Nachhaltigkeit im Alltag - Erfahrungen der Community

direkt auf dem bauernhaf darf diese verkauft werden, mit dem hinweis, diese milch abzukochen.
ist ein hinweis auf dem automat.
haben wir noch nie gemacht, und leben immer noch.
die armen städter, sind nichts mehr gewohnt, habe aber kein mitleid, mit diesen weicheiern.
die milch von diesem hof wird nicht behandelt. ich weiß das deshalb, weil ich ich diesen landwirt shr gut kenne.
 
Hallo

chris12 schrieb:
die milch von diesem hof wird nicht behandelt. ich weiß das deshalb, weil ich ich diesen landwirt shr gut kenne.
Die Frage ist was man unter behandeln versteht, in Deutschland muss Rohmilch vor dem Verkauf grob gefiltert und einmal kurz erwärmt werden.
Die Milch die du kaufst wird natürlich nicht homogenisiert, ultrahocherhitzt oder pastreusiert und das meint dein Landwirt mit nicht behandelt.
Ich will deine Milch nicht schlecht machen, die ist natürlich deutlich besser als jede Tetra Pak Pseudo Milch Plörre, es ist aber keine echte Rohmilch frisch vom Euter.
Es gibt Unterschiede zwischen Rohmilch, Vorzugsmilch und Ab-Hof-Milch, du kaufst Vorzugsmilch oder Ab-Hof-Milch aber keine echte Rohmilch.

Grüße Tomi
 
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gefiltert ja, erwärmt nicht.
um sicher zu gehen werde ich ich mich das nächste mal bei dem landwirt erkundigen.
mein wissenstandt ist, dass rohmilch nicht im laden laden verkauft werden darf, sehr wohl aber bei der milchtankstelle ab hof, mit dem hinweis, diese vor verzehr abzukochen.
wie gesagt, werde mich schlaumachen.
trotzdem tun mir die städter leid, die nicht wissen, wie milch wirklich schmeckt.
 
@Tomislav2007:
Natürlich kann sich das jeder selbst ausrechnen ... ich fand es aber wichtig, diese Zahlen einmal gegenüber zu stellen. Ich hab das ja nicht unbedingt für dich gemacht.
Für dich hätte gereicht "na dann rechne dir das doch mal aus".

Ich weiß nichtmal genau, wie viel Geld ich für Waschmittel ausgebe. Oder ob ich mit Fertigwaschmittel überhaupt auf 50,- komme.

Mit der rechnerei wllte ich darauf hinaus, dass ich schon 30 Minuten arbeit für €50,- Ersparnis (oder "mehr in der Tasche") schon lohnen würde ... auch bei 1 - 2 Stunden fände ich das noch die zeit wert.
Das gilt allerdings nur für mich.
chris12 schrieb:
trotzdem tun mir die städter leid, die nicht wissen, wie milch wirklich schmeckt.
Die können einem auch leid tun ... allerdings sind das zumindest in meinem Bekanntenkreis nicht besonders viele.
Ich habe nicht nur Milch direkt vom Euter trinken können, ich habe sie (unter Anleitung) mit 8 Jahren sogar selbst gemolken. Da kleine Landwirte sich ohnehin nur schwer halten können (gerade in der Milchwirtschaft) gibt s in meiner Region schon seit sehr langer Zeit das Angebot von "Hoffreizeiten" ... und das wird auch gerne von Grundschulen in der Region genutzt. Die kleineren Milchbetriebe hier haben auf Tourismus umgestellt ... denn das klappt auch mit 3 Kühen, 10 Hühnern, 2 Pferden und ein paar Ziegen.
Ich fand direkt aus dem Euter allerdings nicht besonders lecker ... zumindest handgemolken. Das war mir irgendwie etwas zu butterig.
Unter "Supermarktplörre" verstehe ich dieses 1,5% Fett-Weißwasser ... ab 3,5% (Vollmilch) schmeckts nach Milch und am leckersten finde ich eigentlich Weidemilch (3,8% Fett).

Ich trinke Milch allerdings momentan nur in Schwarztee oder im Kaffee (Kaffeesahne oder Kondesmilch schmeckt mir im Kaffee nicht so) ... son Liter reicht bei mir gut ne Woche.
Für mich wäre also die interessante Frage, ob die unbehandelte Hofmilch so lange hält ... oder ob der Bauer mir auch halbe Liter verkauft (technisch wäre es ja sicherlich möglich).
Es ist ja eine Milchmädchenrechnung, wenn man für "gute Milch" 80c pro Liter bezahlt, dann aber die hälfte davon regelmäßig wegkippen muss. Da zahlt man dann ja für einen Liter verzehrte Milch gleich €1,60.
Und da kann ich auch die Tetrapaks von einem unserer "regionalen Biobauern" kaufen (ich kanns nicht gut nachvollziehen, daher die Gänsefüßchen) ... die kosten das gleiche.

Das brutale am Vergleich zwischen Hofmilch (von der Zapfsäule beim Bauern) und den Tetrapaks im Supermarkt finde ich auch nicht den Preis, sondern seine Zusammensetzung.
Bei Bauern sind das wahrscheinlich die ungefähren Produktionskosten, und noch einige Prozent Gewinn.
Bei Tetrapak hängen durch die Verpackung nicht nur extra Kosten dran ... das geht auch noch durch die Hände einiger Zwischenhändler bevor es im Regal landet ... und jeder einzelne davon schlägt ein paar Prozent Gewinn raus. Da die Milch im Supermarkt dann aber auch zu Preisen um ca. 1,- angeboten werden soll, muss der Einkaufspreis eben in die Knie gehen ... und der Bauer verdient am Ende an seiner Milch nichts mehr.
Der Produzent guckt in die Röhre oder ist darauf angewiesen, die Kosten über Subventionen wieder reinzuholen, die er nur bekommt, wenn er seinen Betrieb industrialisiert oder zumindest stark vergrößert (die Subventionen werden nach Betriebsgröße vergeben) ... und das ist mMn das Problem am Discountersystem. Es sorgt dafür, dass "Milch" sich nur in Massenfertigung (mit den bekannten Nachteilen) rentiert.
Ich möchte auch nicht wissen, wie viel mehr die Molkereien an ihre Zulieferer zahlen könnten, wenn ihre Milch dann nicht noch durch halb Deutschland gekarrt würde, bevor sie beim Kunden landet.
Hier (im nördlichen Nordrheinwestfalen) kann man übnrigens Milch aus dem Allgäu kaufen. Kühe sind dafür aus unserem Landschaftsbild nahezu komplett verschwunden (wahrscheinlich stehen die einfach nicht mehr so oft draußen rum).
 
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wir kippen keine milch weg.
diese milch hält im kühlschrank 3-4 tage. wenn rohmilch sauer wird, kannst du die noch als gestockte milch essen, etwas zitronensaft, zucker oder je nach belieben. im gegensatz zur längerhaltbar plörre, die musste wegkippen, da nicht mehr geniessbar, wenn se sauer ist.
ist schon klar, dass du in NRW allgäuer milch bekommst. Müller Milch, Berchtersgadener Land usw. verkaufen deutschlandweit.
 
Ich für meinen Teil habe eine leichte Laktoseunverträglichkeit und sehe Milch auch eher kritisch (Haltung & Industrie).

Man kann auch wunderbar ganz auf Milch verzichten. Ob die Alternativen (Soja, Hafer, Mandel...) ökologisch besser sind weiß ich auch nicht so recht (gerade Sojamilch hat ja auch einen eher negativen Ruf). Zumindest geschmacklich und im Alltag stört es mich nicht. Außerdem hält Sojamilch Monate lang, oder Wochenlang wenn geöffnet. Wenn man wie ich nur 1-2 mal im Monat einkaufen geht ein Segen ^^
 
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chris12 schrieb:
wir kippen keine milch weg.
Ich bezog mich da auch eher auf meinen recht geringen Milch-Konsum.

Wenn ich nicht in einer WG wohnen würde, würde ich wahrscheinlich auch nur kleinere Packungsgrößen kaufen, einfach weil ich auch nicht gerne Lebensmittel wegschmeiße.
Zum Glück gibts hier auch ein paar Müsliesser und Kakaotrinker ... und daher hält ein Liter Milch auch selten länger, als ein oder zwei Tage.
Ergänzung ()

BridaX schrieb:
Außerdem hält Sojamilch Monate lang oder Wochenlang.
Von daher wäre es für mich eine Alternative ... aber Kaffee mit Soja-, Mandel-, oder Reismilch schmeckt mir einfach nicht so gut, wie mit Kuh-Milch. Und das ist nunmal fast das einzige, wofür ich überhaupt Milch verwende.
 
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Seit einiger Zeit konsumiere ich gar keine Milchprodukte mehr. Das hält mich aber nicht davon ab, ab und zu Rindfleisch zu essen. :rolleyes:

Warum keine Milch? Weil die in den letzten Jahrzehnten immer wässriger und geschmackloser geworden ist. Wenn sie doch Geschmack hat, ist es häufig der nach dreckigem Kuhstall, nach Gülle. Das kann man auch im Käse erschmecken, wenn man darauf achtet.
Außerdem bekomme ich von Milchprodukten Ausschlag (ich brauchte Jahre um das herauszufinden), dafür reichen schon 1-2 Scheiben von handelsüblichem Industriekäse oder ein viertel Glas Milch. Das ist auch ein Hauptgrund warum ich auf Industrienahrung weitgehend verzichte, in fast allem steckt heute Kuhmilch (deren Bestandteile), Palmfett/öl, Geschmacksverstärker, Kunstaromen und zugesetzter Zucker drin.

Apropos Industriekäse, genauso wie die Wassermilch von auf Maximalleistung getrimmten Kühen, ist es natürlich albern noch von Qualität zu sprechen, wenn eine Käsesorte in ein paar Stunden anstatt in einigen Monaten reift. Dummerweise schmeckt man das auch noch, wenn man Milchbauern (solche mit noch richtiger Weidehaltung) kennt, Rohmilch schon einmal getrunken hat, wenigstens einmal eine ordentlich altmodisch arbeitende Käserei besucht und deren monatelang gereiften Käse probiert hat.

Nicht verschweigen sollte man, dass Milch auch in der Schulmedizin inzwischen kritisch gesehen wird, u.a. wegen der darin enthaltenen Wachstumshormone. Mag sie früher einmal ihre Berechtigung als Grundnahrungsmittel in kargen Gegenden gehabt haben, heute sind wird nicht mehr darauf angewiesen.
 
Ich muss gestehen, ich bin nicht so der typ der im alltag sehr auf das geld schaut. Bei größeren anschaffungen sieht das natürlich etwas anders aus.

Finanziell ist das absolut ok da ich ganz gut verdiene aber ich merke einfach in letzter zeit, das ich enormes sparpotenzial habe wenn ich nicht so "großzügig" im alltag mit geld umgehen würde und verschenken muss man auch nichts unbedingt.

Daher suche in erster linie eine app/tool mit der ich (automatisiert) meine ausgaben in gewissen kategorien einordnen kann wie z.b. multimedia, essen, versicherungen usw. Allerdings zahle ich fast nur mit ec-karte.

Kennt jemand evtl. so ein tool welches anhand meiner digitalen kontobuchungen mir meine ausgaben vernünftig strukturiert und übersichtlich darstellt?
 
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Bietet Dir Deine Bank keinen Finanzplaner an? Ich bin bei der Deutschen und die haben im Online Bereich eine Seite die mir meine Ausgaben aufgeschlüsselt nach Kategorien zeigt. Die vorgegebenen Kategorien kann ich selber erweitern, zuordnen etc. also so wie damals in Quicken. Gibt einem eine gute Übersicht wofür mein sein Geld so ausgibt. 😩
 
@Mextli nicht das ich wüsste (Sparkasse). Muss ich mal schauen. Bei welcher bank bist du?

Hab das eben bei der sparkasse gefunden:

https://www.sparkasse.de/geld-leichter-verstehen/h/haushaltsbuch-hilft-beim-geld-sparen.html => https://play.google.com/store/apps/details?id=de.guh.finanzchecker

Schaue mir die app mal genauer an.

Edit: hm wenn ich das richtig sehe/lese muss man die app manuell füttern. Das wäre natürlich völliger murks. Dann werde ich mal weiter schauen und evtl. kennt noch jemand etwas in die richtung.
 
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@Tomislav2007
von Sodastream gibt es neuerdings auch spülmaschinengeeignete Plastikflaschen falls dir das was hilft..
ich benutze nur die alten Plastikflaschen da mir die glasflaschen eh zu klein sind.
Die Kohlensäurepatronen fülle ich selbst nach an einer großen Flasche zu Hause - die Adapter funktionieren gut.

falls ich das schonmal erwähnt hab - mea culpa ich werde alt :P
 
Besten dank schon mal für die infos.

Mextli schrieb:
Gibt es sicherlich auch als eigenständige App, unabhängig von einer Bank.

Vermutlich ja aber diese app muss sich ja mit dem konto verbinden können damit das ganze auch automatisiert mit lernkurve funktioniert. Ich werde heute abend mal schauen ob ich da was finde.
 
ich habe heute mit dem landwirt gesprochen.
die milch wird nur so gefiltert wie es bein den elektrischen melkanlagen üblich ist. erwärmt wird sie nicht, danach in den vorratstank der tankstelle gepumpt, und da auf 4 grad herunter gekühlt. mit dieser temperatur wird sie auch gezapft.
 
hab in den letzten 2 jahren noch nie erlebt.
es wird die frischgemolkene milch sicher nicht in den verkaufstank gepumpt.
 
Kuba schrieb:
Daher suche in erster linie eine app/tool mit der ich (automatisiert) meine ausgaben in gewissen kategorien einordnen kann wie z.b. multimedia, essen, versicherungen usw. Allerdings zahle ich fast nur mit ec-karte.
Eine app wäre für mich absolut das falsche (gerade wenn es automatsiert läuft), dazu traue ich meiner Bank einfach zu wenig (auf deutsch gesagt, traue ich denen keinen Zentimeter).

Ich bin ein echter Freund des altmodischen Haushaltsbuches ... natürlich mittlerweile digital (Tabelle) mit automatischer Ergebnisausgabe (Gesamt, und einzelne Kategorien).
Nach einem Einkauf dauert das maximal 2 Minuten, die Datei zu aktualisieren.
Am Monatsende werden dann die Teilergebnisse und das gesamtergebnis in einer anderen Tabelle übertragen, mit der ich sogar die Entwicklung nachvollziehen kann.

Ich habe aber im Monat auch nicht mehr als 300,- auszugeben (nach Miete, Strom, Versicherung und Telefonie) ... da bleibt das Haushaltsbuch etwas übersichlicher, als bei jemandem, der wöchentlich so viel loswerden muss.
 
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