Bericht Nachhaltige Autos: Konzepte und Technologien für den grüneren PKW

Oberst08 schrieb:
Wo genau hat man denn in den 80ern Fracking gemacht?

Wo habe ich von den 80er geschrieben? Ich schrieb von den 70er bis heute - das ist eine lange Zeit. Und ja, da wurden tatsächlich noch neu Ölfelder entdeckt. Einfach mal die ersten 3 Google Treffer:

2012 - https://www.wiwo.de/politik/konjunk...ehenflugs-beim-oelpreis-moeglich/6476096.html
2020 - https://www.technik-einkauf.de/rohstoffe/norwegen-erschliesst-mega-oelfeld-232.html
2022 - https://www.spiegel.de/wirtschaft/e...guyana-a-5263d6fb-944a-478a-8256-770cb75872af

Somerset schrieb:
Erst vor ein paar Tagen hab ich mein 2012 (deutscher "premium" Hersteller) Wagen auf dem Parkplatz selbst gewartet.

10 (bzw. ja 12) Jahre ist aber nicht aktuell, deswegen schrieb ich explizit "aktuelle" Modelle.

Somerset schrieb:
Ich sehe es nicht ein E-Autos so abzufeiern. Am Ende des Tages tauscht man nur die Art Nachteile

Das Problem ist aber auch, dass die Meisten (wie Du) auch immer nur die Nachteile sehen wollen. Die Vorteile werden ausgeblendet oder als "selbstverständlich" abgetan.

Dr. MaRV schrieb:
Altbestände braucht man nicht einbeziehen, die waren vorher schon da und kein Problem.

Na ja, wenn diese die letzten Jahrzehnte im Keller lagen, weil heizen an sich nicht teuer (genug) war und jetzt wieder reaktiviert werden, sehe ich da schon ein (eventuelles) Problem. Davon ab wurde doch jetzt schon hoch und runter argumentiert, dass Heizen mit Strom teurer kommt als gleich das Gas direkt zu nutzen, da die Spitzen bei der Stromerzeugung von Gaskraftwerken abgefangen werden müssen.

feris schrieb:
Es gibt aber auch noch andere Jobs, wo es eben nicht so ist. Akzeptiere das, oder rede doch bitte nicht unqualifiziert dazwischen.

Sehr schön wie Du meinen Teil des Kommentars, der in diese Richtung geht einfach nicht mit zitierst und komplett ignorierst:

M@tze schrieb:
Abseits vom Sarkasmus fällt mir noch ein, dass Aussendienstmitarbeiter mit wirklich langen Fahrzeiten eben momentan noch nicht zur Kundschaft gehören, aber auch das erste Auto von Karl Benz wurde damals von jedem Pferd auf der Langstrecke stehengelassen - hat sich aber auch im Laufe der Jahre geändert.

feris schrieb:
Der von dir unterstellte Sekundenschlaf hat mich noch nicht ereilt. Deinen pseudo Sarkasmus kannst du dir gern sparen. Hört sich nicht wie Sarkasmus an, sondern wie ganz gewöhnliche Unwissenheit und nicht in der Lage zu sein, zu verarbeiten, dass es auch andere Lebensumstände als deine gibt.

Das ist schön für dich, aber kein allgemeingültiges Argument. Ich war früher auch Außendienst tätig und habe auch jedes Jahr zehntausende Kilometer abgespult inkl. Übermüdung, Sekundenschlaf und beinah-Unfällen. Erzähl mir nichts...
 
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Gimpelgrauser schrieb:
Abgesehen davon hat sich BMW mit seinen neuen Straßenpanzern vom Umweltschutz entfernt.
Diese Wagen sprechen die Dinosaurierinstinkte bei den meist männlichen Kunden an.
Was jetzt angekündigt wird halte ich für Blendwerk.


Naja, immehin schützen sie ihre aktuellen Verbrennerverkäufe nicht mehr mit dem Schlagwort "Technologieoffenheit". Sie bewegen sich also auch in der Kommunikation nach außen. Ähnlich wie Daimler vor 2 Jahren, bevor sie dann den EQS und den EQE hingestellt haben. Gut, der neue BMW-"Bremsfallschirm" für den E-Auto-offenen Endverbraucher ist jetzt das Versprechen auf den Wunderakku der Zukunft (Feststoffakku). Die Strategie haben schon andere Bremser gezeigt (u.a. Toyota).

Daimler hat ihn ja schon: in minimaler (fast experimenteller) Kleinstserie, weit weg von skalierbarer Massenproduktion.

Es hat schon seinen Grund, weshalb aktuell überall fett und reichlich Milliarden in die Produktion basierend auf bestehender Akkutechnologie gesteckt werden. Die können alle sehr gut rechnen.
 
M@tze schrieb:
Na ja, wenn diese die letzten Jahrzehnte im Keller lagen, weil heizen an sich nicht teuer (genug) war und jetzt wieder reaktiviert werden, sehe ich da schon ein (eventuelles) Problem. Davon ab wurde doch jetzt schon hoch und runter argumentiert, dass Heizen mit Strom teurer kommt als gleich das Gas direkt zu nutzen
Eben, genau deshalb ist es Panik die gemacht wird. So wie es Panik war, dass man für Silvester 2021 vom Blackout geredet hat, weil drei AKW vom Netz gegangen sind. Es ergibt keinen Sinn, mit Heizlüfter zu Heizen. Diese müssten permanent laufen, sobald sie aus sind, ist es in 10 Minuten kalt in Bude. Es wird auch kein Vermieter die Heizung abstellen, es liegt an jedem Mieter selbst, wie weit er das Thermostat öffnet und damit auch wie warm es in seiner Wohnung ist. Bei Hausbesitzern sowieso.
Treten infolge von zu geringer Raumtemperatur Schäden an der Wohnung auf, ist der Mieter in der Haftung. Ich bin auf die Verfahren gespannt, wenn Vermieter ihre Schimmelschäden einklagen wollen, aber zeitgleich den Habeckschen Blödsinn befolgt haben. Sei es drum, es ist fernab des Themas. Entschuldigung.
 
Artikel gelesen und immerhin weiß ich jetzt, dass ich auch künftig keinen BMW haben möchte.
 
Meine Fresse, der Kommentarbereich ist ja mal wieder eine Ansammlung von Stammtischkommentaren. Peinlich.
 
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Hi

Wo die mal so eben von Reden :D
Mal eben so 28 Jahre was Sagen , dann wäre ich 69 !

Wer weiss ob 2050 , überhaupt noch die Erde Existiert !

mfg.
 
Somerset schrieb:
Entweder wir kriegen es hin Wasserstoffautos zu bauen, oder wir können es sein lassen und die paar Jahre noch mit dem Verbrenner herum gurken.

E-Autos halt ich für quatsch da so viele Akkus bauen wahrscheinlich mehr Schaden anrichtet als der CO2 Anteil von Autos. Ausserdem wird keine Regierung dieser Welt seinem Plebus eine Ladeinfrastruktur stellen. "Kein Individual Verkehr mehr" -> Schade das wir die letzten 100 Jahre aber alles schon auf Autos ausgelegt haben.
Dir ist klar, dass auch ein Wasserstoffauto eine relativ große Batterie benötigt ?

Und solang der Wasserstoff nicht zu 100% aus regenerativen Energien hergestellt wird und der Strom auch nicht anderweitig benötigt wird, macht es energetisch mehr Sinn, den Strom direkt in Batterien zu speichern und zu verfahren anstatt den Strom zu nutzen um Wasserstoff herzustellen und dann die übriggebliebene Energie zu verfahren.

Hier eine nicht mehr ganz aktuelle Folie von VW dazu: ( Quelle: https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2019/08/hydrogen-or-battery--that-is-the-question.html )
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Aber das Grundproblem besteht: Elektrolyse, mehrfache Kompression, Kühlung ... das zehrt enorm am Wirkungsgrad. Zudem hat Wasserstoff noch ein paar andere negative Eigenschaften ... flüchtig, reaktionsfreudig und greift Materialien an ...

Der Wirkungsgrad von einem Wasserstoffauto ist leider deutlich schlechter und solange wir Strom nicht im absoluten Überfluss haben, macht es keinen Sinn das vorher in Wasserstoff umzuwandeln.
Außer du hast jetzt einen besonderen usecase wo ein reines Elektroauto absolut keinen Sinn macht. (Mag ja durchaus noch viele Anwendungsgebiete geben wo Elektromobilität noch, bzw. nie, Sinn machen wird) Aber da hat man ja die nächsten Jahrzehnte auch noch Diesel und Benzin usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal was man versucht für die Umwelt, 90% Wissen es besser, es ist ihnen egal oder noch besser, klimaneutral ist für sie negativ. Menschen sind echt teilweise so toxisch geworden. Ich mein das halbe inet flippt aus wegen einer veganen Fleischteke... Gibt ja nichts wichtigers...
 
dermatu schrieb:
Dir ist klar, dass auch ein Wasserstoffauto eine relativ große Batterie benötigt ?

Und solang der Wasserstoff nicht zu 100% aus regenerativen Energien hergestellt wird und der Strom auch nicht anderweitig benötigt wird, macht es energetisch mehr Sinn, den Strom direkt in Batterien zu speichern und zu verfahren anstatt den Strom zu nutzen um Wasserstoff herzustellen und dann die übriggebliebene Energie zu verfahren.

Hier eine nicht mehr ganz aktuelle Folie von VW dazu: ( Quelle: https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2019/08/hydrogen-or-battery--that-is-the-question.html )
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Aber das Grundproblem besteht: Elektrolyse, mehrfache Kompression, Kühlung ... das zehrt enorm am Wirkungsgrad. Zudem hat Wasserstoff noch ein paar andere negative Eigenschaften ... flüchtig, reaktionsfreudig und greift Materialien an ...

Der Wirkungsgrad von einem Wasserstoffauto ist leider deutlich schlechter und solange wir Strom nicht im absoluten Überfluss haben, macht es keinen Sinn das vorher in Wasserstoff umzuwandeln.
Außer du hast jetzt einen besonderen usecase wo ein reines Elektroauto absolut keinen Sinn macht. (Mag ja durchaus noch viele Anwendungsgebiete geben wo Elektromobilität noch, bzw. nie, Sinn machen wird) Aber da hat man ja die nächsten Jahrzehnte auch noch Diesel und Benzin usw.
„Wir“ in DE haben massiven Überfluss*. Exportieren jedes Jahr gigantische Summen und Länder wie Italien und Frankreich, bei Frankreich mmn halb so wild, dafür bekommen wir normalerweise im Winter viel zurück. Auf Netzebenen sieht es eigentlich nur so düster aus, weil Länder wie Italien und Griechenland sich einen Teufel um Energiewirtschaft kümmern :(. Dank Trockenheit bekommen jetzt auch die eigentlich grünen Länder im Norden Probleme und müssen mehr und mehr importieren.

Sogar so viel, das Wind- und Biogasanlagen gedrosselt laufen…


Quellen:
https://www.klimareporter.de/strom/deutschland-fackelt-gas-ab
https://www.makawind.de/index.php?show=news
https://twitter.com/BurggrabenH/status/1567929413043453952/photo/1
 
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Naja im Überfluss sieht meiner Meinung nach anders aus, siehe unsere Strompreise.
Der stetige Import und Export von Strom hat ja auch Gründe.
 
Habe mal die Quellen ergänzt. Doch, im Überfluss. Der Strompreis, gerade in Deutschland, folgt keinen Marktprinzipien und ist reine abzocke. Nicht mehr, nicht weniger. (Du kannst ja mal die Gestehungskosten dagegen stellen… der Preis müsste bei <20Cent liegen…
 
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E-Autos, Grüne Energie- und Ökonomiewende wird uns alles nicht retten. Wenn mehr als fünf Milliarden Menschen in den Schwellenländern, mit uns in den Industrienationen, alle genauso auf dicke Hose leben wollen. Der Ressourcenbedarf kann einfach nicht gedeckt werden und deshalb sägen wir uns auch alle gemeinsam den ökologischen Ast ab auf dem wir sitzen.

Daran wird auch keine 0% CO² Emission was ändern, was im Grunde auch total utopisch ist, wenn man allein bedenkt was es für Infrastruktur, Produktion, Transport und deren Energie allein benötigt. Aber wer auch immer in Berlin und Brüssel hockt, werden euch ganz sicher retten.
 
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BMW wird es fertig bringen, den Begriff Nachhaltigkeit mit SUVs und überdimensionierter Leistung zusammenzubringen, wetten? Albern.
 
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Humbertus schrieb:
Eine Fahrrad Infrastruktur wie in den Niederlande wäre mal mindestens für die Ballungsräume in Deutschland ne gute Sache.
Wenn möglich werde ich versuchen beim nächsten Umzug das Auto loszuwerden.
Das ist für die Masse aber Utopisch.

Und Energie sparen ist eigentlich nicht der richtige Weg.
Energie haben wir im Prinzip nahezu im Überfluss. Nur haben wir, in der Masse nich nicht gelernt diese zu nutzen.
Und ja, natürlich sind Fossile Brennstoffe der völlig falsche Weg. Kernenergie im übrigen auch.
Ergänzung ()

dermatu schrieb:
Naja im Überfluss sieht meiner Meinung nach anders aus, siehe unsere Strompreise.
Die Strompreise sind, ähnlich wie die Gaspreise vorallem wegen spekulativer Geschäfte an Börsen so wie sie sind.
Das hat nicht direkt etwas mit Knappheit zutun.
 
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Ich fand Autos schon immer bescheuert. 1T um 60kg zu Transportieren? Mit sowas will ich nichts zu tun haben.
 
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Naja wenn wir noch mehr Stromerzeuger/Kraftwerke hätten, würde die merrit order chart hier wohl anders aussehen... (ab 41:30)

Aber klar solang wir so ein beklopptes System haben, dass den Preis für alle anhand des teuersten in Anspruch genommenen Erzeugers nimmt, freut sich natürlich jeder Stromanbieter wenn er für den Billigstrom den er herstellt einen Spitzenpreis bekommt. Da ist das Interesse natürlich klein weitere Kraftwerke zu bauen.

 
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Müsste neben dem Beitrag nicht Werbung stehen?

Es ist schön, wie die sich alles zurecht legen.
Die echte Nachhaltigkeit sieht man im Aftersale.
Bekommt man Kleinteile einzeln, oder muss es zusammen mit dem großen Teil gekauft werden,
wo es montiert ist.
Muss jeder Mist immer neu gemacht werden?
Werden Kleinteile einzeln verpackt in Plastik angeliefert?
....

Wenn ich lese, dass die Sitzheizungen in die Karren verbauen und der Kunde es dann als Abo kaufen soll,
ist das 0 Nachhaltig.
Da nutzen mir dann auch vegane Lenkräder nichts.


Wenn ich lese, wie viele hier gegen e-Autos reden.
Ja, es ist noch nicht sooo nachhaltig. Aber die Forschung braucht nunmal auch Zeit.
Bald kommen Feststoffakkus in Serie. Es braucht halt Zeit.
 
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Ich find auch ein völlig außer acht gelassener Fakt bei der E-Auto Debatte ist der Rückgang der Lärms. Wenn nur noch solche Karren rumfahren würden, das wär doch angenehmer für alle.

Außer natürlich für die Motorsportfreunde bei denen ein Auto in erster Linie geil klingen muss. Ich mein ich bin auch Autofan und kann mich begeistern wenn ein Auto krass klingt. Aber brauch ich das überall auf der Straße? Auf keinen Fall.
 
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