Bericht Nachhaltige Autos: Konzepte und Technologien für den grüneren PKW

KitKat::new() schrieb:
Beim Beschleunigen,
Hatte ich erwähnt und die Praxis zeigt eben, das es bei weitem nicht so relevant ist, wie das immer getönt wird
KitKat::new() schrieb:
Die mehr Energie die beim negativen Beschleunigen freigesetzt wird, bringt halt beim E-Auto einen nennenswerten Vorteil bei der Rekuperation
KitKat::new() schrieb:
beim Fahren (Reifenabrieb, Infrastrukturabnutzung),
Weswegen beim E-Auto die Steuer nach dem Gewicht des Fahrzeugs berechnet wird.
KitKat::new() schrieb:
bei der Produktion, bei Unfällen
Je nach Sichtweite kann ich auch argumentieren, dass mich das Gewicht in Form von hochfesten Stählen besser bei Unfällen schützt.

KitKat::new() schrieb:
Gar keiner stimmt nicht, selbst bei den NIMBYs in Bayern gibts den:
Anhang anzeigen 1264877
Unverzichtbar ist das Auto oft nur subjektiv auf Grund selbst gewählter Lebensumständen und Gewohnheiten, die man nicht ändern möchte. Aber das ist wohl ein anderes Thema...
Ich habe mich bei dem Thema mal informiert, wie ich mit öffentlichen Mitteln zur Arbeit und wieder nach Hause bewegen kann.
Für 16km, muß ich 900m zur Bushalte Stelle laufen, fahre dann mit der überfüllten Schulbuslinie 30 Minuten in die falsche Richtung, warte dort 40 Minuten auf eine andere Linie, und fahre dann von dort 20 Minuten zur Arbeit.
Will ich pünktlich Schluß machen, muß ich 30 Minuten auf die eine Linie warten und die zweite Linie fährt nach 15:00 gar nicht mehr. Sparen tue ich bei der Aktion übrigens nichts, der Bus ist tatsächlich auch noch teurer (weil 2 Linien) als das Auto.
Das ist sogar noch relativ einfach, Arbeitskollegen, die auf der anderen Seite der (Bundes-)Landesgrenze wohnen (2km weiter weg) haben es noch schwerer.
Das ist in Schulnoten ausgedrückt ungenügend.
Wenn ich nicht für das Einkaufen und andere Wege (zb Ärzte und Co) dieselben Probleme hätte, könnte ich ja ein (E-)Fahrrad nutzen, aber aktuell wäre das Bike eher ein zusätzliches Luxusgut zusätzlich zum Auto.

Erst muß der ÖPNV da sein und attraktiv werden, bevor man an die Autos geht. Nicht andersherum.
Man hat den ÖPNV seit den 70er massiv abgebaut und das übrige Skelett privatisiert, das ist kein Zustand und bei unserer Infrastruktur keine Alternative zum Auto. Erst wenn das der Fall ist, kann man ans Auto gehen.
Hilft aber nichts, wenn man nur drüber redet, oder die Wahrheit verdrängt.
 
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Somerset schrieb:
-> Das Problem ist nicht das der Preis des E-Autos, sondern die benötige individuelle Infrastruktur + massive Umweltschäden, von der Erzeugung des Stroms und der maroden Netze möchte ich nicht gar nicht erst anfangen.
Ich verstehe dieses Argument einfach nicht. Der Plan ist, dass 100% des Stroms erneuerbar ist außer dann, wenn es keine Sonne/Wind gibt. Das kann man dann durch Thermo-, Nuklear- und Whatever-Energie abfangen (kenne grade den Anteil am gesamten Stromverbrauch nicht). Des Weiteren werden die Batterien immer Klimafreundlicher, langlebiger und es wird bestimmt auch kluge Köpfe geben, die Batterien entwickeln ohne die Schädlichen Rohstoffe. Sobald der Wandel erstmal stattfindet, kannst du dich gar nicht so schnell umgucken wie überall Ladesäulen entstehen. Der Kapitalismus hat uns gelehrt, wo es Geld gibt, gibt es Fortschritt.

Klar, das geht nicht von heute auf Morgen und es muss Schritt für Schritt gehen aber das verstehen weder die Politik noch der (leider) dumme Pöbel. Es ist ein komplexes Unterfangen was einfach nicht weiter verzögert werden sollte. Was ist den die Alternative? Weiter (endliches) Erdöl und Abgase pumpen? Wer das wirklich denkt, ist einfach komplexen Themen nicht gewachsen und sollte vielleicht seine Meinung nicht so offen kund tun.

Das ist einfachstes logisches Denken. Haben die Leute aber nicht mehr. Sehr schade!
 
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Somerset schrieb:
Im Ruhrgebiet bist in weiten Teilen invalide ohne Auto. Und hier fährt auch keiner gerne :D
Wer diese 4x-er Autobahnen entworfen hat, gehört gesteinigt. Ich muss da nur ab und zu durch, kann mir im Grunde aber jedes Mal ne Route drumherum suchen.

@Topic: Ich fahre einen Ford und das einzige reine E-Modell aktuell ist der Mustang... An der Stelle höre ich mal auf zu schreiben. Denn wenn es um Nachhaltigkeit geht, braucht man wohl bei vielen Herstellern nicht zu fragen.

Dazu passend ein kurzer Beitrag des DLF zu Freischaltdiensten in Autos. Weniger Fahrzeuge und mehr ÖPNV wäre wesentlich wichtiger als kompostierbare Autos.
 
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Somerset schrieb:
Zeig mir eine einzige Studie, die die Folgen von Millionen E-Autos untersucht und zum Schluss kommt das diese besser sind, als Benziner.

2 Minuten auf Google geben mir zumindest schon mal das hier
MID-SIZE SALOON

Tesla Model 3 (EV) vs Toyota Corolla (gasoline)

Lifetime vehicle miles traveled: 173,151

Fuel economy (gasoline): 33 miles per gallon (U.S.)

Curb weight: Model 3 - 3,582 lbs (1,625 kg), Corolla - 2,955 lbs

EV battery range: 300 miles

EV battery type: Lithium-ion

EV battery size: 54 kilowatt-hours (kWh)

EV battery cathode material: nickel-cobalt-aluminium (NCA)

[...]

Power scenario 2: U.S. average energy mix (23% coal-fired, plus other fossil fuels and renewables)

Break-even point: 13,500 miles

Power scenario 3: 100% coal-fired

Break-even point: 78,700 miles
Selbst beim Laden mit 100% Kohlestrom ist das Elektroauto besser für die Umwelt.

Somerset schrieb:
Batterien kann eben nicht ÖKONOMISCH recyclen. Mann kann auch Plastik wieder Erdöl machen. Infinit Dino juice. Nur ist es nicht ökonomisch.
Vlt. läuft das Recycling im großen Stil auch erst jetzt an, wo es massenhaft Batterien gibt, die recycelt werden müssen. Entsprechend wird es auch noch ökonomischer.
Und selbst, wenn es das die nächsten 10 Jahre noch nicht ist, so lange fährt die erste Generation an Elektroautos eh noch durch die Gegend und entsprechend muss diese Generation auch noch neue Batterien bekommen.

Oberst08 schrieb:
Zudem gäbe es die Möglichkeit, mit CO2 aus der Luft Treibstoff zu machen. Das wurde und wird aber aktiv von SPD und Grünen verhindert.
Weil es absolut inneffektiv ist. Solange wir nicht Energie im Überfluss haben, sollten solche Dinge auch nur da umgesetzt werden, wo es sinnvoll ist, in der Luft- und Schifffahrt.
 
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Hardware_Junkie schrieb:
Wär ja auch unternehmerisch dämlich auf 100% Elektro zu setzen. Vernünftige Mobilitätsunternehmen setzen immer auf mehrere Antriebe.

Ich find die Entwicklung an sich gut, jedoch würd ich viel mehr Fokus und Gelder fürs Batterierecycling in die Hand nehmen. Und solange Zellen nicht einzeln getauscht werden können wird sich niemand die Aufwertung nach 8 Jahren auf eine neue Batterie leisten wollen.

1. Die Akkus werden ja sowiso weitergenutzt bzw. wenn das nicht mehr möglich ist Recycelt. In den Akkus sind viel zu viele kostbare Rohstoffe so das alles andere schon rein wirtschaftlich blödsinn währe. Bei Tesla z.B. werden ALLE Akkus welche nicht mehr tauglich sind einem Recycling zugeführt.

2. 8 Jahre haben schon so gut wie alle Hersteller GARANTIE, die Akkus halten natürlich in der Regel viel länger (mindest doppeltsolange)sonst währe 8 Jahre Garantie auch wirtschaftlicher Selbstmord. Vergleiche es einfach mit Verbrennern und wie lange da Motorgarantie ist.

3. Mehr Geld jetzt dafür in die Hand nehmen macht "jetzt" noch keinen Sinn da es ja kaum Akkus zum Recyclen gibt (bzw. der Markt giert geradezu nach alten Elektroautoakkus z.B. für PV-speicher). Sobald genug alte Akkus da sind wird auch mehr in das Recycling investiert.
 
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"Unsere üblichen Anti-E Stammtischparolen gib uns heute..." :freak:

Mich wundern lediglich ein paar Dinge:

Warum ist wiederverwerteter Werkstoff wofür kein Lebewesen um die Ecke gebracht wurde immer direkt doof?

Warum darf BMW, Mercedes etc. über 100 Jahre Verbrennungsmotoren und Zubehör entwickeln, bei E-Autos darf aber am besten keine Entwicklung stattfinden weil dreckig und falls doch muss sofort der Wunderakku verfügbar sein welcher einen 1000km mit 20 Tonnen Anhänger 80% Steigung in 2 Stunden hoch bringt (überspitzt formuliert)?

Warum soll man elektrische Energie für Wasserstoff verschwenden wenn über den Akku nur 1/3 der nötigen Energie gebraucht wird mit weniger Verlusten?

Warum muss es ne Brennstoffzelle sein? Weil man dann wieder 5 Minuten an der Tanke steht während das E-Auto nebenbei laden kann wenn man es durchschnittlich 23h am Tag eh nicht bewegt (wofür 11/22 KW Lader easy reichen)?
Für mich würde ein e-Kleinwagen dicke reichen, da werde ich mich aber noch etwas gedulden müssen. Was fetteres brauche ich eigentlich nicht. Fahre einen Hybrid (Opel Crossland x), zu fett, ohne Laden zu durstig, an sich komplett über das Ding aber gab leider nichts anderes.

Zum Artikel: schön dass man sich Gedanken macht, das MUSS man dann aber auch in Serie machen. Greenwashing alleine reicht halt nicht.
 
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chb@ schrieb:
Ich verstehe dieses Argument einfach nicht. Der Plan ist, dass 100% des Stroms erneuerbar ist außer dann, wenn es keine Sonne/Wind gibt.
Soweit der Plan. In der Realität subenventionieren wir immer noch Kohlestrom von RWE. MIthilfe von Steuergeldern versteht sich. Quelle

chb@ schrieb:
Des Weiteren werden die Batterien immer Klimafreundlicher, langlebiger und es wird bestimmt auch kluge Köpfe geben, die Batterien entwickeln ohne die Schädlichen Rohstoffe.
Das haben die ja schon gemacht. Die lösung ist der Wasserstoff antrieb. Hohe energiedichte. Simple Abläufe und kann die vorhandene Infrastrucktur nutzen.

chb@ schrieb:
Sobald der Wandel erstmal stattfindet, kannst du dich gar nicht so schnell umgucken wie überall Ladesäulen entstehen.
Kaputte Brücken und Baustellen, wo man nur hinschaut. Radwege werden im Schneckentempo ausgaut und Jahr für Jahr gibt es weniger Gleiskilometer.

Und du möchtest mir sagen das hier ratz fatz der Boden aufgerissen wird und mit dicken Kupfer adern verlegt wird? Und das nur, damit der kleine Mann entspannt sein Auto laden kann :D

Noch dazu kommt das wird im Grund das ganze Strom netz neu überdenken müssen. Das Netz ist momentan schon recht effizient betrieben. Das momentane netz würde sofort zusammenbrechen wenn wir alle über den Winter ein wenig mit Strom heitzen würden.

Bis dieses Netz tausende oder gar Millionen von Autos, die zu Stoßzeiten laden möchten, versorgen kann, sind meine Enkel alt.

chb@ schrieb:
Der Kapitalismus hat uns gelehrt, wo es Geld gibt, gibt es Fortschritt.
Ab hier war mir dann klar, dass es sich um reine Satire handelt und ich umsonst erklärt habe :D
 
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SavageSkull schrieb:
Die mehr Energie die beim negativen Beschleunigen freigesetzt wird, bringt halt beim E-Auto einen nennenswerten Vorteil bei der Rekuperation
nein, da der Energieverlust durch mehr Gewicht höher ist. Rekuperieren kann man nur was vorher reingesteckt wurde.

SavageSkull schrieb:
Je nach Sichtweite kann ich auch argumentieren, dass mich das Gewicht in Form von hochfesten Stählen besser bei Unfällen schützt.
auf Kosten anderer

SavageSkull schrieb:
Weswegen beim E-Auto die Steuer nach dem Gewicht des Fahrzeugs berechnet wird.
kann sein?

SavageSkull schrieb:
Wenn ich nicht für das Einkaufen und andere Wege (zb Ärzte und Co) dieselben Probleme hätte, könnte ich ja ein (E-)Fahrrad nutzen
weil du wo anders Probleme mit dem ÖPNV hast, kannst du kein Fahrrad nutzen :confused_alt:
 
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KitKat::new() schrieb:
nein, da der Energieverlust durch mehr Gewicht höher ist. Rekuperieren kann man nur was vorher reingesteckt wurde.
Das Gewicht spielt beim Verbrauch wirklich eine sehr untergeordnete Rolle:
https://www.focus.de/auto/news/new-...pfunde-zu-viel-schaden-nicht_id_11936331.html
Sogar üppige 300 Kilogramm Ballast steckt ein Elektroauto ziemlich locker weg, wie bereits 2018 eine Studie des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen ergeben hat. Die Wissenschaftler haben den Stromverbrauch eines Tesla Model S ohne Zusatzgewicht sowie mit 100, 200 und 300 Kilogramm Ballast miteinander verglichen. Bei der Leerfahrt lag der Verbrauch bei 17,77 kWh auf 100 Kilometern. Mit 300 Kilogramm extra stieg er lediglich auf 17,87 kWh – ein Unterschied von 0,6 Prozent.

Der cW Wert und andere Parameter sind viel wichtiger für die Effizienz.
 
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Rock Lee schrieb:
Schlimmer als reine SUVs sind dann noch diese sogenannten SUV-Coupés.
Beispielsweise ein X4 oder X6.
Selten sinnlosere Autos gesehen.
Aus Gründen der Fahrdynamik werden die Akkus meist im Unterboden platziert. Das ist bei dem hohen Gewicht eigentlich auch der einzig sinnvolle Ort. Das sorgt aber auch dafür, dass der Unterboden 5-10cm dicker und die Sitzposition höher ausfällt als bei einem Verbrenner. Bei den Teslas lässt sich das mMn schön sehen, die wirken, wenn sie z.B. neben einem 3er BMW oder A4 stehen bulliger/hochbeiniger. Bei den SUV-Spielarten lässt sich das optisch deutlich einfach kaschieren als bei "normalen" PKW.

Somerset schrieb:
Entweder wir kriegen es hin Wasserstoffautos zu bauen, oder wir können es sein lassen und die paar Jahre noch mit dem Verbrenner herum gurken.
Die Wasserstofffahrzeuge haben auch so ihre Herausforderungen. Neben der in den Medien ja des öfteren diskutierten Frage, wo der Wasserstoff herkommen soll gibt es auch technisch noch einige offene Punkte:
  • Wasserstoff entweicht kontinuierlich aus normalen Dichtungen. Der Aufwand hier ist nicht unerheblich.
  • Brennstoffzellen haben letztlich die gleichen Probleme wie Akkus: Schwer und die teuer.
  • Aktuelle Brennstoffzellen "skalieren" nicht gut mit dem tatsächlich anliegenden Energieverbrauch. Ein Akku zum Puffern ist notwendig.
Das lässt sich zum Teil vermutlich in den Griff bekommen. Die Entwicklung bei den BEVs geht aber natürlich auch weiter.

Somerset schrieb:
Das glaube ich nicht und ich habe auch nichts dazu gefunden.
 
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Macerkopf schrieb:
Hab ich was von Elektro gesagt? Also ich wüsste nicht wann.
Nö. Wollts dennoch unterstreichen, da dies oft einige glauben. 😉 BMW will übrigens noch einen draufsetzen und den stärksten und gleichzeitig saubersten Verbrenner bringen. Also da kommt noch was dickeres als das angesprochene SUV.
Gargamehl schrieb:
1. Die Akkus werden ja sowiso weitergenutzt bzw. wenn das nicht mehr möglich ist Recycelt.
Ja zumindest in der Theorie, das angesprochene SecondLife ist aktuell mehr Hirngespenst als Realität. Aber klar - liegt auch am geringen Elektroanteil. Allerdings sind die Batterien in erster Linie auf Effizienz und Gewicht getrimmt, da fallen Designkonzepte die in erster Linie Wert auf Wiederverwertbarkeit legen außen vor. Wird sich aber vermutlich auch in späteren Jahren ändern, wenn die Energiedichte immer ausreichend vorhanden ist.
Gargamehl schrieb:
2. Vergleiche es einfach mit Verbrennern und wie lange da Motorgarantie ist.
Bei BMW schaust du da in die Röhre, Gewährleistung lässt grüßen.
Gargamehl schrieb:
3. Mehr Geld jetzt dafür in die Hand nehmen macht "jetzt" noch keinen Sinn da es ja kaum Akkus zum Recyclen gibt (bzw. der Markt giert geradezu nach alten Elektroautoakkus z.B. für Solar-Heimspeicher). Sobald genug alte Akkus da sind wird auch mehr in das Recycling investiert.
Geb ich dir absolut recht.
 
Oberst08 schrieb:
Zudem gäbe es die Möglichkeit, mit CO2 aus der Luft Treibstoff zu machen. Das wurde und wird aber aktiv von SPD und Grünen verhindert.
Diese Möglichkeit gibt es in etwa genauso wie die Möglichkeit eines Fusionsreaktors - ist Stand heute prinzipiell möglich aber weder effektiv noch im nötigen Maßstab realisierbar. Bis wir da auf einem serienreifen Stand wären brauchen wir wohl kein Benzin mehr. Und ja selbstverständlich sind die Grünen dafür verantwortlich dass wir da nicht schon viel weiter sind.
 
Benji21 schrieb:
"Unsere üblichen Anti-E Stammtischparolen gib uns heute..." :freak:

Mich wundern lediglich ein paar Dinge:

Warum darf BMW, Mercedes etc. über 100 Jahre Verbrennungsmotoren und Zubehör entwickeln, bei E-Autos darf aber am besten keine Entwicklung stattfinden weil dreckig und falls doch muss sofort der Wunderakku verfügbar sein welcher einen 1000km mit 20 Tonnen Anhänger 80% Steigung in 2 Stunden hoch bringt (überspitzt formuliert)?
Guter Punkt. Warum soll ich für 10 Jahre auf eine Antriebstechnik setzten, die noch in der Entwicklung steckt?
Auch in Hinblick auf den Wert eines Gebrauchtwagens? Ups, den wirft man ja beim kaputten Akku sowieso weg, stimmt.
Benji21 schrieb:
Warum muss es ne Brennstoffzelle sein? Weil man dann wieder 5 Minuten an der Tanke steht während das E-Auto nebenbei laden kann wenn man es durchschnittlich 23h am Tag eh nicht bewegt (wofür 11/22 KW Lader easy reichen)?

Für mich würde ein e-Kleinwagen dicke reichen,
Wenn das für dich dicke reichgt, dann schlag zu so etwas gibt es ja bereits.

Ich muss aber ab und an mal 700km oder sogar 900km am Tag fahren.
Da kann ich mal 20 Minuten Pause zum Essen machen, aber eben nur einmal.
Folglich käme nur ein Hybrid in Frage, der aber politisch nicht gewollt ist.
Die bisherigen Lösungen wirden beim Schnellladen auch sündhaft teuer und lösen mein Zeitproblem dennoch nicht.

Benji21 schrieb:
Zum Artikel: schön dass man sich Gedanken macht, das MUSS man dann aber auch in Serie machen. Greenwashing alleine reicht halt nicht.
Das stimmt wohl. Vor allem brauchen wir einen globalen Ansatz, nicht dieses Kleinstaatentum. Das ändert das Klima überhaupt nicht.
 
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Jetzt fehlt nur noch, dass die Fahrzeuge der neuen Serie "gender neutral" sind
 
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KitKat::new() schrieb:
Hör doch Mal auf hier so einen Unsinn zu verbreiten.
Weder ist das Automobil die einzige Form des Individualverkehrs noch will diesen irgendwer abschaffen.
Ehm soweit ich das mitbekomm sagen sie das aber selbst bei allen Gelegenheiten, das hat er sich nicht gerade einfach ausgedacht. Weg vom Auto hin zu Bahn und Rad hör ich ständig, obwohl das nicht ansatzweiße eine adäquate Alternative ist. Klar nicht sofort und gänzlich verbieten, wobei man auch dafür einige finden würde(!), aber es zunehmend nur noch Wohlhabenden zu ermöglichen, macht es auch nicht viel besser.
Ein Satz später sagst du selbst "muss halt auch der Autoverkehr reduziert werden". Also soll ja doch XY Prozent der Menschen gegen ihren Willen halt ihre Mobilität abgeschafft bzw. massiv verstümmelt werden.
 
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KitKat::new() schrieb:
weil du wo anders Probleme mit dem ÖPNV hast, kannst du kein Fahrrad nutzen :confused_alt:
Ich muß das Fahrrad zusätzlich kaufen um was zu verbessern?
Das Auto ist aktuell leider notwendig und deswegen kann das Fahrrad nichts ersetzen.
Es wäre eine Alternative, wenn ich eben mit Fahrrad und ÖPNV alle Situationen abdecken könnte.
Der Status Quo ist, dass das Fahrrad ein zusätzliches Luxusgut ist und nur in Einzelfällen das Auto ersetzen kann. Rechne ich scharf damit was mich ein anständiges Fahrrad kostet, kann ich damit mit meinem jetzigen Auto jahrelang zur Arbeit fahren. Würde ich das Geld in Photovoltaik stecken, die das Autofahren wieder günstiger macht ist das Fahrrad in meinem Portemonnaie ein Minusgeschäft.
 
@KitKat::new()
Zu der Erkenntnis von Ford gab es vor Jahren bereits die Erkenntnis bei BMW, die den i3 ja mit Alu, Kohlefaser und Leichtbau besondern leicht konzipiert hat. BMW hat das mit mehr Gewicht rauf und runter getestet und ist auch zu dem Schluß gekommen, das Gewicht leider nicht soviel Einfluß auf den Verbrauch hat.
Man müßte man schauen, was der Mini verbraucht, der ja exakt dasselbe Antriebspaket vom i3 übernommen hat, ob der schwere Mini mit einem höheren Verbrauch angegeben ist.

Und ja, beim Steuerbescheid steht drauf, das nach den 10 Jahren Befreiung der Satz für das Auto nach dem eingetragenem Leergewicht den Wert X hat.

Die WLTP Tests haben schon viel zu viel Kurzstrecke und städtisches Verhalten drin, weshalb der Verbrauch auch immer völlig von der Realität abweicht.
In der Stadt ist die Situation aber auch wieder anders, gerade weil dort der ÖPNV immerhin existiert und man wegen Platzmangel eher Probleme mit dem Auto hat.
Nur vergessen halt viele, dass es noch 40% der Bevölkerung gibt, die eben nicht in der Stadt wohnen.

Somerset schrieb:
nicht ökonomisch -> nicht wettbewerbsfähig -> keiner tut's -> praktisch unmöglich
Ökonomisch ist der Hebel den die Regierung hat. Verbot hier, Gebot da, Steuern da rauf, Steuern da runter, neue Vorschriften, Schwupps wird das eine Ökonomisch, das andere nicht mehr.
Problem in Deutschland ist nur, dass die allmächtigen Autokonzerne den Takt vorgeben und die Regierung kuscht.
Man muß sich nur mal das Kaspertheater bei VW anschauen, bei dem jetzt der neue Chef wieder von E-Fuels schwätzt. VW gehört zu wieviel Prozent Niedersachsen? Wie kann man den so einen Schwachsinn bei gleich zwei Hebeln zulassen? Grüne Regierung am Arsch.
 
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"Veganes Lenkrad"? Dann bitte eins in Schoko! Was fürn Unsinn. Der wichtigste Punkt wäre, dass die Anschaffung und der Betrieb der Fahrzeuge bezahlbar ist und bleibt. Zur Not würde ich auch ein paar Grünenpolitikerstellen opfern.
 
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