NAS für Fotograf

GDöns

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Es gab im letzten Jahr hier schon mal ein solches Thema, aber da wollte ich mich nicht dranhängen, damit es übersichtlich bleibt.

Also, ich bin Fotograf und betreibe ein kleines Studio mit zwei Mitarbeitern. Die Datenmengen, die dort zusammenkommen, sind trotzdem recht beachtlich. Wir brauchen netto so etwa 2 TB, um erstmal Ruhe zu haben.

Zu 90% handelt es sich um RAW-und PSD-Dateien, wie bei allen Berufsfotografen. Zusätzliche Jpegs vermeide ich, die Krankheit "Versionitis" will ich mir nie wieder einfangen. Jpegs und ähnliches sind NUR für die Auslieferung an Kunden bestimmt.

Vor einiger Zeit beschloß ich, den losen USB-Platten und dem ollen Windows-Server Adieu zu sagen und mir ein NAS anzuschaffen, und zwar nicht nur eine "Netzwerkfestplatte", sondern wenn schon dann mit ein paar mehr Features.

Insbesondere wollen wir

- einen XXXL-Fernseher verwenden, um Bilder vorzuführen

- von außerhalb des internen Netzes über Browser oder Apps auf einen Teil des Datenbestands zugreifen. Das ist essentiell. Vielleicht erlauben wir sogar irgendwann einzelnen Kunden den Zugriff

- ein paar Musikdateien und HD-Filme ablegen

Ich lasse jetzt mal fast das unsägliche Zwischenkapitel Synology aus - angeblich unterstützen deren Systeme RAW-Dateien, in der Praxis jedoch ist das ein schlechter Witz: das Errechnen von Vorschauen aus RAWs, wie jede noch so dusselige Bilddatenbank es heute macht, würde für unseren Datenbestand auf dem Gerät etwa 8-10 Wochen dauern, wenn es rund um die Uhr läuft. Die Apps, mit denen laut Synology das Erzeugen auf das Frontend, sprich einen schnellen Mac oder PC, verlagert werden kann, indem es gleich beim Upload erledigt wird, funktionieren nicht, der Synology-Support schweigt sich dazu aus.

Wir haben das Gerät zurückgegeben, da es schlichtweg für unsere Zwecke ungeeignet ist. Bestimmt sind die Geräte toll, wenn man damit etwas anderes macht, aber für uns ist das Thema erledigt, und es hat uns viel Zeit gekostet. :utflakcannon:

Also, was haben wir denn sonst so:

- Arbeitsplätze Windows 7 und Ubuntu 14
- Gigabit-Netzwerk
- VDSL-Leitung nach außen
- Ein paar USB3-Platten
- 2x 3TB gespiegelt reichen uns erstmal
- Alle Bilder werden von uns mit IPTC/XMP mit Metadaten versehen, diese dürfen auf keinen Fall verändert werden, und man muß danach suchen können (auch das ist eine Lehre aus dem Synology-Krampf).
- Siehe oben, die Vorschauerzeugung soll möglichst gleich auf dem PC beim Upload erfolgen.

Welche anderen Systeme sollten wir uns insbesondere im Hinblick auf die RAW-Dateien mal ansehen?
 
Ihr stellt euch nen kleinen PC mit Platten dranne in die Ecke und bestimmt selbst welche Software drauf läuft?
 
Da es ja um etwas "professionelles" weil beruflich geht -> PC eigenbau mit serversoftware.

Und zu den RAWs auf nem Synology: Was hast du da für Probleme? Meine DS214 macht da alles mit. und idR übertrag ich so etwa. 30-70GB auf einen Schwung. Da limitiert eher die HDD bzw LAN bandbreite.
Und das anschauen bzw. bearbeiten ist ebenfalls problemlos (sowohl vom Mac aus als auch vom PC)
 
Solche NAS Systeme sind für Heimanwender, die MP3 und JPEG (mit EXIF) verwenden. Dein Vorhaben ist da schon sehr speziell. Für eine Indizierung von IPTC und XMP brauchst du schon eine dafür gemachte Software (ob ein Synology das auch kann weiß ich nicht, vermutlich aber nicht jedes RAW Format jeder Kamera)

Die vernünftigste Lösung wäre vermutlich wie HisN schon sagt, ein ganz normaler PC. 1 SSD für das Betriebssystem und die Programme rein und 2 3TB HDDs im RAID1 für die Daten oder 3x3TB im RAID5. (Kosten sollten ja eher weniger ins Gewicht fallen, lässt sich ja von den Steuern absetzen)
Apropos Kosten: Ihr könntet euch natürlich auch jemanden bestellen, der das ganze professionell und mit Garantie löst ;)

Welche Software man für eine RAW Datenbank benutzt, die automatisch Ordner indiziert weiß ich nicht. Vielleicht kann Lightroom sowas?!

Für den Zugriff von Außen wäre das einfachste und sicherste, sich ein VPN einzurichten. Das ist unter Umständen direkt im Router mit ein paar Klicks möglich. Dann kann man auf das gesamte Netzwerk von überall aus zugreifen. Wenn es wirklich nur das NAS sein soll, bleibt wohl nur die Portfreigabe des Routers.
 
Hanfyy schrieb:
Da es ja um etwas "professionelles" weil beruflich geht -> PC eigenbau mit serversoftware.

Das hatten wir bisher. Eine Fertiglösung ist mir viel lieber, da ich lieber knipse als bastle.

Hanfyy schrieb:
Und zu den RAWs auf nem Synology: Was hast du da für Probleme? Meine DS214 macht da alles mit. und idR übertrag ich so etwa. 30-70GB auf einen Schwung. Da limitiert eher die HDD bzw LAN bandbreite.
Und das anschauen bzw. bearbeiten ist ebenfalls problemlos (sowohl vom Mac aus als auch vom PC)

Wie überträgst Du?
Rechnet die Syno die Vorschauen, oder macht das der PC?
 
GDöns schrieb:
Ich lasse jetzt mal fast das unsägliche Zwischenkapitel Synology aus - angeblich unterstützen deren Systeme RAW-Dateien, in der Praxis jedoch ist das ein schlechter Witz: das Errechnen von Vorschauen aus RAWs, wie jede noch so dusselige Bilddatenbank es heute macht, würde für unseren Datenbestand auf dem Gerät etwa 8-10 Wochen dauern, wenn es rund um die Uhr läuft.
Die normalen NAS mit ARM oder Marvell sind damit absolut überfordert, ganz unabhängig von Synology oder jedem anderen Hersteller. Von einer möglichen externen Berechnung hab ich noch nichts gehört, das kommt mir aber auch eher spanisch vor. das einfachste wäre bei dem immer mal wieder auftauchenden Problmen mit RAW-Dateien ein PC, bei dem die Ordner über SMB freigegeben werden. Evtl. bietet ja auch QNAPs OS so etwas an, dann könnte man die 470 nehmen, die selbst mit einem Xeon laufen würde. Einen Anschluss für den Monitor hätte man damit auch direkt am NAS.
 
GDöns schrieb:
Wie überträgst Du?
Rechnet die Syno die Vorschauen, oder macht das der PC?
Das Laufwerk ist als Netzwerklaufwerk eingebunden und kann so wie jede andere interne Festplatte genutzt werden.
Ich hab mir ehrlichgesagt nie Gedanken gemacht wer die rechnet, da weder auf dem PC noch auf dem doch etwas älteren MacBook (Signatur) länger warten musste als bei lokal gespeicherten Bildern.
 
benneque schrieb:
Solche NAS Systeme sind für Heimanwender, die MP3 und JPEG (mit EXIF) verwenden. Dein Vorhaben ist da schon sehr speziell. Für eine Indizierung von IPTC und XMP brauchst du schon eine dafür gemachte Software (ob ein Synology das auch kann weiß ich nicht, vermutlich aber nicht jedes RAW Format jeder Kamera)

Angeblich kann die Syno praktisch alle RAW-Formate, so steht es in den technischen Daten. Praktisch geht es nicht mit den Dateien des Marktführers Canon. Was IPTC/XMP als globalen, in der gesamten Foto-, Werbe- und Verlagsbranche üblichen Standard angeht: kann sie nicht. Man kann da eigene Stichworte eintragen, und wenn man Glück hat werden die RAWs dabei nicht beschädigt. Das Glück hatten wir nicht, die Software hat die IPTC/XMP-Daten zerstört.

benneque schrieb:
Apropos Kosten: Ihr könntet euch natürlich auch jemanden bestellen, der das ganze professionell und mit Garantie löst ;)

Weißt, Du, was Fotografen heute verdienen? Wir sind gut im Geschäft, aber mal eben ein paar Tausender haben wir nicht übrig.

benneque schrieb:
Welche Software man für eine RAW Datenbank benutzt, die automatisch Ordner indiziert weiß ich nicht. Vielleicht kann Lightroom sowas?!

Jede. Cumulus, Fotoware, DC, Pxelboxx, nimm irgendeine, das kann nun wirklich jede. Nur, wir wollen gar nicht so ein großes und nicht ganz billiges System einrichten, wenn das NAS es doch angeblich so toll kann... Synology und QNAP behaupten das zumindest ;-)
Ergänzung ()

Hanfyy schrieb:
Das Laufwerk ist als Netzwerklaufwerk eingebunden und kann so wie jede andere interne Festplatte genutzt werden.
Ich hab mir ehrlichgesagt nie Gedanken gemacht wer die rechnet, da weder auf dem PC noch auf dem doch etwas älteren MacBook (Signatur) länger warten musste als bei lokal gespeicherten Bildern.

Laß mich raten: Du benutzt Lightroom, und die Vorschauen liegen lokal im Katalog auf Deinem PC?

Dann sind auf dem NAS keine Vorschauen, die man für irgendetwas verwenden könnte, oder? Lightroom ist so rein gar nicht mehrbenutzer- oder netzwerkfähig...
 
Laß mich raten: Du benutzt Lightroom, und die Vorschauen liegen lokal im Katalog auf Deinem PC?

Dann sind auf dem NAS keine Vorschauen, die man für irgendetwas verwenden könnte, oder? Lightroom ist so rein gar nicht mehrbenutzer- oder netzwerkfähig...

Nope. Auf dem PC Adobe Photoshop CS6 und auf dem Mac bearbeite ich eigentlich nicht, aber wenn dann mit Aperture (was auch nicht wirklich bearbeiten ist^^)

Und Anschauen über die DS hab ich auch schon aufm iPad, auch da keine Probleme und das rechnet doch sicher nicht selbst?!
 
fuyuhasugu schrieb:
Die normalen NAS mit ARM oder Marvell sind damit absolut überfordert, ganz unabhängig von Synology oder jedem anderen Hersteller.

Meine Rede.

fuyuhasugu schrieb:
Von einer möglichen externen Berechnung hab ich noch nichts gehört,

Laut Synology Supportforum geht ganz genau das "ganz einfach" mit dem Programm Photo Station Uploader. Nur, das läuft auf keinem Rechner ohne sofort abzustürzen. Das Produkt muß wohl noch beim Kunden reifen. Wir haben es sogar mit mehreren Versionen auf Mac, Windows und Linux ausprobiert und den Support gelöchert.

fuyuhasugu schrieb:
Evtl. bietet ja auch QNAPs OS so etwas an, dann könnte man die 470 nehmen, die selbst mit einem Xeon laufen würde. Einen Anschluss für den Monitor hätte man damit auch direkt am NAS.

Habe kurz mal nachgesehen: Du hast Recht, aber bis zur Preisklasse ab ungemütlichen 1100 Euro für ein Leergehäuse haben die alle so kleine Prozessoren. Wie gesagt, wenn die Vorschauerzeugung schon beim Upload lokal liefe - und dafür haben ja unsere Photoshop-Arbeitsplätze Power ohne Ende - wäre ja auch ein ganz kleiner Prozessor geeignet. Ich schreibe das hier gerade auf einem PC mit einem schnellen i7 und 32GB Ram, auf dem wir sonst Blder verarbeiten. Der langweilt sich ansonsten zu Tode und hätte gerne mehr zu tun.
 
Hanfyy, und wie lädst Du herauf? Wir hatten eine DS213j, die ist kaum schwächer als Deine.
Ergänzung ()

nitech schrieb:
Wie wärs trotzdem mit nem kleinem Windowsserver?:
http://www8.hp.com/de/de/products/proliant-servers/product-detail.html?oid=5379860#!tab=models
Windows server 2012 Essential drauf (bis 25user) und gut ist.
mfg

1. kostet das zusammen schon etwa das Vierfache eines kleinen NAS
2. bräuchten wir dann noch eine recht teure Bilddatenbanksoftware, die die Vorschauen erzeugt, den Fernseher bedient und die Zugriffe von außen erlaubt
3. esse ich eher Rasierklingen als mir einen Windows-Server zu kaufen. :evillol:

(SCNR)
 
Zuletzt bearbeitet:
@GDöns meinst du mich? Das war nur ein Vorschlag, wir haben nur 1 älteres Modell bei einem Kunden im Einsatz und der ist soweit zufrieden.
Ansonsten verkaufen wir für sehr kleine Betriebe Qnap Nas, ab 6-7 pcs ML310 oder Ml350.
Den einzigen Profifotograf den wir haben hat nur einen MacPro wo die Daten auf einem Sonet Raid liegen das direkt per Raidkarte dranhängt :-)
mfg
 
Das Problem mit Canon kenne ich doch irgendwoher ;) Ich hab zwar nur 'ne kleine EOS 600D, aber da hat's auch Ewigkeiten gedauert bis die RAW Bilder unter Linux problemlos und fehlerlos ausgelesen werden konnten...

Also Fakt ist: Du weißt, dass die Geräte 1. nicht mit IPTC/XMP umgehen können und 2. nicht mit dem RAW Format von Canon klarkommen. Dazu kommt dann noch: Wenn ihr euch mal 'ne neue Kamera zulegen solltet (also wirklich eine Marktneuheit), dann würde ich bei einem NAS nicht darauf wetten, dass das Gerät innerhalb der nächsten paar Monate unterstützt wird.

Und ich glaube nicht, dass es bei QNap oder sonstwo anders ist. Prinzipiell würde ich ja einen Mac Mini mit 2 Festplatten vorschlagen, aber die gibt's nur mit 2x1TB und kostet so schon 1000€...

Und: Du hast gesagt, dass ihr das aktuell schon mit nem separaten PC laufen habt, der als NAS dient. Also funktioniert doch alles oder was fehlt?
 
nitech schrieb:
@GDöns meinst du mich? Das war nur ein Vorschlag, wir haben nur 1 älteres Modell bei einem Kunden im Einsatz und der ist soweit zufrieden.

Ja, sorry für die kleine Spitze. Wir sind hier nicht direkt Windows-Freunde, dafür hassen wir Apple :-) Und allein die Server-Software wäre ja schon teurer als ein kleines NAS, deswegen fällt das aus. Wir haben hier ansonsten ein tapferes, kleines Ubuntu-Serverchen. Aber so richtig Lust zum Basteln haben wir alle nicht, deswegen die Idee "nehmen wir doch ein NAS als Fertigsystem, da müssen wir uns weniger Gedanken machen." Okay, hat bisher nicht geklappt, aber der Gedanke war nicht schlecht...

nitech schrieb:
Ansonsten verkaufen wir für sehr kleine Betriebe Qnap Nas, ab 6-7 pcs ML310 oder Ml350.
Den einzigen Profifotograf den wir haben hat nur einen MacPro wo die Daten auf einem Sonet Raid liegen das direkt per Raidkarte dranhängt :-)
mfg

Ja, aber das ist wahrscheinlich ein Einzelkämpfer, und solche Spielereien mit Zugriff von außen, Fernsehanschluß etc. macht der sicher nicht, oder?

Wenn Ihr Qnaps verkauft, kannst Du mir sagen, wie das beim Heraufladen von Canon RAWs aussieht? Kann deren Software mit IPTC/XMP umgehen?
 
GDöns schrieb:
1. kostet das zusammen schon etwa das Vierfache eines kleinen NAS

Wenn euch 446,25 € schon zu viel sind, wird's aber echt schwierig mit einer professionellen Lösung. Ich benutze auf meinem Fileserver zum Beispiel einen Xeon-Prozessor, gerade um die Berechnungen zu beschleunigen. Und der hat alleine über 200,- Euro gekostet.

GDöns schrieb:
2. bräuchten wir dann noch eine recht teure Bilddatenbanksoftware, die die Vorschauen erzeugt, den Fernseher bedient und die Zugriffe von außen erlaubt

Ohne irgendeine Bilddatenbanksoftware wird das von euch geplante Vorgehen ohnehin nicht funktionieren. Dass kostenlose Dreingabesoftwareprodukte aus dem Hause Synology, die sogar Privatanwender in den Wahnsinn treiben, nicht funktionieren, liegt da auf der Hand.

GDöns schrieb:
3. esse ich eher Rasierklingen als mir einen Windows-Server zu kaufen.

Das ist unklug, die aktuellen Windows-Server sind keine schlechten Betriebssysteme, im Gegenteil. Aber es gibt natürlich Alternativen, wie z.B. Openfiler oder FreeNAS. Da hier aber scheinbar der Wunsch nach einer 200,- Euro Profi-Lösung mit brutalster Rechenpower und vorkonfiguriertem System vorherrscht, sind Linux-Systeme natürlich auch keine Lösung.

Ich bin der Meinung, dass es das von Dir gewünschte System mit den von Dir angegebenen oder angedeuteten Eckdaten nicht gibt. Falls doch, werde ich mich bei dieser Firma bewerben. Denn mit so einem Granatensystem wird man den Markt von hinten aufrollen können. ;)

Ansonsten kann ich nur HisN zustimmen, das wäre der richtige Ansatz. Oder das externe Hosting.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deliberation schrieb:
Wenn euch 446,25 € schon zu viel sind, wird's aber echt schwierig mit einer professionellen Lösung. Ich benutze auf meinem Fileserver zum Beispiel einen Xeon-Prozessor, gerade um die Berechnungen zu beschleunigen. Und der hat alleine über 200,- Euro gekostet.

Gib mir etwas für 446,25 €, das macht, was ich will, das kaufe ich sofort. Es müßte nur die Versprechungen von Synology einhalten, mehr nicht.

Deliberation schrieb:
Dass kostenlose Dreingabesoftwareprodukte aus dem Hause Synology, die sogar Privatanwender in den Wahnsinn treiben, nicht funktionieren, liegt da auf der Hand.

Schön gesagt, ich werde Dich mal im Synology-Kundenforum zitieren. :evillol:

Deliberation schrieb:
Das ist unklug, die aktuellen Windows-Server sind keine schlechten Betriebssysteme, im Gegenteil. Aber es gibt natürlich Alternativen, wie z.B. Openfiler oder FreeNAS. Da hier aber scheinbar der Wunsch nach einer 200,- Euro Profi-Lösung mit brutalster Rechenpower und vorkonfiguriertem System vorherrscht, sind Linux-Systeme natürlich auch keine Lösung.

Windows Server kosten nur eben reichlich Geld, und sie haben auch Folgekosten. Wenn es NUR um einen Fileserver ginge würden wir einfach Ubuntu nehmen und fertig. Ich will ja auch gar keine brutale Rechenpower, die habe ich auf dem PC und würde sie gerne richtig einsetzen. Und eine Openfiler oder FreeNAS-Lösung mit irgendwelcher Hardware zusammenzudengeln, das klingt nach viel Arbeit für einen Nerd, der so etwas gerne macht und den Weg als Ziel sieht.
 
Ihr habt euch aber auch eine der leistungsschwächsten Synos ausgesucht, die es gibt. Wie wäre es mit einer DS713+, die erstellt die Thumbnails vermutlich in einem Bruchteil der Zeit. ;)
Ich habe sie hier und bin bislang zufrieden. Ich würde es mal testen.
 
Das mit der "brutalen Rechenpower" meinte ich bezüglich der RAW-Thumbnail-Generation. Das benötigt Leistung ohne Ende, weshalb das Synology auch so lange gebraucht hätte. Mit Synology siehst Du halt, was als Fertiglösung in dieser Preisklasse möglich ist. Und ja, für Linux-Lösungen (wie auch für die mit Windows) benötigt man jemanden, der sich damit auskennt. Ich kenne ein paar Consulting-Firmen, die so etwas gerne aufbauen. Aber weder für 446,25 Euro, noch für das Zehnfache. Deshalb bin ich ja so gespannt, ob hier jemand mit einer für Dich passenden Lösung um die Ecke kommt. Ich arbeite mit Fotos und IT seit Jahrzehnten und bin ratlos. Aber man lernt ja nie aus, ich drücke Dir jedenfalls die Daumen. :)

@Green Mamba: die Probleme lagen ja wohl nicht nur in der fehlenden Performanz. Hast Du z.B. das Programm Photo Station Uploader stabil am Laufen?
 
Green Mamba schrieb:
Ihr habt euch aber auch eine der leistungsschwächsten Synos ausgesucht, die es gibt. Wie wäre es mit einer DS713+, die erstellt die Thumbnails vermutlich in einem Bruchteil der Zeit. ;)
Ich habe sie hier und bin bislang zufrieden. Ich würde es mal testen.

Yep. Ist wohl besser. Wenn die Syno die Vorschauen rechnet will ich ja auch nicht mehr meckern :-)

Also, welche für zwei Platten ist wohl am schnellsten bei dieser speziellen Aufgabe? 214+, 214play oder 713+?
 
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