News Nachhaltigkeit: Ist der Stromverbrauch neuer Hardware noch zeitgemäß?

janer77 schrieb:

Wir sprechen hier aber nicht über wenige kWh, sondern einem absoluten Fake, wo sich zwei Seiten händereibend bereichern (Energieunternehmen und der Staat via Steuern). Ich sehe da eine ähnliche Analogie wie bei dem "natürlichen Mineralwasser", wo jährlich das Vielfache von verkauft wird, als die natürlichen Quellen überhaupt liefern können.

CwUVaN schrieb:
... dann sind die wohl nich viel schlechter...

Bin ganz bei dir, nicht die Grünen alleine haben diesen Mist verbockt. Das habe ich auch nicht behauptet. Es ist aber auch fatal zu sagen, dass die Grünen keine Schuld tragen, denn möglicher Weise wäre die Forschung in D ohne deren "Beitrag" gänzlich auf einem anderen Level. Siehe auch meinen ersten Post (Kommentar #39), wo ich über die gesamte politische Landschaft schelte.
Mir kommen trotzdem dann solche Fragen in den Kopf, wie:
Wieso kann ein Politiker, der absolut nicht vom Fach ist, ein Ministerium leiten? Wäre es nicht besser einfach einen von der Straße zu holen? Er könnte es zwar nicht besser machen, wäre aber günstiger!
Wieso werden die Wahlen als freie demokratischen Wahlen bezeichnen, wenn ich keine Möglichkeit habe eine Gegenstimme abzugeben? Zum Beispiel mich würden alle Parteien nicht ansprechen und ich könnte eine Stimme "gegen Alle" abgeben, sodass bei einer Mehrheit die Parteien sich auflösen müssten, damit neue, mit neuen Themen, Inhalten und einem neuen Parteibuch sich formieren könnten? Oder sind wir zu versessen auf das US-Modell aus Politik & Lobby, welches wir von den USA "geerbt/übernommen" haben?
 
Nachdem ich nicht game, brauche ich auch diese Höchstleistung nicht. Für mich ist leise und sparsam wichtig, daher ein 5700G in den Hauptsystemen oder z.B. 5600X mit hd7750 passiv(!!!) Bin sehr zufrieden für meine Zwecke und sehe keine Notwendigkeit des Aufrüstens.
 
Noch eine Ergänzung zu meinem Beitrag #74 (https://www.computerbase.de/forum/t...rdware-noch-zeitgemaess.2105869/post-27347700)

Gerade eben wurde ein Video zum Ryzen 9 7950X veröffentlicht, das ebenfalls in die mMn richtige Richtung geht. Was leider fehlt ist der Vergleich mit anderen CPUs und Tests von Alltagsaufgaben. Aus dem Test geht hervor, dass der "Sweet Spot" des Prozessors bei etwa 75 Watt Power Limit liegt. 50 Watt ist allerdings noch effizienter. Alles über 125 Watt ergibt eigentlich keinen Sinn, wenn man die Effizienz im Auge behält. Also keine Ahnung, warum die Chips mit so absurden Power Limits ausgeliefert werden.

 
wär mal nice wenns sowas gäbe wie Bords mit CPU sockel für Maximale Leistung und mit nem SoC für maximale Effizienz zum Surfen und mailen.

so z.B. R9 7950x und ein Low Power Notebook SoC
 
Die Umfrage beschränkt sich halt nur auf einzelne Komponenten, nicht aber auf ein gesamtes PC-System - und hier ist der Verbrauch je nach User immer individuell.

Bei mir sind es im Idle 170 W. Der Wert bezieht sich allerdings auf das gesamte PC-System inkl. Monitor. Ziehe ich den Monitor ab (Odyssey G9) verbleiben 62 W für das reine PC-System im Idle. Ziehe ich GPU und CPU (15 W und 13 W) ab, verbleiben 34 W für alle anderen Verbraucher im System (MB, SSDs, RAM, Lüfter, Wasserpumpe, etc.)

Wie man sieht, ist der größte Schluckspecht in meinem PC-System der Monitor (Brightness 40) und nicht CPU / GPU, weil sich seine Leistungsaufnahme nicht verändert (außer er gibt HDR wieder, dann benötigt er noch mehr als bei SDR-Inhalten). Wird eine 4090 im Idle mehr als eine 3090 benötigen? Wahrscheinlich nicht. Wird ein 13900K im Idle mehr benötigen als der 12900K? Wahrscheinlich, da mehr E-Cores.

Für die meisten ist nicht die Leistungsaufnahme das Problem, sondern der Preis / kWh. Würde die Kilowattstunde 10 Cent kosten, würde niemanden die Leistungsaufnahme eines PC-Bauteils interessieren.
 
DEADBEEF schrieb:
Atomkraftwerke, Fracking, Schiefer-Gas, Kohle. Alles vorhanden nur aufgrund einer Ideologie nicht (mehr) in Betrieb
Nicht mehr in Betrieb? Wo lebst du?

Ausserdem sind die alle preislich auf Dauern nicht konkurrenzfähig, auch nicht, wenn man die Allgemeinkosten die indirekt anfallen wegrechnet.

Und: shame on me, dass ich auf so einen Beitrag antworte.

Im übrigen und nur so als Bsp für "Ideologie" (in dem Sinne wie es gemeint ist):

Die AKWs sind für die Grünen als "muss abgeschaltet werden sonst geht die Welt unter" so ziemlich das selbe wie für die CDU/CSU/FDP als "muss laufen, sonst geht die Welt unter".
 
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H1ldegunst schrieb:
Als jemand der nur beim Spielen sein System unter Volllast (oder in die Richtung) betreibt sehe ich das Problem nicht so stark.
Ob nun 400 oder 600 Watt für die 60-90 Minuten am Tag verbraucht werden... Der Unterschied ist am Ende doch sehr überschaubar.
400W ist mein Durschnittsverbrauch für ein Haus mit drei Personen - Strom, Warmwasser, Heizung.

Die Verbrauchsvorstellungen für die aktuelle Hardware sind schon ähnlich dämlich wie zu Pentium 4 Zeiten. Damals war das Problem der immer steigende Takt, heute sinds die immer steigenden Kernzahlen.
Und genauso wie damals ein Centrino Ringe um den P4 gelaufen ist, braucht es auch heutzutage wieder mal eine echte Innovation.

Mfg
 
DarkInterceptor schrieb:
wenn das so weitergeht und alle sich beschweren das der stromverbrauch zu hoch ist, aber dann fleißig kaufen, wird sich wieder mal nichts ändern.
Es beschwert sich bei weitem nicht jeder über den Stromverbrauch;)
Und von denen die es tun, beschweren sich viele in erster Linie aufgrund der Stromkosten.
 
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Ist diese Frage im Jahre 2022 überhaput Zeitgemäß müsste es eigentlich heißen. Ja wearum denn nicht solange man seiinen Strom bezahlt sollte keiner danach Fragen dürfen. Was kommt als näcshtes Ist eine 10 Jahre alte Waschmaschine ohne dass Alte A+++ noch Zeitgemäß? ist dein TV noch Zeitgemäß? Ist Stromverbreuach überhaput noch Zeitgemäß? Ich merke einfach nur noch wie maan in Deutschland mit künstilichen Problemen zu mäpfen hat während draußen fast schon eiin Atomkrieg losgeht.
 
M-X schrieb:
Du nutzung von DX12/Vulkan hat doch nichts damit zu tun wie viel Leistung ein Spiel braucht.

Ich meine im sinne der Effizienz des Programms.
Anstatt 1-2 Threads zu 100% auszulasten und die restlichen 10 Threads brachliegen zu lassen, verbraucht es weniger Strom alle Threads gleichmäßig aber niedriger auszulasten.
Wenn ich Supreme Commander Spiele (Online 6vs6 und jeder Spieler baut 1500 Einheiten) dann ist meine CPU deutlich Heißer als bei jedem anderen Modernem Spiel was ich spiele.
Man merkt das auch jedes mal an der Raumtemperatur :D
Und das Spiel ist aus den 00er Jahren.
 
G3cko schrieb:
Die Gewinnung mit Wind und Sonne ist in Deutschland extrem aufwändig und unwirtschaftlich. Sonne und Wind schicken keine Rechnung. Aber die Millionen Anlagebetreiber tuen dies. Die höchsten Strompreise der Welt sind ja eine Folge dieser unwirtschaftlichen Gewinnung und unter anderem der doppelten Kraftwerksvorhaltung die notwendig ist für die Dunkelflaut.
Auch wenn die Preis"erzeugung" im Strommarkt ja bekanntlich etwas komisch von statten geht: Was glaubst du wo wäre der Strompreis jetzt ohne die erneuerbaren?
 
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11700k und 3080 im letzten Winter gekauft und seither nur Age 4 darauf gezockt. Das war ne völlige Geldverschwendung.

Es ist ne paradoxe Entwicklung: die Hardware braucht immer mehr Energie, aber auf Steam kommen fast nur noch Pixelgames und Early Access-Schrott raus. Einen brauchbaren AAA Markt gibt’s kaum noch.

Wenn man noch die ganzen Preissteigerungen, DRM, die Store-Manie etc dazurechnet, dann wird PC Gaming langsam unattraktiv.

Eine PS5 braucht viel weniger Saft und bietet deutlich bessere Spiele heutzutage. Ich weiss also nicht, wie lange ich mir das noch antue.

Kommt noch hinzu, dass mein Rechner bereits in idle 100W saugt und mein M1 Macbook Air bei gefühlt gleichem Tempo mit 7W auskommt…
 
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Bei dem Thema muss ich ganz ehrlich zugeben, mit dem Wissen von heute hätte ich mir eine andere CPU geholt, hab zwar Eco-Mode aktiviert aber sind dann immer noch 87 Watt Verbrauch unter Volllast.

Bei meiner aktuell verbauten Grafikkarte mit meinem altem 60 Hz Monitor sieht es im Moment noch besser aus da ich zum einen die Frames soweit es geht in Spielen auf 60 Fps limitiere und auch im Nvidia-Treiber den Energieverwaltungsmodus auf Adaptiv gesetzt habe.

Allerdings sobald ich meine 3090 einbaue wird sich das auch ändern und da muss man einfach konstatieren das sich dies bei der gegenwärtigen Energiekrise auch nicht wirklich rechtfertigen lässt.

Und mit dem Finger auf die Grafikkartenhersteller zu zeigen ist auch etwas schwierig, da die zumindest bei ihrem jetzigen Fertigungsprozess wohl denke ich einfach sich an ein Limit annähern bei dem es immer schwieriger wird mehr Leistung bei gleichem oder weniger Verbrauch zu entwickeln.
 
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Ist halt leider so.

Der erhöhte Stromverbrauch reduziert ja am ende den Strompreis. Ich schreib meinem Versorger immer eine mail. "Kommendes Jahr verbrenn ich wieder richtig Strom, am bench und am main".

Ist bisher immer durchweg positiv angekommen.
 
Banned schrieb:
Du weisst schon das nur 12% der Energie in Deutschland aus Atomkraft gewonnen wird.Allein das mit Solarenergie auf den Hausdächern zu ersetzen dürfte wohl ein Klacks sein ,und zusammen mit Wind energie sogar Jahreszeiten und Tageszeiten unabhängig.Vom fehlenden Risiko mal ganz zu schweigen ,Wen ein Windrad vom Blitz getroffen wird und abfackelt juckt es keinen ,bei nem AKW siehts ganz anders aus ,sie Die Unfälle der letzten Jahre.Und was die zuverlässigkeit der Energigewinnung angeht,naja frag mal die Franzosen.Es ist genug Dachfläche vorhanden nur von den Privathäusern um den jetzigen Stromverbrauch abzudecken ,+Windkraft +gezeitenkraftwerke und du hast genug Energie um auch in Zukunft alles abzudecken,man muss nur wollen und da fängt der >Fehler an den man suchen muss
 
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Bin ganz froh, das ich schon seit einigen Monaten nicht mehr zocke und der PC nicht mal alle 2 Wochen an ist. Die 1080 muss noch ne Weile reichen. Sollte der PC jetzt kaputt gehen, wird’s was kleines gebrauchtes.
Das in der aktuellen Zeit alles noch mehr Strom (ver)braucht, kann ich nicht verstehen oder gar nachvollziehen. Da sind neben den Konsumenten vor allem auch die Hersteller in der Pflicht - meiner Meinung nach
 
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Ich finde, dass der Markt das selbst regeln soll.
Wenn der Kunde keine Stromfresser mehr kauft, werden die Hersteller auch keine anbieten.
 
CR4NK schrieb:
Da brauchste aber sehr viele extra Tarife. Für jeden Fall (Single, Paar, Familie mit 1,2,3 Kindern , Patchwork Familie, mit Oma oder Pflegebedürftige Person, Anzahl Quadratmeter Haus bzw. Wohnung, ein Auto zwei oder drei, Homeoffice, usw usw) Das gäbe ein Kuddelmuddel in Perfektion. Des wird nix, auch wenn die Grundidee ja gut wäre. Umsetzbar ist das nicht im realen Leben
Nein, weil nur wenige Dinge den Verbrauch signifikant beeinflussen, wie du auch schon genannt hattest, Heizung, E-Auto. Durch so einen Ansatz, soll ja auch das Verhalten gelenkt werden. Wenn man für einen Single mit einer großen Wohnung einen höheren Verbrauch ansetzen würde als für einen Single mit einer kleineren Wohnung, dann würde ja ein normaler/sparsamer Verbrauch gar nicht belohnt, gleichzeitig würde man, zumindest in Bezug auf den Stromverbrauch, einen Anreiz schaffen sich eine große Wohnung zuzulegen.
Also der Ansatz soll ja bezwecken, dass jemand, der auf großem Fuße lebt entsprechend auch mehr bezahlt als der Durchschnitt eines gleich aufgestellten Haushaltes. Faires Prinzip finde ich und die Grenzen werden dann ja auch nicht so gesetzt ala heute lief der TV eine Stunde länger damit habe ich einen Überverbrauch und bezahle Unsummen mehr.
Ähnliches Prinzip beim Inet-Anschluss. Mit einer 100Mbit Leitung kannst du Filme anschauen/Surfen/Spiele runterladen wie mit einer 500Mbit Leitung, dass es bei letztem etwas schneller geht, genau dafür zahlt man dann mehr.
 
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Enyo79 schrieb:
Joa zu dritt und 140qm finde ich schon etwas Verschwendung. 80qm würden es auch tun.

Aber 1900 Verbrauch zu dritt ist schon gut, muss man auch sagen.
Den Verbrauch kann ich mir aber auch nicht recht vorstellen bei 3 Menschen inkl. Homeoffice.
 
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