revan1710 aufführte waren mit die Gründe gegen ein E-Auto. Aber auch noch einige andere, welche hier auch genannt wurden. Die für eine Familie mit zwei Kindern für uns infrage kommenden Hersteller und Fahrzeuge sind alles E-SUVs. Und für mich haben SUVs einen Riesen Nachteil, welcher sich bei E-SUVs nochmal potenziert, das ist der Luftwiederstand was ein so großes Fahrzeug hat. Kombis oder Limusinen machen hier einfach mehr Sinn und haben bei gleicher Batteriekapazität und Leistung schon deswegen mehr Reichweite. Außerdem gefallen mir SUVs nicht sonderlich gut, was aber Geschmacksache ist.
 
ThePlayer schrieb:
Wieso sollte für die Lithium Abbau Lateinamerika ruiniert werden???
Dazu kommt noch dass Ölförderung und Transport bekanntlich so umweltfreundlich sind, die glegentlichen Ölkatastrophen stören auch kaum.

Ich finde es generell erstaunlich wie das Thema BEV ständig an allem zerrissen wird was irgendwie nicht perfekt ist, jegliches Potential zur Weiterentwicklung ignoriert wird und der Status Quo beim Verbrenner als gegeben hingenommen wird.
 
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Magellan schrieb:
Dazu kommt noch dass Ölförderung und Transport bekanntlich so umweltfreundlich sind, die glegentlichen Ölkatastrophen stören auch kaum.

Ich finde es generell erstaunlich wie das Thema BEV ständig an allem zerrissen wird was irgendwie nicht perfekt ist, jegliches Potential zur Weiterentwicklung ignoriert wird und der Status Quo beim Verbrenner als gegeben hingenommen wird.
Ich glaube bei den Herrschaften ist es in der Denke noch nicht angekommen, dass solche Unannehmlichkeiten wie alle 300-400km für 20-30 Minuten zum Laden anzuhalten ein Witz dagegen ist was uns blüht wenn wir gar nichts tun. Man sollte sich doch mal überlegen was es bedeutet wenn wir nichts tun und einfach so weiter machen. Die ersten Kostproben hat man doch schon. Sie können ja auch gerne mit Alternativen kommen die auch durchdacht sind. Mit anderen Antrieben etc. es muss ja nicht unbedingt BEV und Strom sein. Wenn es was anderes gibt was uns hilft das Klima so zu stabilisieren wie wir es die letzten Jahrhunderte gewöhnt sind wäre ich dabei.
 
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Magellan schrieb:
Jetzt, hab ich auch im Urlaub noch etwas Platz um eben keine Dachbox zu brauchen (die mir den Verbrauch dann enorm nach oben zieht).

Aber wo soll jetzt das Problem an dem Auto liegen? Das hat 1,6 Tonnen und ich hatte 5,2 Liter Verbrauch im letzten Urlaub (im Alltag komme ich auch unter 5), was würde ein Auto der 3er Klasse brauchen?
Naja sagen wir du hast ein 1,2t Auto und nur für den Urlaub eine Box. Dann hast du 365 Tage im Jahr 0,4t weniger zum rumgondeln und nur an 30 (Urlaubs)Tagen den Mehrverbrauch. Dafür vielleicht dann (mal ganz dumm gerechnet) 335 Tage 4,8 Liter Verbrauch und nur 30 Tage 6,2 Liter (Dachboxdaten ADAC-Test) und insgesamt 4,9 Liter über das Jahr gesehen. Wäre ja schonmal eine Ersparnis von 0,3 Liter ohne die täglichen Gewohnheiten massiv einzuschränken.
 
Revan1710 schrieb:
Die kleine Batterie des PHEV kann ich aber noch problemlos über Nacht an einer normalen Haushaltssteckdose laden.

Wobei das auch bei der großen Batterie eines BEV geht. Entsprechend habe ich das Argument nie so richtig verstanden.

Pumpe ich pro Stunde (inkl. Ladeverlust) 2KW an der Steckdose ins Auto, habe ich zwischen 20 und 6 Uhr 20KW nachgeladen.

Das sind grob überschlagen 100Km, die ich jeden Tag nachladen/fahren kann.

Und selbst wenn ich jeden Tag 150Km zur Arbeit pendle, würde schon ein 350Km Akku so 5 Arbeitstagen abdecken.

Sind täglich 150Km realistisch? Kommt drauf an.
Sind 20Kw auf 100Km realistisch? Kommt drauf an
Sind täglich 10 Stunden laden realistisch? Kommt drauf an.

Wer täglich 100Km über die Autobahn pendelt und jeden Abend lange privat unterwegs ist, kommt dann schnell in Bedrängnis, aber ist das der Normalfall?

Entwicklungen in der Infrastruktur kommen und werden weiter forciert werden müssen, aber man unterschätzt mMn wie schnell man an einem 11 oder 22Kw Lader wieder ordentlich Reichweite nachgetankt hat.
Ne Stunde Einkaufen, im Fitness Studio oder irgendwo im Parkhaus und man hat wieder deutlich an Reichweite gewonnen.
 
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