Nachhaltigkeit im Alltag - Erfahrungen der Community

@Schackeline:
Ich denke, der Thread adressiert eher Menschen, die bisher dachten, sie KÖNNTEN nichts tun und wären komplett der Wirtschaft und dem Handel ausgelefert.

Es gibt Alternativen, und um die soll es hier gehen, was der TE auch ganz klar im Eingangspost zum Ausdruck gebracht hat.

Natürlich ist das nur ein kleiner Teil dessen, was getan werden muss ... es sind aber Dinge, die jeder jetzt tun kann, der einfach keine Lust hat, auf Politik und Wirtschaft zu warten.
 
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Hallo zusammen,

nachdem ich all das gelesen habe, fühle ich mich dazu genötigt auch meinen Senf abzugeben.

Jeder kann versuchen für sich selbst ein bisschen besser zu werden und oft kann man dabei auch etwas sparen (als positiver Nebeneffekt). Allein wenn man sich damit beschäftigt gewinnt man schon etwas. Ob ich jetzt die Zeit finde mir mein Waschpulver anzurühren oder nicht :P

Ich hasse unsere verschwenderische Wegwerfgesellschaft! Für mich hat sich nach reiflicher Überlegung ergeben, mehr gebrauchtes zu kaufen und Dinge bis zum Ende der Lebenszeit zu nutzen.

Mein Tipp:
  • Fahrt euren verurteilen Diesel bis er auseinanderfällt. Vorzeitig Verschrotten ist wesentlich schlechter.
  • Überlegt vor dem Kaufen ob es sinnvoll ist, egal bei was. Und wenn es nur eine Packung Keks betrifft.
  • Und damit es zu computerbase passt, kauft keinen 1000kern Prozesser weil da ,,geil" auf der Verpackung steht, sondern lasst euern werkeln bis ers nicht mehr tut oder nicht mehr ausreicht.
KEINER kann 60 von 160fps unterscheiden, oder eine zehntelsekunde Ladezeit spüren -
so ist der Mensch und alles andre ist Einbildung.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Den hype darum verstehe ich auch nicht so richtig ... klar passt das dann besser zu der 15m Bildschirmdiagonale, aber Videos oder Games mit geringerer Auflösung sehen IMMER enfach nur Scheiße aus.

Ein Bekannter von mir hat sich letztens so einen riesen TV gekauft (4000 x irgendwas), und seit dem hat der den Vollbildmodus bei YT nicht mehr genutzt ... einfach weil alles unter 4k echt pixelig aussieht (wirklich ziemlich grausam) ... zusätzlich gibts dann noch Artefakte so weit das Auge blicken kann.
Der Gute bereuht den Kauf mittlerweile, denn FullHD sieht bei dem ungefähr so aus, wie bei mir 144p (auf einem 23" FullHD-Screen).

WQHD lohnt sich nicht wirklich .. das ist jedenfalls so meine Erfahrung.
Mag sein, dass sich das mal ändert ... aber noch ist das Material in der passenden Auflösung etwas zu selten.
 
Hohe Auflösung ist schon nett, aber wegen ausufernder Kosten habe ich darauf verzichtet. 144 Hz und G-Sync sind für mich wichtiger.

BTT: bis 2009 habe ich meinen 120 Hz-fähigen Röhrenmonitor behalten, weil Quake 3 mit 60 Hz einfach nur unglaublich schlecht aussieht. Dann erschien zum Glück der erste 120 Hz-Flachbildschirm.

Lustigerweise wurde der damals nur als Zubehör für die 3D-Vision vermarktet, der Nutzwert ohne 3D-Brille wurde nicht einmal in Tests erwähnt. Aber es gab wohl noch andere Röhrenmonitor-Verwöhnte, denen die 60 Hz-Flachbildschirme zu schlecht waren :D
 
Vielleicht bin ich kein Pixel-Gourmet und man muss wirklich individuell entscheiden😁
Darüber nachdenken ohne einfach nur grundlos geil drauf zu sein ist ja schon viel Wert ;)
 
shufflefuzzl schrieb:
KEINER kann 60 von 160fps unterscheiden, oder eine zehntelsekunde Ladezeit spüren -
so ist der Mensch und alles andre ist Einbildung.

Ich würde mit solchen pauschalen Aussagen aufpassen. Das passt wieder wunderbar zum Klischee und stößt einigen vor den Kopf - mir auch.

Darüber nachdenken ohne einfach nur grundlos geil drauf zu sein ist ja schon viel Wert

Gilt auch für dich fachfremde Themen ;)
 
JMP $FCE2 schrieb:
Doch, und zwar so gut, dass mir der Unterschied wesentlich mehr wert ist, als WQHD-Auflösung.
So kann es gehen. Für mich ist WQHD mit 1440p wesentlich wichtiger, als nun 144Hz oder 160Hz, einfach weil die Arbeitsfläche wesentlich größer ist.

Natürlich, wenn man nur spielt, sieht das schon wieder anders aus.
DerOlf schrieb:
Der Gute bereuht den Kauf mittlerweile, denn FullHD sieht bei dem ungefähr so aus, wie bei mir 144p (auf einem 23" FullHD-Screen).
Dein Bekannter hat also ein Fernseher mit WQHD-Auflösung gekauft? Ähm? Nö. Was du meinst ist UHD. ;)

DerOlf schrieb:
WQHD lohnt sich nicht wirklich .. das ist jedenfalls so meine Erfahrung.
Kommt immer drauf an. Wenn man an seinem PC wirklich arbeitet, dann kann mann manchmal nicht genug Arbeitsfläche haben und WQHD wird bei 27" und 32" doch sehr gerne genommen, weil die Arbeitsfläche entsprechend größer ausfällt - oder man nimmt das "HiPPI"-Pendant.

DerOlf schrieb:
Mag sein, dass sich das mal ändert ... aber noch ist das Material in der passenden Auflösung etwas zu selten.
Okay, wenn man am PC nur Medien konsumiert und nicht damit arbeitet, verständlich, aber ehrlich gesagt: Wozu dann einen PC. Absolute Verschwendung von Ressourcen, da tut es auch eine Konsole und Co. ;)

shufflefuzzl schrieb:
Darüber nachdenken ohne einfach nur grundlos geil drauf zu sein ist ja schon viel Wert
Selbst wenn man es nur aus dem "Haben-Wollen"-Faktor heraus kaufen würde, wäre das erst mal nicht schlimm, wenn man anschließend darauf achtet, was mit seinen Altgeräten passiert. Bleiben diese weiterhin in Verwendung, ist es um ein vielfaches besser, als wenn - wie manche es tun - man die Geräte in Schubladen versauern lässt. Erinnert mich daran, ich hab noch nen alten 27" Monitor abzugeben, mal bei den Studenten im Haus fragen.

Man selbst muss nicht unbedingt immer warten, wichtig ist aber, dass man sich mit den Wegen seiner Geräte anschließend mal beschäftigt.
 
Jeder hat seine Meinung zu dem Thema und jeder geht anders da dran. Ich habe nicht vor jmnd mit Aussagen auf die Füße zu steigen.

@Teralios , ja wenn niemand neu kauft und sein gebrauchtes auf den Markt wirft funktioniert auch mein Konzept nicht ;)
 
Wo ihr gerade beim Thema seid:

 
Old Knitterhemd schrieb:
Aktuell ist es leider all zuoft zu unwirtschaftlich die Ressourcen durch Recyling zu gewinnen. Das ist mega doof.

Ebenso wird zu oft der Gewinn über mögliche zukünftige Folgen gesetzt. Kurzsichtiges Verhalte ist leider aktuell Gang und Gäbe.
 
DerOlf schrieb:
Es gibt Alternativen, und um die soll es hier gehen, was der TE auch ganz klar im Eingangspost zum Ausdruck gebracht hat.

Natürlich ist das nur ein kleiner Teil dessen, was getan werden muss ... es sind aber Dinge, die jeder jetzt tun kann, der einfach keine Lust hat, auf Politik und Wirtschaft zu warten.

Man könnte sehr viel bewegen, wenn sich nur eine knappe Mehrheit der Verbraucher(opfer) dem heute herrschenden Konsumsystem zumindest etwas entgegenstellen würden.
Damit meine ich keine komplette Ablehnung, die ist kaum mehr möglich, eher ein Widersetzen nach Vernunft. Wenn ich weiß, dass etwas extrem umweltschädlich ist, mir keinen Mehrwert bietet, eigentlich eine schlechte Qualität hat, preislich eine Unverschämtheit ist, von anderen nur wegen aggressivem Marketing gekauft und verwendet wird, warum soll ich diese offensichtlichen "Dummheiten" dann überhaupt mitmachen? Weil es der Markt mit all seinen Mechanismen es so will?

Wir haben seit Jahren eine Bundesregierung, die konsequent Arbeitsverweigerung betreibt, weil sie massenhaft Entscheidungen dem Markt überlässt. Während die wirtschaftslobbyistenhörige Frau Klöckner keine Lebensmittelampel hinbekommt, einen Nutriscore nur freiwillig einführen will und das auch noch als Erfolg für Verbraucher verkauft, informiere ich mich lieber über global aggierende Lebensmittelkonzerne, über Zusatzstoffe in Lebensmitteln, über Spritz- und Konservierungsmittel, über das Kochen und gehe meinen eigenen Weg. Der ist zwar nicht bequem, schmeckt aber richtig gut. Am Sonntag gab's frische Steinpilze aus dem Wald mit DIY-Spätzle, war sehr lecker ;)
 
Schrammler schrieb:
wirtschaftslobbyistenhörige Frau Klöckner keine Lebensmittelampel hinbekommt, einen Nutriscore nur freiwillig einführen will
Ich finde Frau Klöckner auch völlig für ihren Job ungeeignet und schrecklich. Allerdings kann sie Nutriscore aktuell nur freiwillig einführen, da eine Verpflichtung zur Kennzeichnung mit diesem System EU-weit umgesetzt werden müsste. Mit welchem Elan sie diese EU-weite Umsetzung vorantreibt, ist ne andere Sache..
Sonst stimme ich dir zu, wir alle müssen unser Konsumverhalten hinterfragen und verändern.
 
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fahr_rad schrieb:
Allerdings kann sie Nutriscore aktuell nur freiwillig einführen, da eine Verpflichtung zur Kennzeichnung mit diesem System EU-weit umgesetzt werden müsste.

Richtig, aber hast du schon irgendwo etwas davon gelesen, dass sich Klöckner dafür beherzt auf EU Ebene einsetzt? Die Frau hat sich in diesem Jahr noch mehrfach gegen jegliche Kennzeichnung ausgesprochen.
Sie erweckt keineswegs den Eindruck, dass sie wirklich handeln will. Während andere Länder eine Steuer auf zuckerhaltige Produkte erheben, steht sie noch immer hinter der "Freiwilligen Selbstverpflichtung" der Industrie zur Reduzierung von Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln und macht in dem Rahmen auch noch Werbung für einen der schlimmsten Lebensmittelkonzerne überhaupt.

Das Irre an all dem ist, in Deutschland gab es bis 1993 schon einmal eine Zuckersteuer.
 
noch 2 Tipps bzw. Anregungen:

1. Spült Ihr auch immer direkt nach dem "Wasser lassen", oder wartet ihr bis die Schüssel voll ist?
2. Leitungswasser ist gesund, das sagt zumindest das Gesundheitsamt. Auf jeden Fall gesünder als Mineralwasser aus Kunststoffflaschen. Ich trinke seit ca. 3 Jahren nur noch Leitungswasser und mir geht es noch gut. Blutwerte passen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich die schweren Kisten nicht mehr schleppen muss.
 
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pitu schrieb:
Spült Ihr auch immer direkt nach dem "Wasser lassen", oder wartet ihr bis die Schüssel voll ist?

Dein ernst? Piss doch gleich auf'n teppich oder in eine tüte dann musst du gar nicht mehr spülen ... :D :freak:
 
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@pitu

1. Was meinst du mit "voll"? Meine Toilette hält den Wasserstand bedingt durch die Abflussführung. Ich dachte das wäre überall so.

2. Völlig richtig. Ich trinken auch seit Jahren nur Leitungswasser.
 
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Sodastream mit eigener Patronenauffüllung. Sind zwar Plastikflaschen - aber seit Jahren die gleichen. da wird der wenn überhaupt enthaltene Weichmacher nur einmal abgegeben und aufgenommen.
 
Ich schleppe Kästen - weil mir das selbst aufgesprudelte Wasser nicht schmeckt. Wenn ich still trinken will, trinke ich also das sehr leckere Leitungswasser. Wenn ich Sprudel trinken will, "muss" ich an den Kasten gehen. Dabei kaufe ich wenigstens Glasflaschen - viel Schlepperei für 8,4l Wasser pro Kasten. Wieso schmeckt selbst aufgesprudelt nicht wie fertig gekaufter Sprudel? Umgekehrt schmeckt dafür abgestandener gekaufter Sprudel auch nur bäh... aber nicht wie Leitungswasser.
 
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